Mit Quarantäne müsste das aber trotzdem möglich sein.
Also zB vor der Abreise einen Test machen, dann Einreise ins andere Land, dort 14 Tage Quarantäne und bei der Rückreise das gleiche. Wie man sieht, ist das keine Lösung.
Sollten die Tests ganz billig werden, kann man sich als Tourist alle zwei Tage testen lassen. Kostet pro Woche vielleicht 100 Euro?
flamesoldier hat geschrieben: 05.04.2020 - 22:05
Ganz ehrlich, diese unterschwellig verbreitete pessimistische Aussage, in eurem Bekanntenkreis würde die Stimmung kippen dient doch nur dazu, dass es anderswo genau so kommen soll. Wenn ihr einfach mal aufhören würdet ständig sinnvolle Dinge infrage zu stellen und euch vernünftig benehmen würdet wäre das ganze kein Problem. Ich komme mir vor wie im Kindergarten, wo die Kinder die ganze Zeit bei jeder Anweisung "wieso denn?" "muss das sein?" "wie lang noch?" "Mama ich muss mal" rufen und mir geht das tierisch auf den Keks. Werdet mal erwachsen und lernt euch an Regeln zu halten! Ich kann doch auch keinen Aufstand gegen meinen Arbeitgeber fordern, weil mir die Aufgaben an meinem Arbeitsplatz nicht gefallen. Sehr wohl kann ich aber mit meinem Chef diskutieren und eine Lösung finden.
!!!!!!!!!!!!
flamesoldier hat geschrieben: 05.04.2020 - 22:05Und was gewisse User hier immer wieder meinen beitragen zu müssen sind absolut destruktive Beiträge und meine Ignorierliste wächst weiter an. Auch Leute von denen ich eigentlich bisher sowas nicht erwartet habe gehen hier mittlerweile andere User an, die ihre Meinung schlüssig begründen und diese auch mit Fakten untermauern können und wo der gesunde Menschenverstand erkennen sollte, dass das schlüssig ist. Und das alles wird dann kleingeredet, indem behauptet wird man würde blind der Regierung folgen. Gehts noch?
Ich bin da eigentlich ziemlich unüberrascht. Passt in 90% der Fälle wie die Faust aufs Auge.
Interessant finde ich zudem, wie hier von manchen Usern z.t. erklärt wird, wieso das Virus und die dadurch Auswirkungen ausgerechnet genau und perfekt in ihr Weltbild passen und dieses bestätigen.... Vollkommen gleich in welcher Richtung man gerade sitzt.
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Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Tyrolens hat geschrieben: 05.04.2020 - 20:49
Für Tirol, weil's eh schon egal ist, müsst man sich echt überlegen, ob man's nicht bis Mai durch zieht und das Virus vielleicht komplett aus dem Land löschen kann. Dann außen rum die Mauern hoch und gut ist es; vorerst.
Scheint so. Ich bin echt schockiert, was in Tirol abläuft. Erst verbocken die Großkopferten die Situation, haben den Virus als erfolgreichsten Exportartikel Tirols ever in die Welt gebracht... werden dafür mit der Tiroler "Omerta" weiter geschützt. Jetzt werden dafür die Tiroler Bürger, welche aufbegehren könnten mit sinnlosen Helikopterflügen und Einschüchterung in Schach gehalten. Wow. So geht Demokratie. Und Wien schaut zu... Naja sind ja Parteifreunde. https://www.semiosis.at/2020/04/02/im-z ... krankheit/
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Ich beobachte ja auch immer die Verdoppelungsstatistiken.
Da ist für mich interessant, daß offensichtlich das Durchgreifen von Kanzler Kurz greift. Bis vor 2 Tagen waren D u. AT immer so Kopf an Kopf - zuletzt vor 3 Tagen zw. 9-10 Tagen Verdoppelungszeit. Vorgestern ist AT auf 20 Tage gesprungen, D verharrt bei ca. 10 Tagen.
Söder hat ja wenige Tage nachgezogen - die anderen Bundesländer etwas später. Mal schaun obs auch so wirkt.
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extremecarver hat geschrieben: 05.04.2020 - 20:59Ergo es braucht Geburtenkontrollen. Nicht im Westen aber in Entwicklungsländern !!!
