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ThomasZ
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Re: Auto ...

Beitrag von ThomasZ »

Schöne Punkte, interessieren nur keinen in den Chefetagen der Autokonzerne ;-)

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br403
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Re: Auto ...

Beitrag von br403 »

Vor allem Punkte aus der Vergangenheit. Wie mit vielen anderen Sachen ist hier der Fortschritt nicht aufzuhalten.
Julian96
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

In den richtigen Konzernen schon :wink:
Albert Biermann bei Hyundai wurde mal gefragt, wie er denn auf die Idee kommt beim I30n eine konventionelle Handbremse mit Hebel und ein Schaltgetriebe einzubauen und er hat geantwortet, das sei doch ein Spaßauto für eine junge Zielgruppe, da soll man doch auch was verrücktes anbieten, wenn da alles der Regel folgen würde, würde das ja keiner kaufen.
Und da hat er ja auch absolut recht, wie sich auch an den Verkaufszahlen zeigt :lol:

Dass der Schalter aus der breiten Masse langsam verschwindet ist klar, aber zum Glück gibt's noch so einige Nieschenfahrzeuge bei denen das nicht so schnell aussterben wird. Und am Ende gibt's immer noch ne Menge Old-und Youngtimer die mich sowieso mehr ansprechen oder Hobbyschrauber die Autos umbauen sodass sie auch TÜV bekommen. Ist ja alles möglich für denjenigen dems das halt auch wert ist. Mir wärs das auf jeden Fall. :mrgreen:

Wenn die Deutschen eines in den letzten Jahren sowieso nicht mehr wirklich konnten, dann war das guten Schaltgetriebe bauen. Grade Mercedes war da nie wirklich gut, bei allen Fahrzeugen die ich da bisher so gefahren bin war die Schaltung im Vergleich zu dem was andere Marken so hinbekommen doch recht bescheiden.
Dass VW jetzt also aussteigt ist für mich auch in der Hinsicht ein verkraftbarer Verlust :lol: (Wobei ich mich ja eh frage warum man heute noch einen VW kauft, gibt kaum eine Marke bei der ich so das Gefühl habe, dass wirklich an jeder Ecke gespart wird. Der nächste Konzern der mir da einfällt ist LEGO :lol: )
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starli
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Re: Auto ...

Beitrag von starli »

Julian96 hat geschrieben: 05.09.2021 - 08:40 Da gibt's für mich mehrere Dinge.
Du führst einige Dinge auf, die ich durchaus auch als Vorteil für die Handschaltung sehe, aber es ging ja um den "Spaß". Meine liebste Automatik ist ja ein automatisiertes Schaltgetriebe, so wie ich es beim Fusion und Qubo hatte, vereint m.E. die Vorteile der Schaltung mit der Automatik. Technische Probleme aber leider schon mal vorhanden, ja. Testfahrt mit CVT gefiel mir vor einiger Zeit, wie glaub ich schon gesagt, gar nicht. Da würd ich - auch wegen des geringeren Verbrauchs und des geringeren Preises - tatsächlich lieber wieder einen Schalter kaufen.
ThomasZ hat geschrieben: 05.09.2021 - 09:14 Schöne Punkte, interessieren nur keinen in den Chefetagen der Autokonzerne ;-)
Na doch, sonst wäre ja der Schalter in Europa schon längst gegen Automatik ersetzt worden oder zumindest wesentlich seltener, wie z.B. auch in USA oder Japan.
ralleycorse
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Re: Auto ...

