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MND ? Habe ich noch gar nicht gehört. Die waren bestimmt billig. In Thüringen muss alles billig sein. Bin sowieso weiterhin der Meinung, dass es sinnvoller gewesen wäre Oberhof hätte sich in einem Projekt "Schneekopf-Bahnen" eingebracht.
Wer war denn Hersteller des Vorgängers am Eisenberg?
Nach nochmaliger Recherche ist es in der Tat der Fall, dass diese Lifte Eigenbauten waren.
So sollen die Lifte im Rahmen des Programms "Konsumgüterproduktion " in einem volkseigenen Betrieb im Raum Schöneck gebaut worden sein.
Aus diesem Grund wurde dieser Lifttyp auch umgangssprachlich als "Schöneck-Lift" bezeichnet. Schriftliche Quellen hierzu konnte ich allerdings nicht finden...
Wer war denn Hersteller des Vorgängers am Eisenberg?
Nach nochmaliger Recherche ist es in der Tat der Fall, dass diese Lifte Eigenbauten waren.
So sollen die Lifte im Rahmen des Programms "Konsumgüterproduktion " in einem volkseigenen Betrieb im Raum Schöneck gebaut worden sein.
Aus diesem Grund wurde dieser Lifttyp auch umgangssprachlich als "Schöneck-Lift" bezeichnet. Schriftliche Quellen hierzu konnte ich allerdings nicht finden...
jene1 hat geschrieben:MND ? Habe ich noch gar nicht gehört. Die waren bestimmt billig. In Thüringen muss alles billig sein. Bin sowieso weiterhin der Meinung, dass es sinnvoller gewesen wäre Oberhof hätte sich in einem Projekt "Schneekopf-Bahnen" eingebracht.
MND hat LST aufgekauft. 2016 hat man in Frankreich eine 6KSB bauen wollen, die allerdings noch nicht fertiggestellt werden konnte. Damit hat man sich in der Seilbahnbranche einen (fragwürdigen) Namen machen können.
Auch wenn die Strecke ja nur 700 m lang ist, hätte man hier auch eine 6KSB bauen können. Aber man möchte ja sicher technologisch nicht zu manch einem westdeutschen Mittelgebirge aufschließen.
Das wäre auch komplett sinnlos. Der Lift steht alleine in der Landschaft rum, großartig Gäste zum Schifahren lockt man da auch mit einer KSB nicht an. Wichtiger dürfte der Bikepark sein und da reicht der 4er.
Naja, wenn es den Leuten reicht, warum nicht. Bei meinem letzten Besuch in Winterberg kam mir die neue fixe 4er schon seeehr lahm vor, aber ich bin ja zum Glück kein Downhill-Biker.
Ich war gestern in Oberhof.
Die DSB ist komplett abgebaut - aber es sind bislang keinerlei Baumaßnahmen hinsichtlich einer 4SB zu erkennen - keine Betonfundamente... rein gar nichts. Ich frag mich, wie der Lift zum Winter fertig werden soll?! Es sind bis zu den Weihnachtsferien noch 11 Wochen.
Ich befürchte, der Fallbachhang wird kommenden Winter ein Rodelhang - oder Skihang mit Shuttlebus.
Schmiedelfeld wird sich mit der neuen Anlage dann wohl über viele Gäste freuen!
Möglicherweise spielt die Bahn im Winterbetrieb nicht die entscheidende Rolle, wie Seilbahnjunkie weiter oben schrieb und daher ergibt sich da kein Termindruck.
Oder sie haben weder eine Genehmigung zum Weiterbetrieb der DSB noch eine zum Neubau der 4SB.
manitou hat geschrieben:Ich befürchte, der Fallbachhang wird kommenden Winter ein Rodelhang - oder Skihang mit Shuttlebus.
Ferner gäbe es noch die Variante des sanften Tourismuses durch Skitourengänger.
Na ja, ob LST da recht schnell ist sei dahingestellt. Aber so eine fixe 4er ist wirklich schnell hingebaut wenns pressiert. Da reichts auch noch bis Mitte Oktober mim Anfangen....
Andernorts werden dafür auch schon mal Baustraßen gebaut
Allerdings scheinen die Flutlichtmasten auch ziemlich hoch zu sein, da braucht es wohl schon einen recht großen Kran..
Auf der Fahrstraße direkt neben den Masten haben vor 2 Wochen noch 30t Dumper Erdreich zur Modellierung des Funparks transportiert. Also ist dieser Weg ausreichend verdichtet. Außerdem darf man nicht vergessen, dass es sich hier um eine BLAUE Piste im Mittelgebirge handelt.
Bei uns wurden Kanonen + Flutlichtmasten seinerzeit mit einem handelsüblichen Kettenbagger aufgerichtet. Der wäre vom Bau des Speicherteiches ohnehin noch vor Ort gewesen.
