Verfasst: 29.11.2004 - 21:20
Ich hab den Bericht mitgeschnitten, allerdings wohl nicht von Beginn an! Habs nämlich zufällig beim Durchschalten erwischt
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
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Da ist allerdings was Wahres dran.Xtream hat geschrieben:oh weia, hab den bericht gerade gesehen und möchte ehrlich gesagt nicht in der haut von dem bedinsteten stecken, welcher den notantrieb angeschaltet hat..... aber die söldner haben das liftpersonal anscheinend eh bereits entlassen! da ist man als arbeiter die ärmste sau auf erden
PB-Fan hat geschrieben: Fazit: Die Bergbahnen Sölden haben die Situation einfach voll unterschätzt!!!!!!!
unter http://www.br-online.de/daserste/report/sigma2 hat geschrieben:Auf http://www.br-online.de/daserste/report ... 004/00197/ gibt es noch eine Zusammenfassung der Kernaussagen des Berichts.
sigma2
Das habe ich auch mit einem Schmunzeln zur Kenntnis genommen. Man stelle sich diese Regelung man für den Fall in Sölden vor. -15°C, starker Wind und auf jede Stütze klettert ein Bediensteter und einer läuft dann unten die Strecke ab. Da hätte ich gern sehen, was die Leute in den Kabinen gesagt hätten, wenn denn nachher alles gut ausgegangen wäre.Xtream hat geschrieben:laut dem bericht muss beim notantrieb auf jeder stütze ein liftangestellter stehen, noch dazu muss eine begehung der strecke erfolgen, bevor mit notantrieb die bahn leergefahren wird!
tolle aussage - mein vorschlag jede 3S gondel mit einem notfallschirm ausstatten! bei 400m sollte noch ein augenblick zeit sein damit sich so ein schirm öffnetdafür können sie sich bei einem Gondelabsturz Zeit lassen. Viel ist bei 400 m eh nicht mehr übrig.
Seilbahn-Unfall: Zwei Mitarbeiter suspendiert
(Die Presse) 01.12.2004
Das Verkehrsministerium zieht eine erste Konsequenz.
INNSBRUCK (suk/red.). Zwei Wochen nach dem spektakulären Seilbahn-Zwischenfall in Sölden kam es am Dienstag zu einer überraschenden Maßnahme: Das Verkehrsministerium als oberste Seilbahnbehörde hat zwei Mitarbeiter der betroffenen Gletscherbahn vom Dienst suspendiert. Das bestätigte am Dienstag der Geschäftsführer der Söldner Bergbahnen, Jakob Falkner.
Eine Sprecherin des Verkehrsministeriums begründete diesen Schritt damit, dass man den Zwischenfall "sehr, sehr ernst" nehme - es sich bei der Suspendierung aber um eine "ganz normale Sache" handle. Nun wolle man mit Einvernahmen der beiden Mitarbeiter lückenlos klären, ob Vorschriften der Betriebspflicht verletzt worden seien.
Überraschend ist diese Maßnahme vor allem, da Falkner zuletzt betont hatte, dass die Bergbahnmitarbeiter "klar nach Betriebsvorschrift gehandelt" hätten. Genau das wird nun zu prüfen sein. Hätten die Verantwortlichen entlang der Bahn hinaufgehen müssen, um sich ein Bild von der Unglücksstelle zu machen, bevor der Notbetrieb eingeschaltet wurde? Laut Sachverständiger ist genau das die Gretchenfrage.
Der gerichtlich beeidete Sachverständige in der Causa, Manfred Handler, warnt davor, die Suspendierung als Vorverurteilung zu deuten. Aufgrund der Erhebungen wisse man zwar, wie der Unfall zustande gekommen ist. Ob es schuldhaftes Verhalten beim Personal gegeben hat, steht aber nicht fest, betont Handler. Bis ein endgültiger Bericht vorliegt, könnte es bis zu fünf Monaten dauern.
