Verfasst: 09.06.2005 - 19:36
Wow... 22 Minuten Fahrzeit @ 6 m/s wären 7920 m Länge, das wird nicht billig. Jetzt wisst ihr warum die Nassfelder keine neuen Lifte mehr bauen

Skigebiete, Seilbahnen und mehr
https://test.alpinforum.com/forum/
Intensivere Kooperation zwischen Friaul und Kärnten
Kärnten und Friaul Julisch-Venetien wollen ihre Kooperation weiter intensivieren. Am Dienstag wurde bei einer bilateralen Regierungssitzung in Chiozza bei Cervignano ein entsprechendes Abkommen erneuert. Die beiden Regierungschefs Jörg Haider und Riccardo Illy unterstrichen nach der Sitzung den Wunsch, noch enger zusammenzuarbeiten.
Seilbahn aufs Nassfeld. Endgültig fixiert wurde, so hieß es in einer Aussendung, die Errichtung einer Seilbahn von Pontebba aus auf das Nassfeld. Die Seilbahn soll 2009 fertig sein und stündlich 2.500 bis 3.000 Personen befördern können. Ebenfalls diskutiert wurde der Bau eines Tunnels am Plöckenpass. Kärnten sprach sich dabei gegen einen "langen Plöckentunnel" aus, dieser würde nur Transitverkehr anziehen.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/74731/index.do hat geschrieben:31.03.2006 08:29
Hypo steigt aus Seilbahnprojekt am Nassfeld aus
Italiener ließen Ultimatum für den Bau der Seilbahn auf den Passo Pramollo verstreichen. Hypo steigt aus dem Projekt aus.
Foto: Peutz
Die Geduld der Hypo Alpe Adria Bank ist zu Ende. Die Kärntner Bank steigt als Hauptfinancier des 45-Millionen-Seilbahnprojektes von Pontebba auf das Nassfeld aus.
Keine Zukunft in Projekt. Mit 31. März läuft das Ultimatum der Hypobank an die Italiener ab. Bis jetzt haben die italienischen Partner das verlangte Finanzierungs-Konzept noch nicht auf den Tisch gelegt - trotz wochenlanger, hektischer Konferenzen. "Wir werden aus dem Projekt aussteigen", bestätigte Hypo-Chef Wolfgang Kulterer, der keine Zukunft mehr in dem Seilbahnprojekt sieht.
Teure Planung. Zehn Jahre lang wurde der Bau der acht Kilometer langen Seilbahn auf das Nassfeld vorbereitet, Standorte verworfen und geplant. Die Hypo Alpe Adria Bank hat fast eine Million Euro in die Planung der Seilbahn gesteckt. Damit sei nun Schluss.
Investition in Kärnten. Das Geld wolle die Hypo Alpe Adria Bank nun auf Kärntner Seite investieren. Kulterer schwebt der Ausbau Richtung Rattendorf im Gailtal vor. "Wir brauchen die Italiener nicht, aber sie uns", erklärte Kulterer kürzlich. Jetzt reagiert er verärgert: "Wir sind sicher nicht mehr Gesellschafter und Teilhaber an dem Projekt. So wie es jetzt aussieht, werden wir als Gesellschafter nichts mehr investieren. Wir haben die Vorleistungen erbracht und die Studien bezahlt. Ich glaube es ist nicht ganz fair, wie hier operiert wird", sagte Kulterer gegenüber dem ORF. Die Bank sei aber bereit, das Projekt über Kredite zu finanzieren, falls die Italiener die Sache selbst in die Hand nehmen.
Hoffnung für Pontebba. Das Zögern der Italiener ist unverständlich, da vor allem der neue Seilbahn-Standort von Pontebba den sterbenden Ort wieder Leben eingehaucht hätte. Die Bewohner hatten bereits Hoffnung geschöpft und in den letzten Monaten sind die Immobilien- und Grundstückspreise in Hinblick auf den Seilbahnbau gestiegen. Gebäude wurden revitalisiert und Hotels erneuert. Noch vor kurzem hatten Landeshauptmann Jörg Haider und der Regionspräsident von Friaul Julisch Venetien, Riccardo Illy eine Grundsatzerklärung für den Seilbahnbau unterschrieben. Vor allem Illy hat sich stark für das grenzüberschreitende Projekt eingesetzt.
ELISABETH TSCHERNITZ-BERGER
Also: auch wenn heuer (hoffentlich) die beiden Doppelschlepper durch die Rudnigsattelbahn und die Hohen Höhe Bahn ersetzt werden, gibt es auf dem Nassfeld noch vieles zu bauen. Vor allem die 'Anlage von Schipisten im Ausmaß von 58,6 ha' weckt Hoffnung, das es bei den Projekten um einiges mehr gehen wird als um den blosen Ersatz bestehender Schlepper durch neue Bahnen. Wegen reiner Ersatzbauten würden die Nassfelder bestimmt keine UVP machen. Nehmen wir z. B. die geplante Bahn vom 'Rastl' zur Tresdorfer Höhe: dort wird es bestimmt mindestens 1 Piste runter geben, momentan gibt es ja keine direkte Abfahrt von der Tresdorfer Höhe zum Rastl. Oder das Projekt 'Weitenbodenbahn', ich bin mir fast sicher das die Bahn kein reiner Erastzbau für den derzeitigen Weitenbodenlift sein wird, sondern um einiges nach unten verlängert wird. Die Stolbitzbühelbahn, obwohl sie im Pistenplan kurz und unwichtig aussieht, würde die Talabfahrt wesentlich attraktiver machen, da man durch ihre Benutzung den langen Ziehweg umgehen könnte. Usw.Titel Sonnenalpe Naßfeld
Abstrakt Schitechnische Erschließungen des Schigebietes Sonnenalpe
Nassfeld in der Gemeinde Hermagor.
