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Julian96
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

weedy hat geschrieben: 06.08.2021 - 20:59
Wenn Du laufend ungeprüfte, falsche Behauptungen aufstellst, ist unpräzise ein noch wohlwollender Euphemismus für Bullshit. Ich hoffe das genügt als Erklärung, allein mir fehlt der Glaube.

w.
Aha ist ja sehr interessant, dass du das so siehst. Und an welcher Stelle habe ich gezielt etwas behauptet, dass abseits einer Meinung einem wissenschaftlichen Stand der Technik widersprochen hat? Da hätte ich jetzt selber gern einen Beleg zu, wo ich etwas dahingehendes behauptet habe. Wenn ich tatsächlich was gesagt habe, was wissenschaftlich falsch ist, dann nehm ich das auch gerne zurück. Aber ich meine eigentlich, ich habe bestimmt in jedem 10ten Satz betont, dass es um meine Einstellung geht. Und grade als jemand der kein Freund des E Autos ist analysiere ich die Vorteile des E Autos durchaus ubd nehme sie auch zu Kenntnis. Die meisten dieser Vorteile haben für mich nur nicht die Gewichtung, wie sie sie für viele andere vielleicht haben.
Die Argumentation anderer einfach als Bullshit abzustempeln ist auch immer einer gute Diskussionsgrundlage.
Das Einzige was tatsächlich unpräzise formuliert war, war das Verbot ab 2030, falsch wie du sagst war daran trotzdem nichts.
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F. Feser
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Re: Auto ...

Beitrag von F. Feser »

Seid bitte nett zueinander. Nicht dass wir hier noch die Keule brauchen. Danke
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Re: Auto ...

Beitrag von weedy »

Julian96 hat geschrieben: 15.07.2021 - 09:39In die heutigen Schüsseln kann sich jeder Depp reinhocken und selbst ein Wohnmobil über das Stilfserjoch manövrieren. Viel Gefühl braucht man ja an den meisten Stellen nicht mehr und das führt in meinen Augen dazu, dass immer mehr Dödel auf der Straße unterwegs sind, die da eigentlich gar nicht hingehören. Wer zum Beispiel so wenig Gefühl für ein Fahrzeug hat, dass er nur mit einem Automatikwagen klar kommt und nichtmal schalten kann, der hat eigentlich nichts auf der Straße verloren.
also wenn das kein bulls****ing aus dem Lehrbuch ist.

Und das zieht sich in Form und/oder Inhalt durch praktisch alle Deine Posts. Daher betrachte ich Deine Beiträge (zu Deinen Ehren und meinem Seelenfrieden) als Satire. Genau so, wie in den zwei Zeilen derentwegen Du so ein Fass aufmachst beschrieben. Und damit reicht's mir auch.

w.
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

weedy hat geschrieben: 07.08.2021 - 09:29 also wenn das kein bulls****ing aus dem Lehrbuch ist.

Und das zieht sich in Form und/oder Inhalt durch praktisch alle Deine Posts. Daher betrachte ich Deine Beiträge (zu Deinen Ehren und meinem Seelenfrieden) als Satire. Genau so, wie in den zwei Zeilen derentwegen Du so ein Fass aufmachst beschrieben. Und damit reicht's mir auch.

w.
:lol: :lol:
Da lässt sich aber jemand triggern :lol:
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Re: Auto ...

Beitrag von weedy »

nur in Deinem Kopf, aber lassen wir das.

mal ein Beispiel von Einem der es einfach gemacht hat:

"Ist Elektromobilität auch in der Landwirtschaft möglich?

Diese Frage stellte ich mir schon lange und dachte mir, eigentlich müsste es doch gehen. Komisch war/ist nur, dass bislang kein Hersteller einen serienreifen Traktor mit Elektroantrieb anbietet. Lediglich Hoflader werden zu recht horrenden Kosten angeboten.

Nun wollte ich mich selbst von der Sache überzeugen und baute meinen ersten Elektro Traktor. Als Basisfahrzeug diente mir ein John Deere Lanz 500 den ich mit Motorschaden aufkaufte und mit einem Batteriebetriebenen Elektroantrieb ausstattete..
"

https://e-traktor.net/STARTSEITE/

https://www.youtube.com/channel/UCB9YLw ... CWUtdcOo2A

Fun Fact: Er hat das Original-Getriebe drinnen gelassen, fährt aber im Normalfall im 4. Gang an.

müsste Dich, Julian, mit Deinem Background, Deinem Interesse für Oldtimer E-Umbauten und brennenden Leidenschaft für Schaltgetriebe eigentlich so richtig triggern 8), also im allerbesten Sinne..

w.
Julian96
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

Nur bedingt :lol: Befasst hab ich mich natürlich schon mit sowas und dementsprechend auch schon öfter von Elektrotraktoren gelesen. Ist ne tolle Bastelarbeit und ne nette Spielerrei, in der Praxis aber bestenfalls dazu geeignet ein bischen auf der Wiese rumzukurven und vielleicht mal in ner Apfelplantage zu fahren. :wink: Generell vielleicht nett für einen der das ganze als Hobby macht und ich denke nichts anders trifft auch auf diesen Fall zu.
Das Ding hat 25kw, sowas hat mein kleiner Oldtimer Deutz und ist für mehr als mal nen kleinen Wagen ziehen in der heutigen Zeit eigentlich unbrauchbar. Ich hab das schonmal irgendwo hier geschrieben, ein Großtraktor oder ein Mähdrescher oder Feldhäcksler hat heute zwischen 600 bis über 1000l Diesel im Tank.
Um auf eine vergleichbare Laufzeit mit einem Elektrotraktor zu kommen, wäre der Akku trotz 3mal so hohem Wirkungsgrad des E Motors weit über 10 Tonnen schwer. Angesichts von Bodenverdichtung und zulässigem Gesamtgewicht sind E Traktoren daher bisher etwas, das hauptsächlich auf dem Papier funktioniert. Und so lange sich die Leistungsdichte der Batterien nicht mindestens verdoppelt oder verdreifacht, wird sich daran, abgesehen vom kleinen Rasentraktor oder Obstbauschlepper auch nichts ändern.

