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Verfasst: 13.11.2006 - 16:54
von Emilius3557
Ich muss auch gestehen, dass mir vor diesem Referenz-Bericht nicht wirklich bewusst war, welche Dimensionen so ein Seilbahnneubau mit sich bringt, von Projektstart bis zu dessen Ende und wie viele Details berücksichtigt und verbaut werden müssen, bis alles so funktioniert und sicher ist, wie wir es uns wünschen und wie wir es gewohnt sind. Da steht sehr viel Geld, ebenso viel Planung, sowie Arbeit und Mühen dahinter, weshalb man vor den Bauteams jeden Sommer, v.a. bei Hochgebirgsbaustellen (bspw. Pitztal) echt den Hut ziehen muss.
Verfasst: 13.11.2006 - 17:29
von Ram-Brand

Wer hat das Dixiklo umgeworfen?
Verfasst: 13.11.2006 - 17:30
von seilbahner
Das ist doch ein Schlafklo!
Verfasst: 13.11.2006 - 17:33
von PB_300_Polar
Verfasst: 13.11.2006 - 17:44
von Holger
An dieser Stelle mal wieder eine Frage: Welchen Sinn haben denn diesen Stahlblenden an den Stützen? Ich sehe nur, dass das Blech glatter und somit reflektierender als das normale Stützenrohr ist, und somit eigentlich eine höhere Blendgefahr besteht
Verfasst: 13.11.2006 - 17:46
von PB_300_Polar
JA gut, aber das Sonnenlicht, welches daruffällt wird eher reflektiert. Je mehr Licht refelktiert wird, desto weniger arbeitet die Stütze, also dehnt sich aus.
Zum Thema Sonnenblenden an Stützen gab es mal ein Topic und da war es super beschrieben.
Verfasst: 13.11.2006 - 18:06
von ice flyer
Holger hat geschrieben:Welchen Sinn haben denn diesen Stahlblenden an den Stützen? Ich sehe nur, dass das Blech glatter und somit reflektierender als das normale Stützenrohr ist.
Jupp, die Frage lag mir auch auf der Zunge. Aber dank PB_300_Polar hab' auch ich wieder was Neues gelernt.
Verfasst: 13.11.2006 - 18:34
von seilbahner
Sehr hohe Stützen haben die schlechte Eigenschaft mit der Sonne mitzuwandern.
Das kann im Frühjahr schon bis zu 10cm ausmachen und dann besteht die Gefahr der Seilentgleisung.
Mit diesen Schutzblenden wird die Gefahr komplett gebannt.
Verfasst: 13.11.2006 - 18:48
von xcarver
wie immer super bilder
@xtream: hast du eigentlich auch schon mal gondeln auf der strecke fahren sehen???
Verfasst: 13.11.2006 - 23:23
von Xtream
Verfasst: 14.11.2006 - 18:18
von xcarver
Xtream hat geschrieben:hast du eigentlich auch schon mal gondeln auf der strecke fahren sehen???
also gesehen hab ich noch keine, sonst hätte ich bestimmt ein foto gemacht!
wenn nicht wären wir auch ernsthaft beleidigt gewesen
Verfasst: 14.11.2006 - 18:45
von Seilbahnjunkie
Eine frage an Seilbahner (oder wer es sonst weis), warum macht die eine Kette des Garagierungsförderers oben so eine Schleife?
Verfasst: 14.11.2006 - 18:51
von Xtream
Verfasst: 14.11.2006 - 18:59
von seilbahner
Wenn Du genau hinschaust, siest Du in dem Bogen einen Kettenspanner, und zwar 2 mal.Mann Kann die Kette mit dem Bogen nach hinten spannen. Das ist nötig, wenn sich die länge der Kette nicht genau mit der Förderläne ausgeht, da die Mitnehmeranstände immer ganz genau gleich weit auseinander sein müssen.