Zitat Wikipedia:
Die Weltbevölkerung umfasste im November 2019 rund 7,75 Milliarden Menschen. Die UNO rechnet für den Zeitraum 2015 bis 2020 mit einem Bevölkerungswachstum von rund 78 Millionen Menschen pro Jahr. Die Vereinten Nationen erwarten 2050 etwa 9,7 Milliarden Menschen auf dem Globus
Sehe ich genauso und der Rückgang der Bevölkering in den westlichen Industrieländern kann durch eine gezielte Einwanderungspolitik problemlos kompensiert werden die außerdem noch billiger kommt als Inlandskindersubvention.
Und für den Zeitraum von 2025-2030 mit einem Zuwachs von 63 Millionen/Jahr.
Und von 2045-2050 nur noch mit einem Zuwachs von 41 Millionen/Jahr.
Das Ruder ist statistisch längst herumgeworfen.
Außerdem könnt ihr euch ja mal ein paar schlaue Gedanken machen, was mit der Altersstruktur einer Gesellschaft passiert, wenn man bei der Bevölkerungsentwicklung bestehend aus der Differenz von Geburtenrate und Sterberate einseitig an der Geburtenrate herum manipuliert...
Nur mal kurz meine Meinung, nachdem ich hier immer mitgelesen habe
1. Niemand bestreitet, dass es den Virus gibt
2. Die praktische Erfahrung (Wuhan, Lombardei, Madrid, New York, Elsass, es werden leider weitere folgen) zeigt, dass Gesundheitssysteme überlastet werden (wenn man nicht oder zu spät Maßnahmen ergreift)
3. Eine Wirtschaftkrise gibt es bei JEDER denkbaren Strategie
a. Wir machen nix: Böses Erwachen mit sehr vielen Toten, nicht nur Corona Toten. Wer setzt sich dann noch ins Restaurant? Wer verreist dann noch? Wer kauft dann noch ein Auto? Was bedeutet eine hohe 6stellige Anzahl (für D) von fehlenden Konsumenten? Was macht das mit einer Gesellschaft, die seine "Risikogruppe" aufgibt?
b. Totaler langandauernder Shutdown: Minimierung der Toten durch Corona, aber die Wirtschaftkrise und lange soziale Isolierung (häusliche Gewalt...) wird Opfer fordern.
Also sucht man nach
c. den besten Mittelweg.
Wie der exakt aussehen wird, weiß noch keiner genau - Eindämmung oder Verzögerung oder effektiver Schutz von Risikogruppen & "Aufmunitionieren" (Betten, Schutzausrüstung, ev. Medikamente) um die zweite Welle gut gerüstet zuzulassen. Aber wir lernen dazu. Zeit gewinnen ist die Devise der Stunde.
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Diese Fahrzeuge in China wurde eigentlich angeschafft um den Feinstaub zu binden. Aber nachdem ich das hier gelesen habe: Stabilität von SARS-CoV-2 unter verschiedenen Umweltbedingungen (Info).
Dazu habe ich mir noch den Anhang angesehen.So stellte ich fest dass der Virus bei 4 Grad Plus sehr stabil ist. Sofern im nächsten Spätherbst und Winter immer noch unbemerkte aktive Virenträger es im Fussgängerbereich hat. Dann wird jede Smogbelastete Stadt ein ziemlich grosses Problem haben wie auch die Gesundheitsversorger. Ausser man reinigt fleissig den öffentlichen Strassenraum sofern es zu lange trocken ist.
Der Dortmunder Statistik-Professor Walter Krämer warnt davor, das Kontaktverbot zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu lange aufrechtzuerhalten, da sonst tödliche Folgekrankheiten zunehmen könnten.
"Die Leute werden Fett ansetzen, es wird Diabetes zunehmen", sagte Krämer der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"Zwei, drei Wochen ohne Sport und mit zu viel Essen und in sozialer Isolation sind kein Problem", sagte der Statistiker. "Aber wenn wir diesen Zustand deutlich länger durchhalten müssten, wäre der Nutzen geringer als die Kosten."
