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Lenzerheide Bergbahnen hat geschrieben:Seit Jahren ist das Gelände im Bereich Stütze 11 bei der Sesselbahn Scalottas in Bewegung. Somit verschiebt sich auch diese Stütze leicht.Jährlich werden Messungen durchgeführt um die Stütze in der Bahnachse zu halten und zu korrigieren.Um den Korrekturradius zu erhöhen und optimieren wird nun ein zusätzliches Schiebechassis eingebaut.Darum muss die Stütze 11 total demontiert werden.
Der Geschäftsbericht der Bergbahnen Lenzerheide ist online. Neben der Bau der Verbindungsbahn als Projekt wird auf die begleitenden Projekte eingegangen und auch auf die geplante (Verbesserung der) Ost-West-Verbindung:
...Zur Optimierung der Gästeströme treiben wir gleichzeitig das Projekt einer neuen Ost-West-Verbindung voran. Dazu bauen wir auf der Höhe des Obertors in Parpan eine neue, fix geklemmte 4er-Sesselbahn.Diese ist in beide Richtungen nutzbar und verbindet die Schluochtpiste mit der Proschieripiste. Ausschlaggebend für diese Variante sind der Gästekomfort, die Bodenunabhängigkeit und die Betriebskosten. Unser Ziel ist es, die neue Ost-West-Verbindung gleichzeitig mit der Skigebietsverbindung im Dezember 2013 in Betrieb zu nehmen und mit einem durchgängigen Skikorridor über beide Talseiten in neue Dimensionen aufzusteigen!...
Aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Lenzerheide Bergbahnen AG ein interessanter Absatz zur geplanten Ost-West-Verbindung:
...Im Herbst 2012 haben wir das Baugesuch für eine Sesselbahn über die Kantonsstrasse beim Obertor in Parpan eingereicht. Sie sollte zukünftig unsere beiden Talseiten miteinander verbinden. Vor Jahresende haben wir uns dann mit den Umweltverbänden bezüglich der Einsprache gegen die Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide geeinigt. Als Folge davon haben wir unser Baugesuch für die Sesselbahn zurückgezogen. Es wurde vereinbart, gemeinsam mit den Umweltverbänden nochmals alle möglichen Varianten zu prüfen und nach einer verträglichen und funktionierenden Ost-West-Verbindung zu suchen. Dies mit dem Recht der Wiedereinbringung der Sesselbahn, sollte keine alternative Lösung gewählt werden. Gemeinsam einigten wir uns im Frühsommer, statt der Sesselbahn für die Brückenlösung. Geplant waren eine Brücke über die Kantonsstrasse und zusätzlich ein Skilift zur Überwindung der Gegensteigung auf der Westseite. Die Planung für die Brücke war bereits weit fortgeschritten, als die Gemeinde Churwalden klarstellte, dass sie die Brückenlösung nicht bewilligen würde. Sie wolle die Sesselbahn, weil nur mit dieser Lösung die Problematik der diversen Kreuzungen von Loipen, Wegen und Strassen entschärft werden könne. Dies brachte uns in eine unangenehme Pattsituation, eine juristische Auseinandersetzung war in der Folge absehbar: entweder mit den Umweltverbänden oder mit der Gemeinde Churwalden. Aus wirtschaftlicher Sicht sind für die LBB beide Varianten vergleichbar, gegen eine unserer Standortgemeinden wollten wir jedoch nicht prozessieren. Der Verwaltungsrat entschied deshalb im Juni 2013 das Plangenehmigungsverfahren für die festgeklemmte 4er-Sesselbahn zu reaktivieren. Dieses läuft nun und wir hoffen auf die Realisierung der Ost-West-Verbindung für Winter 2014/15...
War es eigentlich noch nie ein Thema, wenn schon "Portal Churwalden" eine direkte Bahn von Churwalden aus auf die Ost-Seite, also Richtung Schwarzhorn/Motta/Urdenfürggli zu bauen?
ski-chrigel hat geschrieben:War es eigentlich noch nie ein Thema, wenn schon "Portal Churwalden" eine direkte Bahn von Churwalden aus auf die Ost-Seite, also Richtung Schwarzhorn/Motta/Urdenfürggli zu bauen?
wären halt ca. 4km Luftlinie, dazu müsste ein neuer Standort für die Talstation her.
GMD hat geschrieben:Der Ersatz der 3SB ist sehr fällig! Gut, dass sie hier vorwärtsmachen.
finde ich v.a. wichtig im Zusammenhang mit dem Portal Churwalden. Mit dieser neuen Gondelbahn wäre es viel attraktiver, gleich in Churwalden ins Gebiet einzusteigen.
Die Begründung des Gemeinderates ist wirklich etwas eigenartig.
Aber die Begründung der Umweltverbände, eine Sesselbahn im Talboden sei ein Problem, ist ebenfalls komisch...
... die im schlimmsten Falle etwa 150m lang wäre (das schmale Waldstück westlich der Siedlung).
Weiss man eigentlich, wo die beiden Stationen zu stehen kämen? Ich finde nirgends eine Karte zu diesem Projekt.
Was mich weniger erstaunen würde, wäre, wenn Hausbesitzer Einsprache erheben würden. Irgend über einige Dächer muss die geplante Strecke ja gehen, oder nicht?
Danke für den Hinweis betr. Amtsblatt. Für die anderen hier der Link: http://www.kantonsamtsblatt.gr.ch/epape ... -10_015_02
Ich komme auf die gleichen Standorte, wundere mich aber etwas. So muss auf der Ostseite zumindest ein neuer Ziehweg, wenn nicht gar ein Pistenstück angelegt werden. Und man kann also nur von "oben" kommend, also nicht vom Parkplatz zu dieser Bahn (rund 50m höher als die Talstationen von Proschieri resp. Heimberg) gelangen, sprich, wenn man aus irgendwelchen Gründen grad als erstes die Talseite wechseln will, muss man zuerst den Lift ins Skigebiet nehmen. Weiter unten war wohl wegen der Häuser kein Durchkommen.