[/quote]Klosterwappen hat geschrieben: Keiner hat einen besonderen Bock länger als unbedingt nötig oben zu bleiben, daher sperren sowohl die Schischule als auch der -verleih relativ bald zu, ohne zu achten, was los ist.
An einem der Folgetage fällt im Verleih auf, das was nicht stimmt.
Und jetzt kommt die Panik-Reaktion - vielleicht eines Unterläufels, der einen Anschiß fürchtet, weil er Tempel bereits eine halbe Stunde zu früh zugesperrt hat.
Er läßt das Zeug (Schuhe, Ausborgschein, Führerschein) verschwinden und stellt sich tot.
Die Dinge verschwindenlassen, um das zu frühe Schliessen des Ladens zu vertuschen ergibt doch für einen Verkäufer definitif keinen Sinn: Selbst der Dümmste weiss wohl, dass ein Gast auf biegen und brechen Seinen Führerschein abholen wird am Tag danach, oder auch nach einer Woche, weil das nun mal das nahezu wichtigste auf Reisen ist. Ich glaube zudem, dass man ein fremdes amtliches Dokument nicht vernichten darf, man muss dieses bei den zuständigen Behörden abliefern um sich nicht strafbar zu machen.
Wie hier schon einige gesagt haben: Nach Kaprun und Schwarze Schneid und der eigenen Erfahrung als Zeuge wundert mich in Österreich nichts mehr.
Höre Dir die Wurschtigkeit des Polizeibeamten in der zuvor verlinkten englischen Doku an, als dieser ob der offensichtlichen Lüge des Snowboardverleihs (hat ja zunächst behauptet es fehle nichts) irgend einen Nonsense von sich gibt. Oder die Info der Polizei, dass Duncan nicht in der Region genächtigt habe, weil an das kontrolliert habe. Erst seine Eltern mussten anhand des Meldescheis(!) herausfinden, dass er in der Jugendherberge Innsbruck wohnte...
Freilich gibt es keine Beweise, und damit auch keine Urteile. Das Skandalöse an der Sache ist vielmehr, wie auch im Fall Kaprun, die Art und Weise der Ermittlungen und die Schlüsse die daraus gezogen wurden ("Der Hersteller des billigen Haushaltsheizlüfters war es, ja genau der und sonst niemand").