Beitrag von ralleycorse »

Julian96 hat geschrieben: 05.09.2021 - 08:40
-Klare Wahrnehmung von Lastwechsel, Krafttrennung und Kraftschluss, kein "Schleifgefühl" (insbesondere beim Wandler furchtbar, fährt sich für mich wie ein Auto mit verschlissener Kupplung)
-Schaltgetriebe sind dazu noch in aller Regel billiger und langlebiger. Die einfachere Technik gewinnt bei mir bei sowas einfach immer.
-Geringerer Verbrauch des Handschalters auf der Langstrecke wo 95% der Zeit der größte Gang eingelegt ist, da einfach keine Verlustleistung für Öldruck im Getriebe vorhanden ist.
-Und im gleichen Zusammenhang stört mich auch noch, dass der Motor wenn man an der Ampel steht keinen echten Leerlauf besitzt. Er bringt ja immer eine gewisse Kraft für den Öldruck im Getriebe auf und das spürt man ja definitiv. Insbesondere beim Diesel steht man mit dem Schalter einfach viel ruhiger an der Ampel, während der Automat immer etwas mehr brummelt und der Motor "bemühter" klingt.
Vorsicht junger Mann :-)
- Schleifgefühl bei aktuellen Automaten? Naja bei 08/15 Koreanern vielleicht. Eine 8HPxx aus Süddeutschland hat das nicht. In der Regel ist auch quasi immer die Wandlerüberbrückungskupplung zu.
- Langlebiger? Ne gute Automatik ist deutlich Verschleissärmer und schonender für den gesamten Antriebstrang.
- Geringerer Verbrauch? Leider Falsch: 1. gegen die 8 Gänge einer Automatik kannst Du mit manuellen 6 Gängen niemals so gut den optimalen Arbeitspunkt treffen und 2. Schaltet kein Mensch so schnell und so oft wie eine Automatik. Du hast einfach keine Chance...
- Leerlauf an der Ampel???? Die modernen Kisten sind doch eh alle aus. Und der Öldruck wird dabei übrigens in dem mechanischen Zwischenspeicher gehalten...

Ich schalte auch gerne selber, aber nur weil ich es liebe vorausschauend zu schalten. Das kann auch die beste Logik nie erreichen. Nur geschlagen von gar nicht schalten und innerhalb 0,0s Verzögerung elektrisch losziehen. Bis der olle Verbrenner Luft geholt hat und Du oder die Automatik die Gänge sortiert haben bin ich dann schon lange wech :)
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br403
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Re: Auto ...

Beitrag von br403 »

Korrekt, die 8HP ist wohl das beste Automatikgetriebe derzeit auf dem Markt, da will man sicher keine Handschaltung mehr zurück.

Was man auch bedenken muss: Insgesamt kaufen auch die Kunden immer mehr Automatikfahrzeuge, deshalb rentiert sich der Aufwand einer Schaltgetriebeversion bei vielen Autos nicht mehr. Denn man muss diese auch wegen des WLTP Zyklus immer extra überprüfen, das ist recht aufwändig, das kann man sich dann einsparen.
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Re: Auto ...

Beitrag von judyclt »

br403 hat geschrieben: 05.09.2021 - 20:09 Korrekt, die 8HP ist wohl das beste Automatikgetriebe derzeit auf dem Markt, da will man sicher keine Handschaltung mehr zurück.
Für Alltags- und Reisewagen trifft das ja. Hatte die 8HP im Audi A6 und die ist wirklich top. Schaltet seidenweich, niedriges Drehzahlniveau, Auto segelt lange Abschnitte ohne laufenden Motor. Andererseits reicht schon eine Runde MX5 und man weiß sofort wieder, dass die Handschaltung einfach mehr Spaß macht.

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Drahtseil
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Re: Auto ...

Beitrag von Drahtseil »

ralleycorse hat geschrieben: 05.09.2021 - 20:02 - Geringerer Verbrauch? Leider Falsch: 1. gegen die 8 Gänge einer Automatik kannst Du mit manuellen 6 Gängen niemals so gut den optimalen Arbeitspunkt treffen und 2. Schaltet kein Mensch so schnell und so oft wie eine Automatik. Du hast einfach keine Chance...
Bei einem Vergleich von 6 zu 8 Gängen kann das natürlich stimmen. Bei gleicher Anzahl der Gänge muss das Automatikgetriebe aber nicht immer das sparsamere Getriebe sein. Bestes Beispiel sind unsere beiden Tiguan. Der alte, ein handgeschalteter 6-Gang 2.0 TDI Allrad mit Baujahr 2011, hat jetzt nach über 175.000km einen Realverbrauch von 7,1 Litern/100km (gemessene, nicht die intern über den Bordcomputer ermittelte Werte). Der neue, ein 2019er Allrad 2.0 TDI mit einem 6-Gang DSG hat jetzt nach knapp 20.000km einen Realverbrauch von 7,8 Litern/100km (Ebenfalls gemessene Werte). Das Fahrprofil ist nach wie vor das selbe. Zu etwa 85-90% Landstraße & Autobahn, 10-15% Stadt. Hin und Wieder mal mit einem Anhänger.

