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Im Bescheid steht ganz klar drinnen, dass der sensible Bereich abgesperrt werden muss. Da ist nichts mit Variantenfahren. Das ist ein wichtiger Bestandteil des Bescheides. Ansonsten muss die Behörde einschreiten.
Eindeutiger kann man es kaum formulieren. Und ich glaub nicht, dass die neue Landesregierung ihre Meinung dazu geändert hat. Ganz im Gegenteil...
Also ich mag mich ja irren... aber ist der Piz Val Gronda nicht ein elativ genau in Nord-Süd-Richtung verlaufender Bergrücken?
Die Bergstation kommt ja niocht an die nördliche KAnte ("Rumsla Eck" lt. Bergfex-Topokarte), sondern ein ganzes Stück südlicher. Wo sind denn dann die Nordhänge?
Es geht aber nur darum, dass die Ischgler den Bescheid nach dem Prinzip von Treu und Glauben erfüllen müssen, d.h. sie müssen geeignete Maßnahmen Treffen, um Personen daran zu hindern, im "verbotenen" Gebiet Skizufahren. Geeignet wiederum heißt nicht, dass es unmöglich gemacht werden muss, sondern dass das getan werden muss, was mit einem vertretbaren Aufwand möglich ist (eine komplette Verbauung des gesamten Areals zB wäre das nicht). Egal was sie machen, wird es rechtlich sehr schwer sein, ihnen nachzuweisen, dass sie absichtlich dagegen verstoßen, und die Grünen und ähnliche Spinner werden sowieso sagen, dass sie gegen die Vereinbarung verstoßen (weil sie keine Minenfelder und Selbstschussanlagen errichtet haben).
saas-zer hat geschrieben:Zur besseren Orientierung: Dieser Grat darf nicht befahren werden!
Danke für die Info!
Wenn also die Bergstation ungefähr beim Fotografen wäre, würde ja ein einfacher Metallzaun, 2m hoch, reichen (sowas: http://www.heidt-landschaftsbau.de/imag ... llzaun.jpg). Da frag ich mich nur noch, wie weit man den den Berg runter ziehen soll - und was mehr schadet: Der große Zaun der auch den kompletten Lebensraum von allem größer als eine Feldmaus (zB Steinhühnern) auf großer Länge durchschneidet, oder die Skifahrer, die ab der Hälfte in den Hang reinqueren...
Wird in dem Zuge eigentlich auch das Tourenfahren am Piz Val Gronda untersagt?
Wurden eigentlich schon die ersten Camps von den naturschützern gesichtet am PvG? Oder hat sich schon jemand an einen Mähnenpipau oder so ähnlich gekettet?
Solange man nix öffentlich amcht bleiben diese Spinner schön in ihren warmen gemütlichen Häusern, den es wäre ja zu aufwendig bis dahin zu laufen.
saas-zer hat geschrieben:Zur besseren Orientierung: Dieser Grat darf nicht befahren werden!
Danke für die Info!
Wenn also die Bergstation ungefähr beim Fotografen wäre, würde ja ein einfacher Metallzaun, 2m hoch, reichen (sowas: http://www.heidt-landschaftsbau.de/imag ... llzaun.jpg). Da frag ich mich nur noch, wie weit man den den Berg runter ziehen soll - und was mehr schadet: Der große Zaun der auch den kompletten Lebensraum von allem größer als eine Feldmaus (zB Steinhühnern) auf großer Länge durchschneidet, oder die Skifahrer, die ab der Hälfte in den Hang reinqueren...
Wird in dem Zuge eigentlich auch das Tourenfahren am Piz Val Gronda untersagt?
Der Zaun müsste auf jeden Fall nicht wirklich breit sein. Sie könnten aber auch gleich den Bauzaun nehmen (siehe Link unten), den sie dort oben aufgestellt haben, der würde es auch tun, hättens keine Zusatzkosten (find ich irgendwie lustig).
