Gletscher-Abschmelzung
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Hallo Rudis 74!
Du hast völlig recht mit Deinen Aussagen aber bist dafür im falschen Forum, dies ist ein Alpin-Techniker-Forum in dem alle dem Fortschritt der Seilbahn und Tourismuswirtschaft huldigen. Dennoch gebe ich Dir völlig recht Dachtsein und alle andern unnütz vergewaltigten Berge Rückbau aller Liftanlagen! Gruß Gletscher Wissen!
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Schifahren ist nicht alles!
- k2k
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Genau. Lang lebe der Fundamentalismus
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"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
- snowflat
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Quelle: stol.itGletscherschmelze: „Die Adamello-Gruppe schrumpft“
Das Bergmassiv der Adamello-Gruppe im Trentino schrumpft: Der nördliche Gletscher der rund 3500 Meter hohen Gruppe sei bereits geschmolzen, während die Gletscher Lobbia und Pian di Neve ständig weiter zurückgingen, sagte der Bergsteiger Fausto De Stefani, der sich in dem Massiv bestens auskennt.
„Und das alles geschieht vor unseren Augen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die viel höher ist als erwartet“, erklärte der 54- jährige Experte, der alle 14 Achttausender der Welt bestiegen hat. Nach Auffassung De Stefanis könnten in den Alpen wegen des Klimawandels bald alle Gletscher verschwunden sein. „Wenn sich nichts ändert, dann wird es hier bereits in 15 Jahren keine Gletscher mehr geben“, warnte er. Es sei dringend nötig, kein Wasser mehr zu verschwenden, „denn die Quellen könnten bald versiegen“, sagte der Alpinist.
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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quelle:spiegel-online.deDie Gletscher der Alpen könnten früher verschwinden als bisher vermutet. Forscher glauben inzwischen, dass schon in 30 Jahren nur noch die größten und höchstgelegenen Eisriesen übrig sein werden.
Die Prognosen für die Zukunft der Alpen klingen immer finsterer. Erst vor einem halben Jahr haben Forscher aus der Schweiz berechnet, dass im Jahr 2100 bestenfalls noch kümmerliche Reste der Alpengletscher geblieben sein könnten. Jetzt kursieren neue Schätzungen, die bei weitem dramatischer klingen: Schon 2050, möglicherweise gar 2037 werden die meisten Gletscher verschwunden sein, wenn die Eisschmelze im gleichen Tempo weitergeht wie in den vergangenen Jahren.
"Die Gletscher der Alpen sind im Durchschnitt 30 Meter dick", sagte Roland Psenner von der Universität Innsbruck bei einer Konferenz im österreichischen Alpbach. Derzeit verlören die Eisriesen etwa einen Meter an Stärke pro Jahr, was in etwa einem Masseverlust von drei Prozent entspreche. Dass die Gletscher bis 2050 verschwunden sein könnten, sei angesichts dessen sogar noch eine konservative Schätzung. "Bei drei Prozent Verlust im Jahr kann man sich leicht ausrechnen, dass es noch schneller gehen wird, wenn die Schmelzrate gleich bleibt", sagte Psenner im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE
Doch das wird sie nicht, wie nicht nur Psenner glaubt. Jüngste Daten deuten darauf hin, dass die Gletscherschmelze an Tempo zulegt. Der World Glacier Monitoring Service (WMGS) mit Sitz an der Universität Zürich konstatiert anhand jetzt veröffentlichter Messdaten, dass die Gletscher der Erde im Jahr 2005 durchschnittlich zwischen 60 und 70 Zentimeter Stärke eingebüßt haben. In Österreich wurde der größte Verlust am Hintereisferner mit 1,06 Metern gemessen, in der Schweiz war der Gries mit 1,67 Metern der Spitzenreiter. In den USA hat mancher Gletscher gar drei Meter eingebüßt.
