Re: Neues in St. Johann in Tirol/Oberndorf – Harschbichl
Verfasst: 02.12.2021 - 14:28
Die Situation in St. Johann muss man nicht verstehen. Zuerst versucht man auf Biegen und Brechen Investoren zu finden, mit dem Hintergedanken, dass diese die Bergbahnen wieder auf Vordermann und aus den roten Zahlen bringen. Das tat Skistar dann auch mit den Lifterneuerungen. (Mal abgesehen von der Corona Misere.)
Und als jetzt Skistar den Beschluss gefasst hat die Bergbahnen wieder zu verkaufen (natürlich an den Meistbietenden) zeigt man sich auf Gemeindeseite schockiert, obwohl man doch eigentlich froh sein sollte, dass überhaupt Investitionen erfolgt sind und ein Liftbetrieb stattgefunden hat.
Wenn die Gemeinde wirklich wollen würde, dann müsste sie jedenfalls mehr bieten als die Schultz Gruppe. (Ich kann mir nicht vorstellen, dass man auf Gemeindeebene nichts von dem Verkauf gewusst hat.)
Für die Schultz Gruppe andererseits ist der Kauf der Bergbahnen eine einmalige Gelegenheit sich zwischen den Konkurrenten Skiwelt, Kitzbühel und Skicircus zu positionieren. Durch die zentrale Lage hat der Standort St. Johann großes Potential. Im Winter wie auch im Sommer. (Und wenn zukünftig dann auch den Zusammenschluss mit dem Kitzbüheler Horn forciert wird, dann hat man mit geringem Investitionsaufwand auch noch ein großes attraktives Skigebiet. Der Ersatz der DSB Jodlalm und Verlängerung der Trasse bis zur Bergstation der Harschbichl Gondel könnte man dann als Vorarbeit zum Zusammenschluss sehen.)
Abschließend noch eine Anmerkung zur Doppelsesselbahn Hochfeld 1: Es wird wohl darauf ankommen, ob bzw. wie diese Wintersaison statt findet. Wenn die Hotels nicht öffnen dürfen, dann wäre die Frage nach der Öffnung sowieso hinfällig. In einer halbwegs normalen Saison ist die DSB auch gut besucht. Also eine Öffnung wirtschaftlich vertretbar. Hochfeld 2 hingegen ist wirklich unattraktiv.
Und als jetzt Skistar den Beschluss gefasst hat die Bergbahnen wieder zu verkaufen (natürlich an den Meistbietenden) zeigt man sich auf Gemeindeseite schockiert, obwohl man doch eigentlich froh sein sollte, dass überhaupt Investitionen erfolgt sind und ein Liftbetrieb stattgefunden hat.
Wenn die Gemeinde wirklich wollen würde, dann müsste sie jedenfalls mehr bieten als die Schultz Gruppe. (Ich kann mir nicht vorstellen, dass man auf Gemeindeebene nichts von dem Verkauf gewusst hat.)
Für die Schultz Gruppe andererseits ist der Kauf der Bergbahnen eine einmalige Gelegenheit sich zwischen den Konkurrenten Skiwelt, Kitzbühel und Skicircus zu positionieren. Durch die zentrale Lage hat der Standort St. Johann großes Potential. Im Winter wie auch im Sommer. (Und wenn zukünftig dann auch den Zusammenschluss mit dem Kitzbüheler Horn forciert wird, dann hat man mit geringem Investitionsaufwand auch noch ein großes attraktives Skigebiet. Der Ersatz der DSB Jodlalm und Verlängerung der Trasse bis zur Bergstation der Harschbichl Gondel könnte man dann als Vorarbeit zum Zusammenschluss sehen.)
Abschließend noch eine Anmerkung zur Doppelsesselbahn Hochfeld 1: Es wird wohl darauf ankommen, ob bzw. wie diese Wintersaison statt findet. Wenn die Hotels nicht öffnen dürfen, dann wäre die Frage nach der Öffnung sowieso hinfällig. In einer halbwegs normalen Saison ist die DSB auch gut besucht. Also eine Öffnung wirtschaftlich vertretbar. Hochfeld 2 hingegen ist wirklich unattraktiv.