
http://de.wikipedia.org/wiki/Tour_de_France
Absolut meine Meinung. Das Problem ist nur: Sobald einer dopt, haben die anderen keine Chance mehr und müssen mitziehen. Im Prinzip helfen da nur empfindliche Strafen, und zwar von staatlicher Seite. "Normaler" Betrug ist ja schließlich auch strafbar...Downhill hat geschrieben:Den Zuschauern ist es scheißegal, ob der Gewinner von Alpe d'Huez in 20 min (mit Dope) oder in 30 min (ohne Dope) oben ist! Die wollen nur einen Wettkampf sehen. Und zwar Ulle gegen Basso und nicht Dr. Heinrich gegen Dr. Fuentes oder Merck gegen Bayer.
Dieser Beitrag wurde ihnen präsentiert vom: "Radtourpharm"Ergebnis:
Völlig daneben! Hier werden die Falschen bestraft, nämlich die sportinteressierten TV-Zuschauer
19%
stern.de
Absolut richtig! Die Entscheidung war längst überfällig und auch konsequent im Hinblick auf die Gebührenzahler
53%
Das ist mir alles so was von egal. Radsport im TV interessiert mich schon lange nicht mehr
28%
Sorry, aber da bin ich anderer Meinung. Die Werbemaschinerie der Tour ist dermassen gross und die Sponsorengelder fliessen derart reichlich, dass es beileibe nicht egal ist, wie eine Etappe gefahren wird. Der Zuschauer will in erster Linie Helden sehen die sich nacheinander über 4 -5 Pässe quälen und die Strecke schneller abspulen wie im letzten Jahr. Die Maschinerie funktioniert so lange, wie die Rekorde aufrecht erhalten werden können.Und es zu legalisieren war ja wohl der Witz der Woche!
Sport muß dopingfrei bleiben -nicht nur der Radsport. Denkt mal an den Pantani.
Leistung soll am Berg, auf dem Platz, im Schwimmbad oder im Station und nicht beim Arzt und im Labor erbracht werden.
Ich doch scheißegal ob die Etappe 5 oder 6 Stunden dauert.
Soll man die Strecken eben etwas verkürzen bzw. einfacher machen!
Zustimmung, nur reicht evtl. der Rückzug von ARD/ZDF alleine nicht, alle Fernsehstationen auch außerhalb Deutschlands müssten sich einem Boykott anschließen. Denn wie Du sagts, gehts dann ins Ausland. Das was Sat.1 nun macht ist lächerlich, denn diesen Sport noch zu unterstützen ... aber das zählt nicht nur für Radsport. Konsequent muss man dann auch bei anderen Sportarten sein, vielleicht oder hoffentlich ist das Handeln von ARD/ZDF ein Anfang.mic hat geschrieben:Durch den Rückzug von ARD und ZDF wird der Druck auf den Radsport und andere Sportarten (zumindest in D) enorm groß! Die Teams und die Fahrer müssen was machen sonst stehen bald alle ohne Kohle da. Die Telekom wird sich das nicht lange ansehen, die haben genug Zirkus im Haus.
Bleibt für die Radler dann nur das Ausland!
Und es zu legalisieren war ja wohl der Witz der Woche!
Sport muß dopingfrei bleiben -nicht nur der Radsport. Denkt mal an den Pantani.
Leistung soll am Berg, auf dem Platz, im Schwimmbad oder im Station und nicht beim Arzt und im Labor erbracht werden.
Ich doch scheißegal ob die Etappe 5 oder 6 Stunden dauert.
Soll man die Strecken eben etwas verkürzen bzw. einfacher machen!
Sorry, aber das sehe ich ganz und gar nicht so.Wobei ich mich ja schon als hochgradig interessierter Durchschnittszuschauer und nicht als Radsportler geoutet hatte.Mad Banana hat geschrieben:Der Zuschauer will in erster Linie Helden sehen die sich nacheinander über 4 -5 Pässe quälen und die Strecke schneller abspulen wie im letzten Jahr. Die Maschinerie funktioniert so lange, wie die Rekorde aufrecht erhalten werden können.
Michael Rasmussen
Verband feuert Tour-Führenden
Tour-Spitzenreiter Michael Rasmussen ist aus der dänischen Nationalmannschaft verbannt worden. Er soll sich mehrfach vor Dopingkontrolleuren versteckt haben.
Der Rabobank-Profi gibt sich unschuldig. Patrik Sinkewitz hat unterdessen die Öffnung seiner B-Probe beantragt.
Tour-de-France-Spitzenreiter Michael Rasmussen ist aus der dänischen Nationalmannschaft ausgeschlossen worden. Dies gab der dänische Radsportverband DCU bekannt. Der bei der Frankreich-Rundfahrt im Gelben Trikot fahrende Rabobank-Profi soll nach Informationen der Online-Ausgabe der Tageszeitung "L'Equipe" mehrere Male den Dopingkontrolleuren seine Trainingsorte verschwiegen haben.
WM und Olympische Spiele ohne Rasmussen
"Wir haben Rasmussen drei Mal in den letzten 18 Monaten verwarnt", sagte DCU-Direktor Jesper Worre der Internetausgabe der Zeitung "Politiken". In Frankreich erklärte Rasmussen dem Dänischen Fernsehen, dass ihm nur eine Verwarnung bekannt sei. Die DCU teilte weiter mit, dass die Entscheidung schon am 21. Juni getroffen worden sei. Demnach darf der 33 Jahre alte Rasmussen nicht für Dänemark an der Radweltmeisterschaft in Stuttgart und an den Olympischen Spielen in Peking im nächsten Jahr teilnehmen.
