Verfasst: 09.01.2007 - 18:36
Da dieses Topic gerade mal wieder aufgewärmt wurde: Ist die Götzner Bahn eigentlich für 2007/08 jetzt fix?
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
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Quelle: TTStreit um Ausbau der Mutterer Almbahn in Götzens
Zwischen Gemeinde und der Agrargemeinschaft gibt es grobe Differenzen über den Ausbau der Mutterer Almbahn in Götzens.
Heute wird in Götzens verhandelt, schließlich geht es um die Erweiterung der Muttererralmbahn in Richtung Götzens. Die Götzner Abfahrt soll mit einer Achter-Gondelbahn erschlossen werden. Doch die Eigentümerin der Familienabfahrt ist die Agrargemeinschaft Götznerwald. Und mit der Muttereralmbahn neu sind auch die Forderungen der Agrargemeinschaft gestiegen. So sieht es zumindest Bürgermeister Hans Payr.
Streit um Pacht
Die Gemeinde Götzens ist mit 18 Prozent an der Muttereralm-Gesellschaft beteiligt, deshalb muss auch neu verhandelt werden. Doch es spießt sich. "Was die Agrargemeinschaft uns vorgelegt hat, kann ich nur als Wunschliste bezeichnen. Das ist nicht zu akzeptieren." Die Gemeinde ist andererseits mit zehn Prozent an der Agrargemeinschaft beteiligt. Trotzdem: Das Sagen haben dort hauptsächlich der Obmann und sein Stellvertreter
Obmann Franz Singer versteht die Diskussion nicht. "Unsere Forderungen sind bekannt. Daran hat sich nichts geändert. Die Konditionen sind dieselben. Das Angebot liegt auf dem Tisch. Mehr gibt es nicht zu sagen." Dass es rund um die Agrargemeinschaft schon seit Monaten gärt, gibt Payr offen zu. "Ja, es gibt massive Unstimmigkeiten", erklärt Payr gegenüber der Tiroler Tageszeitung.
Anweisung negiert
So wird eine Dienstanweisung des Landeshauptmannes für Gemeindewaldaufseher seit Ende 2005 vom Ausschuss der Agrargemeinschaft beharrlich negiert. Der Götzner Waldaufseher ist gleichzeitig stellvertretender Obmann der Agrargemeinschaft - eine Doppelfunktion, die er eigentlich nicht haben sollte. "Die Funktion als Obmann oder Obmannstellvertreter in einer (Wald)Agrargemeinschaft im eigenen Waldbetreuungsgebiet hat der Waldaufseher zu vermeiden", heißt es in der Dienstanweisung.
Payr hat laut eigenen Angaben bei der letzten Vollversammlung die Ausschussmitglieder darauf aufmerksam gemacht. "Doch das war allen egal." Agrarobmann Singer sieht die Dienstanweisung hingegen als Empfehlung. "Der Waldaufseher ist Mitglied der Agrargemeinschaft. Unsere Statuten wurden ebenfalls vom Land abgesegnet. Dass der Waldaufseher nicht Vizeobmann sein darf, das kann uns nicht einmal der Landeshauptmann vorschreiben."
Quelle: TTMutterer Alm: Achter-Gondel für Götzner Abfahrt kommt fix
Dass die Agrargemeinschaft Götzens die Liftpläne gefährdete, war selbst Agrar-LR Toni Steixner zu viel.
Mit dem neuen Gesetz zu den Agrargemeinschaften, das im Dezember-Landtag beschlossen wurde, sollte endlich Ruhe im Land einkehren. Schließlich erwartet sich die Tiroler Landesregierung Entgegenkommen der Agrargemeinschaften für kommunale (Infrastruktur)Vorhaben.
In Götzens wurde dieses Anliegen jedoch konterkariert. Aufgrund der zu hohen Pacht- und Nutzungsentgeltforderungen hing die geplante Erweiterung des Skigebiets Mutterer Alm Richtung Götzens deshalb an einem seidenen Faden.
Klare Vorgaben
Die SPÖ schlug bereits ein Schlichtungsverfahren vor, Agrar-Landesrat Toni Steixner zog dieses am Donnerstag kurzerhand und unspektakulär durch. "Wir konnten eine Einigung erzielen, die Agrargemeinschaft Götzens hat eingelenkt", erklärte Steixner gegenüber der TT.
Der Landesrat ließ in dem als konstruktiv bezeichneten Gespräch keinen Zweifel offen, was er sich von Agrarobmann Franz Singer erwarte. Und zwar, dass dieser seine Forderungen reduzieren und nicht eine neuerliche Debatte über die Agrargemeinschaften vom Zaun brechen solle.
