Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt
Verfasst: 01.03.2019 - 20:55
na ja
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
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ja, das denke ich auch ... bestimmt haben die vom Alpenverein und von den Umweltverbänden jemand hauptamtlich dazu abgestellt, täglich von der Braunschweiger Hütte mit dem Fernglas zum Pitztaler Gletscher zu schauen...Julian96 hat geschrieben: 02.09.2019 - 17:17 Darüber wird doch auch nur berichtet, weil man den Pitztaler jetzt schon ordentlich auf dem Kieker hat. Nebenan in Sölden wo man um die Stütze der Schwarzen Schneid gebaggert hat interessierts keinen.![]()
Du kennst demfalls die Wahrheit?Eumel153 hat geschrieben: 02.09.2019 - 22:42 Die Ökos spielen sich immer als die Moralapostel auf aber mit der Wahrheit nehmen sie dann doch nicht so genau..
Ergibt Dein Beitrag einen Sinn ?
Die Zerstöris (wenn wir schon bei über-den-Kamm-scherenden Kosenamen sind) sind aber wohl zumindest auf einem Auge blind und verdrehen gerne mal Tatsachen. Das hat dann mit der Wahrheit noch weniger zu tun.Die Ökos spielen sich immer als die Moralapostel auf aber mit der Wahrheit nehmen sie dann doch nicht so genau.. hier soll wohl bewusst ein falscher Eindruck erzeugt werden.
Bitte erläutere doch mal, wo hier ein falscher Eindruck erweckt werden soll! Um mal als Beispiel den Wilder Kaiser zu nennen: Siehst du es anders als dass da wirklich mehrer Großbaustellen zum Bau neuer und modernisierter Anlagen für den Wintertourismus (nebst Geländemodifizierungen für kundenfreundlichere Pisten) entstehen? Warum ist das am Wilden Kaiser die große Ausnahme und nirgendwo anders wird im großen Stil gebaut/erweitert?Josef Schrank, Landschaftsökologe vom WWF Österreich: „Im Sommer werden Skigebiete oft zu Großbaustellen. Im Wettkampf um neue Werbe-Superlative bedeutet moderner Wintertourismus heute enorme bauliche Eingriffe mit großem Energie- und Ressourceneinsatz."
Von einer Neuerschließung weiterer Skipisten hat der "Öko" auch nie gesprochen, sondern von ständiger Vergrößerung der Skigebiete! Aber auch am Arlberg wurden zB für die Flexenbahn und den Auenfeldjet Gelände baulich erschlossen, die bis dahin unberührt waren. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Skigebieten, wo im Zuge von Zusammenschlüssen und Erweiterungen neue Skipsten erschlossen wurden oder dies geplant ist:Zumindest sehe ich die ständigen Vergrößerungen der Gebiete im Sinne einer Neuerschließung eher weniger. Z.B. Arlberg. Da wurden 2 Zubringerbahnen gebaut. Das Gebiet ist wirklich riesig geworden aber eine Neuerschließung war es trotzdem nicht.
Für das Wohl der Menschen vor Ort könnte man als Tourist auch bisschen mehr Geld liegen lassen und nicht ausschliesslich Klowasser saufen.j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 14:35 Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.
Und das ist genau richtig so! Interessenvertretung ist ein wesentliches Merkmal einer funktionierenden Demokratie. Und der DAV macht auch keine Hehl daraus, dass er für eine Nutzung der Alpen nach seinen Vorstellungen wirbt.Der DAV betreibt ... einfach Interessenvertretung für Wanderer
Aus der Luft gegriffene Unterstellungen! Welcher Vertrerter des DAV oder eines Umweltschutzverabndes hat jemals irgendwo verlauten lassen, "jeden" Grashalm und "jeden" Felsbrocken erhalten zu wollen?? Wo steht sowas, wo sind solche Zitate und Absichtserklärungen? Woher kennst du genaus die Motivationslage der Umweltschützer und woher willst du so genau wissen, was denen egal ist oder nicht??Denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.
Du hast sicher gelesen, dass ich die 2 Zubringerbahnen am Arlberg erwähnt habe. Das sind nämlich Flexen und Auenfeld.Jan Tenner hat geschrieben: 03.09.2019 - 13:22Von einer Neuerschließung weiterer Skipisten hat der "Öko" auch nie gesprochen, sondern von ständiger Vergrößerung der Skigebiete! Aber auch am Arlberg wurden zB für die Flexenbahn und den Auenfeldjet Gelände baulich erschlossen, die bis dahin unberührt waren.Zumindest sehe ich die ständigen Vergrößerungen der Gebiete im Sinne einer Neuerschließung eher weniger. Z.B. Arlberg. Da wurden 2 Zubringerbahnen gebaut. Das Gebiet ist wirklich riesig geworden aber eine Neuerschließung war es trotzdem nicht.
