In diesem Forum dürfen nur aktuelle Neuigkeiten. Bitte lest vorher dazu unseren Leitfaden.
Das erspart uns allen Arbeit und dient der Übersichtlichkeit.
2 Artikel zum Ausbau im Kaunertal von tirol.com [von heute]:
Kaunertal: Wintersichere Zufahrt gebraucht
Die Straße ins Kaunertal und auf den Gletscher ist für Lawinen anfällig. BM Pepi Raich könnte sich eine Verbesserung durch Tiwag-Pläne vorstellen.
"Wir brauchen die Erweiterung des Gletscherskigebietes und eine wintersichere Zufahrt", erklärt der Bürgermeister des Kaunertales, Pepi Raich. Das sei es, was der Gemeinde Kaunertal Situation von jener des Pitztales unterscheidet. Und deshalb "bin ich zuversichtlich, dass wir die Unterstützung des Landes erhalten werden".
Sowohl die Landesstraße ins Kaunertal als auch die mautpflichtige Gletscherstraße sind immer wieder im Winter von Lawinen bedroht. Damit sind nicht nur die Kaunertaler vom Oberen Gericht abgeschnitten, sondern auch von ihrer wichtigsten Lebensader, nämlich den Skifahrern.
"Nicht, dass ich die beiden Themen verquicken will - aber bei einem möglichen Kraftwerksausbau der Tiwag im Kaunertal müsste auch sie ein großes Interesse an einer Straße haben, die immer geöffnet ist", ist Raich überzeugt.
Solidarität fordert bei diesem Thema auch der Geschäftsführer der Gletscherbahnen, Eugen Larcher, ein: "Das Land hat über all die Jahrzehnte so viele Milliarden aus dem bestehenden Kraftwerk geholt. Wir waren in dieser Frage immer solidarisch." Larchers größte Forderung ist und bleibt jene nach der Ermöglichung der Erweiterung des Gletscherskigebietes. "Das Kaunertal hat rund 200 Quadratkilometer - es kann nicht so wild sein, wenn wir zwei davon brauchen."
Kaunertaler Gletscher fürchtet um Weiterentwicklung
Nach der Absage an die Pitztaler Talabfahrt fürchten die Kaunertaler um die Erweiterung ihres Gletscherskigebietes.
Erweiterung geplant: Die Kaunertaler wollen weiter in Richtung Weisseespitze.
"Wir lassen unsere Pläne vorher abprüfen", sagt der Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen, Eugen Larcher. Aber eines steht für ihn fest: Die Erweiterung des Gletscherskigebietes sei eine absolute Notwendigkeit, wolle man in der Konkurrenzsituation im Oberland bestehen. Die Alternative "ist die Abwanderung aus dem Tal". Für den Aufschrei der Pitztaler "haben wir jedes Verständnis".
Vor 25 Jahren, erklärt Bürgermeister Pepi Raich, "da gab es auch den Sommerskilauf". Inzwischen schwindet der Kaunertaler Gletscher. Die Saison werde immer kürzer. "Und wir haben so keine Chance gegen klassische Winterskigebiete wie Serfaus, Ischgl, Nauders oder St. Anton."
Damals habe man die Option auf eine Erweiterung des Gletscherskigebietes gehabt. "Aber heute will jeder noch grüner sein als der andere", klagt Larcher. Und: "Es wurden Gesetze geschaffen, die keine Weiterentwicklung mehr erlauben", spricht er die Einrichtung des Naturparks Kaunergrat oder das Natura-2000-Gebiet im Bereich Weisseespitze an, wohin sich die Gletscherbahnen ausbreiten wollen.
