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Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 19.02.2016 - 13:59
von Wombat
Pistencruiser hat geschrieben:Nochmal:
Pistencruiser hat geschrieben: Ein 50m-Becken bleibt ein 50m-Becken - ob ich da drin jetzt meine Bahnen ziehe oder Kreise schwimme ändert nichts am Sachverhalt.
Der Vergleich hinkt eben auch. Es macht einen Unterschied ob ein 50m Becken 6 oder 12 Bahnen hat. Bei einem Becken mit 12 Bahnen hat man mehr Platz. Ausserdem auch die Tiefe des Beckens nicht ausser acht zu lassen Wenn das Becken nur 1.4 m tief ist stehen die Leute da zum Teil herum. Also kannst Du Slalom schwimmen. Von dem her musst Du Dich dann fragen, ob ein 25m Becken in dem du gerade Bahnen ziehen kannst, nicht besser ist.

Ausserdem ist es eben subjektiv was besser ist und nicht objektiv. Ein Schigebiet mit wenig Kilometern und breiten Pisten oder ein Schigebiet mit viel Kilometern und schmalen Pisten. Mich persönlich nerven zum Beispiel endlose Skiwege, um von A nach B zu kommen.

Gestern kam noch was im Schweizer Fernsehen zu dem Thema.
http://tp.srgssr.ch/p/portal?urn=urn%3A ... layerType=

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 19.02.2016 - 14:14
von doc
> Pistencruiser hat geschrieben:
> Ein 50m-Becken bleibt ein 50m-Becken - ob ich da drin jetzt meine Bahnen ziehe oder Kreise schwimme ändert nichts am Sachverhalt.

Unser Dorfschwimmbad hat ein 50m Becken. Ich schätze mal, daß bei einem Hobby-Brustschwimmer bei jedem Schwimmstoß 30cm Vortrieb heraus kommen. Das macht 167 Schwimmstöße im 50m Becken. Bei jedem Schwimmstoß bewegen sich die Hände 90cm vorwärts. Das macht also 150m. Wir sollten mit einem 150m Becken werben. :lach:

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 00:58
von Seilbahnfreund
Donnerstag in Serfaus-Fiss-Ladis laut Liste 205 Kilometer geöffnet, am Freitag kam noch die Sportabfahrt dazu und nun sind es 212 *hüstl*
Wer sich nicht auskennt, die Sportabfahrt ist etwa einen Kilometer lang und selbst wenn man die "Mitbenutzung" anderer Pisten oben und unten mitzählt kommt man nie auf 7 Kilometer...

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 05:53
von j-d-s
SFL hat eh keine 212 km. Eher so um die 160.

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 13:37
von Petz
Leonkopsch123 hat geschrieben:Das wird nicht so schnell funktionieren. Du musst beweisen das du betrogen worden bist, klar einfach nachmessen . Aber wer weiß was die BB Dan wieder als Begründung für Ihre seltsame Pistenkilometer Anzahl findet .
Nachdem Kilometer (und nicht etwa Quadratkilometer) ausschließlich als Längenmaß definiert ist wäre jeder Versuch einer Gegenargumentation zum Scheitern verurteilt und gerade deshalb wär ich auf das Ergebnis eines Musterprozesses so gespannt.

Die Argumentation der "Schummelbetreiber" wäre ja mit dem Szenario vergleichbar das ein Vermieter die Quadartmeterangabe einer Altbauwohnungsnutzfläche mit dem Argument überzöge das die Räume ja deutlich höher als bei Neubauten seien... :stupid: ;D