Wo habe ich das Wort Lügner verwendet ? Wenn Du also behauptest, dass ich Ökos pauschal als Lügner hinstelle, dann ist diese Aussage eine .... ?Dazu gibt es eine ganze Reihe von Skigebieten, wo im Zuge von Zusammenschlüssen und Erweiterungen neue Skipsten erschlossen wurden oder dies geplant ist:
Möslbahn im Mayrhofen, Anbindung Fiberbrunn an den Skicircus, Zusammeschluss Kühtai-Hochoetz, Zusammenschluss Pitztal-Sölden, Erschließung Piz Val Gronda durch Silvretta Bergbahnen...
Wo also wird hier bewusst der falsche Eindruck erweckt?? Oder passen dir die Argumente der "Ökos" einfach nicht und du stellst sie deshalb gerne mal pauschal als Lügner und Moralapostel da?
Interessant wie du Verallgemeinerung anprangerst, es aber selbst genau gleich machst. Ich bin DAV-Mitglied und als leidenschaftlicher Skifahrer sehe ich viele Liftprojekte und Zusammenschlüsse nicht annähernd so kritisch wie es der DAV macht. Auch viele andere DAV-Mitglieder sind wohl hauptsächlich wegen der alpinen Wegepflege, den vergünstigten Übernachtungen auf Alpenvereinshütten und der Bergekostenversicherung Mitglied im DAV/ÖAV etc.Jan Tenner hat geschrieben: 03.09.2019 - 16:08Und das ist genau richtig so! Interessenvertretung ist ein wesentliches Merkmal einer funktionierenden Demokratie. Und der DAV macht auch keine Hehl daraus, dass er für eine Nutzung der Alpen nach seinen Vorstellungen wirbt.Der DAV betreibt ... einfach Interessenvertretung für Wanderer
Die Interessen von 1,2 Mio Mitgleidern und vielen Sympathisanten zu äußern und in die öffentliche und politische Diskussion zu bringen ist also ein demokratische Recht.
Kommst du damit nicht klar?
Von neuen Gebieten hat der Herr Schrank nichts geschrieben. Herr Schrank erweckt (wahrscheinlich absichtlich) den Eindruck, die Toursimusgebiete würden ständig wachsen. Und nach meinem Dafürhalten ist dieser Eindruck auch genau richtig. Mit dem Wachstum der Tourismusgebiete bezieht er sich nämlich nicht nur auf die reine Pistenfläche, sondern zB auf "enorme bauliche Eingriffe mit großem Energie- und Ressourceneinsatz", denn auch im Sommer werden Skigebiete oft zu Großbaustellen." Dass das in immer stärkerem Maße zunimmt, ist mMn kaum von der Hand zu weisen.Und der Vorwurf der ständigen Vergrößerung von Herrn Schrank erweckt nicht den Eindruck, als würden die Gebiete wachsen ohne Ende oder sogar als neues Gebiet ?
Du willst also den Bau von Hütten und zugehörigen MSB mit dem grossflächigen Ausbau von Pisten vergleichen? Dann sehen wir uns doch bitte jeweils die versiegelte Fläche an ... deine Argumentation wäre ja nicht falsch nur der Maßstab stimmt einfach nicht ...j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 14:35 Und derweil erschließt der DAV die "unberührte Natur" selbst mit Hütten und ggf. zugehörigen Materialseilbahnen. Die können sich gar nicht als Moralapostel aufspielen, sondern betreiben einfach Interessenvertretung für Wanderer und gegen Skifahrer.
Insgesamt geht es bei den Umweltschützern um politischen Extremismus, denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.
Wer politische Ziele ohne jegliche Rücksicht auf Verhältnismäßigkeit verfolgt, der ist Extremist, denn genau so lautet die Definition von politischem Extremismus.
Chense hat geschrieben: 03.09.2019 - 20:34Du willst also den Bau von Hütten und zugehörigen MSB mit dem grossflächigen Ausbau von Pisten vergleichen? Dann sehen wir uns doch bitte jeweils die versiegelte Fläche an ... deine Argumentation wäre ja nicht falsch nur der Maßstab stimmt einfach nicht ...j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 14:35 Und derweil erschließt der DAV die "unberührte Natur" selbst mit Hütten und ggf. zugehörigen Materialseilbahnen. Die können sich gar nicht als Moralapostel aufspielen, sondern betreiben einfach Interessenvertretung für Wanderer und gegen Skifahrer.
