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Tödlicher Liftunfall

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jens.f
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von jens.f »

Powderjunky hat geschrieben:Schmal ja, aber der Fellhorn lift ist nicht schmal, da kann man rechts links beliebig raus, keine großen Steine, Felsen, Abbrüche!
Ich kenne nun den Lift nicht - aber z.B: beim Valuga-Lift in St. Anton habe ich es mal erlebt, dass die Liftspur regelrecht "eingefräßt" war - zu beiden Seiten war eine Kante von ca. 30-50 cm.
Da hat man keine Chance so direkt hochzukommen.
Als der Lift dann auch noch im Steilstück angehalten hat, habe ich auch Blut & Wasser geschwitzt, was passiert, wenn ich (oder jemand vor mir) rausfällt.
Dadurch, das die Spur schon fast wie Bob-Bahn begrenzt war, hätte man hier m.E. keine Chance zum Ausweichen gehabt - das hätte eine schöne Domino-Rally gegeben :sniff: :sniff:

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eistroll
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von eistroll »

Foto-Irrer hat geschrieben:und dementsprechend Deine Kraft voll auf die Zehenspitzen oder Hacken geben kannst.
Funktioniert bei niedrigem Tempo mit dem Board so, soweit korrekt. Bei höheren Tempi auf dem Board, bedingt durch nur 1 Kante, beginnt das Brett beim bremsen zu "stottern" (verlieren des Bodenkontaktes). Kann auf den Skis auch passieren, jedoch ist da praktisch immer mind. 1 Kante vom Ski am Boden. Das Bremsverhalten eines Skis ist einfacher zu dosieren als auf einem Board.
Bei einem Sturz auf einer steilen SL-Trasse ist der Skifahrer (mal vom Bremseffekt abgesehen) mit seiner Sicherheitsbindung klar im Vorteil, während der Boarder (1 Fuss fix, 1 Fuss aus der Bindung) bei einem solchen Sturz grosse Gefahr läuft, das Brett um die Ohren gepfeffert zu bekommen (die ev. Verdrehungen des Unterschenkels sind noch das kleinere Problem...).
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Powderjunky
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Powderjunky »

Genau deswegen schnall ich auch nicht ab im Lift...
Und wer der Lifttyp sagt, machen, ok, dann bin ich aber nach 50m im Lift wieder mit beiden Füßen drinn in der Bindung.
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eistroll
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von eistroll »

Powderjunky hat geschrieben:dann bin ich aber nach 50m im Lift wieder mit beiden Füßen drinn in der Bindung.
Den Fuss komplett in der Bindung festgezurrt?
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Powderjunky
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Powderjunky »

Ja genauso wie ich normal auch fahre. Geht besser wenn ma allein fährt, aber wenn man zu zweit drinn steht und der andere nen bissl aufpasst, kann man sich dann auch im Lift anschnallen. Natürlich nicht bei einer großen Steigung.
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eistroll
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von eistroll »

Powderjunky hat geschrieben:Ja genauso wie ich normal auch fahre
Dann erübrigt sich das Thema ausweichen in einer Steiltrasse sowieso.
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Powderjunky
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Powderjunky »

eistroll hat geschrieben:
Powderjunky hat geschrieben:Ja genauso wie ich normal auch fahre
Dann erübrigt sich das Thema ausweichen in einer Steiltrasse sowieso.
aus welchem grund?

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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von eistroll »

Nun, mit beiden Füssen festgeschnallt wirds noch schwieriger irgend ein Manöver (ich gehe immer noch von einem Sturz des Vordermannes in steilem Gelände aus) durchzuführen. Bist du mit beiden Füssen in der Bindung & musst wegen sowas weg vom Bügel, bleibst du praktisch an Ort und Stelle stehen (oder rauschst gleich selber gen Tal hinunter).
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Powderjunky »

Ich halte den Bügel fest und mache nen harten Front oder Backsideturn, ganz aus der Spur raus.
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von eistroll »