Bedeutender als diese Einzeldaten ist der Trend, den die Forscher des WMGS seit 1980 in neun Bergregionen der Erde nachgewiesen haben: Die Gletscher schmelzen immer schneller. "Abgesehen von regionalen Ausreißern gibt es die eindeutige Tendenz, dass sich die Erwärmung und damit der Gletscherschwund beschleunigt", sagte Michael Zemp vom Geografischen Institut der Universität Zürich zu SPIEGEL ONLINE.
Zu den immer weiter steigenden Temperaturen kommen auch fatale Rückkopplungseffekte. "Die schmelzenden Gletscher werfen immer weniger Sonnenlicht zurück ins All", erklärt Zemp. Wo statt gleißend weißer Pracht der dunkle Fels hervorlugt, sorgt die Sonne für größere Wärme. Die Folge: Die Gletscher zerfließen noch schneller.
Auch der Rückgang an Dicke beschleunigt den Gletschertod: "Verliert man 100 Höhenmeter, steigt die Temperatur im Schnitt um 0,6 Grad", sagt Zemp. Seit 1980 haben die europäischen Gletscher den Daten des WMGS zufolge um fast zehn Meter an Höhe . Das mache sich inzwischen ebenfalls bei der Schmelzrate bemerkbar.
"Wenn sich ein Gletscher erholen soll, muss es einen Winter mit viel Schnee und danach einen kühlen Sommer geben", sagt Psenner. In den vergangenen Jahren habe man aber das Gegenteil erlebt. Zwar seien genaue Prognosen für die kommenden Jahrzehnte schwierig. Allerdings haben Klimaforscher berechnet, dass Europa in den 13 Jahren zwischen 1991 und 2004 etwa doppelt so viel Gletschereis verloren hat wie in den 30 Jahren davor. Steigt die mittlere Temperatur um ein Grad, müssen die Niederschläge um volle 25 Prozent steigen, damit ein Gletscher seine Masse halten kann.
Nicht alle Gletscher der Alpen werden in den kommenden 30 Jahren restlos verschwinden, denn bei der Stärke von 30 Metern handelt es sich lediglich um einen Durchschnittswert. Ein Riese wie etwa der Schweizer Aletschgletscher kommt auf eine Stärke von 800 bis 900 Metern und dürfte damit auch noch im 22. Jahrhundert existieren.
Doch insbesondere die kleineren Gletscher, etwa die in Österreich, könnten schon bald verschwunden sein. "Was dann beispielsweise mit dem Skitourismus geschieht, war ist in dieser Saison schön zu beobachten", sagt Zemp in Anspielung auf die Absage mehrerer Ski-Großereignisse und die massiven Probleme in vielen Skigebieten. "Durch die Erwärmung steigt die Schneefallgrenze immer weiter. Wenn sie den Gipfel eines Berges überschritten hat, kann der Gletscher nicht überleben."
edit: sorry dass ich das hier gepostet hab, ich hab gerade erst gesehen, dass der artikel schon im medien berichte forum stand!
- snowflat
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Quelle: ORFGletscherschwund am Großglockner: Eis der Pasterze schmilzt dahin
Die Gletscher sind deutliche Zeichen dafür, dass die Temperaturen steigen. Österreichs größter und bekanntester Gletscher, die Pasterze unter dem Großglockner, hat in den vergangen 150 Jahren etwa die Hälfte seines Eises verloren.
Schmelze trotz großer Schneemengen im Gang
13 bis 14 Millionen Kubikmeter Eis verliert die Pasterze jährlich an Schmelzwasser. Schneemengen wie im vergangenen Jahr können zwar kurzzeitig schützen, das Schmelzen verhindern sie aber nicht.
Der Schnee, der jetzt am Ende der Zunge am Johannisberg, der Quelle der Pasterze, ist, ist bereits im Mittelater gefallen.
