Verfasst: 27.02.2007 - 18:51
Neue Billa Werbung mit dem Hausverstand: Müsste die neue 8EUB im Großarltal sein, oder?
Jakob
Jakob
Wiederholung am Samstag morgen um 09:35 UhrEine höchst ungewöhnliche Seilbahn wird in Hongkong errichtet. Sie soll Touristen zu einer der größten Buddha-Statuen der Welt befördern. Sie ist aus Bronze und 34 Meter hoch. Bisher ist sie nur in mühsamer einstündiger Autofahrt zu erreichen. Künftig sollen pro Stunde 3.500 Besucher in 17 Minuten durch die Luft dorthin schweben. Sie werden auf der knapp sechs Kilometer langen Strecke 430 Höhenmeter überwinden. Für die Monteure aus den Alpen wird das Projekt zum Albtraum. Sie müssen mit extremen klimatischen und geologischen Bedingungen kämpfen. (DMAX/EPG)
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Montag, 05.03.07 um 03:20 Uhr:
Wettlauf mit dem weißen Tod
VOX
Katastrophenfilm
Inhalt:
Obwohl Lawinenexperten warnen, findet die Eröffnung des von Architekt Michael Cooper entworfenen Skihotels wie geplant statt. Schon während der Eröffnungsfeier kommt es jedoch zur Katastrophe: Eine Lawine löst sich, und das Skiparadies wird zu einer Schneehölle, in der auch Coopers Familie gefangen ist ...
Zitat:
Lawine verschüttet Menschen in einem Hotel
Wiederholung
Dauer: 90 Minuten
Land: USA
Jahr: 2001
Buch: Doug Campbell und Tim McKay
Regie: Doug Campbell
Musik: Andrea Saparoff
Quelle: EPGEs gibt Tage, an denen werden Lebensplanungen zu Makulatur. Tage, an denen Wege plötzlich zu Ende gehen. In der ARD-Reihe "Der Tag, als..." erzählt der Hessische Rundfunk Geschichten von Menschen, die ihr Leben im Fokus dieses besonderen Tages sehen. Dramatische und anrührende Geschichten, in denen ein Leben aus der sicher geglaubten Bahn gerissen wird. Die Geschichte des Hubschrauberpiloten Markus Jäger zum Beispiel, der für den Tod von neun deutschen Skifahren verantwortlich gemacht wird. Am 5. September 2005 fliegt Markus Jäger mit einem Betonkübel über die Gletscherbahn ?Schwarze Schneid? im Skigebiet Sölden. Ein Routineeinsatz, wie überall in den Alpen. Doch plötzlich löst sich der Kübel mit 700 Kilo Beton aus der Verankerung und fällt direkt auf das Trageseil der Bahn. Die Gondeln geraten in Schwingung, aus den geborstenen Fenstern werden Fahrgäste in die Tiefe geschleudert, eine Gondel stürzt ab. Neun deutsche Skifahrer sterben, darunter sechs Kinder, weitere Urlauber werden schwer verletzt. Es ist eines der folgenschwersten Gondelunglücke in der Geschichte Österreichs. Was in den nächsten Monaten folgt, ist die Suche nach den Schuldigen. Aber bis heute will niemand die Verantwortung für das Unglück übernehmen. Im Ötztal reden die Beteiligten lieber von "Schicksal" als von Schuld. Vor einem Strafgericht musste sich lediglich der Unglückspilot verantworten. War die Katastrophe von Sölden wirklich nur ein unvermeidbarer Schicksalsschlag oder wäre sie zu verhindern gewesen? Der Film von HR-Autor Philipp Engel rekonstruiert den folgenschweren Tag aus der Sicht aller Beteiligten. Überlebende des Unglücks kehren für den Film noch einmal an den Schauplatz zurück. Ihre Erinnerungen machen auf anrührende Weise deutlich, was in den dramatischen Minuten und den Stunden danach geschah. Erstmals äußert sich in diesem Film auch der Unglückspilot über die Ereignisse vom 5. September 2005 vor einer Fernsehkamera. Ein Film über eine schicksalhafte Begegnung, über die Frage nach Schuld und Bestrafung, und über drei entscheidende Sekunden, die alles veränderten.