Powderjunky hat geschrieben:harten Front oder Backsideturn, ganz aus der Spur raus.
Und wie weit kommst du mit einem Turn/Flip aus einem fahrenden SL raus? 1m? 1.5m? (immer noch auf einen Steilhang bezogen.)
Sei mir nicht böse, aber ich war mind. gefühlte 10 Mal in solchen Situationen und wohl genausoviele hab ich als Unbeteiligter mitangesehen... Jedoch habe ich noch nie einen Boarder gesehen, der mit deiner Methode aus der Nummer rausgekommen wäre (versucht wurde es, geklappt hats aber nie...). Daher meine Skepsis.
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Powderjunky »

böse bin ich dir nicht ;)
ich komm doch bis zu 2m zur seite weg.
Selbst wenn der Mensch 2m groß sein sollte und ich nicht gerade voll die falsche seite erwischt habe, sollte das doch funktionieren...ich würds ja mal machen, aber dann wird der Liftler bestimmt böse
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eistroll
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von eistroll »

Hoffentlich musst du das nie unter Beweis stellen... der Aufprall ist grundsätzlich nicht angenehm. Aber 2m finde ich schon sehr weit... meistens ist es (er) kürzer als man denkt... :wink:
shoggy
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von shoggy »

Skifan93 hat geschrieben:
alex96 hat geschrieben: Ja von mir natürlich auch gute Besserung. Vielleicht solltens an dem Lift, der zwar im Alpinforum ziemlich beliebt ist doch lieber ne 4ksb hinstellen.
oder einfach abreisen. Denn eig. braucht man den gar nicht. Zum Gipfel kommt man mit der PB und zu der zugehörigen Piste mit der 6-KSB/B Möserbahn.


@Shoggy: Wenn es kein anderer Skifahrer war könntest du evtl. auch auf eine Stütze geprallt sein.

Auf jeden Fall, Gute Besserung.

PS: Ich war am 1.1. auch kurz vorm Rausfliegen in der Steilstelle, also das letzte Stück ist schon kriminell.
Hi Skifan, welche Stütze meinst du? Hast du vllt Bilder, auf der die Steilheit besser zu sehen ist oder auch die"Stützen"? Mir sind orange Stangen zur Warnung vor Hindernissen aufgefallen, aber die waren dann als wir sie später fotografieren wollten, plötzlich weg. Fährst du häufiger diesen Lift und sind dir - außer dem sprktakulären Todesfall - andere schwere Unfälle dort bekannt?
Ist wichtig, da wir die Bahnbetreiber verklagen wollen, aber leider keinerlei Zeugen haben. Hm, Beim Autounfall lernt man schon in der Fahrschule, was alles zu beachten ist, aber wenn du irgendwo zerbröselt liegst denkst du nur daran, dass du gerettet werden willst... hinterher ist man immer schlauer, aber halt erst hinterher.
Vielen Dank für die Besserungswünsche :-)

shoggy
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von shoggy »

Xtream hat geschrieben:vieleicht lesen "die jungs" auch hier seltener mit! :wink:

generell ist aber festzustellen, das nach tödlichen unfällen anlagen modernisiert bzw. ausgetauscht werden! und das ganze erheblich beschleunigt wird durch so einen vorfall!

ich kann mich noch gut an grasgehren erinnern! dort wo jetzt die dsb bolgengrat steht, führte früher ein schlepplift mit büglomat hinauf..... da gab es dann auch einen sehr schweren unfall und der lift wurde direkt auf tellergehänge umgebaut! durch einen weiteren unfall wurde dann die sesselbahn gebaut und das obwohl zuvor etliche jahre "die grünen" dagegen protestierten.... es ist zwar schade das es immer erst opfer geben muss damit eine verbesserung eintritt, aber anders geht das anscheinend heute nicht mehr!

bzgl. der aut. schliessbügelproblematik bin ich anderer meinung, da in meinen augen der manuelle schliessbügel vollkommen ausreicht!