Gletscherschwund: Bedenkliche Entwicklung
Gerhard Lieb von der Universität Graz ist einer der Gletscherforscher, die die Pasterze regelmäßig besuchen:
"Gletscher sind jenes Naturphänomen, das die globale Erwärmung am drastischsten vor Augen führt. Die Entwicklung ist auf jeden Fall bedenklich, denn das Symptom der globalen Erwärmung, wie wir es im Gletscherrückzug sehen, signalisiert, dass mit dem Klima dramatische Veränderungen passieren, die nur durch den anthropogenen Einfluss auf die Atmosphäre erklärbar sind."
Jährlich schmelzen rund fünf Meter
Es wird vermessen, wie weit die Gletscherzunge diesmal Bergwärts gewandert ist. 15 oder 20 Meter sind der Schnitt.
Bei einer anderen Untersuchung der Zentralanstalt für Meteorologie werden lange Stangen im Eis versenkt. Im Jahr darauf wird kontrolliert, wie viel freigeschmolzen ist. Vom Sommer 2005 auf 2006 waren es zum Beispiel fünf Meter.
Eisflächen werden zu Steinwüste
Der dünnere Eispanzer zerbricht auch immer öfter, die Bruchstücke schmelzen dann noch schneller.
Lieb: "Für die Touristen ist es sicherlich weniger attraktiv, wenn sie statt der schönen weißen Gletscherflächen im Sommer eine Steinwüste sehen. Das wäre also sicherlich ein Nachteil. Der Schutt, der liegenbleibt, wenn die Gletscher verschwunden sind, kann beispielsweise von Starkregenereignissen erfasst werden und in Form von Muren zu Tal gehen."
Auswirkungen betreffen viele Kärntner Berge
Aber nicht nur bei der Pasterze in etwas über 2.000 Metern Seehöhe erkennt man die Erwärmung; auch in der Zone über 3.000 Meter ist nicht mehr alles so, wie es einmal war.
Das Observatorium auf dem Sonnblick zum Beispiel oder die auf 3.400 Meter gelegene Erzherzog Johann-Hütte haben Probleme.
Der einst das ganze Jahr gefrorene Fels wird locker, im Sommer kommt es zu Rutschungen und Steinschlag.
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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interessante fotostrecke
Gletscherbilder zur Entwicklung des Wurtenkees
© Zentralanstalt für Metereologie und Geodynamik (ZAMG)
http://www.accc.gv.at/wurtenkees.htm
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Gletscherbericht
Hallo zusammen,
der Gletscherbericht des ÖAV ist da!
http://www.oeav.at/portal/Home/Download ... Presse.pdf
der Gletscherbericht des ÖAV ist da!
![Crying or Very sad :cry:](./images/smilies/icon_cry.gif)
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- snowflat
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Quelle: ORFBestandsaufnahme: Gletscher ziehen sich immer weiter zurück
Der Österreichische Alpenverein präsentiert am Freitag den aktuellen Gletscherbericht. In den letzten Jahren gab es immer wieder Negativ-Rekorde, die Gletscher gehen teils dramatisch zurück und der Trend setzt sich offenbar fort.
Keine Tendwende in Sicht
Noch vor wenigen Jahren betrug der Rückzug der heimischen Gletscher im Schnitt sieben Meter pro Jahr. Im vergangenen Jahr waren es bereits 16 Meter und auch im aktuellen Gletscherbericht ist keine Trendwende in Sicht.
Rückzug zentimetergenau vermessen
Österreichs Gletscher gehen mit zehn bis 15 Meter pro Jahr zurück. 105 ausgewählte Gletscher wurden von den 17 Experten genau vermessen. Der Rückzug der Gletscherzunge wurde teils händisch, teils digital zentimetergenau festgehalten.
Taschachferner um 80 Meter zurück gegangen
War der Taschachferner in den Ötztaler Alpen im letzten Jahr mit einem Rückzug von 105 Meter negativer Spitzenreiter, liegt der Rekordrückgang heuer bei rund 80 Meter erklärt Gerold Benedikter vom Österreichischen Alpenverein.