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 14:01
von 3303
Petz hat geschrieben:...
Die Argumentation der "Schummelbetreiber" wäre ja mit dem Szenario vergleichbar das ein Vermieter die Quadartmeterangabe einer Altbauwohnungsnutzfläche mit dem Argument überzöge das die Räume ja deutlich höher als bei Neubauten seien... :stupid: ;D
Genau.
Vielmehr werden (zb in Dachgeschossen, auf Balkonen etc.) die Wohnflächen reduziert oder gar nicht als Wohnfläche angerechnet, wenn bestimmte Deckenhöhen unterschritten werden oder sie nur eingeschränkt nutzbar sind. Niemals jedoch kann man aus irgend welchen Gründen eine Fläche höher ansetzen. So hat der Käufer/Mieter eine vernünftige Beurteilungsgrundlage.
Man könnte also bei Längekilometerangaben von Skipisten vieleicht Ziehwege oder Pisten, die eine bestimmte Breite unterschreiten oder zB als Route ausgewiesen sind etc. die Kilometerangaben reduzieren. Aber wo keine gesetzliche Regulierung besteht, sind eben auch der Phantasie des Marketings keine Grenzen gesetzt ;-)

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 14:31
von Petz
Für eine Längenangabe die ja ne eindeutige mathematisch definierte und auch normierte Größe darstellt braucht man meiner Ansicht nach keine zusätzliche gesetzliche Definition - dann müsste ja beispielsweise bei allen Angaben (z. B. bei Liftanlagen anlässlich der Kollaudierungen etc.) dann auch mit zusätzlichen Definitionsverweisen gearbeitet werden was ja nicht der Fall ist.

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 17:38
von ski-chrigel
Doch doch, es gäbe schon was zu definieren. Am Kronplatz zB starten zig Pisten ohne Unterteilungen. Ist das dann nur noch eine mit mehreren hundert Metern Breite oder doch mehrere? Und Pseudo-Abtrennungen mit Pfosten/Seilen oder kurzen "Tiefschnee"stücken? Etc. Aber das haben wir ja eh schon alles durchgekaut... Und ich gehe sowieso mit denen einig, die nicht auf die km-Zahl sondern auf den subjektiven Eindruck schauen.

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 18:27
von Leonkopsch123
Denk ich genauso. Der Subjektive Eindruck zählt. Klar schaue ich auch auf die KM. Aber das ist bei mit ganz und Garnet entscheidend :wink:

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 19:27
von Petz
ski-chrigel hat geschrieben:Am Kronplatz zB starten zig Pisten ohne Unterteilungen.
Das ist öfter der Fall und in dem Fall wär ich so "gnädig" die als getrennte Pisten von Anfang bis Ende zu werten. Andererseits würd ich auch Zieh - und Umfahrungswege als zusätzliche Pistenkilometer werten weil die ja auch kontrolliert, betreut und präpariert werden müssen; die Breite einer Abfahrt ist für mich überhaupt kein Kriterium denn es muß ja keiner 200 m breite Autobahnen bauen (ausser zum Berge verschandeln und angeben).

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 20.02.2016 - 19:57
von Leonkopsch123
Naja, breite Pisten haben auch ihre Fans. Viele finden diese Autobahnen toll, da können Sie keinem Schaden :biggrin: und sind nicht so viele Leute auf engem Raum weil die Pisten breiter sind, außerdem halten breite Pisten logischer weise länger bevor es zur buckelbildung kommt :!:

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 13:22
von danimaniac
Ich fände Liftlängen, Höhenunterschiede und pro Lift angegeben eine Anzahl der Abfahrtsmöglichkeiten sowieso interessanter.
Wenn man dann noch den Pistenplan dazu nimmt sieht man ja, ob Pisten der Liftlinie treu bleiben, oder weit ausweichen oder sonstwas.
Andererseits sind viele dieser Panoramakarten so verzerrt dargestellt, dass man es auch wieder vergessen kann (zum Vergleich mal die Zeigerbahn auf dem Pistenplan des Feldbergs anschauen).

Anzahl Lifte, erschlossene Abfahrten/Pisten, Höhenmeter, mehr bräuchte man nicht. Von mir aus noch präparierte Fläche. Und Bumms... fertig.

Und für alle die anhand von Pisten-km ihren Urlaub planen: Pech gehabt. ;-) Denen entgehen die besten Gebiete.