Das zeigt auch die Praxis, denn der einzige tatsächliche Elektrotraktor, der bisher auf dem Markt ist, ist der Fendt e100 mit grade mal 50kw. Sowas ist im Ackerbau heutzutage kaum mehr zu gebrauchen.

Ein ernsthafter Elektrogroßtraktor ist sowas hier, der hängt aber am Kabel und nicht am Akku:
https://www.topagrar.com/technik/news/j ... 35969.html

Ein Versuch eines Elektro-Großtraktors gab es vor über 4 Jahren mal von John Deere in Zusammenarbeit mit der TU Karlsruhe. Wenig überraschend hat man damals schon nichts zur "Reichweite" genannt und in den letzten Jahren auch nie mehr was von diesem Konzept gehört.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... -ackerbau/

Und dass mein Gedankengang hier genau der der Branche ist lässt sich auch hier nachlesen:
https://ecomento.de/2020/04/02/john-dee ... nze-weile/

Auch hier ist die Idee nett und es ist auch nicht verkehrt sich damit zu befassen und das zu entwickeln, in der Praxis scheitert es aber ganz einfach daran, dass der Stand der Technik nichtmal ansatzweise das liefern kann was gefordert ist.
Im übrigen funktioniert auch ein Wasserstofftraktor nicht wirklich, denn er bräuchte vom Volumen her einen Tankzug als Anhänger :lol:
Hier kommt entweder mal noch der Wunderakku, oder EFuels sind die einzige Option.
Wechselakkus sind nur denkbar, wenn diese deutlich und ich meine wirklich deutlich billiger werden. Bei der Akkugröße, die ein Traktor braucht, macht der Akku mit großem Abstand das meiste an den Kosten des Traktors aus, ein Wechselakku lässt sich also verstehen wie der Kauf von 2 oder 3 Traktoren. Wer soll das bezahlen? Die Kosten in der Landwirtschaft sind eh schon astronomisch und das ganze nur noch auf Prämien gestützte System gerät eh immer mehr in Schieflage, aber das ist dann ein ganz anderes Thema :lol:
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Re: Auto ...

Beitrag von weedy »

inkohärente Logorrhoe

ciao

Julian96
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

Jedem wie er meint :wink:
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Ralf321
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Re: Auto ...

Beitrag von Ralf321 »

starli hat geschrieben: 05.08.2021 - 19:49
Magnetklebeband .. hätte ich sogar da, nur kein Metall, wo das dann halten würde :)

Magnete am Fliegennetz (Frontfenster) - das hatte ich im Qubo oder Fusion mal, Problem ist aber, dass die nur schwer am Fliegennetz zu festigen sind, müsste man vielleicht mit einem Faden annähen, aber die sind verglichen mit dem Netz sehr schwer. Dann braucht man auch wieder ein passendes Gegenstück.

Oder aber man klebt ein Metallband an die Fahrertür und nimmt dann einfach so zwei starke Magnete und klemmt quasi das Fliegennnetz dazwischen. Aber irgendwann kommt man beim Ein/Aussteigen hin und der Magnet bleibt draußen liegen, dann wohl lieber einnähen ...

Das Problem ist ja nicht in aktiver Stellung (da wirds einfach über die Tür gehangen und in den Türfalz geklemmt), sondern in passiver Stellung, während der Fahrt, wo ich das Fliegennetz nicht am Fenster haben möchte. Daher das Klettband nur auf der unteren Seite verwendet, nicht rundrum wie bei den Rückseitenfenstern. Stört aber halt etwas, wenn das Netz runterhängt und man nicht gescheit zu den Fensterhebern kommt.

Solarpanel .. ja, das ist so eine Geschichte, bei der ich mich nicht wirklich entscheiden kann. Da hatte ich mir wegen des E-Bussy ja auch schon Gedanken drüber gemacht. Je mehr Strom man solar laden möchte, desto länger müsste man in der Sonne stehen. Was zu bestimmten Jahreszeiten dann unangenehm warm innen wird. Andererseits würde so ein entferntes Solarpanel am Dachträger vielleicht auch die Sonne etwas vom Dach abschirmen, so dass es innen sogar kühler bliebe. Und in den kälteren Jahreszeiten, wo man sich gerne in der Sonne wärmen lassen würde, müsste das Solarpanel wohl sinnvollerweise schräg stehen. Und günstig ist das dann auch nicht, wenns was taugen
Stimmt Bänder sind meist zu schwach das es durch den Dachhimmel geht.

Hätte versucht eine dünne Leiste mit starken Magnet neodym mit Gewinde hinzuklemmen.

Solar Panel auf einen Rahmen an den Dachträger. Ggf sogar im Skiträger einklemmbar. Dieses dann so bauen das es längs und quer aufstellbar ist. Denk Panel, je nach Größe, flexibel, Rahmen usw auf so 50-100€
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Theo
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Re: Auto ...

Beitrag von Theo »

Also wenn ich die Diskussion Elektro : Verbrenner von julian96 und weedy so verfolge dann kann ich nur den Kopf schütteln, vor allem dann wenn ich die weedy-Argumente lese. Die Theorie in Ehren, aber mehr an der Realität vorbei als bei weedy geht jetzt wirklich nicht mehr, vor allem wenn es um die Landwirtschaft geht. Sei mir nicht böse weedy, aber du berufst dich auf einen Youtouber wo zwei Kurzvideos gemacht hat wie er einen leeren Heuladewagen nachzieht, der Rest der Video ist blabla, das Ding ist keine einzige Sekunde im Einsatz zu sehen.