925 Gletscher in Österreich
Eine Trendumkehr sei nicht in Sicht, auch wenn ein Gletscher, der Freigerferner in den Stubaier Alpen zwei Meter länger geworden ist, eine reine lokale Erscheinung erklären die Experten.
Langfristig werden, hält der Trend an, mit Ende des Jahrhunderts die meisten der insgesamt 925 Gletscher in Österreich verschwunden sein.
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Top 10 der schwindenden Gletscher
1. Horn Kees -84,0 m (Zillertaler Alpen)
2. Schmiedinger Kees - 70,5 m (Glocknergruppe)
3. Gaisberg Ferner - 70,0 m (Ötztaler Alpen)
4. Schalf Ferner - 52,2 m (Ötztaler Alpen)
5. Triebenkarlas Ferner - 38,0 m (Stubaier Alpen)
6. Niederjoch Ferner - 36,2 m (Ötztaler Alpen)
7. Vernagt Ferner - 32,4 m (Ötztaler Alpen)
8. Hintereis Ferner - 30,0 m (Ötztaler Alpen)
9. Frosnitz Kees - 28,1 m (Venediger Gruppe)
10. Gepatsch Ferner - 28,0 m (Ötztaler Alpen)
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- Nuno
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Am Ende der Gletscherzunge, normalerweise eine Mittelwert von verschiedene Messpunkte. Ich glaube nicht das es dort Skilifte gibt, es könnte sein das eine Abfahrt über die Zunge verlauft.Mannerl hat geschrieben: Wie wirkt sich das denn für den Betreiber aus. Leider weis ich nicht genau wo dieser etxtemer Rückgang genau sein soll.
- lanschi
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Also im Bereich der Kitz-/Keeslifte ist das Ganze sicherlich nicht. Hab Webcambilder aus den beiden Jahren verglichen - lediglich die 1. Stütze Kitzlift ist 2006 gletscherfrei (2005 noch nicht). Sonst ist da zum Zeitpunkt der maximalen Ausaperung nicht wirklich was anders als im Vorjahr.Mannerl hat geschrieben:Wie wirkt sich das denn für den Betreiber aus. Leider weis ich nicht genau wo dieser etxtemer Rückgang genau sein soll.
Ich denke, dass diese 70 m vor allem im Bereich runter ins Sonnenkar sind. Alpi war ja in den letzten Sommern öfters mal oben - vielleicht kann er da Vergleichsbilder posten, mit Webcams wird dieser Bereich ja nicht abgedeckt.
- snowflat
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Quelle: ORFAlarm auf dem Dachstein
Rasant wie nie zuvor schmilzt das Eis in den Gebirgen. Der neue Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins zeigt alarmierende Messergebnisse - auch für Oberösterreichs einzigen Gletscher auf dem Dachstein.
95 Gletscher geschmolzen
Von 102 gemessenen Gletschern hat im Vorjahr nur ein einziger zugelegt - der Freiger Ferner in den Stubaier Alpen. Vier blieben unverändert, aber 95 sind geschmolzen.
Starker Eiszerfall
Darunter befindet sich auch Oberösterreichs Dachsteingletscher. In dem neuen Bericht heißt es dazu, trotz großer Winterschneemengen habe es starken Eiszerfall und die Auflösung auch hochgelegener Firnreste gegeben.
Um mehr als 17 Meter zurückgezogen
Um mehr als 17 Meter habe sich der große Gosaugletscher zurückgezogen, das ist mehr als der durchschnittliche Längenverlust bei Österreichs Geltscherzungen.
Größter Rückgang seit 1959
Seit Beginn der Messreihe 1959 sei das außerdem der größte Rückgang gewesen, klagt Umweltlandesrat Rudi Anschober von den Grünen. Er fordert daher beim Österreichischen Klimagipfel kommenden Montag einen Kraftakt für den Klimaschutz und verbindliche Maßnahmen zum zum Senken der CO2-Emissionen.
Es müsse endlich konsequent vorgegangen werden, diskutiert und angekündigt habe man lange genug.