Für die, die es verpasst haben ... so wie ichbadi07 hat geschrieben:Montag, 7. Mai, 21.00 Uhr, ARD: Der Tag als die Seilbahnfahrt zum Alptraum wurdeQuelle: EPGEs gibt Tage, an denen werden Lebensplanungen zu Makulatur. Tage, an denen Wege plötzlich zu Ende gehen. In der ARD-Reihe "Der Tag, als..." erzählt der Hessische Rundfunk Geschichten von Menschen, die ihr Leben im Fokus dieses besonderen Tages sehen. Dramatische und anrührende Geschichten, in denen ein Leben aus der sicher geglaubten Bahn gerissen wird. Die Geschichte des Hubschrauberpiloten Markus Jäger zum Beispiel, der für den Tod von neun deutschen Skifahren verantwortlich gemacht wird. Am 5. September 2005 fliegt Markus Jäger mit einem Betonkübel über die Gletscherbahn ?Schwarze Schneid? im Skigebiet Sölden. Ein Routineeinsatz, wie überall in den Alpen. Doch plötzlich löst sich der Kübel mit 700 Kilo Beton aus der Verankerung und fällt direkt auf das Trageseil der Bahn. Die Gondeln geraten in Schwingung, aus den geborstenen Fenstern werden Fahrgäste in die Tiefe geschleudert, eine Gondel stürzt ab. Neun deutsche Skifahrer sterben, darunter sechs Kinder, weitere Urlauber werden schwer verletzt. Es ist eines der folgenschwersten Gondelunglücke in der Geschichte Österreichs. Was in den nächsten Monaten folgt, ist die Suche nach den Schuldigen. Aber bis heute will niemand die Verantwortung für das Unglück übernehmen. Im Ötztal reden die Beteiligten lieber von "Schicksal" als von Schuld. Vor einem Strafgericht musste sich lediglich der Unglückspilot verantworten. War die Katastrophe von Sölden wirklich nur ein unvermeidbarer Schicksalsschlag oder wäre sie zu verhindern gewesen? Der Film von HR-Autor Philipp Engel rekonstruiert den folgenschweren Tag aus der Sicht aller Beteiligten. Überlebende des Unglücks kehren für den Film noch einmal an den Schauplatz zurück. Ihre Erinnerungen machen auf anrührende Weise deutlich, was in den dramatischen Minuten und den Stunden danach geschah. Erstmals äußert sich in diesem Film auch der Unglückspilot über die Ereignisse vom 5. September 2005 vor einer Fernsehkamera. Ein Film über eine schicksalhafte Begegnung, über die Frage nach Schuld und Bestrafung, und über drei entscheidende Sekunden, die alles veränderten.
Das Erste | Dienstag, 08.05.07 | 03:30 Uhr
Der Tag als die Seilbahnfahrt zum Alptraum wurde
HR (Stern.) | Länge: 45 Minuten
Quelle: www.arte.deAbenteuer ARTE: Samstag, 19. Mai 2007 um 20.45 Uhr
Kolossale Gipfelstürmer
Interview mit Jörg Altekruse
2.200 Jahre nach dem sagenumwobenen Hannibal-Feldzug bringt Dokumentarfilmer Jörg Altekruse erneut Elefanten in die Alpen. Im Interview berichtet er von seiner abenteuerlichen Expedition.
Wie konnte Hannibal ein Heer mit zehntausenden von Soldaten und 37 Elefanten über die Alpen führen? Bis heute hat die Legende von Hannibals Feldzug nichts von ihrer Faszination verloren. Filmemacher Jörg Altekruse ging dem Mythos Hannibal auf die Spur und brach dazu mit Historikern, Wissenschaftlern und zwei Elefanten in die Alpen auf. ARTE zeigt die Dokumentation, die von einem der kuriosesten Ereignisse der Geschichte erzählt.