Angenehmer ist das Fahren mit einem Automatik natürlich allemal, vor allem auch im bei uns hier immer vorherrschenden Autobahnverkehr (Meist Stop and Go). Pauschal zu sagen, ein Automatikgetriebe ist besser als ein Handschalter (oder umgekehrt) ist aber vermutlich etwas leicht gesagt. Schließlich kommt es hierbei auch viele Faktoren, wie persönliche Präferenzen, Fahrzeug, finanzielle Mittel, ... an. Und dass es bei den Getrieben markante Unterschiede gibt sollte auch klar sein. Das aktuelle 8DT oder 9HP (absolut faszinierendes Getriebe, Wahnsinn wie kompakt das für 9 Gänge ist) von ZF ist sicherlich die Speerspitze des Getriebebaues. Das 6-Gang DSG im Tiguan hingegen ist meiner Meinung nach eher Mittelmaß. Unser Peugeot 206 von 1998 hatte damals tatsächlich schon ein 4-Gang Automatikgetriebe (Ich weiß, für eine Amerikaner nicht besonderes, damals allerdings im europäischen Kleinwagensegment nicht selbstverständliches). Mit heutigen Getrieben natürlich absolut nicht vergleichbar, aber auch für damalige Verhältnisse schon wesentlicher im Stadtverkehr wie ein Handschalter.
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

ralleycorse hat geschrieben: 05.09.2021 - 20:02 Vorsicht junger Mann :-)
- Schleifgefühl bei aktuellen Automaten? Naja bei 08/15 Koreanern vielleicht. Eine 8HPxx aus Süddeutschland hat das nicht. In der Regel ist auch quasi immer die Wandlerüberbrückungskupplung zu.
- Langlebiger? Ne gute Automatik ist deutlich Verschleissärmer und schonender für den gesamten Antriebstrang.
- Geringerer Verbrauch? Leider Falsch: 1. gegen die 8 Gänge einer Automatik kannst Du mit manuellen 6 Gängen niemals so gut den optimalen Arbeitspunkt treffen und 2. Schaltet kein Mensch so schnell und so oft wie eine Automatik. Du hast einfach keine Chance...
- Leerlauf an der Ampel???? Die modernen Kisten sind doch eh alle aus. Und der Öldruck wird dabei übrigens in dem mechanischen Zwischenspeicher gehalten...

Ich schalte auch gerne selber, aber nur weil ich es liebe vorausschauend zu schalten. Das kann auch die beste Logik nie erreichen. Nur geschlagen von gar nicht schalten und innerhalb 0,0s Verzögerung elektrisch losziehen. Bis der olle Verbrenner Luft geholt hat und Du oder die Automatik die Gänge sortiert haben bin ich dann schon lange wech :)
-Ich bin bisher nur deutsche Fabrikate mit Automat gefahren und hatte dieses Gefühl des Schleifens immer. Es ist sowieso schwer zu beschreiben, es ist vielleicht nichtmal direkt ein Schleifen, es fühlt sich oft auch so an wie wenn die Automatik den Kraftschluss schneller wieder herstellen will, wie die Schwungmasse des Motors eigentlich runter oder hochdrehen kann. Geht ja auch fast nicht anders, denn ohne Drehzahlunterschied könnte ich den Kraftfluss gar nicht trennen und schließen, ohne dass der Fahrer eine Ruck beim Schaltvorgang spürt. Echt schwer zu erklären, aber für mich fühlt sich da irgendwas immer unstimmig an. Und bisher hatte ich das wirklich bei jedem Automatikfahrzeug.