Whistlercarver hat geschrieben:Wurden eigentlich schon die ersten Camps von den naturschützern gesichtet am PvG? Oder hat sich schon jemand an einen Mähnenpipau oder so ähnlich gekettet?
Solange man nix öffentlich amcht bleiben diese Spinner schön in ihren warmen gemütlichen Häusern, den es wäre ja zu aufwendig bis dahin zu laufen.
Kann Dich beruhigen, die "Spinner" waren schon oben. Warum man sich aber immer so im Ton vergreifen muss, kann ich mir ehrlich gesagt aber nicht erklären..
Die Bilder zeigen aus meiner Sicht eindeutig: Das Freeriden in dem Bereich wird man nicht verhindern können (unabhängig von einer persönlichen Wertung, aus meiner Sicht wird das schlicht und einfach die Realität sein). Ein derartiger Bescheid kann aus meiner Sicht nur von Leuten ausgestellt werden, die noch nie mit Ski im freien Gelände unterwegs gewesen sind bzw. wissen, wie dabei der Hase läuft. Was wollen die Silvretta Bergbahnen denn machen? Ein Zaun rund um die Bergstation (mit Ausnahme der Pisteneinfahrt)? Dann queren die Leute einfach ein paar Meter runter rein, das Gelände lässt das ja klar zu - verliert man halt 50-100 Höhenmeter... Das einzig effiziente wäre wohl ein Zaun durch die gesamte Westflanke des PVG, und das wird wohl auch keiner wollen bzw. gar genehmigen.
Fazit: Ohne restriktiver Bestrafung im Fimbatal wird es da Business as usual geben. Und für die Ahndung des Freeridens gibt es nach dem, was ich gelesen habe, keine rechtliche Grundlage. Dann dürften nämlich auch keine Tourengeher mehr auf den PVG oder zur Heidelberger Hütte, woher will man denn schließlich wissen wie der da durch das Fimbatal kommt...
Interessant finde ich in dem Bescheid übrigens auch, dass man erst ab 10. Dezember mit Vorbereitungsarbeiten für die Saison beginnen darf (bei ausreichender Schneelage früher, jedoch keinesfalls vor dem 20. November).
Ob der Berg erschlossen werden soll oder nicht wurde hier ja schon hinlänglich diskutiert, letzten Endes wird da ab Dezember eine Bahn rauffahren und die Freerider werden ins Fimbatal unterwegs sein, Bescheid hin oder her...
Naja, diese Umweltschützer sind doch auch Spinner. Sind immer dagegen ohne irgendwas anderes zu bedenken oder Alternativen zu haben. Beispiel Energie: Atomkraftwerke sind böse, Kohlekraftwerke sind böse, man soll lieber lauter Windräder und Solarzellen nutzen. Aber neue Stromtrassen darf man auch nicht bauen und Strompreiserhöhungen sind auch böse, nur zahlen sich Windräder und Solarzellen halt nicht von alleine. Wenns nach denen ginge würden wir wieder Petroleumlampen benutzen und mit Pferdefuhrwerken rumfahren .
j-d-s hat geschrieben:Naja, diese Umweltschützer sind doch auch Spinner. Sind immer dagegen ohne irgendwas anderes zu bedenken oder Alternativen zu haben. Beispiel Energie: Atomkraftwerke sind böse, Kohlekraftwerke sind böse, man soll lieber lauter Windräder und Solarzellen nutzen. Aber neue Stromtrassen darf man auch nicht bauen und Strompreiserhöhungen sind auch böse, nur zahlen sich Windräder und Solarzellen halt nicht von alleine. Wenns nach denen ginge würden wir wieder Petroleumlampen benutzen und mit Pferdefuhrwerken rumfahren .