und meine forderung nach dem ersatz des schleppers am fellhorn bezieht sich in erster linie nicht wegen dem unfall, sondern vielmehr weil die bahn schon 1999, als 4KSB geplant und genehmigt war aber wegen zuhohen kosten wieder verworfen wurde! dann sollte ja eigentlich 2006, bzw. 2007 die DSB faistenoy dorthin versetzt werden! aber auch hier war der beschissene winter und die damit verbundenen umsatzeinbrüche schuld an der umsetzung der
erneuerung!

deswegen denke ich könnte aufgrund dieses unfalls die erneuerung wieder aktueller werden! es gibt ja auch im unteren bereich jedemenge gefährliche pistenkreuzungen welche dadurch eliminiert wären.... :idea:
Hi. Genau das ist auch mein Anliegen nach meinem extrem gefährlichen Sturz. Deswegen verklagen wir nun die Liftbetreiber, damit was passiert. Wieviele Leute müssen denn noch sterben oder sich lebensgefährlich verletzen, bis dieser überaltete Lift ersetzt wird.
Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht generell gegen SL, hab ja selbst so Skifahren gelernt, aber auf einer so steilen und über 1km langen Trasse sollte er ersetzt werden - oder zumindest an solchen Blitzeis Tagen gesperrt sein. Ein Hinweisschild aufzustellen reicht da m.E. nicht aus, um sich so aus der Verantwortung zu stehlen.
Wenn ich jetzt nichts unternehme und demnächst vllt wieder ein schwere Unfall passieren sollte, würde ich mir das jedenfalls nicht verzeihen.
Fast 6 Monate Rolli/Krücken und an die 60.000€ an Krankenkosten (bei denen ein Ende noch nicht absehbar ist) sind genug. Es muss etwas pssieren! Ihr könnt alle mithelfen...
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von jbb-thr »

@shoggi,
erst einmal gute und baldige Genesung für Dich!
Eine Frage bevor ich weiter auf die Thematik eingehe: wie hat es mit Deinem persönlichen, privaten Versicherungsschutz zum Zeitpunkt des Unfalls ausgeschaut?
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intermezzo
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von intermezzo »

Wirklich eine tragische Geschichte. Auch von meiner Seite gute Besserung und viel Mut für den beschwerlichen Weg, der noch vor Dir liegt!

Obwohl ein Fan von Schleppliften, bin ich mir der Gefahren, die damit verbunden sein können, durchaus bewusst. Habe - wie wohl fast jeder - ein paar brenzlige Situationen erlebt. Stichworte hier: a.) eisige Trasse; b.) stürzender Liftbenützer vor mir; und c.) beim Abbügeln hatte sich mal der Bügel irgendwie mit dem Reisverschluss meiner Skijacke verhängt - und der Liftwart hatte in seinem Häuschen gepennt. Zum Glück riss in der Folge die seitliche Naht der Jacke, sonst hätte es wohl böse geendet...denn ich raste direkt auf den steilen Aufschütthang und die Umlenkscheibe zu.

Im Lötschental auf der Laucherenalp gabs auch mal einen extrem steilen Schlepper, bei dem es in den 1980er-Jahren zu einem (oder sogar 2, bin mir da aber nicht mehr sicher) Vorfall kam, bei dem ein gestürzter Liftfahrer auf nachfolgende Liftbenützer krachte.
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Skifan93 »

Derartige Unfälle sind mir an dem Lift nicht bekannt. Allerdings macht der häufig Notstopps, also dürfte es doch häufiger Stürze geben. Ich habe ein paar Bilder vom Schlepper selber:

Bild
Blick zum Steilstück, ich weiß ja nicht wo du gestürzt bist?

Bild


Bild


Bild


Bild
links ist das Steilstück zu sehen. Immer wenn ich da war war die Spur hier leicht vereist.

Bild
der Ausstieg, man kann glaub ich schon erkennen, wie steil es bergab geht.

Bild
dito

Bild
so, Blick von unten, wenn du da auf die Stützen des SLs draufgekracht bist, war das bestimmt nicht angenehm.