Rasmussen selbst räumte in Frankreich ein, dass er seit drei Wochen von der Entscheidung der DCU weiß. Er habe vorher nur eine einzige Warnung bekommen - er sprach von einem Problem bei der Postzustellung. "Es muss jemanden an der Spitze geben, der mir nichts Gutes will. Ich habe versucht, eine Erklärung dafür zu geben, was passiert ist, aber die wollen sie nicht akzeptieren." Das alles sei "nichts, was meine weitere Teilnahme an der Tour in irgendeiner Weise stören sollte".
Ergebnis der B-Probe am Sonntag
T-Mobile-Profi Patrik Sinkewitz unterdessen die Öffnung der B-Probe seines Dopingtests beantragt. Das bestätigte der Bund Deutscher Radfahrer am Freitag dem ZDF. Der Sender berichtete zugleich von einem möglichen Verfahrensfehler bei Entnahme der Proben im Juni. Hinweise darauf gebe es im Kontrollformular der Probe, meldete das ZDF.
So sei der Kontrollraum während der Probe für andere Personen zugänglich gewesen. Dabei handele es sich aber allenfalls um einen formalen Fehler, sagte die ehemalige Präsidentin des Bundes Deutscher Radfahrer, Sylvia Schenk, in der ZDF-Talkshow "Maybrit Illner". "Es spricht im Moment einiges dafür", sagte sie. Das Ergebnis der B-Probe von Sinkewitz wird den Informationen zufolge frühestens am Sonntag feststehen.
Leber- und Nierentumorbildung
Schädigung des Herzmuskels
Herzrhythmusstörungen
Schädigung des Herz-Kreislauf-Systems
Störung des Fettstoffwechsels, der Blutgerinnung und des Gefäßsystems
Ablagerungen an den Gefäßwänden
Verschlechterung der Cholesterinwerte
Arteriosklerose
Blutgerinnsel im Gehirn/Schlaganfall
Thrombosegefahr
Gynäkomastie (Anschwellen der Brustdrüsen beim Mann)
Vergröberung der Gesichtszüge
Wachstum der Skelettmuskulatur
Beschleunigte Skelettreife
Veränderung der Schilddrüsenfunktion
Zunahme des Unterhautfettgewebes und Wassereinlagerung im Gewebe durch Aromatisation
Vergrößerung der Talgdrüsen der Haut
Ausbildung von normaler Akne und "Steroid-Akne"
Veränderung des Haarverteilungsmusters (z. B. Haupthaarausfall und Vermehrung der Körperbehaarung)
Gefühlsschwankungen
Negative Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit
Psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen oder das "Superman-Syndrom")
Abnahme des Hodenvolumens und der Spermienzahl (nicht immer ganz reversibel)
NTVKatastrophen-Quote für Sat1
Der Einstieg in die Tour de France-Berichterstattung entwickelt sich für den angeschlagenen Privatsender zum Desaster. Nach der vernichtenden Kritik von Bundespolitikern und Journalisten-Kollegen strafen auch die Zuschauer Sat1 ab.
Die Einschaltquoten der ersten Live-Übertragung waren laut Branchendienst DWDL.de "niederschmetternd". Nur 500.000 Zuschauer ab drei Jahren sahen die Übertragung, was beim Gesamtpublikum für gerade mal 4,7 Prozent Marktanteil reichte. In der werberelevanten Zielgruppe sah es sogar noch schlechter aus: 190.000 14- bis 49-Jährige saßen vor dem Fernseher, der Marktanteil lag bei gerade mal 4,5 Prozent.
Michael Rasmussen von Mountainbike-Profi Whitney Richards schwer belastet: Er habe ihn als Kurier für eine verbotenes Hämoglobin-Präparat missbraucht, sagt dieser.
Rasmussen habe den US-Boy 2002 gebeten, ein Paket mit Radschuhen nach Italien zu bringen. Im Paket seien aber keine Schuhe, sondern 14 Beutel mit einem blutähnlichen Stoff gewesen. Bei dem Stoff habe es sich um das Hämoglobin-Präparat „Hemopure“ gehandelt, das nur in Südafrika zugelassen ist.
Als er ihn in Italien zur Rede stellte, sei Rasmussen sehr wütend geworden, berichtet der MTB-Profi, der den Dänen als sehr netten Kerl beschreibt.
Mindestens 200.000 Hobbyathleten in Deutschland greifen nach jüngsten Forschungen zu Dopingmitteln. Vor schweren Gesundheitsschäden durch leistungssteigernde Substanzen im Freizeitsport haben am Mittwoch Mediziner in Düsseldorf gewarnt. „Anabolika beispielsweise können zu Herz- und Kreislauferkrankungen, psychischen Störungen oder zu “Bodybuilder-Akne„ führen“, sagte der Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein, Arnold Schüller.
Die Abnahme des Hodenvolumens und die Vergrößerung der männlichen Brustdrüsen seien weitere Nebenwirkungen. Neben Anabolika sei auch die Einnahme von Schmerzmitteln, Ephedrin oder Epo „äußerst riskant“, sagte der Mediziner. Viele der „Pillenpotpourris“ würden von Mitarbeitern in Fitness-Studios oder Sportkameraden empfohlen und seien im Internet zu bekommen. „Diese Entwicklung im Breitensport halten wir aus ärztlicher Sicht für hochgradig bedenklich“, betonte Schüller.
Einen „Türöffnereffekt“ für das Doping im Breitensport hätten Nahrungsergänzungsmittel wie Eiweißpräparate, sagte der Geschäftsführer des Dopingforschungszentrums an der Deutschen Sporthochschule Köln, Hans Geyer. Untersuchungen im Jahr 2002 hätten gezeigt, dass 15 Prozent der Ergänzungsmittel verbotene Anabolika enthalten, die nicht auf der Packung vermerkt waren.