Einfach einen Schlupf auf 2/3 Höhe des Mastes und aufgestellt....ich vermute eher, dass das alpine Ingenieurbüro, welches mit dem Auftrag betraut war, die Lieblingsmethode nach Schema F gewählt hat.
Immerhin erfolgt die Bezahlung ja prozentual nach Auftragswert.
Obwohl ich absolut für einen Ausbau bin, allein schon um die veraltete Beschneiungsanlage zu erweitern, glaube ich mittlerweile nicht mehr daran, dass der Ausbau jemals erfolgen wird.
in einem Artikel von Februar 2017 schreibt der MDR dazu u.a.: "Steinach hat nicht die Bedeutung des Biathlon-Weltcup-Ortes Oberhof, in den das Land mehr als 35 Millionen Euro hineingepumpt hat". Das hat eigentlich gar nichts mit Oberhof zu tun. In Thüringen hat der Alpine Skisport, egal wo, nicht die Bedeutung wie der Nordische Skisport/ Biathlon. Eigentlich (fast) gar keine Bedeutung.
Da will man schon wieder 20 Millionen in Oberhof für ein Ereignis investieren - siehe: https://www.thueringen24.de/thueringen/ ... Umbau.html anstatt das Geld für etwas auszugeben, wo am Ende wahrscheinlich mehr Menschen (das beziehe ich jetzt jedoch nicht explizit auf Steinach, eher auf das leider untergegangene Projekt Schneekopfbahnen), als einmal im Jahr 100.000 Zuschauer, etwas davon haben/ hätten.
Naja, die Schneesicherheit ist im Thüringer Wald jetzt nicht so berauschend. Die haben ja schon regelmäßig Probleme den Weltcup an Weihnachten durchzuführen, und für Alpin braucht man bekanntlich mehr Schnee.
Naja, die Schneesicherheit ist im Thüringer Wald jetzt nicht so berauschend. Die haben ja schon regelmäßig Probleme den Weltcup an Weihnachten durchzuführen, und für Alpin braucht man bekanntlich mehr Schnee.
Im Bezug auf die Schneesicherheit muss ich dir hier widersprechen. In normalen Wintern kommt die Skiarena auf ca. 70-90Tage Betriebszeit, was für ein Mittelgebirge nicht zu verachten ist. in der Saison 2007/2008 waren es sogar 118 Betriebstage. Durch eine schlagkräftige Beschneiung könnte diese Zeit um mindestens 7 Tage erhöht werden - was vor allem zum Beginn der Saison wichtig ist.
Wie du ja selbst schon festgestellt hast, ist der Weltcup in Oberhof immer Anfang Januar. Wie in allen anderen Regionen auch sind in den letzten Jahren die Dezembermonate meist zu warm zur Schneeproduktion ausgefallen. Jedoch war auch in den letzten Jahren sicher, dass spätestens in der zweiten Januarwoche eine Kälteperiode einzieht, welche ausreicht, um eine Grundbeschneiung durchzuführen. Fakt ist jedoch auch, dass ohne eine starke Beschneiungstechnik alpiner Skisport in den Mittelgebirgen nicht mehr sichergestellt ist. Wer sich hierauf nicht einstellt, wird mittelfristig nicht mehr am Markt bleiben.
In Oberhof werden 20 Mio € für den Stadionumbau investiert, damit die nächste bewerbung zur Biathlon-WM 2023 erfolgreich verläuft. Die letzte Bewerbung hat man verloren. http://ilmenau.thueringer-allgemeine.de ... 2023948893
Die haben doch eine Meise!
Da pumpt das Land Millionen in eine Leistungssportinfrastruktur, die keine weiteren Urlauber in den Thüringer Wald lockt - die Lobby funktioniert gut.
Sowas kann man sich leisten, wenn eine Region tourstisch läuft - aber nicht im TW
Stattdessen solte man Geld lieber investieren in Sommerattraktionen, Freizeiteinrichtungen und Alpin-Ski - das bringt Urlauber.
Zu den Spitzensportinvestitionen kann man stehen wie man will, aber sowas macht die Region wenigstens bekannt. Alpiner Schisport aber wird den Tourismus dort nicht retten. Wer fährt denn bitte in den Thüringer Wald zum Alpin Urlaub? Was hat men denn dort zu bieten? fast nur Einzellifte, alle recht kurz und die meisten nur alte SL. Damit lockt man keinen hinter dem Ofen vor. Natürlich könnte man jetzt groß investieren, aber alle Defizite wird man damit auch nicht los. Ein Großschigebiet Thüringer Wald wird es niemals geben.
Der Thüringer Wald ist ein herrliches Langlaufgebiet, und nur dort liegen die touristischen Chancen des Schisports. Darüber hinaus sind Sommerangebote natürlich auch immer sinnvoll.