

Danke für das Feedback von der WAG. Unbestritten ist, dass man in Laax nach den mauen Jahren kräftig gespart hat. So wurden ganze Hierarchiestufen eliminiert, was bei den Mitarbeitern eine gewisse Orientierungslosigkeit gebraucht hat. Auch hat der Pistenchef gewechselt. Was mir im Januar aufgefallen ist. Die Schneeverhältnisse waren den ganzen Monate fast gleich. Bis die 2. Schwarze Piste auf Mutta und die Querverbindung von La Siala nach Fuorcla und von Mutta auf Grauberg aufgingen dauerte es Wochen. Da waren keinerlei Aktivitäten von Präparation auszumachen. Die Arbeitsbelastung der Pistenbullys war doch eher gering, da man nur täglich einmal die Pisten präparieren musste, fast kein Neuschnee. Da fehlt vielleicht einfach der Spirit, möglichst viele Pisten im Skigebiet zu öffnen.
Was mir allerdings im Gegensatz zu manchem Skigebiet in Oe aufgefallen ist, dass man an den Liften viel hilfsbereiter ist. Am Vorab wird einem der Bügel noch gereicht, auf Grauberg wünscht wird man verabschiedet und auf Foppa und Naraus werden die Skier und Boards runtergeholt. Am Dachstein West hat man sich aufgeregt, dass ein Skifahrer den Bahnbetrieb aufgehalten hat. Und ob ein Kind klarkommt, ist denen völlig egal (dazu hat man dann die fixen Klemmen mit Förderband....).
Wenn man allerdings nach dem schneereichen letzten Winter die Mannschaft weiter ausgedünnt hat, würde mich dass wundern. Da fällt dieses Jahr eher weniger Arbeit an. Wo jetzt das Problem liegt, würde mich interessieren.
Ja und zu den Unterschieden zu der Lenzerheide: Wind dürfte ja inzwischen klar sein. Auch fällt in Laax mehr Schnee da nördlicher und Nagiens/Vorab/La Siala liegt im Lee der Winde und hat grössere Schneeablagerungen. Zudem liegen die Bergstationen eher etwas höher.
Bleibt zu hoffen, dass man die Zitrone nicht weiter quetscht. Gestern wäre ich hochgefahren, aber ein Blick auf die offenen Anlagen hat mir die Lust vergällt. Da dürfte der eine oder andere ähnlich reagieren.