"Mit der Zeit geben die Leute in den Tälern auf. Wenn das das Ziel der Landesregierung ist, dann bitte sehr", so Larcher. Der Bürgermeister hingegen hofft doch auf die "Unterstützung des Landes".
wobei ich nicht verstehe: wenn es ihnen (auch) um das Winterskigebiet geht, warum wird dann nicht nach unten erweitert? da wäre Platz (der im Sommer durch die Straße zerschnitten wird...), es wäre meines Wissens nach nicht geschützt, also doch eigentlich optimal! Ok, sie haben oben an der "Mittelstation mit Parkplatz" die gesamte Infrastruktur... das mag ein Grund sein....
wobei ich nicht verstehe: wenn es ihnen (auch) um das Winterskigebiet geht, warum wird dann nicht nach unten erweitert? da wäre Platz (der im Sommer durch die Straße zerschnitten wird...), es wäre meines Wissens nach nicht geschützt, also doch eigentlich optimal!
Ist zwar schon lange her daß ich das letzte Mal im Kauni war, aber soweit ich mich erinnern kann ist das Gelände dort (also unterhalb der 1. Sesselbahn) nicht gerade toll. Auch die unterste Abfahrt zur 1. Sesselbahn ist nicht gerade Hitverdächtig.
Das Kauni hat ja im Winter auf jeden Fall den Nachteil der langen Straße bis zum Skigebiet. Es gibt ja nur wenige die sich über gelungenes Driften auf Bergstraßen freuen , für die meisten ist es wohl nur lästig Schneeketten aufzuziehen.
wir hatten es aber schonmal weiter vorne diskutiert was dort möglich wäre, und sind damals glaube ich zu dem schluss gekommen, dass man dort einiges machen könnte.... schau einfach mal den thread durch!
Mitte Dezember 2006 dankte Thomas Schmid als Marketingleiter der Kaunertaler Gletscherbahnen ab. Ihm folgt der Deutsche Stefan Richter.
Richter stammt aus Wernigerode im Harz, ist Diplom-Kaufmann und seit zwei Jahren TSV-Skilehrer. In ihn setzen die Kaunertaler Gletscherbahnen große Hoffnungen, wie Geschäftsführer Eugen Larcher meint: "Seine erste große Herausforderung wird das Projekt Weißseespitze. Das Planungsbüro i.n.n. ist seit zwei Jahren dran. Wir hoffen nicht, dass die Umsetzung so lange dauert wie im Pitztal."
Mehr Sommerthemen Das Projekt soll laut Larcher noch im Februar eingereicht werden. Geplant ist eine Pendelbahn ohne Stützen, die die Skifahrer bis auf eine Höhe von 3500 Metern transportieren soll. "Dort oben gibt es auch im Sommer keine Ausaperung", erklärt Larcher. Er sieht sich durch die heurige schlechte Schneelage darin bestätigt, den Skibetrieb höher hinauf zu ziehen, denn "ich weiß nicht, wie es im Mai und Juni wird, wenn wir Hauptsaison haben".
Neben dem Ausbauprojekt sieht Richter seine Schwerpunkte "in der strategischen Weiterentwicklung der Kaunertaler Gletscherbahnen, in der Erstellung neuer Produkte, in der Kommunikation zwischen Betrieb, Zimmervermietern, Presse und Event-Kunden. Und wir wollen Sommerthemen wie die begehbare Gletscherspalte verstärkt aufgreifen."
Alle willkommen
Früchte trägt die enge Kooperation zwischen den Pitztaler und Kaunertaler Gletscherbahnen, auch "wenn sie im Inland noch nicht so wahrgenommen wird", sagt Willi Krüger, Prokurist der Pitztaler Gletscherbahnen. Die gemeinsame Internetseite www.gletscher.com wurde unter 227 Einrichungen mit dem 2. Platz des "Crystal Web Award 2007" in der Kategorie Orte/Regionen ausgezeichnet. Die Zugriffe auf die Seite haben sich seit der Umstellung von 2000 auf 5000 täglich gesteigert. Den 1. Platz holte sich die Internetseite von Lech-Zürs.