Gratulation - absolut unsinnige, falsche und an der Realität vorbeigehende Verallgemeinerung. Nicht jeder Umweltschützer ist ein Fundamentalist (ich trete auch dafür ein, dass man halbwegs auf die Natur schaut, bin aber kein Fundamentalist, weil auch bei mir kommt der Saft nicht aus der Steckdose - daher her mit einem Wasserkraftwerk und her mit der 380 kV Leitung!). Genau so ist nicht jeder Seilbahner ein Erschließungsfundamentalist...
Im PVG Verfahren treffen 2 Extremmeinungen (unbedingt bauen, vs. unbedingt zu verhindern) zusammen, und die vernünftige ist leider untergegangen und es auf beiden Seiten nur mehr um Prestige geht.
Um genau zu sagen, was da oben jetzt genau gesperrt wird (bis jetzt ist ja alles nur Spekulation) müsste man einen Plan haben und wissen, wie der Gratbereich genau definiert ist. Es kann sein, dass das ein kleinräumiger Bereich von 10 X 100 Metern ist, genau so kann es sein, dass der Gratbereich als eine Fläche definiert wird, der noch 200 Höhenmeter beiderseits hinunter geht.
Des weiteren wegen Verbot von Freeriden: es wäre sehr wohl möglich, das Freeriden da oben gesetzlich ganz abzudrehen. Eine Gemeindeverordnung sollte reichen. Fraglich, ob man es will. Und Freeriden (Abfahren mit Schiern im Wald im Bereich von Aufstiegshilfen) im Wald ist nach Forstgesetz 1975, § 33. Abs. 3 sowieso verboten. Gut, Wald gibt es dort keinen, also nur mal so zur Info.
111S hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, dass all diese Beschränkungen sich nur auf das Staatsgebiet von Österreich beziehen?
Der Bescheid ist von österreichischen Behörden ausgestellt worden, also wird er auch nur in Österreich gelten. Was die Schweiz tut, bleibt alleine ihnen überlassen, und wenn sie dort Freeriden verbieten wollen, können sie das auch tun, genau so wie sie genau gar nichts machen müssen und die Leute auf schweizer Seite runter fahren lassen. Einen Ausbau auf schweizer Seite soll es aber den Eidgenossen nach nicht geben (steht einige Seiten vorher).
Ich selber bin eher ein Erschliessungsbefürworter und sehe das hier als wichtig an. Warum: Weil so zu einem teil endlich bewiesen werden konnte dass an den Haaren herbeigezogene und sachlich und fachlich komplett unsinnige Argumente mit dem nötigen Sitzleder zweifelsfrei zu Widerlegen sind. Da sind mir dann schon die Geologischen Argumente von Dachstein ein ganz anderer Anhaltspunkt. Ich hoffe jetzt einfach mal dass es sich hier gezweigt hat dass gewisse Wege etwas zu verhindern zu nichts führen und die Gegener in Zukunft den Weg verfolgen der der Natur am meisten bringt.
Baublog: Solange man da noch am Buddeln und Betonieren ist wird es deren keinen geben. Sobald man dann das Gebäude wieder hnterfüllt hat und es an die Montage der technik geht kann sich dass dann aber ändern. Warum: Fast 300müM, Restschnee vom Winter, neuer Schnee, grosse Maschinen, das sind doch die besten Zutaten für eine Riesensauerei auf der Baustelle und das lässt sich nun mal nicht verhindern. Das zeigt keiner gerne, erst recht nicht unter den gegebenen Voraussetzungen. Mit etwas Vertuschen wie hier schon vermutet hat das nichts zu tun und ausserdem kann ja jeder da hochgehen und schauen ob nach Plan gebaut wird oder nicht.
Freerider: keine Ahnung wie man das dann handhaben wird, am besten einfach mal hinfahren und anschauen. Würde es sich um einen Gipfel handeln wo sonst praktisch keiner hochlatscht wäre das reletiv einfach zu handhaben, unter den gegebenen Voraussetzungen ist das allerdings ein bisschen schwieriger. Des weiteren bleibt abzuwarten ob man es der Natur irgendwie beibringen kann zwischen Seilbahnfahren und Tourengeher zu unterscheiden. Das tritt vor allem für die Flora am Rücken dieses Grates zu.
