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Verfasst: 25.11.2007 - 17:16
von Seilbahnsimi
Eine spektakuläre Baustelle! :!: :!: 8O 8O 8O

Verfasst: 25.11.2007 - 20:02
von xcarver
auch von mir vielen dank für die wie immer sehr gelungene foto-session :D

Verfasst: 26.11.2007 - 14:54
von Ram-Brand
Ich vermute mal die Bahn war wohl schon für 2006 bestellt, sonst würde das auch nicht auf dem Schild und dem Etikett stehen.

Verfasst: 26.12.2007 - 17:13
von snowflat
Eine Nachlese zum Bau der Fellhornbahn II:
Neue Fellhornbahn II - Ökologisch umgesetztes Bauen

Ein Jahr danach: Umweltschonendes Bauen wurde eindrucksvoll verwirklicht

Der Mann gerät ins Schwärmen: „Es ist alles nach Plan gelaufen“, sagt Christian Hauber, technischer Leiter der Fellhornbahn, bei einem herbstlichen Spaziergang hinauf aufs Fellhorn bei Oberstdorf. Noch hat die Skisaison nicht begonnen. Der Herbst verfärbt das Laub der Bäume, die Sonne hat den Nebel besiegt und die Seilbahn-Führungsmannschaft strahlt mit ihr um die Wette: „Die Mühe hat sich gelohnt“, lautet sein Fazit. Und aus berufenem Mund erhält er volle Bestätigung. Thomas Dietmann, Landschaftsarchitekt, ist ebenfalls voll es Lobes über das, was hier am Fellhorn innerhalb eines Jahres geschehen ist.
Denn hier wurde gebaut. Nicht mehr und nicht weniger als die größte und modernste Einseilumlauf-Bergbahn Deutschlands, die seit Dezember letzten Jahres Skifahrer und Wanderer aufs Fellhorn befördert. Doch wie gebaut wurde, das ist nicht alltäglich. Denn das Primat hieß: Umweltschonendes Bauen im alpinen Raum.“ Baumaßnahmen in ökologisch empfindlichen Bereichen erfordern, so Landschaftsarchitekt Dietmann, „Bauweisen, die an die jeweilige Situation angepasst sind.“ Einerseits soll eine sensible Tier- und Pflanzenwelt geschützt werden, andererseits wünschen die Besucher ein attraktives Skigebiet. Das muss kein Gegensatz sein, beides ist möglich. Die Fellhornbahn, die in den letzten Jahren zahlreiche Lifte durch moderne Bahnen ersetzt hat, ist deshalb auf diesem Gebiet neue Wege gegangen. Mittlerweile besitzen viele ihrer gemeinsam mit den beteiligten Firmen entwickelten Verfahren Pilotcharakter.

Beim Bau der Fellhornbahn II zeigten die Profis erneut, was es heißt, unter höchstem Zeitdruck im Gebirge zu bauen. Unter der ökologischen Baubegleitung von Thomas Dietmann kamen wieder spezielle Techniken zum Einsatz. So die Bohrpfahlgründung, bei der bis zu 17 Meter lange Stahlbetonpfähle im Untergrund verankert werden, ohne dass große Betonfundamente für die Liftstützen erforderlich sind. Aufwändige Baggerarbeiten mit großen Erd- und Felsaushubmengen wurden so vermieden. Auch die sogenannte Nagelwand sicherte die Große Baugrube an der Bergstation und verringerte die Aushubmengen erheblich.
Für das empfindliche und oft steile Gelände wurden zudem spezielle Geländefahrzeuge eingesetzt. Sorgte der Hubschrauber für den raschen Transport von Stützen und ähnlichem, so kam am Boden der Schreitbagger zum Einsatz. Bis zu 60 Grad steile Hänge kann er befahren. Was er ausbaggerte, wurde sorgsam gehütet. Erde, die später wieder in wertvolle Flächen eingesetzt wird, kam zur Zwischenlagerung auf ein Geotextil, ein sogenanntes Vlies, getrennt nach Rasensoden und Erdmaterial. Sorgsam wurden die Soden später wieder eingesetzt und sorgten so für eine rasche Wiederbegrünung.

