Ich kann daher nur jedem sagen, der auf Lockerungen in D bzgl. Skifahren hofft: Vergesst es. In D selbst machen Skigebiete diese Saison wahrscheinlich gar nicht mehr auf und dass wichtige Skiregionen in den Alpen vor Mitte März unter diese böse 50er-Marke kommen kann man auch ausschließen.
Da bin ich jetzt ausnahmsweise nicht der Pessimist:
Da möchte ich erst eine Einschätzung abgeben, wenn ich die aktuellen Zahlen so ab dem 10.1. sehe. Momentan ist das nix Wert, da kann man keine Einschätzung abgeben...
Spezialwidde hat geschrieben: 03.01.2021 - 13:26
Es könnte sogar gut sein dass man versucht den Lockdown bis nach Fasching zu ziehen um die Fastnachtsfeierlichkeiten gleich mit zu erschlagen. Würde mich zumindest nicht wundern.
Das wäre dann quasi noch ein Monat für den Einzelhandel und Co. mit nochmal zig Milliarden Hilfszahlungen und vielen Pleiten als Folge. Wäre total unsinnig. Aber Zutrauen tu ich das unserer Politik.
christopher91 hat geschrieben: 03.01.2021 - 14:18
Wäre total unsinnig. Aber Zutrauen tu ich das unserer Politik.
Um Sinnhaftigkeit geht es doch schon lange nicht mehr. Sonst hätte man mittlerweile eingesehen dass zb die Gastronomieschließung vollkommen Banane war und eher das Gegenteil der Zielsetzung bewirkt hat. Deswegen halte ich alles für möglich.
In D wird in Sachen Ski wohl nichts mehr gehen. Welches Gebiet macht denn überhaupt auf wenn es heißt jetzt dürft ihr aber der Schnee nur noch ein paar Tage bleibt? Viele haben ja jetzt schon fest gesagt sie lassen wegen der Planungsunsicherheit komplett zu, dann fallen wenigstens einige Fixkosten weg.
j-d-s hat geschrieben: 03.01.2021 - 05:49
Dafür machen sie in Italien am 7.1. Restaurants und Bars wieder auf und am 15.1. Fitnessstudios. Da sieht man mal, wo die Prioritäten liegen. Man kann nur hoffen dass Südtirol sich das nicht gefallen lässt, auch wenn da bei Kompatscher unf seiner SVP die Chance dafür recht gering ist.
Langsam können wir darüber diskutieren, wieviele Skigebiete in I, D und F nie wieder öffnen werden - denn diese dauernden langanhaltenden Lockdowns werden auch bei Skigebieten zu Insolvenzen führen und in der Folge ganze Täler in den Ruin treiben.
Das mit der Verschiebung der Öffnung der Skigebiete liegt ja eher daran, dass man sich noch nicht über die genauen Konzepte einig ist und die Ämter das angeblich nicht so schnell bearbeiten können.
Sehe daher die Öffnung am 18. als relativ sicher.
So ist es, die Öffnung wurde zu einem großen Teil wegen Unklarheiten der Sicherheitskonzepte verlegt.
Wie so oft braucht es in Italien länger um etwas umzusetzen. Allerdings war aber auch der 7.01. schon länger nicht mehr haltbar..
Für die Öffnung am 18. müssen nun die Zahlen aber konstant bleiben oder eher noch sinken.
Aber auch wenn die Öffnung erlaubt wird, solange keine Gäste aus dem Ausland kommen rentiert es sich für die Großen einfach nicht. Da bin ich schon gespannt wie die dann agieren werden..
Viele Gebiete haben den 20. Januar als deadline angekündigt. Wenn bis dahin nichts geht, wird man nicht mehr öffenen.
Auch ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, aber es wird sehr, sehr schwierig für diese Saison..
Ich war heute in Schmitten im Taunus, das ist ca 40 km nördlich von Wiesbaden zum Ski Touren
Selbst dort wurde die Zufahrts Strasse ab ca. 10.30 Uhr gesperrt da der gesamte Ort zu geparkt war.