Da meine Familie keine eigene Landwirtschaft mehr betreibt sondern nur mehr Nachbaren und Freunden aushilft kann ich dich leider nicht zu einer Erntewoche einladen, aber julian96 wird dir bei sich oder bei Bekannten Bauern sicher eine Woche als Erntehalfer anbieten oder vermitteln können.
Vielleicht reden wir dann immerhin nachher alle vom gleichen?
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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starli
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Re: Auto ...

Beitrag von starli »

Julian96 hat geschrieben: 07.08.2021 - 11:53 Hier kommt entweder mal noch der Wunderakku, oder EFuels sind die einzige Option.
Wie schauts mit Gas aus? z.B. mit Methan aus Gülle oder so?! Oder Raps anbauen und Rapsöl in den Tank schütten .. Ooooder ein kleiner Atomreaktor. Wie in U-Booten. :)
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

starli hat geschrieben: 07.08.2021 - 20:54 Wie schauts mit Gas aus? z.B. mit Methan aus Gülle oder so?! Oder Raps anbauen und Rapsöl in den Tank schütten .. Ooooder ein kleiner Atomreaktor. Wie in U-Booten. :)
An sich wäre sowas natürlich naheliegend, aber ich hab ehrlich gesagt noch nie davon gehört. Die übermäßige Nutzung landwirtschaftlicher Fläche zur Erzeugung von Treibstoff ist ja bereits heute auch nicht unumstritten. Sicherlich werfen wir aber genug Lebensmittel eh weg, die man besser verwerten könnte.

Worin ich aber das zentrale Problem in Deutschland bzw. eigentlich EU weit sehe, egal ob das jetzt Traktoren, Autos oder LKW sind, für die Hersteller zählt der Flottenverbrauch bzw. der Co2 Ausstoß der Flotte. Daraus geht ja logisch hervor, dass kein Hersteller in solche Gasmotoren oder EFuels investiert. Gleiches gilt für Biokraftstoffe. Diese Antriebsmedien können alle Co2 neutral sein, das interessiert aber nicht, da auch mit Biodiesel der Flottenverbrauch hoch bleibt und die Hersteller damit trotzdem Strafe zahlen müssen, wenn sie die Grenzen überschreiten.
Solange sich an dieser nicht zuende gedachten Lenkung durch die Politik nichts ändert, werden hier auch keine nennenswerten Gelder investiert werden. Dass man mit E Fuels innerhalb weniger Jahre die gesamte Bestandsflotte, den Lkw Verkehr und die Landwirtschaft Co2 neutral machen könnte, indem wir z. B. in Ländern wo es Grünen Strom im Überfluss billig gibt EFuels herstellen würden und diese in die bestehende Infrastruktur eingliedern, hat man an den entscheidenden Stellen noch nicht erkannt.

Unter anderem Porsche plant da glaub tatsächlich was in Peru und ich habe schon gelesen, dass selbst nach heutigem Stand der Technik ein Liter EFuel mit billigem Strom für unter einen Euro pro Liter hergestellt werden kann. Dass es nicht schon längst in größere Dimensionen geht ist allein eine finanzielle Frage, die keiner ernsthaft beantworten wird, solange die Politik die Rahmenbedingungen dafür schon komplett falsch legt.
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Re: Auto ...

Beitrag von weedy »

Theo hat geschrieben: 07.08.2021 - 17:49 Also wenn ich die Diskussion Elektro : Verbrenner von julian96 und weedy so verfolge dann kann ich nur den Kopf schütteln, vor allem dann wenn ich die weedy-Argumente lese. Die Theorie in Ehren, aber mehr an der Realität vorbei als bei weedy geht jetzt wirklich nicht mehr, vor allem wenn es um die Landwirtschaft geht. Sei mir nicht böse weedy, aber du berufst dich...
Die Vorstellung des umgebauten Treckers ist doch nur eine augenzwinkernde Inspiration. Sonst gar nichts und ich berufe mich auch auf gar nichts und niemanden. Diese Hallus hier sind echt schräg..

Könntest Du mal das zitieren was Du mit "weedy-Argumente" meinst? Du verwendest den Plural, aber ein einziges Zitat würde mir schon reichen. Ich steh da nämlich aufm Schlauch. Aber so wie's ausschaut hab ich die Begriffsstutzigkeit ja nicht exklusiv.

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Re: Auto ...

Beitrag von gfm49 »

starli hat geschrieben: 07.08.2021 - 20:54 Oder Raps anbauen und Rapsöl in den Tank schütten .
Hat man schon Mitte der 80er probiert - stank aus dem Auspuff wie ne Frittenbude. Afaik gab es seither immer wieder Umrüstsätze für Diesel auf Pflanzenöl.
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Re: Auto ...

Beitrag von judyclt »

weedy hat geschrieben: 07.08.2021 - 21:52 Die Vorstellung des umgebauten Treckers ist doch nur eine augenzwinkernde Inspiration.
In welche Richtung soll das inspirierend wirken?

Zu Pflanzenöl und co:
Verbrennen kann man viel, aber mit fortschreitender Abgasreinigung etc. hat sich das quasi erledigt. Selbst die Beimischung im normalen Kraftstoff sehen manche ja schon als kritisch für die modernen Motoren an.
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DJDan
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Re: Auto ...