Ein Jahr danach sind auf dem bekannten Blumenberg alle betroffenen Flächen rekultiviert. Unter anderem entstand eine große Pflanzinsel unter der neuen Bahn, deren Liste lang und umfangreich ist. Insgesamt wurden unter anderem 400 Fichten, 225 Vogelbeeren, 50 Weißtannen, 100 Bergahorn, 40 Felsenbirnen, 200 Liguster, 200 Haselnuss und 200 Grünerlen gepflanzt. Über 1.500 Pflanzen wurden von den Spezialisten und Landschaftsarchitekten verwendet. Die „Umweltauflagen und Ausgleichsmaßnahmen“ aus dem Genehmigungsbescheid sind bis auf eine bereits erledigt. Mit der noch offenen Auflage wurde bereits begonnen, die Umsetzung dauert mehrere Jahre und ist bereits fix eingetaktet. „Ein Jahr danach“, so zieht Augustin Kröll ein Fazit, „sind kaum noch Spuren des Baus zu sehen.“ Und er fügt hinzu: „Wir tun was wir sagen, wir halten was wir versprechen“.
Quelle: SBN

Verfasst: 31.12.2007 - 09:08
von Christian Heinrich
Bahn läuft inzwischen, ist aber noch nicht völlig fertig (beim Verputzen ham se in der Mitte des Gebäudes aufgehört...)

Verfasst: 12.01.2008 - 14:02
von lanschi
Bin in Google News zufällig über folgenden Artikel von all-in.de gestoßen (auch wenn mich das Skigebiet normalerweise - bedingt durch meinen Wohnort - nicht wirklich interessiert):
Fellhornbahn will Skigebiet optimieren
Wintersport Bauausschuss stimmt Pistenkorrekturen und Ausbau der Beschneiungsanlage zu

Oberstdorf | mic | Während die Mehrheit des Oberstdorfer Bauausschusses von einer „touristischen Notwendigkeit“ sprach, war unter dem Aspekt des Naturschutzes von „Wahnsinn“ die Rede: Für die intensive Diskussion gesorgt hatten mehrere Bauanträge der Fellhornbahn GmbH Oberstdorf.

Geplant sind im Skigebiet Fellhorn und Kanzelwand groß angelegte Pistenkorrekturen sowie ein Ausbau der Beschneiungsanlagen einschließlich der Anlage eines Speicherteichs nahe der Riezleralpe. Investitionskosten: Sieben Millionen Euro. Umgesetzt werden soll das Projekt bis zum nächsten Winter.

Der Bauausschuss stimmte dem Antrag auf Errichtung eines Zufahrtsweges, einer Deponie sowie eines Bauhilfsweges und dem Antrag auf Durchführung von Pistenkorrekturen bei je drei Gegenstimmen zu. Die Anträge auf Verlängerung einer bestehenden Verrohrung sowie auf Erweiterung der Beschneiungsanlage am Fellhorn wurden bei zwei Gegenstimmen genehmigt. Den Beschlüssen ging eine intensive Diskussion voraus.

Als „schlimmste Umweltzerstörung im Fellhorngebiet seit den 70er Jahren“ und als „Wahnsinn“ bezeichnete Siegmund Rohrmoser, Grüne, das Projekt. Er befürchtet unter anderem: „Wir bekommen großflächig Pisten für Anfänger - und die guten Skifahrer weichen auf die Ausgleichsflächen aus.“

„Das Skigebiet ist nun mal da“, hielt Maximilian Hornik, UOL, entgegen. Es solle nicht größer gemacht, sondern optimiert werden. Und das sei touristisch unbedingt notwendig. Ähnlich argumentierte unter anderem Toni Huber, CSU: Auch andere Gebiete rüsteten auf. Als alpiner Standort habe Oberstdorf ohne entsprechende Beschneiung keine Chance, sich im internationalen Vergleich zu behaupten. Bedenken bereiteten ihm allerdings die umfangreichen Erdbewegungen. „Da werden 4,7 Hektar umgewalzt. Ich hoffe, dass die Bahn so behutsam vorgeht wie bisher“, appellierte er.

Die Gemeinderäte Martin Rees, Freie Wähler, und Rudolf Götzberger, CSU, sprachen sich für eine Ortsbegehung im Frühjahr aus, ehe über die Anträge der Fellhornbahn abgestimmt wird, fanden dafür im Bauausschuss jedoch keine Mehrheit.

„Wenn einer Garant dafür ist, dass sensibel mit alpinem Gebiet umgegangen wird, ist es die Fellhornbahn“, suchte Bürgermeister Thomas Müller, CSU, die Bedenken von Seiten der Naturschützer zu zerstreuen.

Verfasst: 12.01.2008 - 16:47
von DAB
Welche Pisten sollen denn da verändert und verflacht werden? Weiß da jemand mehr zu?