ARTE: Herr Altekruse, was hat Sie bewogen, sich so intensiv mit der Hannibal-Legende auseinanderzusetzen?
Jörg Altekruse: Den Anstoß hat der historische Roman „Hannibal“ von Gisbert Haefs gegeben. Die Figur Hannibals hat mich fasziniert und diese Faszination wollte ich in einer Dokumentation zum Ausdruck bringen.
Und da haben Sie sich gedacht, dass Sie wie er mit den Elefanten über die Alpen ziehen?
Ich hatte zunächst gar keine konkreten Vorstellungen, wie der Film aussehen sollte. Ich wollte einen neuen Zugang zu dem Thema finden und die Figur Hannibal mit den Mitteln des Films auf eine plastische Art darstellen. Die Idee, mit den Elefanten durch die Alpen zu ziehen, war erst mal sekundär.
Wollten Sie diese plastische Darstellungsweise durch eine möglichst genaue Rekonstruktion des Hannibal- Feldzugs erreichen?
Natürlich war es mir wichtig, auf historische Details zu achten, deshalb hat mich auch der Historiker Pedro Barceló begleitet. Aber ich wollte nicht wie beim „Reenactment“ Szenen nachstellen lassen und so tun, als wüsste ich genau, wie es sich damals abgespielt hat. Deswegen habe ich Analogien zu heute gesucht.
Die Überquerung der Rhône ist dafür ein gutes Beispiel. Diese Szene habe ich gemeinsam mit der französischen Armee gedreht, weil ich wissen wollte: Wie überquert eine Armee heutzutage einen Fluss? Und was lehrt uns das über Hannibals Zeit?
Die Vergangenheit lässt sich nicht wiederbeleben. Man kann aber versuchen, anhand der Spuren ein mosaikartiges Bild zu entwerfen, das sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven annähert. Zu diesem Zweck verwebe ich in meinem Film auch unterschiedliches Bildmaterial miteinander: eine Zeichnung aus dem 18. Jahrhundert, Satellitenaufnahmen, Bilder aus einem Computerspiel. Sie helfen dem Zuschauer dabei, sich ein eigenes Bild zu machen, ohne ihm eine bestimmte Vorstellung aufzudrängen.
Auch wenn Sie nicht mit „Reenactment“ arbeiten, begeben Sie sich in Ihrem Film an einige der historisch relevanten Orte. Wieso diese Faktentreue?
Ich habe mich von der Idee des „genius loci“ inspirieren lassen, die besagt, dass Orten eine Art Geist innewohnt. Im Gegensatz zu Historikern, die vor allem mit Büchern und Kartenmaterial arbeiten, wollte ich vor Ort einen Einblick in das Leben dieses außergewöhnlichen Menschen gewinnen. Manche historische Ereignisse kann man nur am Ort selbst richtig begreifen.
Was in Ihrer Dokumentation vor allem ins Auge sticht, sind die Bilder der Elefanten in den Alpen.
Die tragen ja auch bis heute zur Faszination um den Mythos Hannibal bei. Es gibt Historiker, die bezweifeln, dass Hannibal wirklich mit Elefanten in den
Alpen war. Da wollte ich wissen, ob es praktisch überhaupt möglich ist, mit Elefanten die Berge zu besteigen.
Wie sind Sie denn an die Elefanten gekommen?
Auf der Suche nach in Europa lebenden afrikanischen Elefanten bin ich auf den Schweizer Elefantendompteur Wendel Huber gestoßen, der mit zwei afrikanischen Elefanten Zirkusnummern vorführt. Er war sehr skeptisch, weil er nicht glaubte, dass Hannibal mit Elefanten die Alpen überquert hat. Deshalb wollte er zuerst auch nicht mitmachen. Er hat sich allerdings überreden lassen, es dann doch einmal zu versuchen.
Mit welchen Schwierigkeiten hatten Sie bei Ihrem „Feldzug“ zu kämpfen?