Beitrag von DJDan »

Julian96 hat geschrieben: 07.08.2021 - 21:22 Worin ich aber das zentrale Problem in Deutschland bzw. eigentlich EU weit sehe, egal ob das jetzt Traktoren, Autos oder LKW sind, für die Hersteller zählt der Flottenverbrauch bzw. der Co2 Ausstoß der Flotte. Daraus geht ja logisch hervor, dass kein Hersteller in solche Gasmotoren oder EFuels investiert. Gleiches gilt für Biokraftstoffe. Diese Antriebsmedien können alle Co2 neutral sein, das interessiert aber nicht, da auch mit Biodiesel der Flottenverbrauch hoch bleibt und die Hersteller damit trotzdem Strafe zahlen müssen, wenn sie die Grenzen überschreiten.
Solange sich an dieser nicht zuende gedachten Lenkung durch die Politik nichts ändert, werden hier auch keine nennenswerten Gelder investiert werden. Dass man mit E Fuels innerhalb weniger Jahre die gesamte Bestandsflotte, den Lkw Verkehr und die Landwirtschaft Co2 neutral machen könnte, indem wir z. B. in Ländern wo es Grünen Strom im Überfluss billig gibt EFuels herstellen würden und diese in die bestehende Infrastruktur eingliedern, hat man an den entscheidenden Stellen noch nicht erkannt.
Gesamtheitlich betrachtet wird wahrscheinlich die aktuelle Strategie ohne klassische Verbrennungsmotoren nicht in allen Bereichen zum Erfolg führen.
Allerdings haben die E-Fuels auch das Problem, dass an verkehrsreichen Stellen eine weiterhin hohe Luftschadstoffbelastung herrschen würde.

Ich glaube, das stellst du dir etwas zu einfach vor. So viele Länder gibt es da nicht und die entsprechenden Anlagen musst du auch erstmal bauen. Ich glaube, es gibt kein Land, dass momentan für diesen Fall PV- oder WE-Anlagen mit etlichen GW Leistung an Überkapazität stehen hat. Und dann braucht man ja auch noch entsprechende Industrieanlagen und idealerweise will man in einem Land mit halbwegs stabilen politischen Verhältnissen investieren, wo einem nicht Terroristen die Anlagen streitig machen oder Raketen drauf schießen. Bis man das alles aufgebaut hat, dürften zumindest im Kfz-Bereich 1-2 Fahrzeuggenerationen (derzeit ca. 9,8 J.*) ins Land gehen.

*Q: https://www.google.com/search?client=fi ... eutschland
--
Edit: Außerdem müsste bei den Verbrennungsmotoren natürlich iwie sichergestellt werden, dass auch tatsächlich E-Fuels getankt werden und nicht normaler Sprit. Wie man das technisch umsetzen will, ist mir ein Rätsel. Bei einem PHEV ist es technisch wohl noch machbar, zu prüfen, wie viele km tatsächlich elektrisch zurückgelegt werden, aber dabei sicher nicht. Einzige Idee wäre eine Kontingentierung des fossilen Sprits. Entweder hart oder mit hohen Strafgebühren bei Überschreitung des Kontingents.
END Edit
Julian96 hat geschrieben: 07.08.2021 - 21:22 Unter anderem Porsche plant da glaub tatsächlich was in Peru und ich habe schon gelesen, dass selbst nach heutigem Stand der Technik ein Liter EFuel mit billigem Strom für unter einen Euro pro Liter hergestellt werden kann. Dass es nicht schon längst in größere Dimensionen geht ist allein eine finanzielle Frage, die keiner ernsthaft beantworten wird, solange die Politik die Rahmenbedingungen dafür schon komplett falsch legt.
Auch wenn die letzten Beiträge sehr von "Ich denke/glaube/vermute" geprägt waren, erlaube ich mir mal ein paar Fakten oder zumindest Quellen einzustreuen:
https://www.vda.de/de/themen/umwelt-und-klima/e-fuels/synthetische-kraftstoffe.html hat geschrieben:Durch die derzeit hohen CO2-Vermeidungskosten in diesen Regulierungen kann eine Technologieentwicklung gestartet und die Herstellungskosten der eFuels langfristig auf ca. 1 €/l Dieseläquivalent gesenkt werden.
Ich denke mal, dass die noch von einem recht optimistischen Szenario ausgehen.

Hier steht auch was von der Anlage von Porsche: https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraf ... aftstoffe/

Kurios ist eine Aussage bzgl. Lkw:
Jeder Lkw, der auf die Straße kommt, bleibt da 30 Jahre!
Demgegenüber nennt Statista 8,2 Jahre als Durchschnittsalter: https://www.google.com/search?q=lkw+alter+deutschland
Wie passt das zusammen?
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

DJDan hat geschrieben: 08.08.2021 - 00:00
Gesamtheitlich betrachtet wird wahrscheinlich die aktuelle Strategie ohne klassische Verbrennungsmotoren nicht in allen Bereichen zum Erfolg führen.
Allerdings haben die E-Fuels auch das Problem, dass an verkehrsreichen Stellen eine weiterhin hohe Luftschadstoffbelastung herrschen würde.