Nach bisherigen Ermittlungen soll eine "Potenzierung von Schwingungen" der Auslöser für den spektakulären Zwischenfall gewesen sein. Das Steuerseil der "Schwarzen-Schneid-Bahn" hatte sich in einer leeren, talwärts fahrenden Kabine verhängt. Die Folgen waren dramatisch: Das Kabel schnalzte zurück, hebelte eine unbemannte Kabine aus dem Tragseil und verhängte sich in der Klemme der nächsten Kabine. Die Bahn war lahm gelegt. Alle 113 Passagiere mussten nach stundenlangem Ausharren in den eisigen Kabinen einzeln abgeseilt werden.
Weiter Ermittlungen nach Gondel-Absturz
Die Ermittlungen nach dem Gondel-Absturz in Sölden gehen weiter, bis zum Abschluss des Verfahrens soll laut Verkehrsministerium auch die Suspendierung für die zwei Mitarbeiter der Bergbahnen aufrecht bleiben.
Mittwoch, 01.12.04
Sölden: "Nach Vorschrift gehandelt"
Die Söldener Bergbahnen selbst glauben nicht an einen Fehler ihrer Bediensteten, die hätten nach Vorschrift gehandelt.
Die Regel lautet
Karl-Johann Hartig vom Verkehrsministerium meint dagegen: "Die Regeln besagen, wenn die technischen Einrichtungen einen technischen Halt veranlassen, dann darf die Wiederinbetriebnahme unter Ausschaltung dieser Sicherheitseinrichtung nur erfolgen, wenn eine Streckenbeobachtung durch Bedienstete auf der Strecke erfolgt ist. Das kann so wei gehen, dass jede einzelne Stütze mit einem Mann zu besetzen ist, um den Notbetrieb zu ermöglichen. Nach unseren bisherigen Ermittlungen war das dort nicht der Fall."
Ministerium suspendiert Mitarbeiter
Notbetrieb
Die Gondel in Sölden war abgestürzt, nachdem sich das Steuerungskabel mit der betreffenden Kabine verhängt hatte und die Bahn nach dem automatischen Stopp im Notbetrieb wieder angefahren worden war.
Seilbahn-Wirtshaft diskutiert den Fall
Der Zwischenfall von Sölden wird auch in innerhalb der Seilbahn-Wirtschaft diskutiert. Die Untersuchungen zur Unfallursache seien zwar noch nicht vollständig abgeschlossen. Trotzdem werde der Zwischenfall nicht folgenlos bleiben, sagt Ingo Karl, Fachgruppen-Obmann der Seilbahnen in der Tiroler Wirtschaftskammer.
"Ein solcher Fall wirft immer seine Schatten in die Zukunft. Wir diskutieren darüber, über entsprechende Hilfestellung in kommunikativer Hinsicht für betroffene Unternehmer, wenn so was passiert und wir werden unsere Sicherheitseinrichtungen noch mehr überprüfen."
Ministerium suspendiert Mitarbeiter
Zwei Wochen nach dem spektakulären Seilbahn-Zwischenfall am Rettenbachferner in Sölden hat das Verkehrsministerium vorläufig zwei Mitarbeiter der Gletscherbahnen vom Dienst suspendiert.
Dienstag, 30.11.04
Vorläufige Suspendierung
Mit der Einvernahmen der beiden betroffenen Seilbahn-Mitarbeiter solle geklärt werden, ob Vorschriften der Betriebspflicht verletzt worden seien, heißt es aus dem Verkehrsministerium.
Bis wann die vorläufige Suspendierung aufgehoben werde, sei vorerst nicht abzuschätzen.
Betriebsvorschriften mit klaren Vorgaben
Der Chef der Seilbahnbehörde im Verkehrsministerium Karl-Johann Hartig verweist in ORF-Interview im Zusammenhang mit der Suspendierung auf die Betriebsvorschriften für Seilbahnen.
"...in Sölden nicht der Fall"
Karl-Johann Hartig: "Die Regeln besagen, dass wenn die technischen Einrichtungen einen technischen Halt veranlassen, dass dann die Wiederinbetriebnahme unter Ausschaltung dieser Sicherheitseinrichtungen nur dann erfolgen darf, wenn eine Streckenbeobachtung durch Bedienstete auf der Strecke erfolgt ist.