-Also ich hab in der heutigen Zeit noch nie von jemandem gehört, der in der gesamten Lebensdauer eines Autos Probleme mit einem manuellen Getriebe hatte, sehr wohl aber von Leuten bei denen der Automat nach 150.000km+ nicht mehr so gut schaltet und die Gänge schließt wie am Anfang. Sieht man immer schön an den Autos, die als Neuwagen noch im Standgas losrollen und wenn se mal ordentlich Kilometer drauf haben halt stehen bleiben. Von den Steuerungstechnischen Problemen mal ganz zu schweigen, da kann beim manuellen Getriebe gar nichts kaputt gehen.

-Genau das ist der Punkt den ich eigentlich erwähnt habe, ich rede von einer Langstreckenfahrt in der ich mit dem Schaltgetriebe 99% der Zeit immer im größten Gang bleibe und das sind sehr viele Strecken bei mir. Da hab ich noch nie eine Automatik gesehen die sparsamer war als ein manuelles Getriebe, wäre auch allein physikalisch gesehen einfach unrealistisch aufgrund der Verlustleistung. Bei Geschwindigkeiten zwischen 70 und 120km/h fahr ich immer im 6ten und Schalte quasi nie und mit der längsten Übersetzung fährt man in fast allen Situationen auch am sparsamsten. Jeder Gangwechsel egal ob geschaltet oder automatisch ist in solchen Situationen einfach unnötig und verbraucht zusätzlichen Kraftstoff. Bei mindestens 20km am Stück ohne Schaltvorgang wird der Verbrauch weder gesenkt noch erhöht, wenn zwischendurch durch einen Schaltvorgang mal für 2s mehr oder weniger Kraftstoff verbraucht wird. Der Gangwechsel im Vergleich zur Dauerhaften Verlustleistung im Automatikgetriebe fällt da nicht ins Gewciht. Bei Fahrten in der Stadt mit vielen Gangwechseln brauchen wir nicht drüber reden, dass die Automatik besser ist.

-Man merkt das Arbeiten gegen den Wandler und die Bremse aber definitiv wenn man die letzten Meter auf Stillstand bremst. Der Bremsenverschleiß eines Automatikautos ist durchschnittlich auch höher als der eines Schaltgetriebes. Logisch weil ich bei jedem Stopp zusätzlich zur Fahrzeugmasse noch eine gewisse Kraft vom Motor mit anliegen habe. Uns so lange man in Bewegung ist, ist der Motor eben nicht aus.

Und richtig, das vorausschauende Schalten kommt dann auch noch dazu. Auch auf Passstraßen oder im Gelände ist die Automatik einfach nur lästig. Mit dem Schalter kann man bequem im ersten Gang mit Standgas über Steine und Hindernisse langsam drüber rollen, mit der Automatik muss man ständig Gas geben weil die Kraft zwar zum Rollen reicht, über Hindernisse aber nicht. Auf Passstraßen lege ich meist einen Gang ein und fahre so eigentlich die ganze Strecke. Das ständige Geschalte der Automatik nervt hier einfach nur. Oft muss ich dann wieder selber eingreifen, damit sich das Getriebe so verhält wie ich will und das nimmt mir irgendwie den Sinn einer Automatik.
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starli
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Re: Auto ...

Beitrag von starli »

ralleycorse hat geschrieben: 05.09.2021 - 20:02 - Geringerer Verbrauch? Leider Falsch: 1. gegen die 8 Gänge einer Automatik kannst Du mit manuellen 6 Gängen niemals so gut den optimalen Arbeitspunkt treffen und 2. Schaltet kein Mensch so schnell und so oft wie eine Automatik. Du hast einfach keine Chance...
Das ist halt das (mein) Hauptproblem bei einer Automatik mit vielen Gängen, sie schaltet laufend und das nervt, wenn die Automatik schaltet, während man eigentlich gar keinen anderen Gang drin haben möchte. Z.B. wenn man lieber im höchsten Gang langsam beschleunigen will, die Automatik beim "leichten" Druck aufs Pedal aber gleich einen Gang niedriger schaltet.