Schon jetzt seien Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland die Todesursache Nummer eins. Daran stürben pro Jahr rund 300.000 Menschen. "Es ist bekannt, dass Übergewicht und zu wenig Bewegung diese Erkrankungen befördern."
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
Zunahme häuslicher Gewalt....
Das kann ja jetzt kein Grund sein die Maßnahmen in Frage zu stellen.
Dieses Klientel konnte sich auch schon vor den Corona Präventionsmaßnahmen nicht benehmen,
tritt jetzt aber verstärkt auf.
Da hilft nur eins, ein wehrhafter Staat!
Festnehmen, wegsperren und danach Kontaktverbot.
Das ist im übrigen vollkommen unabhängig von irgendwelchen Krisen.
Wer Frau und Kinder körperlich angeht, der gehört nicht länger in die betroffene Familie, ganz einfach.
Wenn ein einmaliger Ausrutscher vorliegt, dann kann man mit professioneller Betreuung vielleicht noch was retten, aber wenn sowas öfters vorkommt dann muß die Exekutive eben durchgreifen.
Ich finde das sind keine Probleme, da die Lösung offensichtlich ist und nur konsequent umgesetzt werden muß.
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Der Dortmunder Statistik-Professor Walter Krämer warnt davor, das Kontaktverbot zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu lange aufrechtzuerhalten, da sonst tödliche Folgekrankheiten zunehmen könnten.
"Die Leute werden Fett ansetzen, es wird Diabetes zunehmen", sagte Krämer der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"Zwei, drei Wochen ohne Sport und mit zu viel Essen und in sozialer Isolation sind kein Problem", sagte der Statistiker. "Aber wenn wir diesen Zustand deutlich länger durchhalten müssten, wäre der Nutzen geringer als die Kosten."
Schon jetzt seien Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland die Todesursache Nummer eins. Daran stürben pro Jahr rund 300.000 Menschen. "Es ist bekannt, dass Übergewicht und zu wenig Bewegung diese Erkrankungen befördern."
Da hat es ja schon früher angefangen, deshalb auch die frühere Lockerung. Aber es bestätigt meine Vermutung von vor vielen Seiten, ab Mai wird es wieder langsam offener. Das wird auch hier so passieren.
Gerade jetzt in dieser Zeit ist das Problem der häuslichen Gewalt und der Kindswohlgefährdung leider nicht ganz so einfach zu lösen!
1.die soziale und staatliche Kontrolle ist geringer. Natürlich versuchen Jugend-und Sozialämter Kontakt zu halten und anzubieten, aber oftmals ersetzt dies einfach nicht den klassischen Hausbesuch. Diese finden trotzdem noch statt, allerdings in geringerer Anzahl.
2.wohin soll man denn die Menschen bringen? Frauenhäuser, sowie Sozialhotels etc. sind voll oder haben einen Aufnahmestopp.
3.Pflegefamilien stehen in dieser Zeit auch nur begrenzt zur Verfügung.Wohin dann bitte mit den Kindern?
Derzeit ist alles nicht so einfach wie es geschrieben wird. Dies betrifft auch die Eingliederungshilfe....schnelle Betreuungsmöglichkeiten bzw.Unterbringung oftmals erschwert.
extremecarver hat geschrieben: 05.04.2020 - 20:59Ergo es braucht Geburtenkontrollen. Nicht im Westen aber in Entwicklungsländern !!!
Zitat Wikipedia:
Die Weltbevölkerung umfasste im November 2019 rund 7,75 Milliarden Menschen. Die UNO rechnet für den Zeitraum 2015 bis 2020 mit einem Bevölkerungswachstum von rund 78 Millionen Menschen pro Jahr. Die Vereinten Nationen erwarten 2050 etwa 9,7 Milliarden Menschen auf dem Globus
Sehe ich genauso und der Rückgang der Bevölkering in den westlichen Industrieländern kann durch eine gezielte Einwanderungspolitik problemlos kompensiert werden die außerdem noch billiger kommt als Inlandskindersubvention.
Und für den Zeitraum von 2025-2030 mit einem Zuwachs von 63 Millionen/Jahr.
Und von 2045-2050 nur noch mit einem Zuwachs von 41 Millionen/Jahr.