Das kann bis dahin gehen, dass jede einzelne Stütze mit einem Mann zu besetzen ist, um eben diesen Notfall-Betrieb abzuwickeln. Nach den Ermittlungen, die wir bisher gepflogen haben, war das in Sölden nicht der Fall."
Noch offen ist vorerst, ob die Bergbahnen gegen den Bescheid des Ministeriums als oberste Seilbahnbehörde Einspruch erheben wollen.
"Haben nach Betriebsvorschrift gehandelt"
In einer ersten Stellungnahme gegenüber Radio Tirol erklärt Geschäftsführer Jakob Falkner: "Ich glaube, dass das einfach eine Maßnahme vom Ministerium ist, eine Vorsichtsmaßnahme. Das hat überhaupt nichts mit einer Vorverurteilung zu tun. Ich meine, es wird alles untersucht und das wird dann sicher sauber geklärt.
Jetzt war das doch für mich ein bisschen überraschend, diese Maßnahme - aber ich kann die nicht kommentieren. Wie gesagt, es wird alles untersucht und es wird sicher festgestellt werden, ob es irgendwas von unserer Seite gibt, was nicht in Ordnung war.
Wir sind der Meinung, dass wir nach Betriebsvorschrift gehandelt haben."
Auch Schadenersatzforderungen
Falkner ergänzt, die Bergbahnen von sich aus würden deshalb keine Mitarbeiter suspendieren.
Die Bergbahnen sehen sich nicht nur mit dem Bescheid des Ministeriums zu den suspendierten Mitarbeitern konfrontiert. Zudem hat ein deutscher Anwalt, der Passagiere der Gondelbahn in Sölden vertritt, Schadenersatzforderungen angedroht.
Bahn stand still
Bei eisiger Kälte mussten am Sonntag, den 14 November, 113 Menschen in den Gondeln der Seilbahn auf den Rettenbachferner ausharren, bis sie von Hilfskräfte abgeseilt wurden.
Die Bahn war durch einen Zwischenfall unvorhergesehen am frühen Nachmittag gestoppt worden - als Ursache wird derzeit angenommen, dass sich durch starke Windböen das Steuerungskabel mit dem Zugseil der Gondelbahn verheddert hat. Die Bediensteten versuchten im Notbetrieb die Bahn wieder anzufahren - mit einer besorgniserregenden Folge. Eine Gondel wurde vom Zugseil gerissen und stürzte in die Tiefe. Zum großen Glück war die Gondel unbesetzt gewesen.
Die Rettungskräfte waren bis in die Abendstunden damit beschäftigt, die in den Gondeln festsitzenden Urlauber zu befreien. Die Aktion klappte, es wurde niemand verletzt.
Österreich: Tourismusobmann lobt Seilbahnen
Tourismus-Obmann weist Kritik an heimischen Skigebieten zurück - "Im Preis/Leistungs-Verhältnis schneidet Österreich besser ab als die Billigkonkurrenz"
Großes Lob für die professionelle Vorgangsweise der Verantwortlichen bei der Bewältigung des Seilbahnunglücks am Rettenbachgletscher in Sölden (Tirol) kam vom Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich, Komm.Rat Johann Schenner. Die Bergungsaktion der Seilbahngäste aus den Gondeln sei ohne jeden Zwischenfall verlaufen. Deshalb erwarte er auch keine negativen Auswirkungen auf den heimischen Tourismus, zumal im Ausland auch "ganz unaufgeregt" über diesen bedauerlichen Zwischenfall berichtet worden sei, erklärte Schenner.
Zu den in jüngster Zeit kritisierten Kosten für einen Winterurlaub in Österreich - der VKI hatte in einer Untersuchung vom "Luxussport Skifahren" - gesprochen, betonte Schenner, dass die verlangten Preise durchaus angemessen sind. "Wenn wir die gebotenen Leistungen vergleichen, dann stellt sich heraus, dass man hierzulande durchaus preisgünstig unterwegs ist. Die Ausstattung einer Tiroler Skiarena - von der Zahl der angebotenen und gut gepflegten Pisten bis zur sonstigen Infrastruktur - ist mit jener eines Skigebiets in den neuen EU-Ländern seriöserweise einfach nicht zu vergleichen", brach Schenner eine Lanze für die heimischen Skiregionen.