Die Schlitten Familien waren aber sehr diszipliniert und haben die Abstände eingehalten. Mit Maske habe ich keinen gesehen.
Ich bin auch ohne unterwegs gewesen. War aber auch immer alleine und nie näher als 15 Meter am nächsten.
Ausser mir war keiner auf Ski da
Ich glaube nicht dass man in dieser Saison in DE skifahren schafft...
Meine einige Hoffnung : eventuell und hoffentlich einige Bundesländer in Österreich oder keine Ahnung wo anders, schaffen bis Mitte März eine 7 Tage Inzidenz unter 50 pro 100x...
Ok , selbstverständlich man kann mit der Quarantäne Regelung, einreise bzw aureise tests etc etwas schaffen aber mit zwei kleinen Kindern habe ich keine Lust..
Schade ... das schlimmste für uns ist dass dieser Saison die letzte ohne Schulpflichtige Kindern ist....ich wollte irgendwo Urlaub machen, wo in den Schulferien nicht in Frage kommt
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
judyclt hat geschrieben: 03.01.2021 - 11:33
Nein, ich glaube nicht, dass das lange Folgen haben wird für Winterberg. Mangels Alternativen werden auch die kommenden Jahre weiter die Massen kommen. Bin mir auch nicht sicher, wie repräsentativ die Aussagen einiger Winterberger für die Bewohner der Region sind. Viele wissen ganz genau, dass sie eigentlich von genau den Touristen leben. Und die Politik vor Ort hat bestimmt reichlich Druck von oben bekommen.
Wie so oft treffen die Verbote vor allem Familien mit Kindern und Jugendlichen. Selbst draußen ist Fußballtraining etc. verboten und mit der Familie Schlitten fahren ist auch nicht erwünscht. Was sollen die Kinder denn machen? 24/7 zocken? Ich habe zumindest aktuell um Willingen noch keine Sauftrupps gesehen, sondern nur Familien. Gesoffen wird mit 30 Mann ohne Maske hingegen nach wie vor in der Innenstadt bei uns. Interessiert hier aber niemanden.
Übrigens würde sich angesichts der Wetterlage gerade diesen Winter ein organisiertes und breit gestreutes Angebot an Wintersport im Sauerland anbieten. Fast alle Gebiete haben zumindest Schnee zum Rodeln.
Geht ja wohl mittlerweile auch zusätzlich darum das sich die Massen wie die allerletzten Hottentotten benehmen und nichtmal mehr den allerletzten Respekt vor fremden Eigentum aufbringen. Oder hättest du kein Problem damit wenn dir fremde Leute in den Vorgarten kacken (wenn Hausbesitzer) oder in den Flur (wenn Wohnung)?
„Wo ich bin ist vorne!“ Mit geht diese verkackte Egotrip Gesellschaft so dermaßen auf den Senkel. einfach mal akzeptieren das etwas JETZT nicht Sinn ergibt ist nicht mehr drin weil es der persönlichen Entfaltung im Weg steht.
Die größte Gefahr für den (süd-)deutschen home office-fähigen Skifahrer (der ja aktuell in die CH fahren kann und bald nach AT) sehe ich in der „15km-Regel“, die jetzt auch in Thüringen kommen soll. Würde mich nicht wundern wenn Coronakaiser Söder auch auf den Zug aufspringen würde...
Gleitweggleiter hat geschrieben: 03.01.2021 - 20:06
Die größte Gefahr für den (süd-)deutschen home office-fähigen Skifahrer (der ja aktuell in die CH fahren kann und bald nach AT) sehe ich in der „15km-Regel“, die jetzt auch in Thüringen kommen soll. Würde mich nicht wundern wenn Coronakaiser Söder auch auf den Zug aufspringen würde...
Wobei meiner Meinung nach eine Ausreise aus der BRD - unter Beachtung der Einreiseregelungen des Ziellands - nach wie vor nicht abgewiesen darf. Von einer ausreisenden Person geht dann ja erstmal keine "Gefahr" für die hiesige Bevölkerung aus. Für die Rückkehr gibt es dann ja eh Quarantäne- und/oder Testregelungen.