"Die Gletscherbahnen sind in beiden Tälern quasi die Leitbetriebe. Wir haben für beide Gletscher, den Rifflsee und Fendels eine gemeinsame Saisonkarte, tauschen Erfahrungen und Geräte aus." Angestrebt werde eine Verlängerung der Frühjahrssaison durch Gäste aus Osteuropa, "wir können Gäste aus allen Ländern vertragen, auch aus Russland", meint Krüger mit schrägem Blick in Richtung Kitzbühel.
Die Kaunertaler Gletscherbahnen wollen das Projekt Schigebietserweiterung in Etappen realisieren: Vorerst geht’s nur um die Pendelbahn auf die Weißseespitze – das Land soll feststellen, ob das Vorhaben UVP-pflichtig ist
Laut Erläuterungsbericht zum Raumordnungsprogramm Gletscherschutz sind die Eckdaten der geplanten Schigebietserweiterung im Kaunertal folgende: 22 Millionen Euro werden in eine Pendelbahn (vom Gletscherrestaurant auf die Weißseespitze), drei Schlepplifte und 30 Hektar neue Pistenfläche investiert. Dadurch sollen 15 neue Arbeitsplätze bei den Kaunertaler Gletscherbahnen (KGB) entstehen. Das Projekt wird aber offensichtlich zweigeteilt: Im Landhaus liegt ein Antrag der KGB auf Feststellung, dass der Bau der Pendelbahn nicht UVP-pflichtig ist (die Lifte und Pisten kommen nicht vor). KGB-Geschäftsführer Eugen Larcher erklärt, diese Vorgangsweise sei „empfohlen worden” – man wolle „schauen, ob die Bahn überhaupt gebaut werden kann”.
PENDELBAHN ZUM START. Das Projekt an sich sei das Gleiche – aber: „Ohne Bahn kann man keine Lifte bauen”, so Larcher, deshalb diese nun eingeleitete Abklärung. Gebaut werden soll die Pendelbahn, sobald alle Genehmigung auf dem Tisch liegen. „Die Pendelbahn ist mal ein Anfang”, erklärt auch KGB-Marketingleiter Stefan Richter, „wenn das entschieden ist, geht es weiter.” Laut Larcher sind nun nur mehr rund 15 Hektar Pistenfläche geplant. Er rechnet gegen: Für den Gepatschstausse etc. seien rund 500 Hektar benötigt worden. Seit fast 30 Jahren hoffen die KGB, die Erweiterung vornehmen zu können; selbst eine Ruhegebietsausweisung deute darauf hin, dass dies ermöglicht werden sollte: „Man hat das Eck nicht umsonst draußen gelassen”, so Larcher.
NICHT NUR PENDELBAHN. Im Kaunertaler Gemeindeamt stößt das Projekt auf Zustimmung: „Ich hoffe, dass es positiv behandelt und realisiert wird”, so Bgm. Pepi Raich. Die Zustimmung in der Kaunertaler Bevölkerung schätzt Raich auf rund 60 Prozent. Mit einem Schigebiet bis in eine Höhe von 3.500 Meter (derzeit rund 3.100) könnte man sogar während des gesamten Sommers Schi fahren, so der Bürgermeister. Eine reine Pendelbahn, die für einen herrlichen Ausblick sorgen und deshalb wohl auch attraktiv sein würde, genügt Raich eher nicht: „Eine Verbesserung im Schigebiet ist unbedingt notwendig”, meint er. Im Kaunertal dürfte befürchtet werden, dass ein „Aussichtsberg” Weißseespitze zwar Tagestouristen anlocken, aber keine Betten in den Beherbergungsbetrieben „füllen” würde. Eugen Larcher freut sich inzwischen, dass letzten Freitag rund 1.000 Schifahrer und Snowboarder am Gletscher waren. Seine Schlussfolgerung: „Man sieht, wie notwendig es ist.” „Es” ist das volle Programm: Pendelbahn, Lifte und Pisten.