Bei der anderen Kette geht es sich wahrschleinch genau aus mit den mitnehmern und dann ist der Spanner bei der Umlenkung.
Ich hoffe ihr habt das verstanden. Wenn nicht, dann versuche ich es nochmal besser zu erklären.
Wenn die Zahnabstände nicht gleich wären, würde die Beschickung mit den abständen nicht stimmen.
Zu den Bremsbürsten unten im Magazin noch was;
Wenn die Bürsten nicht wären, würden sich die Kabinen beim Stehenbleiben und vor den Kurven berühren, da sich die Kabinen unten pulsierend bewegen. Aber das musst Du live gesehen haben.
Verfasst: 14.11.2006 - 19:08
von seilbahner
Ach ja, noch was;
Die Kettenspanner sind nicht Blau sondern silbrig.
Verfasst: 14.11.2006 - 21:43
von k2k
Hm, interessant. Wer macht die Software die da auf dem Rechner läuft? Leitner selber? Oder ist das Standardsoftware z.B. von Siemens und das Leitner-Logo nur so drin?
Nehme mal an es handelt sich um eine Art Leitrechner des gesamten Systems. Weiß wer genaueres zum Aufbau einer solchen Seilbahnsteuerung, mal abgesehen von der verwendeten (Sicherheits-)SPS? Z.B. welche Feldbussysteme eingesetzt werden?
Verfasst: 14.11.2006 - 21:55
von kaldini
@seilbahner: jo, das pulsierende System muss man sehen, das ist schwer zu erklären. Aber wenn man es sieht, ist man begeistert.
Meines Wissens hat Leitner die Visualisierung per PC selber gemacht. Ist aber "nur" eine Visualisierung (kann zur Steuerung genutzt werden), die eigentliche Steuerung ist herkömmlich in den Schaltschränken. Also fällt der Rechner aus, kann die Bahn weiter laufen.
Verfasst: 14.11.2006 - 22:00
von k2k
kaldini hat geschrieben:Ist aber "nur" eine Visualisierung (kann zur Steuerung genutzt werden), die eigentliche Steuerung ist herkömmlich in den Schaltschränken. Also fällt der Rechner aus, kann die Bahn weiter laufen.
Ja, das ist klar, das meinte ich mit dem Begriff "Leitrechner". Läuft ja auch Windows XP drauf, das unterstützt wohl keine harten Echtzeitprozesse
Verfasst: 14.11.2006 - 22:03
von Seilbahnjunkie
Ist das eigentlich normales Windows XP oder haben die das anpassen lassen? Ich weis, das manche Unternehmen sich Windows anpassen lassen, für die Büros, oder auch als Maschinensoftware. Die SAP macht sowas.
Verfasst: 15.11.2006 - 17:55
von d-florian
schaut echt alles recht fortgeschritten aus! aber wenn man genau hinsieht wird doch noch einiges gemacht werden müssen! vorallem eben sachen die der optik dienen!
beim letzten bild ist rauch zu sehen! ist das etwa das schlafklo??
wurde einfach angesteckt! passt sich danach auch super dem gelände an
Verfasst: 15.11.2006 - 19:03
von xcarver
wie immer klasse bilder
am seil sehen die sigmas einfach noch besser aus, so ganz in ihrem element 
kann es kaum erwarten selbst drin zu sitzen...
Verfasst: 15.11.2006 - 19:07
von k2k
Sehr schön, jetzt check ich auch wie der Spannbogen funktioniert
Verfasst: 16.11.2006 - 14:46
von uwater
Auch von mir wieder einmal ein Dankeschön an dich für die großartigen Bilder. Natürlich gleich verbunden mit einer Frage:
Werden die Aufkleber der Fellhornbahn erst nachträglich an den Kabinen angebracht? Wohl noch in der Produktion!
Auch die Kabinen gefallen nun sehr gut. Würden Sie doch nur in diesem Zustand bleiben, ohne einen Kratzer.