Ansonsten sehe ich es so wie lanschi, da wird runtergefahren wo es geht wie sonst auch überall auf der Welt. Klar kann man dass dann total verbieten, dann müsste man dann aber jede Flanke separat begründen warum es hier möglich ist und da dann wiederum nicht und ausserdm könnte man dann die heidelberger Hütte wohl auch gleich schliessen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
ich habe an die Silvretta-Seilbahn geschrieben und nachgefragt, wo denn neue Informationen über die beiden Projekte "Pardatschgratbahn" und "Vesilbahn" bleiben.
Ich habe folgende Antwort erhalten, die doch sehr zum Nachdenken anregt:
Sehr geehrter Herr......!
Wie Ihnen bekannt ist, wurde für unser Projekt Piz Val Gronda nach 28 Jahren eine Baubewilligung erteilt und es wurde inzwischen mit dem Bau begonnen.
Aufgrund der sehr unsachlichen, unkorrekten und nicht der Wahrheit entsprechenden Berichterstattung in den Medien haben wir uns entschlossen, den derzeitigen Baufortschritt nicht groß im Internet zu verbreiten. Zumal zu befürchten ist, dass diese Seite für weitere derartige Angriffe und eventuell für „Grünen Aktionismus“ missbraucht wird. Wir bitten dafür um Verständnis.
Bezüglich des Fortschrittes der neuen Pardatschgratbahn können wir Ihnen mitteilen, dass nun am 28.05.2013 eine neuerliche Bauverhandlung anberaumt ist. Nachdem unser ursprüngliches Projekt aufgrund des Einspruches eines Grundeigentümers umgeplant werden musste, wollen wir, bevor wir nicht eine endgültige Genehmigung haben, nicht wieder vorzeitige Informationen im Internet veröffentlichen. Auf dafür bitten wir um Verständnis.
Generell ist zu Projekten zu sagen, dass frühzeitige Veröffentlichungen für die Verwirklichungen eines Projektes in der heutigen Zeit nachteilig sein können, deshalb werden wir die Bekanntgabe von Informationen sehr genau abwägen und dies dann tun, wenn wir es für richtig erachten.
Mit freundlichen Grüßen
Die Bauverhandlung war jetzt schon vor mehr als 2 Wochen und man hört genau - nix. Fürchte fast, dass sie nicht sehr erfolgreich war..
Bei der diesjährigen Infopolitik der Silvretta Seilbahn AG (völlig verständlich) kann , muss das aber nicht unbedingt was heissen
Da heisst es wohl abwarten und Tee trinken
Falls zwei oder mehr Bahnen dieses Jahr gebaut werden muss ich nächstes Jahr echt mal wider nach Ischgl!
Fiss-Freak hat geschrieben:Bei der diesjährigen Infopolitik der Silvretta Seilbahn AG (völlig verständlich) kann , muss das aber nicht unbedingt was heissen
Da heisst es wohl abwarten und Tee trinken
Falls zwei oder mehr Bahnen dieses Jahr gebaut werden muss ich nächstes Jahr echt mal wider nach Ischgl!
MfG
Fiss-Freak
Da muss ich Deinen Plänen einen Dämpfer geben. Stehen wird dieses Jahr definitiv - wenn dem dann so ist - nur eine (Bauzeit für Pardatschgratbahn 2 Jahre).
111S hat geschrieben:Kann dies auch bestätigen und habe dies ja auch schon angekündigt im März !
Es wurde sicher mit dem Aushub der Bergstation begonnen…
Quelle: Bauarbeiter vor Ort.
christopher91 hat geschrieben:Fertigstellung aber erst nächsten Sommer?
Beides soweit ich weiss richtig! Start der Arbeiten ist erfolgt, da sist definitiv!