Ich glaube, das stellst du dir etwas zu einfach vor. So viele Länder gibt es da nicht und die entsprechenden Anlagen musst du auch erstmal bauen. Ich glaube, es gibt kein Land, dass momentan für diesen Fall PV- oder WE-Anlagen mit etlichen GW Leistung an Überkapazität stehen hat. Und dann braucht man ja auch noch entsprechende Industrieanlagen und idealerweise will man in einem Land mit halbwegs stabilen politischen Verhältnissen investieren, wo einem nicht Terroristen die Anlagen streitig machen oder Raketen drauf schießen. Bis man das alles aufgebaut hat, dürften zumindest im Kfz-Bereich 1-2 Fahrzeuggenerationen (derzeit ca. 9,8 J.*) ins Land gehen.
Den ersten beiden Sätzen stimme ich voll und ganz zu. Eine Nutzung von EFuels in der Masse und grade auch in stark belasteten Bereichen innerstädtisch soll auch nie das Ziel sein und würde auch wenig Sinn machen. Insbesondere über die nächsten 15 Jahre hinaus gesehen.Innerstädtisch macht das Auto allgemein aber zumindest an vielen Stellen so oder so nur wenig Sinn. Es geht primär um Sektoren wie die Landwirtschaft, den Schwerlastverkehr und dann eben Nischen, wie Oldtimer oder vielleicht mal jemand der halt wirklich mal nen Anhänger ziehen muss und dann entsprechend sinnvoller ein solches Auto kauft.
Nicht zu vergessen natürlich auch der Flugverkehr, dem eigentlich keine Alternative zu Treibstoffen mit hoher Energiedichte bleibt.

Insgesamt bieten EFuels aber selbst lokal bereits Vorteile. Efuels sind im Gegensatz zu Sprit aus Erdöl rein, sprich ohne Verunreinigungen. Wird ein Verbrenner mit EFuels betrieben, erhöht sich seine Lebensdauer und er stößt weniger Stickoxide, Feinstaub und Ruß aus. Das wäre für die Städte auch schonmal was.

Dass es einfach wäre will ich garnicht behaupten, aber der Aufbau einer Ladeinfrastruktur oder dergleichen ist auch nicht einfach. :mrgreen:
Momentan gibt es solche Überkapazitäten wohl wirklich in keinem Land. Was aber im Raum steht ist die Tatsache, dass sich Länder mit einer hohen Einwohnerdichte, einer starken Bebauung oder einer geografisch bedingten Benachteiligung mit einer 100% Versorgung aus erneuerbaren Energien in allen Bereichen schwer tun werden. Dagegen gibt es andere Regionen auf der Welt, die rein geografisch und infrastruktuell gesehen deutlich mehr Potenzial bieten, aber kaum Einwohner haben, die diese Energie vor Ort verwerten könnten.

Jetzt geh ich mal wieder in den Bereich der Vermutungen, aber ich denke nunmal, dass es z.B. mehr Sinn macht große Solarkraftwerke nahe des Äquators zu bauen, anstatt in Deutschland oder noch weiter nördlich Solaranlagen auf freien Flächen zu errichten. Von Dächern oder bereits versiegelter Fläche natürlich abgesehen, hier macht es überall Sinn. Ebenso bieten Lagen wie z.B. die Atacama Wüste sehr viel Potenzial für viel Wind und Solarenergie. Strom lässt sich hier viel billiger und insgesamt umweltfreundlicher produzieren, weil eine gleichwertige Anlage in Deutschland eben viel mehr Fläche verbrauchen würde.
Ich weiß jetzt nicht, ob es einfach so möglich wäre, ein riesiges Stromkabel durch den ganzen Ozean zu legen und Europa mit Strom aus Südamerika oder Afrika zu versorgen. Was aber sehr wohl möglich wäre, ist eine Raffinerie für EFuels vor Ort, die den Treibstoff mit Tankern nach Europa liefert. Die gesamte Transportkette ließe sich ja umweltfreundlich gestalten und einiges der benötigten Infrastruktur besteht ja quasi schon.
Aber wie du schon sagst, ist vielleicht auch zu sehr geträumt, weil so viele Faktoren alles noch erschweren und an vieles denkt man auf den ersten Blick gar nicht.

Offensichtlich stellt sich hier am Ende die Frage, lässt sich Strom tatsächlich überall vor Ort so effizient und logisch erzeugen und verbrauchen, dass das der beste Weg in allen Belangen ist, oder macht es mehr Sinn, 4 mal so viel Strom zu Erzeugen um einen teil davon in EFuels umzuwandeln, die dafür transportier, speicher und lagerbar sind. Ich denke einfach es wird die Mischung sein, weil es klar Bereiche gibt, in denen es viel effizientere Wege als EFuels gibt, aber auch Bereiche wo Tonnen schwere Akkus einfach nicht funktionieren.
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Re: Auto ...

Beitrag von Werna76 »

DJDan hat geschrieben: 08.08.2021 - 00:00Kurios ist eine Aussage bzgl. Lkw:
Jeder Lkw, der auf die Straße kommt, bleibt da 30 Jahre!
Demgegenüber nennt Statista 8,2 Jahre als Durchschnittsalter: https://www.google.com/search?q=lkw+alter+deutschland
Wie passt das zusammen?
Gar nicht, die 30 Jahre sind definitiv Unsinn. Die Afa für LKWs beträgt üblicherweise 7-8 Jahre, ab dann werden sie betriebswirtschaftlich unrentabel.

Als jemand der auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, find ich eine Diskussion darüber ob E-Traktoren möglich/sinnvoll sind übrigens echt herzig.
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Re: Auto ...