Insgesamt geht es bei den Umweltschützern um politischen Extremismus, denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.
Wer politische Ziele ohne jegliche Rücksicht auf Verhältnismäßigkeit verfolgt, der ist Extremist, denn genau so lautet die Definition von politischem Extremismus.
Schau dir den Golfrasen mal genau an der auf modellierten Pisten wächst - schau ob den in den ersten 10 Jahren die Viecher haben wollen und schau dir an wie das Wasser abfliesst und dann überleg nochmal ... versiegelt war vllt nicht ganz das richtige Wort nennen wor es tote Flächen.j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 22:57Chense hat geschrieben: 03.09.2019 - 20:34Du willst also den Bau von Hütten und zugehörigen MSB mit dem grossflächigen Ausbau von Pisten vergleichen? Dann sehen wir uns doch bitte jeweils die versiegelte Fläche an ... deine Argumentation wäre ja nicht falsch nur der Maßstab stimmt einfach nicht ...j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 14:35 Und derweil erschließt der DAV die "unberührte Natur" selbst mit Hütten und ggf. zugehörigen Materialseilbahnen. Die können sich gar nicht als Moralapostel aufspielen, sondern betreiben einfach Interessenvertretung für Wanderer und gegen Skifahrer.
Insgesamt geht es bei den Umweltschützern um politischen Extremismus, denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.
Wer politische Ziele ohne jegliche Rücksicht auf Verhältnismäßigkeit verfolgt, der ist Extremist, denn genau so lautet die Definition von politischem Extremismus.
Seit wann ist ne Piste versiegelte Fläche? Da ist Gras oder Geröll drunter, kein Asphalt...
Und beim DAV ist eben das Problem, dass sie behaupten, für Umweltschutz zu sein, aber eben in Wirklichkeit ne Interessenvertretung sind. Im Falle von Österreich sogar eine ausländische Interessenvertretung. Zu Guter letzt haben er auch beim Riedberger Horn gezeigt, dass er der Demokratie gegenüber feindlich gesinnt ist, denn dort wurde der Ausbau in einer Volksabstimmung bewilligt, aber der DAV hat weiter Druck gemacht bis Söder sich dann einfach über den Willen des Volkes hinweg gesetzt hat.
Grade am Pitztaler ist es v.a. so, dass der DAV doch selbst die Braunschweiger Hütte inklusive Materialseilbahn hat. Gleichzeitig will man aber Skigebietsausbauten dort verhindern, insbesondere obwohl die Verbindung Pitztal-Sölden so ziemlich die sinnvollste aller Verbindungen überhaupt ist, weil man dann im Herbst und Frühjahr ein exzellentes Gletschergebiet hätte, v.a. weil auch neue Pisten kämen, während bisher Gletschergebiete doch ziemlich klein sind.
Nojo... mag teilweise so sein, schönes aktuelles Gegenbeispiel aber wäre z.B. die Fleck... die alte Bergstation sieht man schon von St.Johann aus, die Neue dagegen versteckt sich und wird minimalistisch neben die Ochsalm gebaut...Jan Tenner hat geschrieben: 03.09.2019 - 18:30 ...Die Gebäude und Anlagen für den den Wintersport werden auch immer großdimensionierter....
Nun sogar auf der DAV-Startwebsite die gleichen Bilder um gegen den Zusammenschluss zu trommeln (was inhaltlich wenig miteinander zu tun hat - man könnte natürlich argumentieren: "So wird es dann auch auf dem Karlesferner/Hangenden Ferner aussehen, wenn die Pisten dort kommen"):Die Pitztaler schaffen es auch im Herbst 2019 sich gekonnt in den Medien zu platzieren...
Umgepflügter Gletscher: Massive Eingriffe für den Skibetrieb
Stimmt die hätte es gegeben - nach den diversen Ausrutschern die man sich da oben schon geleistet hat hätte man (so schön ich das Skigebiet finde) durchaus mal die Konzession komplett einfrieren können zmd. für die WildspitzbahnJulian96 hat geschrieben: 06.09.2019 - 20:38 Ich finde den Wiederaufbau des Grats ja eh das Lächerlichste überhaupt. Dass gerade die Umweltschützter eine sogesehen tatsächlich vermeidbare Bautätigkeit in ihrem doch ach so sensibel Hochalpinen Gelände fordern ist doch vollkommen bescheuert. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, die Pitztaler zu bestrafen.