Verfasst: 12.01.2008 - 17:17
von snowflat
DAB hat geschrieben:Welche Pisten sollen denn da verändert und verflacht werden? Weiß da jemand mehr zu?
Vielleicht äußert sich ja der Autor des Textes dazu, der zufälligerweise den selben Nic hat wie ein User hier ... Zufälle gibt es oder doch nicht :lol:
... Oberstdorf | mic | Während ...
Aber nun wieder zum Thema: Ich finde die Argumentation der Grünen einfach zum :totlach: en ... und warum man aus sowas immer gleich ein Drama machen muss. Man muss doch froh sein, das investiert wird ... die Konkurrenz ist groß.

Verfasst: 12.01.2008 - 17:31
von molotov
denke das ist der richtige weg, das fellhorn/kanzelwand ist wohl das meistbesuchteste gebiet in oberstdorf da braucht es auch entsprechende pistenkapazität, die anderen skigebiete im kwt dürfen aber ruhig ihre "ursprügnlichkeit"bewahren

Verfasst: 15.01.2008 - 14:46
von Downhill
Die Fellhornpisten sind z.T. schon sehr schmal, da müssten's mal was machen (oder eben die Beschneiung auf 100% ausbauen, einige Abfahrten wie die direkt unter der 6KSB See-Eck sind ja bislang selten offen).

Ist das hier in der Bilderflut (:wink:) eigentlich untergegangen, ich hab's jedenfalls grad erst gelesen: ab heuer wird die Nebelhorn-Talabfahrt bis ins Tal beschneit. :zustimm:

Verfasst: 15.01.2008 - 14:58
von i-Sl
Ist das hier in der Bilderflut (:Wink:) eigentlich untergegangen, ich hab's jedenfalls grad erst gelesen: ab heuer wird die Nebelhorn-Talabfahrt bis ins Tal beschneit. :zustimm:
Wurde eigentlich schon recht ausführlich besprochen, das ganze wurde aber, wahrscheinlich wegen der vielen Sommergäste ziemlich schnell durchgezogen. Von Xtream gibt es ein paar Bilder auf Seite 14 dieses Threads. hier

Verfasst: 15.01.2008 - 15:21
von Chasseral
Das Fellhorn sollte man flächendeckend beschneien, dann wird endgültig "ein Schuh" aus dem respektablen Konzept Fellhorn. Pistenkorrekturen solten durchgeführt werden, soweit dies für die Beschneiung erforderlich ist. Darüber hinausgehende Pistenkorrekturen lehne ich persönlich ab, denn das Gelände wird umso langweiliger, je mehr es korrigiert ist. Man hat 10 Jahre lang gearbeitet, um die Verbindungen zu optimieren. Das war gut so und die Verbindungen sind jetzt optimal; hier besteht kein Handlungsbedarf mehr. Wenn die Branntwein und die Stieralp beschneit sind, dann ist die Schwandalp auch nicht mehr zu schmal. Im Bereich Möserbahn steht genügend Pistenfläche zur Verfügung und die Walsergund soll man bitte nicht verbreitern, denn das Fahren durch die Mulden macht den besonderen Reiz aus. Am WE ist das Fellhorn ohnehin hoffnungslos überlastet. Mit jeder Engpassbeseitigung löst man den nächsten Engpass aus. Die Gebietsfläche am Fellhorn kann den Schub durch die Zubringeranlagen nie bewältigen. Fazit: In der Restbeschneiung sehe ich die einzige Möglichkeit am Fellhorn, noch sinnvoll Kapital zu investieren, evtl. noch Ersatz Fellhorn-SL. Bevor zweifelhafte Geländekorrekturen durchgeführt werden, sollens lieber den Ifen kaufen und erneuern.

Verfasst: 15.01.2008 - 19:24
von Xtream
das bei dem neuen beschneiungsteich viel erdreich verschoben wird ist sowieso klar! kann man kritisch sehen, aber andere skigebiete machen auch nichts anderes... das gibt dann im sommer bestimmt schöne "buddel-bilder" zumal eine komplett neuer zufahrtsweg ab talstation möserbahn angelegt werden muss... welche pisten dann korregiert werden weiss ich auch nicht! :wink: muss ich mich mal erkundigen, aber vieleicht passiert sogar etwas am starthang der mittelstation! vermute mal auch das die piste von der zweiländerbahn zurück zur möserbahn verbreitert wird....

ansonsten lasst mir blos die finger vom ifen! gerade durch die alten lifte hat das gebiet seinen reiz..... gut eine 8EUB von unten bis oben würde das gebiet aufgrund der zahlreichen pisten schon vertragen, aber da sind ja auch genügend grüne meinungen vertreten um das zu verhindern... :wink:

am fellhorn zeigt sich halt was man mit sauberer rekultivierung alles durchbringt wenn man gute öffentlichkeitsarbeit leistet!