Heute wurde übrigends 1,5 Std. Wartezeit bei der Einreise nach Österreich am Grenzübergang Nickelsdorf (oder so ähnlich?) gemeldet. Das ist der Grenzübergang Richtung Balkan. Am Brenner Null Wartezeit (bei aber auch sehr wenig Verkehr). Das könnte ein Indiz dafür sein, dass man in Österreich mit den aktuellen Quarantäne-Verordnungen tatsächlich primär auf die Familenheimkehrer aus (Süd-)Osteuropa abzielt und der deutsche Skifahrer dabei nur ein "Kollateralschaden" ist. Insofern bin ich eigentlich recht zuversichtlich, dass die Regelungen tatsächlich wie angekündigt Mitte Jänner enden werden und das Problem dann "nur" noch auf deutscher Seite besteht, also nach einem Ski-Wochenende in CH oder AT die 5 Tage Quarantäne im home office mit Test am Montag/Dienstag (sofern nicht im Skigebiet ein Test angeboten wird) und am Freitag.
Weil die Opposition das Freitesten ab 18. blockieren will und auch wegen dem Druck von Außen insbesondere von Deutschland öffnet Österreich ab 18. wohl nur den Handel und nicht Hotels und Gastronomie.
Boah ey es nervt so hart, es kommt immer noch negativer als man denkt.
Ich verstehe nicht so ganz, wieso Kurz so dermaßen den Bückling vor Söder macht. Söder wird diese Saison sicher keinen Skitourismus in Österreich mehr in irgendeiner Form durch Lockerungen seinerseits begünstigen.
Aber Kurz leistet ihm dabei jetzt auch noch Schützenhilfe indem er niemanden reinlässt und Hotels schließt.
christopher91 hat geschrieben: 03.01.2021 - 20:45
Weil die Opposition das Freitesten ab 18. blockieren will und auch wegen dem Druck von Außen insbesondere von Deutschland öffnet Österreich ab 18. wohl nur den Handel und nicht Hotels und Gastronomie.
Boah ey es nervt so hart, es kommt immer noch negativer als man denkt.
Dass da die Opposition so blockiert verstehe ich überhaupt nicht. Wenn möglichst viele Leute zum Test gehen, kann das die Zahlen so drücken, dass es einen weiteren Lockdown ersetzt. Und ein Test hat jetzt schließlich keine Nebenwirkungen wie (möglich) bei einer Impfung, also (fast) jedem zumutbar. Dass die Alternative dann einfach weiter Lockdown für alle heißt, sollte doch logisch sein?!
Selbstverständlich verstehe ich den Unmut zugekoteter Vorgartenbesitzer. Genau deswegen kritisiere ich ja, dass es kein breit gestreutes, gut vorbereitetes Angebot gibt. Es kann ja nicht jeder wie Cathy Hummels eben nach Dubai in den Urlaub fliegen. (btw: Warum darf man eigentlich mit 200 Leuten zu touristischen Zwecken in die Sardinenbüchse?) Viele Familien sind da bescheidener und freuen sich schon über 2-3Std. an der frischen Luft im Schnee. Nur wenn z.B. Winterberg und Willingen abriegeln, staut es sich woanders. Das Gegenteil wäre sinnvoll: Mehr Ausweichmöglichkeiten publik machen. Oder sperrt die Polizei bei Stau auf der Autobahn auch die umliegenden Ausweichrouten gleich mit? Parkgebühren, Dixi-Klos...es geht, wenn man will.
Am Sternrodt bestätigt man das "Ausweichproblem". Zitat: "Bis gestern hat das bei uns trotz Rodelverbot auf unserem Hang recht gut funktioniert, nicht mehr wie ein durchschnittlicher Wochenendbetrieb im Winter.
Aber heute war dann nach der Sperrung von Winterberg und Willingen ein Eingreifen erforderlich."