Es gab vorab wichtige Detailfragen zu klären: Vertragen Elefanten die dünne Höhenluft? Bekommen Sie mit der Kälte Probleme? Aber genau das waren ja Fragen, die sich Hannibal auch gestellt haben muss. Daran konnte man sehen, wie großartig seine Planungen gewesen sein müssen. Selbst wenn heute vieles einfacher zu regeln ist als früher, gibt ist doch auch neue Hürden, vor allem durch Vorschriften. Ursprünglich wollten wir auf der Strecke zwischen Frankreich und Italien drehen, an der Hannibal wahrscheinlich entlanggezogen ist. Doch es stellte sich heraus, dass wir eigens wegen der Schweizer Elefanten nach Paris gemusst hätten, um die Genehmigung, sie in die EU zu exportieren, zu erhalten. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, in der Schweiz auf dem Gotthard-Pass zu drehen. Dort konnten wir die Elefanten außerdem in einer beheizten Garage der Schweizer Armee unterbringen, weil die Kälte für Elefanten problematisch ist. Hannibal hat ja wegen eines plötzlichen Kälteeinbruchs den Großteil seiner Elefanten verloren.
Wie fühlte es sich an, mit den Elefanten in den Schweizer Alpen zu stehen?
Es hat mich schon verwundert, wie gut und zügig Elefanten klettern können. Ich habe zuerst gedacht, dass wir ihre Füße vor den spitzen Steinen schützen müssen. Aber die haben mit ihrer dicken Hornhaut das Leder ja quasi schon an den Füßen. Trotzdem haben wir es vermieden, steile Abhänge herunterzugehen.
Wie haben die Menschen vor Ort reagiert, als Sie mit den Elefanten durch die Alpen gezogen sind?
Wir waren schon eine kleine Sensation. Reisebusse hielten an und ganze Schulklassen kamen, um uns zu fotografieren. Wir haben den Leuten am Gotthard so gut gefallen, dass die Elefanten dort in diesem Sommer durchgängig ihre Zirkusvorstellung vorführen werden. Besonders beeindruckend war es, als wir durch Andermatt marschiert sind. Manche Menschen blieben mit offenem Mund stehen, als handele es sich um eine Begegnung der dritten Art. Da konnte man sich gut vorstellen, welchen Eindruck das auf die Menschen vor über 2.000 Jahren gemacht haben muss.
Was würden Sie nach den Dreharbeiten sagen: Können wir der Legende Glauben schenken?
Ganz klar, Hannibal hat die Elefanten durch die Alpen geführt, und zwar auf viel einfachere Weise als wir uns das heute vorstellen. Er hat es geschafft, weil er kein Diktator war, sondern sich wie jeder gute Führer zum Diener seiner Leute gemacht hat und mit ihnen auf dem gleichem Stroh geschlafen hat.
Das Gespräch führte Jesper Poelke, ARTE
Sonntag, den 20.05.2007
20:15 Uhr
Montafon - Ein Fest fürs Leben
Dokumentation von Eva-Maria Berger
Erstausstrahlung
Das kleine Vorarlberger Tal Montafon wurde bereits von den Römern besiedelt, und Ernest Hemingway redigierte dort seinen ersten Bucherfolg "Fiesta". Im kleinen Ort Vandans steht die letzte europäische Krauthobelfabrik, und auch die Holzverarbeitung hat eine lange Tradition im Montafon: Ein Beispiel dafür ist der Montafoner Tisch. Die Herstellung des achteckigen Möbelstücks erfordert handwerkliches Talent. Die Platte ist mit Intarsien verziert, und in der Mitte wird eineSchieferplatte eingelassen. Auch die Stickerei hat im Tal große Bedeutung. Die Trachtenkleider der Montafonerinnen sind aufwändig mit Ornamenten und Blumenmustern bestickt. Die letzte Trachtenstickerin des Tals ist bemüht, ihr Können an die nächste Generation weiterzugeben. Bekannt ist die Region auch für die Käseerzeugung. Eine regionale Spezialität ist zum Beispiel der Sura Kees - ein Magerkäse mit säuerlichem Geschmack.
Der Film stellt das Montafon und seine Bewohner vor.