Beitrag von weedy »

judyclt hat geschrieben: 07.08.2021 - 23:08
weedy hat geschrieben: 07.08.2021 - 21:52 Die Vorstellung des umgebauten Treckers ist doch nur eine augenzwinkernde Inspiration.
In welche Richtung soll das inspirierend wirken?
Kompliment, das ist ja mal ne richtig gute Frage.. /s
Julian96 hat geschrieben: 06.08.2021 - 14:45 ich (...) komme aber vom Hof.
Julian96 hat geschrieben: 06.08.2021 - 09:31 Ein altes Auto auf Elektro umgebaut und das Getriebe ist drin geblieben. Sowas wäre ein Traum für mich. Rein logisch und physikalisch betrachtet absoluter Unfug, aber es ist einfach ein Stück Unvernunft und Gaudi.
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

Werna76 hat geschrieben: 08.08.2021 - 09:34 Gar nicht, die 30 Jahre sind definitiv Unsinn. Die Afa für LKWs beträgt üblicherweise 7-8 Jahre, ab dann werden sie betriebswirtschaftlich unrentabel.
30 Jahre sind definitiv Unsinn. Von 30 Jahren redet man bei Schienenfahrzeugen oder Flugzeugen.
Als jemand der auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, find ich eine Diskussion darüber ob E-Traktoren möglich/sinnvoll sind übrigens echt herzig.
Erst den Weltfrieden das ist einfacher, dann die E-Traktoren.
Natürlich :lol:
Eigentlich kann man sich die Überlegung aktuell echt sparen. Trotzdem ist es etwas, das uns irgendwann zwangsläufig einholen wird.
Die Kraftstoffverbräuche in der Landwirtschaft sind wirklich nicht unerheblich, wir haben nen für heutige Verhältnisse winzigen Hof und 1000l Diesel sind schnell weg.

Man kann an dieser Stelle die Diskussion noch viel weiter spinnen. Glyphosat und generell viele Herbizide sollen weg (in meinen Augen auch zurecht, wenns tatsächlich so schädlich sein soll...bei uns wurde das Zeug seit über 10 Jahren nicht mehr eingesetzt). Die einzige Möglichkeit zur Unkrautbekämpfung ist daher mechanisches Vorgehen und Bodenbearbeitung und dafür wird mehr Sprit verbraucht werden. An dieser Stelle hör ich aber mal auf mit OT :lol:
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Re: Auto ...

Beitrag von gfm49 »

DJDan hat geschrieben: 08.08.2021 - 00:00 Kurios ist eine Aussage bzgl. Lkw:
Jeder Lkw, der auf die Straße kommt, bleibt da 30 Jahre!
Demgegenüber nennt Statista 8,2 Jahre als Durchschnittsalter: https://www.google.com/search?q=lkw+alter+deutschland
Wie passt das zusammen?
1. Bei gleichbleibendem Bestand wäre bei einem Durchschnitt (!) das Maximalalter bei ca. 16. Da der Bestand aber zwischenzeitlich zugenommen hat, ist der Durchschnitt überproportional von den neueren Fahrzeugen geprägt, die ihn nach unten drücken.
2. Dort steht nicht, daß sie so lange in D zugelassen sind, sondern daß sie so lange auf der Straße sind (wo auch immer; ich nehme mal an, daß bei Einbeziehung des mittleren Ostens und Nordafrikas die Gesamtlaufzeit der ursprünglich in D oder Westeuropa zugelassenen LKW eher noch höher ist. Auch dort tragen sie zur Umweltbelastung bei).
Werna76 hat geschrieben: 08.08.2021 - 09:34Die Afa für LKWs beträgt üblicherweise 7-8 Jahre, ab dann werden sie betriebswirtschaftlich unrentabel.
Das ist zu kurz gesprungen. Nichts ist billiger als eine abgeschriebene Anlage - die kostet nämlich nur noch den laufenden Unterhalt. Um die Abschreibung einer neuen Anlage steuerlich nutzen zu können, muß ich die entsprechenden Beträge erst einmal verdienen.
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Re: Auto ...

Beitrag von weedy »

Werna76 hat geschrieben: 08.08.2021 - 09:34 Erst den Weltfrieden das ist einfacher, dann die E-Traktoren.
bischn platt, nech?!

Ich glaube, Du unterschätzt die Dynamik disruptiver Technologien. Die Vergangenheit zeigt, das kann sehr schnell gehen.

Ohne die Absicht, aber auf die Gefahr in das hofbiografische Hechelhechel einzusteigen: Meine Schwester führt einen Bauernhof mit zertifizierter biologischer Viehwirtschaft im Pfaffenwinkel. Kein Ackerbau, kein Milchvieh, die Galloways bleiben solange es schneefrei ist auf den Wiesen, sind auch im Winter stets im Freien und es fällt vergleichsweise wenig Mist an. Esel und Ziegen noch, Pipifax..

Sie hat vor zwei Jahren ihren großen Traktor ver- und einen Hoflader gekauft und fährt damit wun-der-bar.. Um mal 5 Kubik Wasser auf ne Wiese zu fahren genügt ein alter International und den Rest erledigt der Genannte. Zum Heu machen gibt’s Besuch, für’s Holz sowieso, aber das hat sie auch vorher schon so gehandhabt. Die Leistung und Kapazität des nachfolgend Genannten würden ihrem Anforderungsprofil vollkommen genügen.

https://www.schaeffer-lader.de/de/lader ... lader/23e/

Ich käme aber nicht im Traum drauf, das Teil ihr oder sonst jemandem aufschwatzen zu wollen. Das muss man objektiv und ehrlich mit sich selbst ausmachen. Der e-Schaeffer soll schweineteuer sein und hat natürlich keinen 600-l Dieseltank. Dafür einen Lithiumeisenphosphatakku (LFP), langlebig und belastbar, allerdings müsste der nach einer Frostnacht neben der Scheune erstmal auftauen. Das ist in der Region ein NoNo. Ich kann also völlig verstehen, wenn E-Nutzfahrzeuge am Hof nicht jedermanns Sache sind, aber die Vehemenz mit der es hier - die Arme verschränkt, die Mundwinkel herabgezogen - immer nur IsNichGehtNichGibsNich schallt finde ich spontan witzig, dann traurig und insgesamt ernüchternd.