Tschuldigung... was hat das bitte für einen Sinn? Da pulvern die 20 Mio. Euro (!!!!) in eine Bahn, und das vorerst ohne irgendeinem Quadratmillimeter mehr Piste? Ich check das nicht. Um diese Summe könnten´s am Gletscher 3 KSB bauen, würd wesentlich mehr bringen als diese dann vollkommen sinnlose Gondel...
Ich dachte mal, dass jede Baumaßnahme auf Gletschern UVP-pflichtig sei? Oder fürchten sich die Kaunertaler gar für der UVP, und wollen die so umgehen?
Sorry, aber für das, was die jetzt vorhaben find ich das vollkommen sinnlos... 15 Hektar Piste, das ist ja fast gar nichts mehr.
Da wird hier im Forum in den kommenden Stunden und Tagen ja hoffentlich ordentlich diskutiert werden.
Es wird der Bau der Bahn beantragt. Da dieses Projekt nur 15 Hektar umfasst, wäre evtl. keine UVP nötig. Würde jetzt schon die Pendelbahn nicht genehmigt werden, braucht man mit der umfangreichen UVP für das Gesamtprojekt gar nicht erst beginnen.
ich glaube eher: man will erst mal die bahn bauen, die als vollendete tatstache dastehen haben und dann die politik mit hilfe dieser vollendeten tatsache dazu bewegen auch den rest zu genehmigen.
powder-fan hat geschrieben:ich glaube eher: man will erst mal die bahn bauen, die als vollendete tatstache dastehen haben und dann die politik mit hilfe dieser vollendeten tatsache dazu bewegen auch den rest zu genehmigen.
das könnte natürlich auch ein ansatz sein! die PB wird mit sicherheit keine 20mio kosten..... dieser betrag ist doch anscheinend für das gesamte projekt veranschlagt!
ich sehe den ausbau übrigens auch sehr kritisch..... wenn man die PB nur zur bergfahrt benötigen würde, dann wäre das ja noch akzeptabel! denke auch das geld solltens lieber erstmal in die erneurung ihrer vorhandenen anlagen investieren.....
das kaunertal hat doch ein ganz anderes problem! der gletscher ist einfach "am ar*** der welt"..... die anfahrt viel zu weit, da wird auch so eine neue PB *besuchermässig* nicht viel dran ändern...
Ich glaube schon das die Pendelbahn neue Touristen anlocken wird, allerdings natürlich nur mit den Schleppliften, die wahrscheinlich irgendwann Österreichs einziges Ganzjahresgebiet darstellen werden!
Ich sehe es auch so, dass man sich eine umfangreiche Einreichung spart um erst mal zu schauen, ob die Pendelbahn genehmigt wird, anschließend geht man dann an die Schlepplifte!
Was aber für mich tatsächlich mindestens genauso wichtig wäre, wäre eine Zubringerbahn in welcher Art und Weise auch immer!
Der finanzielle Aufwand und der notwendige Eingriff in die Natur steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Der Gepatschferner ist da oben nach meiner Kenntnis äußerst flach. Die möglichen Skiabfahrten dort oben wären irgendwo zwischen Skihallen- und Mittelgebirgsniveau.
Dafür muss man nicht eine einzigartige Gletscherhochfläche, wie sie so in den Ostalpen nur dort vorkommt, antasten.
Schwaob hat geschrieben:Ich glaube schon das die Pendelbahn neue Touristen anlocken wird, allerdings natürlich nur mit den Schleppliften, die wahrscheinlich irgendwann Österreichs einziges Ganzjahresgebiet darstellen werden!
wollt ich nur noch mal hervorheben :)
Freestyle-Mo hat geschrieben:
1. Es gibt keine richtige Abfahrmöglichkeit, wenn dann überhaupt muss mann große Gletscherbewegungen machen (füllen der Spalten usw.)
2. Die Piste wäre viel zu steil!!
es ist gar keine Piste geplant. Was einige "Cracks" aber sich nicht davon abhält, den Steilhang zu fahren ... Ist auch völlig wurscht. Die Lifte dort oben werden im Winter eh zu sein, weil die Lifte eingeschneit sind, und vermutlich nur von Mai bis Dezember fahren.