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- snowflat
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Na, es geht doch
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Quelle: ORFGletscher auf Kilimandscharo wuchsen 2006
Die Gletscher auf dem höchsten Berg Afrikas, dem Kilimandscharo, sind heuer nach langem wieder gewachsen. Das haben Innsbrucker Forscher jetzt herausgefunden. Verantwortlich dafür waren starke Schneefälle im Dezember.
Rund ein halber Meter "Zuwachs"
Starke Schneefälle zwischen Oktober und Dezember 2006 sorgten dafür, dass die Eismassen um einen halben Meter an Mächtigkeit gewannen. Seit rund 120 Jahren wurden auf dem 5.895 Meter hohen Kilimandscharo ein allgemeiner Masseverluste bei den Gletschern verzeichnet.
Seit 2000 untersucht ein Team um Georg Kaser und Thomas Mölg von der Tropical Glaciology Group am Institut für Geografie der Uni Innsbruck in Kooperation mit der University of Massachusetts die Klimaentwicklung am Kibo, der vergletscherten Region des Berges.
Mittels dreier automatischer Wetterstationen werden die Daten erhoben. "Während von 2000 bis 2005 die Gletscheroberflächen zwischen einem halben und einem Meter pro Jahr absanken, stiegen sie 2006 im Mittel um einen halben Meter an", sagte Mölg der APA.
El-Nino hatte die Finger im Spiel
Das El-Nino-Wetterphänomen, wie es sich auch im Sommer 2006 gezeigt hatte, ist für überdurchschnittlich hohe Niederschläge von Oktober bis Dezember in der ostafrikanischen Tiefebene verantwortlich. Die Wetterstationen registrierten nun nach Angaben der Forscher erstmals, dass dieser Zusammenhang auch für die höher gelegenen Regionen zutreffen könnte.
"Die Daten zeigen, was für eine große Rolle die Niederschlagsmenge für die Gletscher spielt", so Mölg. Die Häufigkeit und Menge des Niederschlags seien einflussreicher als die Lufttemperatur, die in der Gipfelregion im Mittel minus sieben Grad Celsius beträgt.
Keine Beweis für Anti-Klimawandel
"Unser Befund widerspricht keineswegs einer globalen Erderwärmung", unterstreicht Mölg. Mehrere Klimasimulationen hätten gezeigt, dass großräumige Strömungsmuster, die dafür zuständig sind, dass Feuchtigkeit aus dem Indischen Ozean und Niederschläge nach Ostafrika kommen, im 20. Jahrhundert seltener auftraten. Die globale Erwärmung ginge mit einem regionalen Austrocknen in den Tropen einher.
Denn bei aller positiven Bilanz im Jahr 2006: "Der ausgesprochen starke Schneefall im Vorjahr kann nicht die großen Masseverluste der letzten 120 Jahre auffangen", sagt Mölg: "Die El-Nino-Häufigkeit liegt bei alle fünf bis sieben Jahre. Dann ist auch wieder mit einem Massegewinn bei den Gletschern auf dem Kilimandscharo zu rechnen."
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- piano
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Meine Eltern waren letzten November auf dem Kiimandscharo. Schneefall gab es während des Auf- und Absteigs keinen.
Interessant wäre von den Forschern zu wissen, ob auch das Volumen des Gletschers gewachsen ist, ich glaube es nicht. Man kann diesen Gletscher überhaupt nicht mit Alpengletschern vergleichen. Bei uns in den Alpen sind die meisten Talgletscher, Kargletscher oder Hängegletscher. Derjenige auf dem Kibo ist hingegen ein Plateaugletscher, er sieht aus wie ein riesiger Eisblock. Und, was wichtig ist, damit schmilzt er auch anders als die uns bekannten Gletscher: Am Rand des Gletschers gibt es ständig Eisbrüche, bei denen das Eis vom Gletscherrand abbricht. So wird die Ausdehnung des Gletschers auch fortlaufend kleiner. Das wird auch nicht anders, wenn nun die Höhe des Gletschers kurzfristig zunimmt.