Die von den Götzner Agrariern verlangten Entschädigungszahlungen lagen nämlich ursprünglich höher als jene der Agrargemeinschaft Mutters für die dortige Skiabfahrt bzw. die Lifte. "Das wäre nicht gegangen", sagte Götzens BM Payr. "Ich bin jetzt aber froh, dass die gleichen Preise verlangt werden wie in Mutters."
Lob für Steixner
Der Mutterer Bürgermeister Hansjörg Peer lobte die Vermittlungsrolle Steixners. "Damit rückt die Realisierung des Liftprojekts in greifbare Nähe." Nächste Woche könnten bereits die Verträge aufgesetzt und unterzeichnet werden. Mit dem Bau der neuen Achter-Gondelbahn entlang der Götzener Skifahrt soll noch heuer begonnen werden. Acht Millionen Euro werden dafür veranschlagt. Zwei Millionen davon übernimmt der Tourismusverband Innsbruck, den Rest finanziert Mutterer-Alm-Betreiber Helmuth Zach.
Singer unter Druck
Auf die Vorgänge rund um die Agrargemeinschaft Götzens hat das Land ebenfalls ein Auge geworfen. Die Doppelfunktion des Waldaufsehers, der auch stellvertretender Agrarobmann ist, dürfte in absehbarer Zeit beendet sein.
Eine Dienstanweisung des Landeshauptmannes, dass dies zu vermeiden sei, wurde bisher von Obmann Singer ignoriert. Jetzt will das Land durchgreifen. Singer gerät zusehends unter Druck, denn die Kritik an ihm wächst. Nicht nur in Götzens, sondern auch im Tiroler Bauernbund.
Insgesamt hört sich das suuuuuper, an. Ich wurde erhörtUnser Interesse an Nachtschifahrten besteht und ist bei uns ein Thema - wird sich aber sicherlich noch mindestens ein Jahr hinausziehen - hat auch mit Behördengenehmigungen etc. zu tun.
Auch das Thema Sommerrodelbahn ist ein Thema - allerdings werden wir im heurigen Jahr zuerst am Berg ein Projekt machen, welches Familien und Kinder anspricht. Das Thema bleibt aber auch aktuell.
Aber schon jetzt auf gekürzter Trasse, oder? Ist schon ein Hersteller bekannt?Tuffi hat geschrieben:Soviel ich weiss soll er durch einen Tellerlift ersetzt werden.
tirol.ORF.atBauverhandlung für neue Gondelbahn
Mit Spannung erwartet man am Dienstag bei der Muttereralm-Bahn die Bauverhandlung für eine neue Aufstiegshilfe. Von Götzens aus will man eine Gondelbahn errichten.
Neue Bahn soll noch diesen Winter fahren
Nach dem in diesem Sommer eröffneten "Abenteuerberg Muttereralm" soll den Gästen auf der Muttereralm noch in diesem Winter eine neue Bahn samt Abfahrt zur Verfügung stehen. Heute ist Bauverhandlung für dieses Zehn-Millionen-Euro-Projekt.
Verbindet zwei Skigebiete
Geschäftsführer Gregor Reitmair: "Die Bahn ist eine Achtergondelbahn und geht direkt vom Götzner Ried am Ortsrand von Götzens weg. Sie hat eine Mittelstation oberhalb der Götzner Berghöfe und geht direkt hinauf aufs Pfriemesköpfl und verbindet die zwei Skigebiete."
Am Mittwoch könnte mit Bau begonnen werden
Läuft am Dienstag alles nach Plan, dann wird schon am Mittwoch mit dem Bau begonnen. Ein Teil der Beschneiungsanlage entlang der Götzner Abfahrt steht bereits. Mitte Dezember soll die neue Gondelbahn dann fertig sein.
Wieso, haben sie doch schon einmal gemacht, und da haben sie zu einer EUB auch noch eine 4er SB hingestelltAf hat geschrieben:Das glauben die nicht wirklich oder? Es schneit zum zweiten mal auf ca 1500m runter, und die denken, sie können von Ende September bis Dezember ne EUB mit Mittelstation hinbauen?
Der Projektplaner gehört entlassen.
??? Welche 2 Skigebiete soll die dann verbinden? Seit wann ist die Götzner Abfahrt ein eigenes Skigebiet? Die Bahn ist ein neuer Zubringer ins Skigebiet Muttereralm, nicht mehr und nicht weniger...Verbindet zwei Skigebiete
Geschäftsführer Gregor Reitmair: "Die Bahn ist eine Achtergondelbahn und geht direkt vom Götzner Ried am Ortsrand von Götzens weg. Sie hat eine Mittelstation oberhalb der Götzner Berghöfe und geht direkt hinauf aufs Pfriemesköpfl und verbindet die zwei Skigebiete."