Freestyle-Mo hat geschrieben:
3. Aufgrund der Gletscherschmelze geht da in vielleicht 20 Jahren eh nicht so viel!!
Super Argument. Wenn die Gletscher so schnell schmelzen, wie du auf 3.500m annehmen würdest, könnte man im jetzigen Gletscherskigebiet am Kaunertaler in 20 Jahren gar nicht mehr fahren. Ich gehe fast soweit zu sagen, daß in 20 Jahren im Bereich Nörderjoch-SL, Karlesspitz-SL und Weißsseeferner-SL unterhalb der Mittelstation keinen Gletscher mehr geben wird.
Freestyle-Mo hat geschrieben:
-Doppelschlepper Weisseeferner durch KSB ersetzen
Ja, das nächste Problem. Ich schätze, in 5-15 Jahren wird der Weißseeferner-SL tatsächlich nicht mehr auf seiner jetzigen Trasse existieren - weil der Steilhang bis dahin zu steil geworden ist. Schon jetzt ist es einer der steilsten Gletscher-SL. In dem Steilhang wird man aber nie ohne weiteres eine so schwere KSB-Stütze befestigen können. Einzige Alternative wäre eine beheizte Stütze à la Schwarze-Schneid "soweit unten wie möglich" (wo der Gletscher nicht ganz so dick ist) und dann mit einem weiten Spannfeld stützenlos weiter...
Freestyle-Mo hat geschrieben:
-Bescheinungsanlagen
gibt es bereits
Freestyle-Mo hat geschrieben:
-Verlängerung der Ochsenalmbahn nach unten bis zum Stausee (Als Zubringer)
Aha. Eine PB auf die Weißseespitze ist quatsch, weil sie keine Piste hat und nur ein Zubringer zu 2 Sommer-SL ist. Ein pistenloser Zubringer vom Stausee zur Oxenalm dagegen ist der Hit? Check ich nicht...
Freestyle-Mo hat geschrieben:
-Bescheinungsanlagen
gibt es bereit
ja aber nicht so viele!
Freestyle-Mo hat geschrieben:
-Verlängerung der Ochsenalmbahn nach unten bis zum Stausee (Als Zubringer)
starli hat geschrieben:
Aha. Eine PB auf die Weißseespitze ist quatsch, weil sie keine Piste hat und nur ein Zubringer zu 2 Sommer-SL ist. Ein pistenloser Zubringer vom Stausee zur Oxenalm dagegen ist der Hit? Check ich nicht...
Ich dachte an sowas wie im Pitztal. Muss ja keine Untergrundbahn sein!
Freestyle-Mo hat geschrieben:
-Verlängerung der Ochsenalmbahn nach unten bis zum Stausee (Als Zubringer)
Aha. Eine PB auf die Weißseespitze ist quatsch, weil sie keine Piste hat und nur ein Zubringer zu 2 Sommer-SL ist. Ein pistenloser Zubringer vom Stausee zur Oxenalm dagegen ist der Hit? Check ich nicht...
unter Umweltschutzgesichtspunkten macht das sehr wohl Sinn, dann ist endlich der ganze Autoverkehr da hoch unterbunden
Aha. Eine PB auf die Weißseespitze ist quatsch, weil sie keine Piste hat und nur ein Zubringer zu 2 Sommer-SL ist. Ein pistenloser Zubringer vom Stausee zur Oxenalm dagegen ist der Hit? Check ich nicht...
unter Umweltschutzgesichtspunkten macht das sehr wohl Sinn, dann ist endlich der ganze Autoverkehr da hoch unterbunden
wenn alles Geplante wirklich realisiert wird und das Kaunteraler Gletschergebiet wirklich dem Massentourismus anheim fällt und in Feichten die Wellnesspaläste gebaut werden, dann werden wir das Skifahren wohl an den Nagel hängen.