Das Ruder ist statistisch längst herumgeworfen.
Außerdem könnt ihr euch ja mal ein paar schlaue Gedanken machen, was mit der Altersstruktur einer Gesellschaft passiert, wenn man bei der Bevölkerungsentwicklung bestehend aus der Differenz von Geburtenrate und Sterberate einseitig an der Geburtenrate herum manipuliert...
Die Prognosen dass das Wachstum der Bevölkerung kleiner wird, gab es schon immer. Aber bisher übertraf das Wachstum fast immer diese Prognosen.
Wir haben zwar prozentual inzwischen geringeres Wachstum, aber absolut sind wir nur ganz Knapp unter dem Peak. Beim coronavirus wird ja auch nicht diskutiert dass es jetzt ausreichend ist dass die Neuinfektionen auf stabil hohem absolutem Niveau bleiben während es schon viel zu viele kranke gibt.
Und siehe China, mit Wohlstand kann man. Nach 30-40 Jahren dann ja wieder gegensteuern, um eben die Glocke der Alten nicht zu groß werden zu lassen.
Und wenn wir den Ressourcenverbrauch nicht einschränken, und der wächst derzeit noch stärker als die Bevölkerung, dann kommt dafür in Zukunft eine viel härtere Landung... Coronavirus sollte zu denken geben ob die Erde so viele Menschen verträgt, bzw dies auch in Zukunft noch kann. Gerade aus Interesse für Kinder derzeit, muss man die Explosion der Bevölkerung eindämmen...
Und ein freeze was die Bevölkerungsanzahl weltweit ist, ist der beste Weg Höhe Lebensqualität für möglichst viele zu bieten..
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Sollten die Zahlen stabil bleiben wird man am 20.04 zumindestens die Schüler und Auszubildenden los schicken.
Vielleicht auch zuerst die Abschlussklassen.....
Sollte es dann nicht steuerbar bleiben kommen die angesetzten Pfingstferien um wieder runterzufahren.
Zumindestens für Baden-Württemberg könnte dies ein Weg sein.
Nach und Nach könnte eine weitere Lockerung erfolgen sollte sich alles geplant und steuerbar entwickeln.
Ab 14. April sollen kleinere Geschäfte bis 400 Quadratmeter wieder öffnen dürfen, ab 1. Mai sollen alle Geschäfte, Einkaufszentren und Friseure wieder öffnen dürfen – aber nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wie dem Tragen von Masken und einer limitierten Anzahl von Kunden im Geschäftslokal. Alle anderen Bereiche, Hotels und Gastronomie sollen erst Mitte Mai folgen dürfen. Veranstaltungen werden bis Ende Juni nicht mehr stattfinden dürfen. Die Regelung für den Sommer wird Ende April entschieden.
Es gebe Ausgangsbeschränkungen, die bereits bekannt seien und bis Ende April bleiben würden, betonte Kurz erneut. Es gebe vier Gründe, um aus dem Haus zu gehen:
Arbeiten
Einkaufen
Anderen Menschen helfen
Luft zu schnappen
Reisefreiheit, so wie wir sie kennen, gebe es derzeit nicht, das werde auch so bleiben, solange das Coronavirus die Welt beschäftigt, so Kurz. Derzeit gebe es viele Länder, in die Sie nicht reisen dürfen. Das seien sogar die Nachbarländer. In Deutschland etwa müsse man 14 Tage in Quarantäne, in anderen Ländern könne man gar nicht reisen. Das sei die Realität. Wenn in Österreich die Situation gelöst sei, würden die Österreicher in anderen Ländern wieder willkommen sein. Nun gelte es, erst wieder daran zu arbeiten, die Reisefreiheit in der EU wiederherzustellen.
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"ÖBB, wir nehmen uns Zeit für Sie. ............." "Commerzbank, wenn sie fragen haben................." Diese bescheuerten Warteschleifen. Wenn die Leute gebraucht werden sind sie nie da. Sonst bekommst alle Monat einen Anruf das sie dir etwas verkaufen wollen. Ich bin begeistert.
