7 Mio. Euro sollen Innsbrucks Patscherkofel attraktiver machen
Nur die späte Bewilligung für Speichersee verzögerte die Fertigstellung.
Innsbrucks Hausberg wird attraktiver.
Bild: Böhm
Ein Investitionsprogramm von rund sieben Mio. Euro ist auf Innsbrucks "Hausberg" Patscherkofel nun abgeschlossen und soll das Ausflugsziel südlich der Landeshauptstadt attraktiver machen.
Weitere Investitionen seien vorerst nicht geplant, kündigte Peter Schröcksnadel, ÖSV-Präsident und Betreiber der Patscherkofelbahn, am Mittwoch bei einer Besichtigungstour an.
Schröcksnadels Firmenimperium umfasst mehr als 30 Unternehmen im In- und Ausland, dessen Kern die drei Unternehmen Feratel, Sitour und die "Vereinigten Bergbahnen GmbH" bilden.
International herzeigbar
Innerhalb von nur drei Monaten seien die Infrastrukturmaßnahmen realisiert worden, betonte Schröcksnadel. Mit dem Bau eines Renn- und Trainingszentrums für Kinder und Jugendliche, einer Flutlichtanlage, zweier neuer Restaurants und dem Ausbau der Beschneiungsanlagen soll ein international herzeigbares Skiziel geschaffen werden.
"Einziges Problem ist der noch nicht fertiggestellte Speicherteich für die Schneeanlagen", sagte Schröcksnadel. Die Bergbahnen, aber auch die Gäste, würden deshalb eine Wintersaison verlieren. Die Bewilligung des 70.000-Euro-Gutachten sei für den Baubeginn zu spät, nämlich erst im Oktober, gekommen. In Zukunft soll die komplette Beschneiung des Berges innerhalb von fünf Tagen möglich sein.
Schröcknadels Firmenimperium
Zu Schröcknadels Firmenimperium zählt die bereits 1964 gegründete Sitour Management GmbH. Sie gehört zu 100 Prozent Schröcksnadel und ist mit Pistenmarkierungen, Werbeflächen und Panoramatafeln auf allen Kontinenten in mehr als 1.000 Skigebieten tätig.
1988 gründete Schröcksnadel das Unternehmen Feratel Media Technologies AG. Sie spezialisierte sich auf Panorama-Wetterkameras und Informations- und Reservierungssysteme für Tourismusregionen und wird von seinem Sohn Markus Schröcksnadel operativ geführt.
Zu den Vereinigten Bergbahnen GmbH zählen unter anderem die Skigebiete Hinterstoder, Patscherkofel, Lackenhof und Großglockner. Sie sind zu 100 Prozent in Besitz der Sitour und setzten 2006 rund 22 Mio. Euro um.