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christopher91 hat geschrieben: 03.01.2021 - 20:45
Weil die Opposition das Freitesten ab 18. blockieren will und auch wegen dem Druck von Außen insbesondere von Deutschland öffnet Österreich ab 18. wohl nur den Handel und nicht Hotels und Gastronomie.
Boah ey es nervt so hart, es kommt immer noch negativer als man denkt.
Dass da die Opposition so blockiert verstehe ich überhaupt nicht. Wenn möglichst viele Leute zum Test gehen, kann das die Zahlen so drücken, dass es einen weiteren Lockdown ersetzt. Und ein Test hat jetzt schließlich keine Nebenwirkungen wie (möglich) bei einer Impfung, also (fast) jedem zumutbar. Dass die Alternative dann einfach weiter Lockdown für alle heißt, sollte doch logisch sein?!
Weil sie bisher das meiste durchgewunken haben und nun sehen das viele Bürger gegen die Tests sind und darin ihre Chance sehen.
Zudem weil die konkreten Verordnungen noch nicht vorliegen und die Zeit zur Begutachtung zu knapp wäre.
Und zudem das Freitesten wohl verfassungsrechtlich kritisch ist.
christopher91 hat geschrieben: 02.01.2021 - 21:01
Sorry aber ich finde so Maßnahmen kann man nicht mehr gutheißen. Die können nicht erwarten das Familien nur noch in ihrer 30qm2 Bude in der Stadt hocken.
Und dann erwarten das die Leute nächste Saison wieder kommen und Geld bringen.
Willst doch keinem erzählen, dass all die Massen auch in einer normalen Saison gekommen wären. Würden nur die kommen die in einer normalen Saison kommen würden, dann gäbe es auch keine Probleme.
christopher91 hat geschrieben: 02.01.2021 - 22:01
Das es so wie die letzten Tage nicht weitergehen kann da sind wir uns einig.
Nur ich halte nichts davon mit immer weiteren Verboten zu reagieren.
Aber nur so funktioniert es doch wohl, da sich doch keiner von selbst zurücknimmt.
christopher91 hat geschrieben: 02.01.2021 - 22:01
Aber ungeil wie du alle beleidigst die mal aus ihrer Stadt und ihren Wohnungen rauswollen. Sagt sich so leicht wenn man selber den Luxus und Platz hat.
Kann doch jeder raus. Man kann auch in seiner Gegend raus gehen, da gibt es bestimmt auch genügend Flecken im Ruhrgebiet. Würde sich jeder nur mal für 4 Wochen zurück- und für nicht so wichtig halten, dann wären wir durch die ganzen Maßnahmen bereits wieder durch.
christopher91 hat geschrieben: 03.01.2021 - 21:10
Weil sie bisher das meiste durchgewunken haben und nun sehen das viele Bürger gegen die Tests sind und darin ihre Chance sehen.
Zudem weil die konkreten Verordnungen noch nicht vorliegen und die Zeit zur Begutachtung zu knapp wäre.
Und zudem das Freitesten wohl verfassungsrechtlich kritisch ist.
christopher91 hat geschrieben: 02.01.2021 - 21:01
Sorry aber ich finde so Maßnahmen kann man nicht mehr gutheißen. Die können nicht erwarten das Familien nur noch in ihrer 30qm2 Bude in der Stadt hocken.
Und dann erwarten das die Leute nächste Saison wieder kommen und Geld bringen.
Willst doch keinem erzählen, dass all die Massen auch in einer normalen Saison gekommen wären. Würden nur die kommen die in einer normalen Saison kommen würden, dann gäbe es auch keine Probleme.
Ich schätze, dass der Ansturm in normalen Weihnachtsferien mit Naturschnee etwa 5-20 % geringer wäre. Dass es auch sonst schon mal Probleme gibt, sah man zB im Januar 2019, als extrem viele Tagesausflügler nach Winterberg fuhren. Abgeriegelt wurde da zwar nichts, aber lange Staus in und um Winterberg sehr wohl.
christopher91 hat geschrieben: 02.01.2021 - 21:01
Sorry aber ich finde so Maßnahmen kann man nicht mehr gutheißen. Die können nicht erwarten das Familien nur noch in ihrer 30qm2 Bude in der Stadt hocken.