Werde mich heute mal weiter durch den Jungle der Bürokratie schlagen. Hat ja fast was von Gartenarbeit.
Und sonst? Nix, wie immer.
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!
Neandertaler hat geschrieben: 06.04.2020 - 12:20
Tag 27
"ÖBB, wir nehmen uns Zeit für Sie. ............." "Commerzbank, wenn sie fragen haben................." Diese bescheuerten Warteschleifen. Wenn die Leute gebraucht werden sind sie nie da. Sonst bekommst alle Monat einen Anruf das sie dir etwas verkaufen wollen. Ich bin begeistert.
Werde mich heute mal weiter durch den Jungle der Bürokratie schlagen. Hat ja fast was von Gartenarbeit.
Und sonst? Nix, wie immer.
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.
Mark Twain
(1835 - 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
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Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 06.04.2020 - 11:29
Zunahme häuslicher Gewalt....
Das kann ja jetzt kein Grund sein die Maßnahmen in Frage zu stellen.
Dieses Klientel konnte sich auch schon vor den Corona Präventionsmaßnahmen nicht benehmen,
tritt jetzt aber verstärkt auf.
Da hilft nur eins, ein wehrhafter Staat!
Festnehmen, wegsperren und danach Kontaktverbot.
Das ist im übrigen vollkommen unabhängig von irgendwelchen Krisen.
Wer Frau und Kinder körperlich angeht, der gehört nicht länger in die betroffene Familie, ganz einfach.
Wenn ein einmaliger Ausrutscher vorliegt, dann kann man mit professioneller Betreuung vielleicht noch was retten, aber wenn sowas öfters vorkommt dann muß die Exekutive eben durchgreifen.
Ich finde das sind keine Probleme, da die Lösung offensichtlich ist und nur konsequent umgesetzt werden muß.
Zumindest ich stelle die Maßnahmen nicht in Frage, ich bin nur für eine gerechte Folgen-Nutzen-Abwägung. Es klingt ja alles gut und schön wenn man so zu Hause drüber philosophiert, das erinnert mich echt dran wie jeder der ein Fußballspiel im Fernsehen sieht und meint ein Profiexperte zu sein (meint man zumindest wenn man die Kommentare so hört). Da neigt man dazu die Sache etwas zu einseitig zu sehen. Ist ja auch nur zu menschlich. Dabei ist die Lösung dann doch nicht so trivial. Mit welchen staatlichen Mitteln willst du denn die Folgen zb der häuslichen Gewalt, nur mal um dieses eine Beispiel zu nennen, eindämmen? Stell dir mal nen großen Wohnblock vor wo sowieso niemanden seinen Nachbarn kennt. Was da passiert kommt gar nicht erst raus. Das ist in normalen Zeiten schon schlimm genug und schon da hat der Staat mit seinen Rechtsorganen viel zu wenig Handhabung. Dazu befinden sich die Behörden, Gerichte und Justizvollzugsanstalten ja auch im absoluten Notbetrieb und können sich nicht wirklich kümmern. Bedrohte Frauen können im Moment zb nicht im Frauenhaus aufgenommen werden. Haftbefehle werden ja schon zum Teil komplett ausgesetzt bzw deren Vollstreckung verschoben (natürlich abhängig vom zugrundeliegenden Delikt), meinst du die hätten die Kapazitäten sowas zu unterbinden? Ich habe da so meine Zweifel. Gerade bei der Psyche gibt es ja auch noch Spätfolgen die sich überhaupt gar nicht einschätzen lassen.
Zuletzt geändert von Spezialwidde am 06.04.2020 - 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Spezialwidde für den Beitrag:
. Unterschiedliche Handhabe je nach Bundesland?
Dennoch würden der Volksanwaltschaft Berichte vorliegen, wonach in etlichen Fällen eine „unter Umständen“ übertriebene Härte und je nach Bundesland unterschiedliche Handhabe an den Tag gelegt wurden.
Als Beispiele wurden genannt, dass in Salzburg Spielplätze geschlossen seien und deren Besuch mit Geldstrafen bis 1.000 Euro bestraft wird. Im Risikoland Tirol seien die Spielplätze hingegen geöffnet. Im steirischen Judenburg habe eine Mutter für ein Kind in einem Drogeriemarkt ein Schulheft gekauft. Weil nicht „lebensnotwendig“, drohe ihr eine Strafe. Die Tiroler Polizei habe bekanntgegeben, keine Einkaufstaschen zu kontrollieren.
