Die obere Sektion könnte man wohl ohne größere Schwierigkeiten auch durch eine EUB ersetzen, wenn man den bisher nicht freigelegten Streckenteil ausholzt (also bodennah geführt). Damit würden sich die allermeisten Fahrgäste wahrscheinlich auch um einiges wohler fühlen als bisher (gerade betreffs des 2-km-Spannfelds). Bei der unteren Sektion ist das wohl erheblich schwieriger. Allerdings ist auch fraglich, ob der Standort der bisherigen Talstation verkehrstechnisch so günstig ist. Vom Blick her natürlich einzigartig, aber man teilt sich die begrenzt verfügbaren Parkplätze halt mit den Seeausflüglern. Eine Trasse mit Talstation etwas weiter nördlich wäre vielleicht auch mit EUB machbar.Meine Meinung ist eindeutig. Komplettabriss der alten Seilbahnanlage und Ersatz durch eine topmoderne 120-PB in einer Sektion nach dem Vorbild der Pendelbahn Meran 2000 (Ifinger Bahn, 120-PB). Man kann sich dann überlegen, wenn man die Mittelstation abreißt, dass man, wie bei der Ifinger Bahn in Meran 2000 einen Zwischenausstieg, der wie eine Mittelstation wirkt, einrichtet.
Eine 120-PB könnte am Mottarone alle 12 Minuten fahren und somit eine Leistung von 600 pph erreichen, also fast doppelt so viel wie bisher.
Die Straße ist doch auch für den Giro d'Italia gebaut wordenSelbstverständlich wird dann die Straße auf den Mottarone komplett gesperrt, um einerseits den Umweltfrevel abzustellen und andererseits, um so eine 120-PB auch refinanzieren zu können. Für so eine Anlage muss man dann durchaus 40 Millionen € in die Hand nehmen, aber dann hat man etwas Gescheites, an dem man die nächsten Jahrzehnte seine Freude hat.
Ich verstehe auch überhaupt nicht, dass man eine Straße auf den Mottarone gebaut hat. Diese totale Perversion, mit dem Auto auf die Berggipfel zu fahren, kommt aus den USA. Wie pervers muss man eigentlich ticken, mit einem SUV-Dreckskarren auf den 4303 m hohen Pikes Peak in Colorado zu fahren, aber die Amerikaner scheißen sich da nichts.

Als Zulieferstraße für die Bergbetriebe (und natürlich auch zum Abtransport von Gästen im Notfall, sprich: Gewitter etc) macht die Straße schon Sinn. Der Individualverkehr ist halt sehr fragwürdig.
BTW - zwecks Entschädigung der Angehörigen und Versorgung des Überlebenden - wie ist eigentlich die Gesetzeslage in IT betreffs Haftpflichtversicherung?