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 14:23
von Leonkopsch123
Und du kannst dir echt was unter 100HA. Skipistenfläche vorstellen :?: wird glaub ich schwierig....... :biggrin:

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 14:30
von danimaniac
Leonkopsch123 hat geschrieben:Und du kannst dir echt was unter 100HA. Skipistenfläche vorstellen :?: wird glaub ich schwierig....... :biggrin:
Gegenfrage: was stellst du dir denn unter 200km Piste vor? Und warum kann man das meistens an einem einzigen Tag abfahren?


*edit*
Ich möchte das nochmal präzisieren: Die meisten Leute haben doch gar keine Vorstellung, was die am Tag so für Strecken auf Ihren Skiern zurücklegen.
Präparierte Fläche wäre ein eindeutiges Indiz dafür, wie viel Arbeit im Gebiet wirklich verrichtet wird. Denn sonst zeichnet das Gebiet einfach einige Routen auf dem Pistenplan ein, und Umfahrungen oder so, präpariert die nie und schweigt es tot.
*edit end*

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 15:23
von Leonkopsch123
Unter 200 Km. Stellt man sich mehr vor als bei HA. Angaben. Man weiß ja ungefähr wie lang ein Km. Ist . Also ich kann mir da mehr vorstellen. Und 200 Km. An einem Tag ist zwar möglich, das geht dann aber nur runter, rauf , runter ..... So macht doch Skifahren auch kein spaß,wenn einem eine Piste gut gefällt fährt man sie halt 2 mal. So mach ich es :!:

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 15:43
von danimaniac
Leonkopsch123 hat geschrieben:Unter 200 Km. Stellt man sich mehr vor als bei HA. Angaben. Man weiß ja ungefähr wie lang ein Km. Ist . Also ich kann mir da mehr vorstellen. Und 200 Km. An einem Tag ist zwar möglich, das geht dann aber nur runter, rauf , runter ..... So macht doch Skifahren auch kein spaß,wenn einem eine Piste gut gefällt fährt man sie halt 2 mal. So mach ich es :!:
Also ganz davon abgesehen, dass ich bestimmt keinen Ärger vom Zaun brechen will: 200km am Tag schafft hier keiner. Dafür fahren die Lifte alle zu langsam. Skiline gibt das vielleicht an, aber geprüft mit einem GPS-Gerät erreicht man das nicht. (Wäre sonst aber eine Wette wert @Ski-Chrigel )

Und von wegen der Vorstellungskraft. Es müssen ja als Pistenfläche nicht HA angegeben werden, sondern zB simple km². Ist doch easy. Und als Vergleichswert ist das nachher genau so gut herzuhalten wie km-Länge. Mehr ist besser. Wenn dann ein Skigebiet a la Savognin mit besonders breiten Pisten wirbt, weiß man gleich woran man ist. Denn werben mit emotional/Subjektiv besetzten Begriffen müssen die Skigebiete sowieso.
Die allerbeste Lösung wären sowieso einfach nur ehrliche Angaben. Pistenlänge anhand einer mittig der Piste folgenden Linie. Solange es dazu aber keinerlei Gesetze gibt, und mehr Gesetze brauchen wir sowieso nicht, wird das nicht passieren.

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 15:55
von Leonkopsch123
Das mit HA find ich extrem dumm. WENN es eingeführt werden würde dann würde man NUR noch Autobahnen in DEN skigebieten haben, denn damit machen die ja dann die meisten HA.also ist das auch extrem Quatsch. Es sollte einfach jeder die Exakte Länge angeben (ohne Gesetz wird das niemand freiwillig machen) .

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 19:09
von Werna76
Nur so als Info:
Die 40.000 Höhenmeter Skilines sind oft die Liftler die sich nen Spaß machen und die Karte alle paar Minuten hinhalten. :wink:
Bei der 200km GPS-Wette steig ich mit einem "nein" ein.