Vorteil beim Stehenbleiben mit Schalter ist jedenfalls, dass man auch mal von der Bremse gehen kann, wenn der Untergrund kein Gefälle hat. Automatik würde dann wieder losfahren .. wenn ich das wollte, würde ich Gas geben.

Wie so meist im Leben hat beides Vor- und Nachteile und dann ist es gut, wenn man wählen kann.
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Re: Auto ...

Beitrag von judyclt »

Julian96 hat geschrieben: 06.09.2021 - 08:31 Also ich hab in der heutigen Zeit noch nie von jemandem gehört, der in der gesamten Lebensdauer eines Autos Probleme mit einem manuellen Getriebe hatte

Genau das ist der Punkt den ich eigentlich erwähnt habe, ich rede von einer Langstreckenfahrt in der ich mit dem Schaltgetriebe 99% der Zeit immer im größten Gang bleibe und das sind sehr viele Strecken bei mir. Da hab ich noch nie eine Automatik gesehen die sparsamer war als ein manuelles Getriebe

Man merkt das Arbeiten gegen den Wandler und die Bremse aber definitiv wenn man die letzten Meter auf Stillstand bremst. Der Bremsenverschleiß eines Automatikautos ist durchschnittlich auch höher als der eines Schaltgetriebes. Logisch weil ich bei jedem Stopp zusätzlich zur Fahrzeugmasse noch eine gewisse Kraft vom Motor mit anliegen habe. Uns so lange man in Bewegung ist, ist der Motor eben nicht aus.

Und richtig, das vorausschauende Schalten kommt dann auch noch dazu. Auch auf Passstraßen oder im Gelände ist die Automatik einfach nur lästig.
Diese Argumente killt zum Beispiel ein aktueller A6 alle:
- die 8HP ist länger übersetzt als jeder manuelle Schalter und damit auf der AB sparsamer
- dank Mildhybrid rekuperiert der Wagen spürbar und verursacht weniger statt mehr Bremsverschleiß
- der Wagen kennt die vorausliegende Topographie und Beschilderung und passt die Schaltstrategie entsprechend an

Zu Problemen mit dem manuellen Getriebe: Getriebeölverlust beim VW 130PS PD TDI in der 285nm 5 Gang Version und eine gekillte Kupplung mit ZMS bei nur 130.000km beim 170PS CR TDI. Letzteres war teuer. Da kannst du besser einem Wandlerautomaten öfter neues Öl gönnen. Andererseits hat der Passat 3bg mit dem 130PS TDI noch die erste Kupplung bei über 400.000km und läuft immer noch (beim Bekannten).

Es bleibt für mich dabei, dass eine manuelle Schaltung die einfachere und günstigere Lösung ist, die aber dem Hersteller und der Energiewende ein Dorn im Auge ist. Daher wird sie Zug um Zug durch die in den letzten Jahren rasant verbesserten Automatikgetriebe abgelöst, bis es sowieso nur noch 1-2Ganggetriebe in den E-Autos gibt.
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Re: Auto ...

Beitrag von judyclt »

starli hat geschrieben: 06.09.2021 - 19:17
Das ist halt das (mein) Hauptproblem bei einer Automatik mit vielen Gängen, sie schaltet laufend und das nervt, wenn die Automatik schaltet, während man eigentlich gar keinen anderen Gang drin haben möchte. Z.B. wenn man lieber im höchsten Gang langsam beschleunigen will, die Automatik beim "leichten" Druck aufs Pedal aber gleich einen Gang niedriger schaltet.

Vorteil beim Stehenbleiben mit Schalter ist jedenfalls, dass man auch mal von der Bremse gehen kann, wenn der Untergrund kein Gefälle hat. Automatik würde dann wieder losfahren...
Bei einer guten Automatik siehst du den Schaltvorgang doch höchstens noch am DZM. Der Schaltvorgang hat ja dann einen guten Grund und kommt dem Verbrauch, der Verbrennungstemperatur etc. zugute.

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Re: Auto ...