Zufahrt

Verfasst: 16.01.2008 - 05:26
von jodok
Die Zufahrt zum Teich soll über die Kanzelwand erfolgen und anscheinend nicht von der Möserbahn aus.

Verfasst: 16.01.2008 - 08:17
von Chasseral
@Ifen: Mir gefällt die Hahnenköpfle-VR102 als Unikat auch sehr gut. Aber im Interesse einer langfristigen Existenzsicherung wäre ich schon beruhigter, wenn am Ifen mal wieder jemand was investieren würde. Gleiches gilt für den Baco-Kurven-Lift. Und die untere DSB ist für mich ein lahmer 08/15-Joungtimer, die finde ich weder lifthistorisch noch technisch gesehen interessant. Der Ifen hat einen ganz eigenen Charakter, ist daher im Gesamtangebot der Region eine wichtige Abwechslung, und aus meiner Sicht wäre es schade, wenn er unter die Räder käme.

beschneiung

Verfasst: 16.01.2008 - 17:12
von Stubaital
Es sollte ja auch mal ne beschneiung gebaut werden, am Ifen. Wie sieht das aus? kam da schon mal ne flocke raus ? ;)

Re: beschneiung

Verfasst: 16.01.2008 - 18:44
von Schwoab
Stubaital hat geschrieben:Es sollte ja auch mal ne beschneiung gebaut werden, am Ifen. Wie sieht das aus? kam da schon mal ne flocke raus ? ;)
Soweit ich weiß gibts die immer noch nicht! Grund dürfte der Untergrund, bzw. das Gestein dort sein....soweit ich weiß Karstgestein, dort sind Schneeanlagen nicht möglich...so ähnlich wie auf dem Zugspitzplatt ist das dann, oder?

Verfasst: 16.01.2008 - 18:49
von Seilbahnjunkie
Kommt drauf an, wo man das Wasser her nimmt. Das muss ja nicht direkt aus dem Schigebiet kommen.

Verfasst: 16.01.2008 - 20:22
von Xtream
Chasseral hat geschrieben:@Ifen: Mir gefällt die Hahnenköpfle-VR102 als Unikat auch sehr gut. Aber im Interesse einer langfristigen Existenzsicherung wäre ich schon beruhigter, wenn am Ifen mal wieder jemand was investieren würde. Gleiches gilt für den Baco-Kurven-Lift. Und die untere DSB ist für mich ein lahmer 08/15-Joungtimer, die finde ich weder lifthistorisch noch technisch gesehen interessant. Der Ifen hat einen ganz eigenen Charakter, ist daher im Gesamtangebot der Region eine wichtige Abwechslung, und aus meiner Sicht wäre es schade, wenn er unter die Räder käme.
warten wir mal noch ein paar jahre ab! da gibts noch ganz andere zukunftsvisionen zu ifen, aber solange der ratiopharmchef immer noch mit einem geschäftspartner arbeitet welcher die jungs von "das-hoechste" nicht mag wird es recht schwer sein..... deswegen hat das heuberg gebiet auch der "haller" bekommen! :wink:

Beschneiung

Verfasst: 24.01.2008 - 15:02
von Stubaital
Das mit der beschneiung geht doch gar nicht klar! Die haben doch schneileitungen am ifen verlegt.......

Verfasst: 25.01.2008 - 11:54
von paul83
wie ist denn eigentlich der stand am nebelhorn, tut sich das was mit der entscheidung über die neue gondel?

Verfasst: 07.02.2008 - 14:21
von Xtream
heute im allgäuer.....

Verfasst: 07.02.2008 - 17:13
von Chasseral
Ich glaube, es hackt! :evil: :evil: Die Katzenkopfpiste ist als Verbindung zur Kanzelwand wesentlich attraktiver als die 10er (Obere Gehren oder wie die heißt). Ein Skandal, dass die rückgebaut werden soll. Solche Bobbahn-Pisten sind klasse und viel zu selten auf der Welt. Dann lieber so lassen wie's ist.

Verfasst: 07.02.2008 - 22:37
von Xtream
na ja gibt halt eine neue tiefschneevariante! in der tat ist es schade das diese piste zurückgebaut wird, aber die "grünen" brauchen auch balsam auf ihren wunden! :wink: ausserdem ist somit der einstiegsbereich an der zweiländerbahn entschärft! das war schon immer ziemlich riskant dort durch die pistenkreuzung welche ja jetzt wegfällt....

gibt auf jedenfall jedemenge erdbewegung diesen sommer! 8)

Verfasst: 07.02.2008 - 23:16
von molotov
wenns dann alllerdings auch so nen streifen nogoarea gibt, mit strafen und so späßen wie unter der fellhornbahn wars nix mit tiefschnee