Aber E-Fuels aus Peru nach Europa tankern ist dann voll knorke.. jedes Kilo Sprit für ein Antriebssystem mit grottenschlechter Effizienz nicht nur über den Atlantik schippern, sondern vorher noch durch den Panama-Kanal? Oder vielleicht ne Pipeline entlang des Amazonas? Und dann entstehen diese wundervollen (neuen) Abhängigkeiten und wem man da so die die Hand schütteln darf.. oder muss. Ich dachte, genau das gelte es zu überwinden. Und den energieverlustreich produzierten, superflüchtigen und als Gefahrgut mit 800 bar Druck in Hightechcompound-Gasflaschen (oder -tanks?!) um die halbe Welt gekarrten Wasserstoff würde ich auch eher zur Herstellung von Zement verwenden (extrem hohe Herstellungstemperatur, 9% der globalen CO2 Emissionen), als ihn aussterbenden Petrolheads zum Verblasen zu spendieren.

Die mittelfristige Herausforderung ist die Entwicklung und Bereitstellung nachhaltiger, zuverlässiger, kapazitätsstarker Stromspeicher. Was mir an Windparks und Solarfeldern so gefällt, ist die Rückbaubarkeit. So einen Stausee baut man fast für die Ewigkeit mit allen, dann fast ewigen Implikationen. Photovoltaikpanele und Windräder stellt man hin, die machen 20 Jahre ihren Job inklusive zig-facher energetischer Amortisation, und wenn man sie nicht mehr braucht, dann baut man sie einfach wieder ab und in ein, zwei Jahren ist sprichwörtlich Gras drübergewachsen. Unsere AKWs, KKWs, der fürchterliche Tagebau, die langfristig ungeklärte Atommülllagerung etc. sind da schon eine ganz andere Liga. Den Ansatz von Energy Vault halte ich daher für eines der spannendsten Konzepte:

„Energy Vault is the creator of gravity and kinetic energy based, long-duration energy storage solutions that are transforming the world’s approach to delivering reliable and sustainable electricity“

https://energyvault.com

Das Thema hat einen eigenen Strang verdient und ist hier nicht so gut aufgehoben, also damit mein Post nicht komplett OT bleibt: Besitzt hier eigentlich jemand einen GTV Bertone 8) ?

Schönen Sonntag,
w.
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

weedy hat geschrieben: 08.08.2021 - 13:23 Aber E-Fuels aus Peru nach Europa tankern ist dann voll knorke.. jedes Kilo Sprit für ein Antriebssystem mit grottenschlechter Effizienz nicht nur über den Atlantik schippern, sondern vorher noch durch den Panama-Kanal? Oder vielleicht ne Pipeline entlang des Amazonas? Und dann entstehen diese wundervollen (neuen) Abhängigkeiten und wem man da so die die Hand schütteln darf.. oder muss. Ich dachte, genau das gelte es zu überwinden. Und den energieverlustreich produzierten, superflüchtigen und als Gefahrgut mit 800 bar Druck in Hightechcompound-Gasflaschen (oder -tanks?!) um die halbe Welt gekarrten Wasserstoff würde ich auch eher zur Herstellung von Zement verwenden (extrem hohe Herstellungstemperatur, 9% der globalen CO2 Emissionen), als ihn aussterbenden Petrolheads zum Verblasen zu spendieren.
Hast du dich mit dem Thema schonmal ernsthaft beschäftigt? Die Idee mit dem in Tankern transportierten Sprit kommt nicht von mir, die kommt von denen die in der Energie und Autobranche drin sind.
Hier geht es nicht um Wirkungsgrad vs Wirkungsgrad, hier geht es um Wirkungsgrad vs. Alternativlosigkeit.
Wie willst du denn Strom und Energie in großem Stil speichern, wenn nicht in Sprit, Wasserstoff oder Stauseen wo möglich?
Akkus sind weit davon entfernt solche Kapazitäten zu besitzen, dass Sie ernsthaft das Stromnetz stützen können. Selbst große Solarspeicher im Haus speichern nur wenige Kilowattstunden und sind ja schon fast nicht zu bezahlen.
Wie willst du denn das Energie Defizit in bevölkerungsreichen Ländern und den Überschuss in bevölkerungsarmen Ländern ausgleichen, wenn nicht durch Entweder riesige globale Vernetzung oder eben Speicherung+Transport?
Der Strom vom Hausdach reicht für einen Haushalt mit Auto locker aus, nicht aber im Fall eines Mehrfamilienhauses und schon gar nicht im Fall der Industrie.

Und Petrolheads und aussterben :lol: Warst du schonmal auf einer Oldtimermesse oder so?
Die Begeisterung für Klassikcars und dergleichen wächst seit Jahren enorm.
Die mittelfristige Herausforderung ist die Entwicklung und Bereitstellung nachhaltiger, zuverlässiger, kapazitätsstarker Stromspeicher. Was mir an Windparks und Solarfeldern so gefällt, ist die Rückbaubarkeit. So einen Stausee baut man fast für die Ewigkeit mit allen, dann fast ewigen Implikationen. Photovoltaikpanele und Windräder stellt man hin, die machen 20 Jahre ihren Job inklusive zig-facher energetischer Amortisation, und wenn man sie nicht mehr braucht, dann baut man sie einfach wieder ab und in ein, zwei Jahren ist sprichwörtlich Gras drübergewachsen.
Naja, das kann man so sehen muss man aber nicht. Wenn etwas nachhaltig ist, dann wohl ein Stausee mit Wasserkraftwerk. Der Eingriff in die Umwelt ist zunächst mal enorm, aber innerhalb eines Jahrzehnts etabliert sich in einem solchen See ein komplett neues, eigenes Ökosystem. Dazu hat ein Wasserkraftwerk ohne Probleme eine Bestandszeit von einem Jahrhundert, mit Pflege und Wartung besteht es für die Ewigkeit.
Natürlich amortisieren sich auch Solar und Wind locker, aber grade die Windkraftanlage hat doch die schlechteste Umweltbilanz, da die verwendeten Faserverbundkunststoffe nach wie vor ein riesen Thema beim Recycling sind. Ich stelle mir hinsichtlich der Rückbaubarkeit eher die Frage, warum sollte man das wollen? In meinen Augen ist ein einmaliger Eingriff in die Natur, der dann aber in seinem Ist Zustand bleibt besser als ein ständiges Umreissen, wenn die Natur sich vielleicht daran gewöhnt hat. Dass der weltweite Enrgiebedarf sinkt ist wohl nicht zu erwarten.
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Re: Auto ...