Beitrag von basti.ethal »

starli hat geschrieben: 06.09.2021 - 19:17
Das ist halt das (mein) Hauptproblem bei einer Automatik mit vielen Gängen, sie schaltet laufend und das nervt, wenn die Automatik schaltet, während man eigentlich gar keinen anderen Gang drin haben möchte. Z.B. wenn man lieber im höchsten Gang langsam beschleunigen will, die Automatik beim "leichten" Druck aufs Pedal aber gleich einen Gang niedriger schaltet.

Vorteil beim Stehenbleiben mit Schalter ist jedenfalls, dass man auch mal von der Bremse gehen kann, wenn der Untergrund kein Gefälle hat. Automatik würde dann wieder losfahren...
Das ist genau das Problem, was ich bei klein motoriserten Fahrzeugen mit DSG schon öfter feststellen musste. Durch die fehlende Kraft/Drehmoment schaltet sich das Getriebe vor allem im Bergland tot.
Bei meinem Cupra hingegen ist das nahezu gar nicht der Fall, da durch ausreichendes Drehmoment bei normaler Fahrweise Schaltvorgänge in niedrigere Gänge vermieden werden können.
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Re: Auto ...

Beitrag von br403 »

Mein Reden, man kann nie genug Leistung im Auto haben😉
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Re: Auto ...

Beitrag von GIFWilli59 »

br403 hat geschrieben: 07.09.2021 - 09:49 Mein Reden, man kann nie genug Leistung im Auto haben😉
Naja, mehr als 1 MW muss es nicht sein 😉
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Re: Auto ...

Beitrag von Pilatus »

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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

GIFWilli59 hat geschrieben: 07.09.2021 - 11:34
br403 hat geschrieben: 07.09.2021 - 09:49 Mein Reden, man kann nie genug Leistung im Auto haben😉
Naja, mehr als 1 MW muss es nicht sein 😉
Du hältst einen Chiron (leider nicht meine Preisklasse...) also fuer übermotorisiert :mrgreen:


aber auch den gibt es nur noch mit "Automatik" - wobei ich gerade bei Turbomotoren die Doppelschaltgetriebe fuer überlegen halte - man kann halt einfach auf dem Gas bleiben und hat keinen Abriss im Ladedruck. Der einzige Nachteil, der bei den aktuellen Schaltgeschwindigkeiten aber vernachlaessigebar ist, ist dass man halt nicht mehr zwei Gänge auf einmal runterschalten kann.

Ich fahr ja im Normalfall nur Altmetall, aber ich hatte zuletzt den 4s targa als Leihwagen und muss sagen, die Automatik hat mich echt überzeugt.
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Re: Auto ...

Beitrag von Downhill »

Irgendwie süß, wie ihr hier über eure Röhrenmonitore und Faxgeräte diskutiert, aber in ein paar Jahren interessiert das niemanden mehr. :wink:

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Re: Auto ...

Beitrag von judyclt »

Manche leben halt im Hier und Jetzt. Ich auch.

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basti.ethal
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Re: Auto ...

Beitrag von basti.ethal »

Downhill hat geschrieben: 07.09.2021 - 13:47 Irgendwie süß, wie ihr hier über eure Röhrenmonitore und Faxgeräte diskutiert, aber in ein paar Jahren interessiert das niemanden mehr. :wink:
Leider habe ich mit meinem Röhrenmonitor im Moment noch viel zu viel Spaß, als darauf zu verzichten :wink:
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Julian96
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

Downhill hat geschrieben: 07.09.2021 - 13:47 Irgendwie süß, wie ihr hier über eure Röhrenmonitore und Faxgeräte diskutiert, aber in ein paar Jahren interessiert das niemanden mehr. :wink:
judyclt hat geschrieben: 07.09.2021 - 14:07 Manche leben halt im Hier und Jetzt. Ich auch.
Stellt euch vor aber es gibt eine nicht unerhebliche Gruppe an Menschen, die Livemusik einer MP3 vorziehen. Oder den Charme einer sich drehenden Schallplatte dem Musikplayer auf dem Handy.
Es gibt Leute, die Oltimer, alte Kunst, alte Architektur oder alte Mode dem hier und jetzt vorziehen.
Es gibt Wahrzeichen auf dieser Welt, die riesen Touristen Magnete sind, obwohl ihre Bauart technisch aus der Steinzeit kommt.
Bahnhöfe sind voll, wenn mal ein Dampfsonderzug fährt, während nahezu keiner einem modernen Zug nachschaut.
Es gibt Leute die die Gemütlichkeit einer alten 2er Sesselbahn dem Massengerangel einer 10er EUB von der Stange vorziehen.