Österreichs Skigebiete sind durchwegs mit den neuesten technischen Ausrüstungen und Anlagen bestückt. Unfälle, wie jener am Rettenbachferner, sind bei einer Verkettung unglücklicher Umstände nie ganz auszuschließen, in Österreich jedoch extrem selten, unterstrich Schenner.
Sorge bereits allerdings die "skifahrerische Nachwuchspflege". Wichtig sei daher, auch in Zukunft die Jugend für das Skifahren zu gewinnen. Schenner lobte in diesem Zusammenhang den Vorschlag von "Skipapst" Peter Schröcksnadel, der angeregt hatte, Kinder auf den Liften gratis fahren zu lassen. Er sei überzeugt, dass auch andere Liftbetreiber sich einer solchen Initiative anschließen würden. Als Grenze für Freifahrten für Kinder und Jugendliche in der Begleitung ihrer Eltern könnte er sich, wie Schenner auf Anfrage sagte, ein Alter von 14 Jahren vorstellen. Gemeinsam mit der Hotellerie ließen sich preislich interessante Angebote entwickeln, wie zB preisgünstige Aufenthalte im Zimmer der Eltern.
Schenner ist durch das el-terliche Unternehmen „Agatha-wirt“ in Bad Goisern seit frühenJahren mit der Tourismusbranchevertraut. 1971 übernahm Schen-ner den Agathawirt, 1982 betei-ligte er sich am Sporthotel St. An-ton, seit 1985 ist er Alleinei-gentümer dieses Beherbergungs-betriebes. Der gebürtige Goisererist geschäftsführender Gesell-schafter der Gosauer Skilifte inder Skiregion Dachstein-West.Seit 1984 ist Schenner in derStandesvertretung engagiert. AlsObmann der Sektion Tourismusin Oberösterreich sowie als Prä-sident des OberösterreichischenLandes-Tourismusverbandes ister einer der Spitzenrepräsentan-ten der oberösterreichischenTourismuswirtschaft
www.tirol.comSeilbahn ab Samstag wieder in Vollbetrieb
Steuerkabel bleibt bei erster Sektion oberirdisch
Knapp drei Wochen nach dem spektakulären Seilbahnzwischenfall in Sölden wird die Bahn auf die "Schwarze Schneid" ab Samstag wieder in Vollbetrieb genommen. Eine Woche nachdem die zweite Sektion bereits in Gang gesetzt worden war, werden nun auch die Gondeln der ersten Sektion wieder fahren.
Das Steuerkabel der ersten Sektion wird dabei weiterhin oberirdisch geführt. Mehrere Gutachten im Auftrag des Verkehrsministeriums hatten ergeben, dass eine unterirdische Verlegung nicht nötig sei, erklärte der kaufmännische Geschäftsführer der Bergbahnen, Jakob Falkner, am Freitag der APA. Im unteren Bereich der Bahn gebe es nicht so viele Windböen, außerdem seien die Spannweiten zwischen den Stützen nicht so groß wie bei der zweiten Sektion.
Der Aufsehen erregenden Vorfall hatte sich am Rettenbachferner auf über 3.000 Metern Höhe abgespielt. Das Steuerseil hatte sich mit einer leeren, talwärts fahrenden Gondel verhängt. Die Kabine war nach dem eingeleiteten Notbetrieb der Bahn abgestürzt. 113 Fahrgäste hatten in der Folge aus den stecken gebliebenen Gondeln einzeln - aus bis zu 50 Metern Höhe - abgeseilt werden müssen. Sie hatten teilweise mehrere Stunden bei eisigen Temperaturen auf ihre Bergung gewartet. Verletzt wurde niemand.
Nach Angaben der Bergbahnen war eine "Potenzierung von Schwingungen" der Auslöser für den Zwischenfall gewesen. Zwei Mitarbeiter der Bergbahnen sind vom Ministerium suspendiert worden. Die Bergbahnen hatten angekündigt, die Suspendierung zu bekämpfen. Die Innsbrucker Staatsanwaltschaft prüft inzwischen, ob fahrlässige Gemeingefährdung vorliegt. Der deutsche Anwalt Michael Witti forderte für die betroffenen Wintersportler Schadenersatz in jeweils fünfstelliger Höhe.