Tatsache ist, dass es den Gletscher in wenigen Jahren nicht mehr geben wird. Der Grund dafür liegt, wie auch im Artikel gesagt wird, in der weltweiten Klimaerhitzung, weshalb die für den Gletscher notwendigen regelmässigen Niederschläge ausbleiben.
Interessant wäre von den Forschern zu wissen, ob auch das Volumen des Gletschers gewachsen ist, ich glaube es nicht. Man kann diesen Gletscher überhaupt nicht mit Alpengletschern vergleichen. Bei uns in den Alpen sind die meisten Talgletscher, Kargletscher oder Hängegletscher. Derjenige auf dem Kibo ist hingegen ein Plateaugletscher, er sieht aus wie ein riesiger Eisblock. Und, was wichtig ist, damit schmilzt er auch anders als die uns bekannten Gletscher: Am Rand des Gletschers gibt es ständig Eisbrüche, bei denen das Eis vom Gletscherrand abbricht. So wird die Ausdehnung des Gletschers auch fortlaufend kleiner. Das wird auch nicht anders, wenn nun die Höhe des Gletschers kurzfristig zunimmt.
Tatsache ist, dass es den Gletscher in wenigen Jahren nicht mehr geben wird. Der Grund dafür liegt, wie auch im Artikel gesagt wird, in der weltweiten Klimaerhitzung, weshalb die für den Gletscher notwendigen regelmässigen Niederschläge ausbleiben.
Zuletzt geändert von piano am 16.04.2007 - 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
- d-florian
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hab letzte woche mit nem alten skilehrer am kitzsteinhorn gesprochen un der sagte mir als man die hohe stütze der gipfelbahn vor (glaub knapp 40 jahren oder so kann das seein?) gebaut hat, hatte man wie in sölden bei der schwarzenschneidbahn etwa 10m eis weggesprengt und die stütze halb auf fels gestellt damit sie nich verschoben wird! nun hat man das fundament im zuge des umbaus in den 80igern vergrößert und den fels mit erdnägeln stabilisiert! nun muss man sogar aufsteigen wenn man auf den hols hoch will wo die stütze drauf steht! fand ich ganz schön krass!
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
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Eine spannende Webseite mit instruktiven Photos und historischen Karten. Empfehlenswert!
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Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
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Das ist nach meiner Quelle (Kitzsteinhorn-Buch) definitiv falsch. Wörtlich heißt es dort:d-florian hat geschrieben:hab letzte woche mit nem alten skilehrer am kitzsteinhorn gesprochen un der sagte mir als man die hohe stütze der gipfelbahn vor (glaub knapp 40 jahren oder so kann das seein?) gebaut hat, hatte man wie in sölden bei der schwarzenschneidbahn etwa 10m eis weggesprengt und die stütze halb auf fels gestellt damit sie nich verschoben wird!
[...] Zugleich alarmierte auch das Schmiedinger Kees die GBK: Die Schnee- und Eismasse wuchs derart an, "dass der Standort der Stütze 7 gefährdet werden könnte" und damit die Bahn zum Gipfelgrat. Genau auf den Standort der Stütze 7 zu floss nämlich vom Magnetköpfl her ein Eiswulst von 200 m Länge und 15 m Höhe. 1964 fehlten dieser gleitenden Eiswelle nur mehr 125 m bis zum eisfreien Felsen. Würde der Gletscher die Stütze wegrasieren?
Der Glaziologe Heinz Slupetzky maß, verglich und folgerte, dass diese Eiswelle in 14 bis 42 Jahren die Stütze 7 nur dann erreicht, falls sich das Klima entgegen aller Anzeichen wieder abkühlt. Slupetzky behielt REcht, denn die Erwärmung bannte endgültig die Gefahr für die Stütze 7. [...]
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- Vogelsberg (520m)
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