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 20:01
von ski-chrigel
Ich warte jetzt mal ab, ob sich hier wirklich eine Wette entwickelt... (Scheint, dass ich meinen Wettemoderator-Titel nicht mehr loswerde).
Leonkopsch123 hat geschrieben:Unter 200 Km. Stellt man sich mehr vor als bei HA. Angaben. Man weiß ja ungefähr wie lang ein Km. Ist . Also ich kann mir da mehr vorstellen.
Naja, ich weiss zwar, wie viel ein Kilometer ist, habe dann aber doch keine Ahnung, wie viele Kilometer ich so fahre. Ich kann mir sowohl unter Kilometerangaben bezüglich Länge, als auch unter Flächenangabe nur dann etwas vorstellen, wenn ich Vergleiche habe. ZB weiss ich, dass mein Heimgebiet xy km Pisten hat (wenn sie denn stimmen) und setze das in eine Relation in einem mir noch unbekannten Gebiet. Wäre ich es mir gewohnt, immer km2 als Angabe zu erhalten, könnte ich mir darunter was vorstellen. Ist also einerlei und Gewohnheitssache.
So oder so sind beide Angaben fraglich. Was nützen mir 300km, wenn die Pisten alle schmal sind und ich nicht so Skifahren kann, wie ich möchte, oder wenn es 1000km2 sind und alle Pisten flach ohne Ende sind, dass ich auch wieder keinen Spass habe. Nützt doch alles nichts. Ich bleib dabei. Zahlen nicht beachten, sondern den Pistenplan studieren!

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 20:10
von Leonkopsch123
Werna76 hat geschrieben: Bei der 200km GPS-Wette steig ich mit einem "nein" ein.
Hat dich einer gefragt ;D .

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 21:37
von Petz
ski-chrigel hat geschrieben:Wäre ich es mir gewohnt, immer km2 als Angabe zu erhalten, könnte ich mir darunter was vorstellen. Ist also einerlei und Gewohnheitssache.
Daher wär es eigentlich die sinnvollste Variante sowohl die Angabe der Pistengesamtlänge als auch jene der Gesamtfläche vorzuschreiben; dann kann sich nicht nur jeder was drunter vorstellen sondern auch die durchschnitliche Pistenbreite als zusätzlichen Anhaltspunkt ausrechnen.

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 21:54
von Tibor
Werna76 hat geschrieben:Nur so als Info:
Die 40.000 Höhenmeter Skilines sind oft die Liftler die sich nen Spaß machen und die Karte alle paar Minuten hinhalten. :wink:
Bei der 200km GPS-Wette steig ich mit einem "nein" ein.
Bevor hier noch jemand MystBuster-mässig anfängt, den ganzen Tag Ski zu fahren.

24h Kronplatz. Der Weltrekord am Kronplatz
Abgesperrte Piste und Lift mit 6m/s

Guinness Einzelweltrekord Männer: Matthias Steinmayr
107.822,73 hm

Skipiste: World Record Piste
Länge: 1650 m
Höhenmeter: 506 hm

107.822,73 hm : 506 hm = 213

213 Liftfahrten/Abfahrten * 1650m = 351,45 km

351km in 24h normalsiert auf normale Betriebszeit 8h = 117 km

(die ganz Motivierten hängen noch 2h Flutlichtfahren dran, evtl. noch 'ne Stunde early Bird für ausgesuchte Gäste am Morgen vor der ersten Liftfahrt, der erste Aufstieg mit Tourenski reißt die Sache auch nicht raus.)

Code: Alles auswählen

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  /   ) /   /  (_ ` /    /___) /   /  
_(___/_(___(__(__)_(_ __(___ _(___/___
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Noch ein bißchen genauer hingeschaut.