Bild
so und als letztes Bild der Blick von oben. Also da ists wirklich nicht einfach zu halten, v.a. dann wenn es noch hart bzw. eisig ist.

eventuell gibt es für dich auch noch in vovos Bericht vom 4.1.2011 das ein oder andere nützliche Bild :http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 45&t=37877
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Ram-Brand
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Ram-Brand »

Hi. Genau das ist auch mein Anliegen nach meinem extrem gefährlichen Sturz. Deswegen verklagen wir nun die Liftbetreiber, damit was passiert. Wieviele Leute müssen denn noch sterben oder sich lebensgefährlich verletzen, bis dieser überaltete Lift ersetzt wird.
Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht generell gegen SL, hab ja selbst so Skifahren gelernt, aber auf einer so steilen und über 1km langen Trasse sollte er ersetzt werden - oder zumindest an solchen Blitzeis Tagen gesperrt sein. Ein Hinweisschild aufzustellen reicht da m.E. nicht aus, um sich so aus der Verantwortung zu stehlen.

Was ist, wenn dem Betreiber keine Schuld trifft und es ein Fahrfehler war, der an jedem Tag hätte passieren können?
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Dann wird die Klage erfolglos bleiben. Die negative Presse könnte aber eventuell trotzdem was bewirken, auch wenn ich nicht mit einem raschen Neubau rechne, da sowas ja auch ne Menge Geld kostet und die dort sicher nicht im Geld schwimmen (zumindest nicht im Vergleich zu den ganz großen).

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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von burgi83 »

Skifan93 hat geschrieben:Bild
der Ausstieg, man kann glaub ich schon erkennen, wie steil es bergab geht.

Bild
dito
Also wenn ich mir bei diesem Lift die Ausstiegssituation so angucke, muss ich sagen, dass man hier auf gar keinen Fall zufrüh abbügeln darf.
Ansonsten geht es rückwärts wieder den Berg runter.
Solch eine Ausstiegssituation habe ich bisher noch nicht gesehen bzw. erlebt.
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Rüganer »

burgi83 hat geschrieben: Also wenn ich mir bei diesem Lift die Ausstiegssituation so angucke, muss ich sagen, dass man hier auf gar keinen Fall zufrüh abbügeln darf.
Ansonsten geht es rückwärts wieder den Berg runter.
Solch eine Ausstiegssituation habe ich bisher noch nicht gesehen bzw. erlebt.
Und dann allein am Bügel 8O , ist schon heftig.
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von münchner »

burgi83 hat geschrieben:Solch eine Ausstiegssituation habe ich bisher noch nicht gesehen bzw. erlebt.
Der alte SL Roßkopf am Spitzingsee war genauso.
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von GMD »

Der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Nämlich dann, wenn beschlossen wird, den Lift ersatzlos stillzulegen. Dies ist ja angeblich möglich weil er keine eigenen Abfahrten bedient.
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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von ChiliGonzales »

Natürlich ist so ein Unfall wahnsinnig bitter. Aber wieso muss es immer für alles einen Schuldigen geben? Sowas kann auch unter die Kategorie "Pech" fallen.
shoggy hat geschrieben:Unachtsamkeiten dürfen nicht solche schlimmen Folgen haben.
Warum? Ich weiß nicht, wie es am Fellhorn aussieht, aber wenn die kritischen Schleppliftabschnitte vollgepflastert mit Warnschildern sind, dann sollte man sich doch des Risikos bewusst sein. Wer noch nicht aus Unachtsamkeit im Schlepper verkantet hat, möge bitte die Hand heben. Aber ich finde nicht, dass man das den Bergbahnen ankreiden sollte. Wenn du auf einer unpräparierten schwarzen Buckelpiste stürzt, kann das auch böse enden. Das ist dann eben das Restrisiko.

Naja, ich bin jedenfalls gespannt, was beim Prozess rauskommt.

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Re: Tödlicher Liftunfall

Beitrag von Powderjunky »

Danke ChiliGonzales

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