Und dann erwarten das die Leute nächste Saison wieder kommen und Geld bringen.
Willst doch keinem erzählen, dass all die Massen auch in einer normalen Saison gekommen wären. Würden nur die kommen die in einer normalen Saison kommen würden, dann gäbe es auch keine Probleme.
Ich schätze, dass der Ansturm in normalen Weihnachtsferien mit Naturschnee etwa 5-20 % geringer wäre. Dass es auch sonst schon mal Probleme gibt, sah man zB im Januar 2019, als extrem viele Tagesausflügler nach Winterberg fuhren. Abgeriegelt wurde da zwar nichts, aber lange Staus in und um Winterberg sehr wohl.
Allerdings mit geöffneter Gastro, geöffneten Sanitären Anlagen, und natürlich dank Liftbetrieb evtl. etwas flächiger verteilt.
Kann mir übrigens beileibe nicht vorstellen das der Großteil der aktuellen Besucher in normalen Zeiten als zahlende Wintersportler zu werten wäre, Gastro vielleicht mehr, aber ansonsten?
Kann trotzdem diese Massenwanderung nicht nachvollziehen. Gibt im Ballungsraum von Dortmund bis Duisburg, Düsseldorf und Köln soviel herrlichste Natur, Sachen die man auch mit Kindern in Coronazeiten wunderbar machen kann. Dazu ohne die ganze nervende Anreise.
Aber ohne dieses komische weiße Zeug geht’s wohl nicht....
Oliverei hat geschrieben: 02.01.2021 - 22:59
Aktuell ist es deprimierend zu sehen wenn die Einzelschlepper im tiefverschneiten Schwarzwald stehen.
Ich frage mich dann ob man mit 150€/h nicht etwas zu ambitioniert war. Irgendwie hat sich aber der Preis eingeschlichen.
Hat hier jemand Erfahrung wie sich das kalkuliert?
1h Pistenbully xx€ plus Liftpersonal ?
Umgekehrt ist eben eine Stunde für eine Familie doch vielleicht zu happig, vor allem bei Amfänger die in der Stunde nur 5-6 Fahrten schaffen.
In Holzelfingen auf der Schwäbischen Alb gehen die Slots bei Freischaltung um Mitternacht innerhalb von Minuten weg. Und das für beide Lifte und von 7 bis 19 Uhr. Also der Preis ist für viele wohl das kleinste Hindernis.
Habe es schonmal geschrieben: im Vergleich zu einem Urlaub in den Alpen mit Hotel, Skipass, Skikurs, etc. immer noch ein Schnäppchen.
judyclt hat geschrieben: 03.01.2021 - 11:33
Wie so oft treffen die Verbote vor allem Familien mit Kindern und Jugendlichen. Selbst draußen ist Fußballtraining etc. verboten und mit der Familie Schlitten fahren ist auch nicht erwünscht. Was sollen die Kinder denn machen? 24/7 zocken? Ich habe zumindest aktuell um Willingen noch keine Sauftrupps gesehen, sondern nur Familien. Gesoffen wird mit 30 Mann ohne Maske hingegen nach wie vor in der Innenstadt bei uns. Interessiert hier aber niemanden.
Übrigens würde sich angesichts der Wetterlage gerade diesen Winter ein organisiertes und breit gestreutes Angebot an Wintersport im Sauerland anbieten. Fast alle Gebiete haben zumindest Schnee zum Rodeln.
Da stimme ich voll und ganz zu. Seit über 9 Monaten ist Vieles eingeschränkt, verboten, wird nicht angeboten. Die Menschen brauchen Tapetenwechsel, freuen sich über Schnee (endlich wieder, seit langem), Natur, sportliche Bewegung. Letzteres fehlt vielen Kindern und jetzt wollen unsere Politiker das auch noch verbieten. Verständlich, dass da viele nicht mitziehen.