24 * 60 min. / 2 = 720 min. = faire Skifahrzeit (Hälfte der Zeit)

Liftlänge 1568m mit 6 m/s = reine Fahrezit 261s

213 Fahrten mit 261s = 55593s = 926 min. Fahrzeit im Lift vs. 514 min. Skifahren/Ein-/Aussteigen (also ein Rekord im Liftfahren)

8h Skifahren kommt bei mir auf irgendwas zwischen 65-85km Abfahrtskilometer. Wenn ein Skigebiet +/- 100km angibt, kann ich an einem Tag fast alle Lifte abfahren, aber ich bin nicht alle Abfahrtsvarianten gefahren.

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 22:19
von Werna76
Leonkopsch123 hat geschrieben:
Werna76 hat geschrieben: Bei der 200km GPS-Wette steig ich mit einem "nein" ein.
Hat dich einer gefragt ;D .
Kuckst du das hier, dann kapierst du es vielleicht Newbie http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... =7&t=54307

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 22:27
von danimaniac
@Tibor Vielen Dank! Sowas fehlte mir als Argumentationsgrundlage.
@Ski-Chrigel Genau das! Wenn messbar und für Zahlenfreaks, dann richtig.
Werna76 hat geschrieben:
Leonkopsch123 hat geschrieben:
Werna76 hat geschrieben: Bei der 200km GPS-Wette steig ich mit einem "nein" ein.
Hat dich einer gefragt ;D .
Kuckst du das hier, dann kapierst du es vielleicht Newbie http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... =7&t=54307

hihihi. @Leonkopsch123 du wettest dann wohl dagegen :-D

Re: Die Vermessung der Pisten

Verfasst: 22.02.2016 - 23:56
von Emilius3557
Das mit HA find ich extrem dumm.
Dem kann ich nicht zustimmen; diese Fixierung auf Längenangaben ist eher unsinnig zu nennen. Als Skifahrer bewegt man sich im Raum und entlang einer Linie (Gott sei Dank die meisten nicht, manche Raser schon :D ). Die verfügbare Pistenfläche gibt also an, wie hoch in etwa die Tragfähigkeit eines Skigebietes ist, ohne dass es zu Crowding-Erscheinungen kommt, zumal wenn man das in Relation zur Liftkapazität (nicht in P/h, sondern in PHm/h) setzt. Die Angabe in ha finde ich sinnvoller als km², da sie einfach vom Größenmaßstab her besehen sehr viel besser zu Skipisten passt als km². Wenn eine Abfahrt z.B. 100 m breit und 1000 m lang ist (direkt an einem Gletscher-SL entlang z.B.), dann kann man sich sehr einfach die Pistenfläche berechnen als 100.000 m² oder 10 ha. Wenn man dazu nun noch die möglichst in Fahrlinie gemessene Länge der Abfahrten hinzufügt (wie von Petz propagiert), hat man die wesentlichen Indikatoren zusammen (mit der Liftkapazität in PHm/h). Diese Maße korrelieren im Übrigen sehr gut, wie ich für die bayerischen Skigebiete selbst nachgerechnet habe. Die Flächenwerte liegen zudem, wie bereits mehrfach hier im Topic geschrieben wurde, halbwegs objektiv gemessen vor: von den Genehmigungsbehörden (auch die Ämter für Raumplanung, Umweltschutz etc. sollten diese Daten haben und kennen), von den Betreibern selbst (Beschneiung, Flächenpachten etc.). Einen Mr. Schrahe benötigt es hier dann egtl. auch nicht. Für Skigebiete, in denen regelmäßig viel Off-Piste gefahren wird, könnte man zusätzlich den nicht präparierten, nicht beschneiten, aber regelmäßig befahrenen Skiraum mit abgrenzen und so eine weitere Tragfähigkeitsmaßzahl erhalten. Im frz. Espace Killy wäre diese Zahl bspw. sehr hoch, da dort aufgrund von Topographie und Schneemengen bisweilen fast jeder vom Lift erreichbare Quadratmeter befahren wird (z.B. von Grattalu-Berg nach Val Claret, Manchet-Hang etc.).