Bin ich eigentlich der einzige, der spürt, dass das Verlangen nach altmodischen Dingen oder konservativen Werten wächst und für viele das Erlebnis klassischer Dinge intensiver und wertvoller wird, je digitaler, standardisierter, schlichter und schnelllebiger unser Alltag wird?
Für mich geht ein großer Teil der Lebensfreude und der Individualität verloren, wenn man meint jeder Aspekt des Lebens müsste nach maximaler Effizienz und Logik streben.

Ich lebe auch im hier und jetzt und gerade daher kommt das Verlangen etwas altes mit Charm, Spaß und Leichtigkeit zu behalten, weil es davon immer weniger gibt und das Leben immer mehr abstumpft je mehr wir uns vernetzen. Geh heute mal allein in eine Bar und such ohne Hintergedanken einfach eine Begleitung, einen Tanz- oder Gesprächspartner. In meinem Alter trifft man schonmal generell niemanden mehr an der nicht zum Saufen da ist und von den meisten anderen wird man schief angeschaut wenn man sie als Fremder anspricht.
Oder auch schlimm, deine eigenen Freunde verweisen dich auf Google wenn du eine Frage hast. Sowas nennt man Kommunikation, soll Leute geben, die den Kontakt zu Personen einfach pflegen wollen. Einfach nur traurig, dass viele das heute nichtmal mehr erkennen können und dir stattdessen sagen du wärst zu dumm um das Internet zu nutzen.
Dieses hier und jetzt wird für mich mit jedem Tag ein Stück unangenehmer und unpersönlicher.
Zuletzt geändert von Julian96 am 07.09.2021 - 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auto ...

Beitrag von flamesoldier »

Julian96 hat geschrieben: 07.09.2021 - 17:28
Downhill hat geschrieben: 07.09.2021 - 13:47 Irgendwie süß, wie ihr hier über eure Röhrenmonitore und Faxgeräte diskutiert, aber in ein paar Jahren interessiert das niemanden mehr. :wink:
Stell dir vor aber es gibt eine nicht unerhebliche Gruppe an Menschen, die Livemusik einer MP3 vorziehen. Oder den Charme einer sich drehenden Schallplatte dem Musikplayer auf dem Handy.
Es gibt Leute, die Oltimer, alte Kunst, alte Architektur oder alte Mode dem hier und jetzt vorziehen.
Es gibt Wahrzeichen auf dieser Welt, die riesen Touristen Magnete sind, obwohl ihre Bauart technisch aus der Steinzeit kommt.
Bahnhöfe sind voll, wenn mal ein Dampfsonderzug fährt, während nahezu keiner einem modernen Zug nachschaut.
Es gibt Leute die die Gemütlichkeit einer alten 2er Sesselbahn dem Massengerangel einer 10er EUB von der Stange vorziehen.

Bin ich eigentlich der einzige, der spürt, dass das Verlangen nach altmodischen Dingen oder konservativen Dingen wächst und für viele intensiver wird, je digitaler, standardisierter, schlichter und schnelllebiger unser Alltag wird?
Für mich geht ein großer Teil der Lebensfreude und der Individualität verloren, wenn man meint jeder Aspekt des Lebens müsste nach maximaler Effizienz und Logik streben.
Es gibt auch Leute die kurze, knackige Postings ellenlangen Romanen vorziehen. Die lesen aber eher selten deinen ganzen Text :mrgreen:
Ist ja auch völlig in Ordnung, nur ist die Starli-Fraktion eben keine Mehrheit. Das sind weniger als 1 % der Bevölkerung und somit eine vernachlässigbar kleine Gruppe.
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