Es hätte mit Ende Sommerferien ein Konzept erstellt sein müssen, welche Sportarten unter welchen Umständen ausgeübt werden dürfen, und zwar auch bei steigenden Inzidenzwerten. Und wie die Altersheime etc. geschützt werden können. Mir kann keiner erklären, dass das Fußballtraining der E-Jugend im Freien zur Corona-Verbreitung maßgeblich beiträgt. Man hätte z.B. Kabinen, Duschen etc. sperren können, aber das Training im Freien beibehalten können. Ditto bei Tennis, Eishockey, Eiskunstlauf, Ski etc. pp. Selbst für kontaktfreie Hallensportarten hätte man sich was einfallen lassen können wie z.B. max. Anzahl Pers. pro qm Hallenfläche. Das haben unsere Oberen alles verschlafen, eine Fehlleistung Sondersgleichen. Auch für die Gastro könnte man sich auf Vorbestellung mit max. 1 oder 2 Haushalten je Gastraum was vorstellen, das Essen wird vorab bestellt und dann wird der Tisch schneller wieder frei. Für die Schulen gilt das gleiche. Manche Lehrer machen das online richtig gut, andere weniger gut bis total mau, aber das hängt vom Lehrer und der Schulleitung ab, ein übergeordnetes Konzept fehlt.
Die Politiker haben die Alten- und Pflegeheime im Blick, die dann wieder die Krankenhäuser füllen. Deren Bewohner sind wohl zuverlässige Wähler, Kinder dürfen nicht wählen und junge Erwachsene sind zahlenmäßig wenige und gehen seltener zu Wahl. Daher auch die in meinen Augen fehlgeleitete Impfpriorisierung. Diejenigen, die kaum raus können und relativ abgeschottet sind, werde zuerst geimpft. Diejenigen, die berufsmäßig viel Kontakt mit anderen haben (Ärzte Krankenhäuser und niedergelassen, medizinische Angestellte/ Pflegekräfte, Kantinenangestellte, Lehrer und Erzieherinnen, Schlachthof, etc.) oder für's Reinigen zuständig sind, kommen großteils irgendwann dran. Wer glaubt, dass mit dieser Strategie die Verbreitung von Corona optimal eingedämmt wird, der glaubt wohl auch ans Christkind?
Übrigens: Zugbegleiter und Fahrkartenkontrolleure sind unauffällig was die Infraktionszahlen angeht - müsste das nicht auch für Skifahrer in der Gondel gelten, wenn Masken benutzt werden?
Spannende Frage zum Schluss: was passiert, wenn trotz Lockdown die Inzidenzwerte nicht sinken? Lockdown bis alle durchgeimpft sind? Ausgangssperre mit 1x pro Woche zum Einkaufen? Reduktion der Einschränkungen auf die, die wirklich viel helfen?
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Spechti hat geschrieben: 03.01.2021 - 22:18
Kann trotzdem diese Massenwanderung nicht nachvollziehen. Gibt im Ballungsraum von Dortmund bis Duisburg, Düsseldorf und Köln soviel herrlichste Natur, Sachen die man auch mit Kindern in Coronazeiten wunderbar machen kann. Dazu ohne die ganze nervende Anreise.
Du meinst spazieren gehen.?!?!
Meine Tochter hat da so gut wie keine Lust mehr drauf. Schließlich ist seit 2 Monaten schon Schicht im Schacht ohne Hoffnung auf Besserung die nächsten Wochen.
Heute an der Hunau waren übrigens viele Menschen mit Migrationshintergrund. Also nicht unbedingt bekannte für Wintersport. Die meisten davon in Jeans, Jogginghose, Turnschuhen.. von daher schon viele Touristen die normalerweise nicht ins Sauerland fahren würden.
Die Diskussion ist jetzt im Winter die Gleiche wie im Sommer. Da fuhren die Ruhrpöttler auch zuhauff an die Seen im Sauerland. Mal meckern die Einen, mal die anderen..
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