Wo kann man denn sonst noch richtig fahren bei halbwegs freien Pisten und ohne Skikurse und Anfänger im Weg (die es auch geben muss, aber von mir aus halt in Serfaus). Und auch ohne Partybrettler (die können doch in Sölden und Stanton bleiben).
Wozu soll in diese letzt Oase noch der Massentourismus kommen? Ich fahre gerne und viel Ski und auch gerne mal im Sommer. Und dabei komme ich immer öfter ins Kaunertal.
Gibt es wirklich die Notwendigkeit, alles zu erweitern, solange die Hotels einigermassen ausgebucht sind? Müssen alle 3000er mit abgefahrenen Sommerreifen befahrbar sein (oder mit Wohnagen?).
Kann es nicht ein letztes Individualskigebiet geben, in dem die echten Ski-Cracks, die wenigen guten Snowboarder und die Leute mit den Allradfahrzeugen unterwegs sind?
Wenn der versuch eines Massentourismus unternommen wird, werden diese Indivdualtouristen wohl ausbleiben und dann hat das Kaunertal ein wirklich Problem. Bis Sölden, St.Anton, Obergurgl, Serfaus oder andere Skigebiete erreicht werden, ist es ein langer und aufgrund der topographischen Lage fast unmöglicher Weg. Bis dahin dürfte der Gletscher eh weg sein.
Mein Apell an die KLaunertaler: nutzt die letzten 50 Jahre Skifahren mit den coolen Leuten, die heute da sind und macht daraus eine Marketingstrategie!
Bin morgen wieder oben, hoffentlich ohne PB oder KSB oder sonstwas,
Gruss, Chris
Ich weise mal auf die Tatsache hin, dass jedes Skigebiet wirtschaftlich denken muss, so auch das Kaunertal. Und nur eine Mindeheit ansprechen und draus Kapital schlagen ist sehr schwer bis unmöglich. Ich denke, die Gesellschaften wissen genau, was sie wollen und warum sie es wollen. Denn was nutzt einem der Gletscher, wenn er skitechnisch dermaßen unatraktiv ist, dass kein Mensch mehr kommt, weil eine andere Destination mit ähnlichen Gegebenheiten eine bessere Infastruktur haben?
Wenn ihr euch beim Quoten auf eine, maximal zwei Ebenen beschränken würdet, wär es besser lesbar und solche Fehler würden nicht so oft passieren. Nur als Anregung
also ich stimme zu der das das heutige angebot am kaunertaler gletscher nicht so der wahnsinn ist im vergleich mit anderen gelterschigebieten. ich persönlich war deshalb auch noch nie dort. ich glaube allerdings nicht, dass die neue pb mit den 2 neuen schleppliften die attraktivität des gebietes für skifahrer wirklich steigern wird. klar wird dadruch wieder mehr sommerski möglich, aber der markt is soweit ich weiß auch eher rückläufig und das große geld wird da nicht verdient. und mal ehrlich: wer fährt denn als touri durchs ganz kaunertal um dann mit der pb auf die weißseespitze zu fahren? also ich sicherlich nicht.
ich kenne mich im kaunertal echt nicht gut aus, aber wäre es nicht eine möglichkeit sich als "freeridegebiet" zu positionieren. ich meine damit nicht die bestehenden pisten aufzugeben, sondern verstärkt geführte touren auf die umliegenden gipfel anzubieten. tourenski ist zur zeit ja ziemlich in.
Die geplanten Schlepplifte laufen sicher nicht nur von Mai-Dez, ich würde eher die Gefahr sehen, daß dort im Sommer so wenig los ist und die Pisten so unattraktiv weil flach, dass die Lifte im Sommer außer Betrieb sind. Dass Lifte im Winter eingeschneit werden, das passiert vielleicht bei Blizzards in den US und Südamerika, aber bei uns besteht da keine große Gefahr...!