Seilbahnpanne: Bessere Zusammenarbeit mit Bergrettung
Bergrettung und Fachverband der Seilbahnen wollen gemeinsame Übungen
Eine Verbesserung des Alarmierungssystems und eine Änderung der Einsatzpläne für Unglücke oder Pannen bei Seilbahnen fordert nun der Geschäftsführer der Tiroler Bergrettung, Peter Veider, als Konsequenz aus dem Seilbahndefekt bei Sölden Mitte November, bei dem 113 Menschen nach stundenlangem Warten einzeln abgeseilt werden mussten.
Seilbahnen, Berg- und Flugretter sowie Leitstellen müssten besser zusammenarbeiten und vor allem mehr gemeinsam üben. Konkret schlägt er Großübungen mit jeweils bis zu 120 Personen vor, die von Einsatzkräften und Anlagen-Betreibern gemeinsam gemeistert werden müssen: "So lässt sich aus dieser Söldener Geschichte lernen. Wir sind da alle zusammen knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt", so Veider.
Nach der derzeitigen Gesetzeslage dürfe die Bergrettung mit ihrer leichteren und schnelleren Ausrüstung erst nach der offiziellen Alarmierung helfen, so Veider. Bis zum Alarm gelten bei Seilbahn-Evakuierungen die arbeitsrechtlichen Bestimmungen für Seilbahnbedienstete. Diese würden auch für die Mitarbeiter relativ scharfe Schutzvorkehrungen vorsehen. Die vorgeschriebene Ausrüstung entspreche zwar dem Stand der Technik und Sicherheit, zähle aber nicht gerade zu den leichtesten und schnellsten, so Veider in einer Aussendung der österreichischen Bergrettung.
Der Sprecher des Fachverbandes der Seilbahnen in Österreich, Ingo Karl, steht den Vorschlägen der Bergrettung offen gegenüber: "Ich kann mir vorstellen, dass wir mit der Bergrettung künftig verstärkt zusammenarbeiten. Für zusätzliche Übungen bin ich immer zu haben."
Der Zwischenfall in Sölden hatte sich am Nachmittag des 14. November auf über 3.000 Metern Höhe ereignet. Nach einem Riss des Steuerkabels war die Seilbahn stillgestanden. Wegen des starken Windes war eine Hubschrauberbergung unmöglich, auch ein Notbetrieb der stecken geblieben Gondeln war technisch nicht machbar. Die 113 Passagiere mussten daher einzeln - aus zum Teil 50 Metern Höhe - abgeseilt werden. Der Einbruch der Dunkelheit und tiefe Temperaturen von bis zu 20 Grad unter Null erschwerten den Einsatz, der fast acht Stunden dauerte.
2004-12-13 07:08:10
Dem kann ich nur zustimmen!!Sölden: Anregung zum Seilbahnzwischenfall
Ein Seilbahn.net Leser mit einer guten Anregung zur Verbesserung der Kommunikation im Krisenfall zwischen Fahrgästen und Betreiber.
Zitat:
Ein vom Seilbahnunglück betroffener Gast, Herr Marco Baumbach ( konnte den Absturz der leeren Unglücksgondel in luftiger Höhe ( saß in der folgenden am Förderseil verankerten Gondel )beobachten bzw. dokumentierte diesen Absturz. Er versuchte vergeblich dem Seilbahnpersonal per Handy mitzuteilen, dass das Steuerkabel ( LWL- Kommunikation ) und das Beförderungsseil ineinander verheddert sind.
DOCH ES GAB KEINE NOTRUFNUMMER IN DER GONDEL !!!!!!!
Fazit : Ein "PICKERL" in jeder Gondel mit einer Seilbahn - Notrufnummer kostet fast nichts und könnte im Krisenfall über das Leben der Seilbahngäste entscheiden.
Wie wir meinen eine gute Überlegung im Handyzeitalter.