Beitrag von weedy »

Den Einleitungssatz darfst Du Dir gerne auf’s Klopapier drucken.

Deine Referenz sind also Jene „die in der Energie und Autobranche drin (sic!) sind“. Also die Player, deren Geschäftsmodel mit dem Wachstum von dezentralen Energieversorgungssystemen oder elektrischen Antriebskonzepten schwer in Schieflage geraten wird. Souveräne Auswahl, Respekt! Aber vielleicht meinst Du mit drin ja eher die rektal drin verankerten, z.B. die Herren Scheuer, BMV und seine Vorgänger, nur so als Beispiel, gibt ja noch n paar mehr*.

Es geht praktisch immer und überall um den Wirkungsgrad. Deine Behauptung ist schlicht ignorant. Wenn Dir jemand vorschlüge, 70-80% Deines Monatswechsels zu verbrennen, würdest Du ihn für verrückt erklären, bist ja nicht doof, ne?

Und was Du, Julian, 25 J., Keyboardwarrier und Highscorejäger mit rekordverdächtigen Recherche-Skills und visionärem Weitblick als alternativlos in den Stein meißelst ist für Andere zum einen eine Sackgasse (Fool-Cell!), dann aber spannende und auf der Metaebene existentielle Herausforderung für wirklich neu gedachte Lösungen. Ein Beispiel hab ich genannt (und damit ist nicht der Umbautrekker gemeint).

o&o

w.

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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

weedy hat geschrieben: 08.08.2021 - 16:22 Deine Referenz sind also Jene „die in der Energie und Autobranche drin sind.
Ich meine mit drin, einfach die, die von der Branche Ahnung haben. Das kann jeder Elektrotechniker, Chemiker oder wer auch immer mehr Ahnung von Strom, Akkus und synthese Reaktionen hat als ich.
Also die Player, deren Geschäftsmodel mit dem Wachstum von dezentralen Energieversorgungssystemen oder elektrischen Antriebskonzepten schwer in Schieflage geraten wird.
Da machst du dir die Welt auch zu einfach. Jeder Konzern geht grundsätzlich mal danach, wo er das größte finanzielle Potenzial sieht und dabei werden nicht immer offensichtliche Entscheidungen getroffen. Warum investiert Shell z.B. massiv in den Ausbau von Akkus und Ladesäulen, obwohl sie dann doch eigentlich vermeintlich eher bei den Efuels zu finden sein müssten? Shell investiert also bereits heute in eine Technologie, mit der sich der Konzern vermeintlich erstmal den größten eigenen Markt untergräbt. Da wird sich schon einer was bei denken. Ich steck da nicht weit genug drin, um solche Systeme und Entscheidungen fundiert zu hinterfragen.
Es geht praktisch immer und überall um den Wirkungsgrad. Deine Behauptung ist schlicht ignorant. Wenn Dir jemand vorschlüge, 70-80% Deines Monatswechsels zu verbrennen, würdest Du ihn für verrückt erklären, bist ja nicht doof, ne?
Ich sags mal so, wenn ich kurz vor dem Erfrieren bin und keine andere Option habe als 70% meines Gehalts in Form von Scheinen zu verbrennen um mir so zumindest bis Rettung kommt ein warmes Feuerchen zu machen, klingt das nach nem guten Deal angesichts der Alternativlosigkeit. Projeziert nochmal auf den Traktor, LKW etc...ist der Akku nicht möglich, ich bin aber weiter auf den LKW, Traktor etc. angewiesen und es gibt nur eine Möglichkeit zur Lösung des Problems nehm ich auch 10% Wirkungsgrad gerne an.

Und was Du, Julian, 25 J., Keyboardwarrier und Highscorejäger mit rekordverdächtigen Recherche-Skills und visionärem Weitblick als alternativlos in den Stein meißelst ist für Andere zum einen eine Sackgasse (Fool-Cell!), dann aber spannende und auf der Metaebene existentielle Herausforderung für wirklich neu gedachte Lösungen. Ein Beispiel hab ich genannt (und damit ist nicht der Umbautrekker gemeint).

Ich betone nochmal gerne, das ganze kann vom Tisch sein, wenn die "Wunderbatterie" kommt. Für mich ist die aber bisher nicht in Sicht, nichtmal in der Feststoffbatterie und ich sehe keine Alternative um sinnvoll große Mengen Energie zu Speichern und Flugzeuge weiterhin wirtschaftlich und physikalisch möglich abheben zu lassen. Nach heutigem Stand der Technik gibt es keine Alternative zu Flüssigkeiten mit hoher Energiedichte für Sektoren, die es erfordern größte Energiemengen im kleinsten System über lange Zeit zu speichern.

Über Politiker will ich echt nicht diskutieren. Dass die egal an welchem Ende und egal in welcher Partei oft nicht fähig sind steht außer Frage. :lol:
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