flamesoldier hat geschrieben: 07.09.2021 - 17:33 Es gibt auch Leute die kurze, knackige Postings ellenlangen Romanen vorziehen. Die lesen aber eher selten deinen ganzen Text :mrgreen:
Daran ist auch nichts verkehrt, solange danach kein Vorwurf oder eine Unterstellung basierend auf den Aussagen der ersten 2 Sätze folgt und der Rest einfach ausgeblendet wird :lol:
Es gibt eben auch Leute, die nicht der ansicht sind alles müsste in minimalistischen Sätzen auf den Punkt gebracht werden, so rede ich mit Freunden mal auch nicht. :wink:
Aber ich kenn das mit dem Ausblenden zu gut aus dem Studium, wenn man ne Mail an den Prof schreibt. Hat man mehr als 2 Fragen bekommt man auf die letzten generell keine Antwort und kann eigentlich gleich noch ne zweite Schreiben. :rolleyes: :lol:
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Re: Auto ...

Beitrag von starli »

^ Weder hab ich Röhrengeräte noch bin ich ein Fan von Schallplattenspielern. Bin mit den Platten aufgewachsen, CD und MP3 ist viel bequemer. Dampfzüge sind OK, aber nicht unbedingt so mein Fall.

Bin ich eigentlich der einzige, der spürt, dass das Verlangen nach altmodischen Dingen oder konservativen Dingen wächst und für viele intensiver wird, je digitaler, standardisierter, schlichter und schnelllebiger unser Alltag wird?
Man darf jedenfalls hoffen, dass das noch etwas zunimmt. Computer & Co sind heutzutage jedenfalls viel standardisierter als in den 80/90ern und das stört mich extremst.

Außerdem macht es doch viel mehr Spaß, einen Schalter zu drehen oder zu drücken als einfach nur mit dem Finger auf eine kalte, tote Stelle zu tippen und keinerlei Feedbeck zu bekommen, außer vielleicht einem digital erzeugten Ton aus einem irgendwo anders befindlichen Lautsprecher.

Heutzutage gibts Mäuse, die nicht mal mehr klicken - wie sollen die Leute von heute denn da noch einen Mausklick machen? :)
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

starli hat geschrieben: 07.09.2021 - 17:47 ^ Weder hab ich Röhrengeräte noch bin ich ein Fan von Schallplattenspielern. Bin mit den Platten aufgewachsen, CD und MP3 ist viel bequemer. Dampfzüge sind OK, aber nicht unbedingt so mein Fall.

Bin ich eigentlich der einzige, der spürt, dass das Verlangen nach altmodischen Dingen oder konservativen Dingen wächst und für viele intensiver wird, je digitaler, standardisierter, schlichter und schnelllebiger unser Alltag wird?
Man darf jedenfalls hoffen, dass das noch etwas zunimmt. Computer & Co sind heutzutage jedenfalls viel standardisierter als in den 80/90ern und das stört mich extremst.

Außerdem macht es doch viel mehr Spaß, einen Schalter zu drehen oder zu drücken als einfach nur mit dem Finger auf eine kalte, tote Stelle zu tippen und keinerlei Feedbeck zu bekommen, außer vielleicht einem digital erzeugten Ton aus einem irgendwo anders befindlichen Lautsprecher.

Heutzutage gibts Mäuse, die nicht mal mehr klicken - wie sollen die Leute von heute denn da noch einen Mausklick machen? :)
Der Punkt auf den ich hinaus will ist einfach, wirklich jeder hat etwas, das ihm was bedeutet oder Freude bereitet und das ist sicher auch für viele etwas womit 99% der restlichen Menschen nichtmal was anfangen können. Schlimm finde ich, dass diese individuellen Vorlieben heutzutage nicht mehr akzeptiert werden, weil sie keiner Logik folgen. Zumindest vermittelt einem der größte Teil der Gesellschaft, Politik und Unternehmen genau das.

Ich bin gerne dumm und lebe unlogisch, hab aber Spaß dabei und könnte meinen Kindern erzählen wie ich gelebt habe ohne dass sie sagen das hat ihnen der Nachbar auch schon erzählt :mrgreen:
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