„Das sind nur kleine Einzelbeispiele – von den etlichen alltäglichen Strafen beim Radfahren, Auf-der-Parkbank-Sitzen, Mit-einem-Freund-auf-der-Straße-Reden ganz zu schweigen. Und es geht immer um ein paar hundert Euro“, merkte Rosenkranz an. Den von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) angesprochenen einheitlichen Standard bei Kontrollen will sich die Volksanwaltschaft nun genau ansehen.
red, ORF.at/Agenturen
Ist in Österreich derzeit leider echt übel. Leute haben Organstrafe bekommen weil sie auf Parkbank sitzen, und andere unter 1m an ihnen vorbeigehen...
Pancho hat geschrieben: 06.04.2020 - 12:22
@starli & Österreich:
Ist doch ne gute Nachricht! Ein kleiner Schritt in Richtung Lockerung!
Nein, ist keine gute Nachricht, weil es heißt, dass wir weiterhin bis Ende April eingesperrt sind und zB keine Skitouren machen können.
Nein, ist keine gute Nachricht, weil es heißt, dass frühestens Mitte Mai die Skigebiete öffnen können.
Nein, ist keine gute Nachricht, weil es heißt, dass man wohl frühestens im Herbst wieder ins Ausland fahren wird können.
Ja, ist eine gute Nachricht, weil man damit hoffen kann, dass die Gletscher ab Mitte Mai wieder öffnen können.
Alles andere interessiert mich bekanntlich nicht, somit: 3:1 für Nein, keine gute Nachricht.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor starli für den Beitrag:
Der Dortmunder Statistik-Professor Walter Krämer warnt davor, das Kontaktverbot zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu lange aufrechtzuerhalten, da sonst tödliche Folgekrankheiten zunehmen könnten.
"Die Leute werden Fett ansetzen, es wird Diabetes zunehmen", sagte Krämer der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"Zwei, drei Wochen ohne Sport und mit zu viel Essen und in sozialer Isolation sind kein Problem", sagte der Statistiker. "Aber wenn wir diesen Zustand deutlich länger durchhalten müssten, wäre der Nutzen geringer als die Kosten."
Schon jetzt seien Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland die Todesursache Nummer eins. Daran stürben pro Jahr rund 300.000 Menschen. "Es ist bekannt, dass Übergewicht und zu wenig Bewegung diese Erkrankungen befördern."
Das mag ja stimmen.
Aber wo in Deutschland ist man wirklich derartig eingesperrt, dass man sich draußen nicht mehr bewegen darf?
Ich war am WE sehr viel draußen unterwegs und was uns da alles über den Weg gelaufen/gefahren ist...da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jetzt deshalb so viele Leute daheim auf der Coach bleiben. Ich habe auch die Beobachtung gemacht, dass sich Bekannte/Nachbarn auch weiterhin durchaus länger unterhalten, wenn man sich sieht. Sie lassen halt mehr Abstand. Und das ist ja meines Erachtens im Freien ausreichend, da braucht man kein extremes "Kontaktverbot". Wir müssen es uns halt langsam aneignen, dass man die nächsten Monate (Jahre?) etwas mehr Abstand lässt.
scratch hat geschrieben: 06.04.2020 - 13:14
Aber wo in Deutschland ist man wirklich derartig eingesperrt, dass man sich draußen nicht mehr bewegen darf?
Eine Ausgangssperre gibt es ja in D nicht. Abgesehen von ein paar unter Quarantäne gestellten Orten. In Bayern und Saarland besteht zum Kontaktverbot (max. 2 Personen oder dem eigenen Haushalt) halt noch eine Ausgangsbeschränkung die besagt man braucht einen triftigen Grund um die Wohnung verlassen zu können. Diese triftigen Gründe lassen sich aber so drehen dass man praktisch immer raus darf. Man hats gestern gut erleben können, es war warm und sonnig, gefühlt war jeder unterwegs...