- Errichtung von 7 Aufstiegshilfen (Weitenbodenbahn,
Rudnigsattelbahn, Hohe Höhe Bahn, Longtrojbahn,
Stolbitzbühelbahn, Schlepplift Tröpolacher Alm u.
Schlepplift Schnittlauchkofel)
- Anlage von Schipisten im Ausmaß von 58,6 ha,
was einer Erhöhung der Pistenfläche des Schigebietes
um 30 % entspricht.
- Beschneiungsanlagen mit einer Gesamtlänge von 4.124 lfm
(...)
Verfahrensstatus bewilligt
Entscheidung positiver Genehmigungsbescheid 1.Instanz
Datum 27.7.2001
Detailgenehmigung
Entscheidung Bau der Rudnigsattelbahn
und der Hohen Höhe Bahn
Datum 29.4.2004
JakobBaustart für neue Sechser-Sesselbahn. HERMAGOR. ... Der Doppelschlepplift auf die Madritsche wird gegen eine Sechser-Sesselbahn ausgewechselt
Am Nassfeld geht Bauboom weiter
45-Millionen-Euro-Erschließung von italienischer Seite liegt nach Hypo-Ausstieg auf Eis. Auf Kärntner Seite plant ,,Nassfeld-Kaiser Arnold Pucher wieder Hotel. Baustart für neue Sechser-Sesselbahn.
HERMAGOR. 6000 Winterbetten zählt die Stadtgemeinde Hermagor - "immer noch zu wenig für diese gewaltige Infrastruktur", sagt Bürgermeister Vinzenz Rauscher. Nach dem Ausstieg der Hypo-Bank als Finanzier ist die Stimmung in Pontebba auf dem Nullpunkt. Das 45-Millionen-Euro-Seilbahnprojekt liegt auf Eis. Teil des Konzepts war auch eine 700-Betten-Anlage. Auf Kärntner Seite geht der Bauboom indes weiter: "Nassfeld-Kaiser" Arnold Pucher plant ein neues Hotel. "Es soll direkt am Berg entstehen, zwischen der Staatsgrenze zu Italien und dem Alpenvereinshaus", sagt Tourismusdirektor Dr. Kurt Genser. Die Paradebetriebe "Wulfenia" und "Sonnenalpe" hat Pucher ja bereits an seine Kinder übergeben.
Sensationelles Ergebnis
Der Doppelschlepplift auf die Madritsche wird gegen eine Sechser-Sesselbahn ausgewechselt. Für weitere Beschneiungsanlagen baut man auf der Madritsche einen Speichersee. Baubeginn ist sobald alles grünt.
Derzeit liegt die weiße Pracht 1,6 Meter hoch. "Wir haben das sensationelle Vorjahresergebnis im Tourismus noch einmal um elf Prozent gedoppt", sagt Genser, der für den Winter mit einer Nächtigungszahl von 500.000 rechnet.
Trotz Schlappe - über eines ist man sich in Pontebba einig: Man braucht die Österreicher, zwar nicht als Finanziers, aber doch für gemeinsame Liftkarten, Wasserspeicher oder Stromanschlüsse ... L.K.
in den vergangenen Tagen (17-17 April) war ich da obem am Nassfeld (ein Bericht kommt später), dann werden meine Bilder bald zur Vergangenheit gehören,lanschi hat geschrieben:
Sensationelles Ergebnis
Der Doppelschlepplift auf die Madritsche wird gegen eine Sechser-Sesselbahn ausgewechselt. Für weitere Beschneiungsanlagen baut man auf der Madritsche einen Speichersee. Baubeginn ist sobald alles grünt.
Derzeit liegt die weiße Pracht 1,6 Meter hoch. "Wir haben das sensationelle Vorjahresergebnis im Tourismus noch einmal um elf Prozent gedoppt", sagt Genser, der für den Winter mit einer Nächtigungszahl von 500.000 rechnet.
Trotz Schlappe - über eines ist man sich in Pontebba einig: Man braucht die Österreicher, zwar nicht als Finanziers, aber doch für gemeinsame Liftkarten, Wasserspeicher oder Stromanschlüsse ... L.K.
Quelle: http://www.nassfeld.at/de/newsevents/aktuelles.htmWir bauen für Ihren Komfort
Der Schlepplift Hohe Höhe (Mössern-Madritsche) wurde bereits abgetragen und mit dem Bau einer neuen 6er Sesselbahn begonnen. Die neue komfortable Bahn wird bereits in der Wintersaison 2006/07 in Betrieb gehen.
Italienische Banken könnten einsteigen
Der Bau der Nassfeld-Bahn von Italien aus nimmt Formen an. Die Regierung von Friaul-Julisch-Venetien schrieb das Projekt jetzt international aus. Gesucht wird ein Generalverantwortlicher, der auch finanziell einsteigt.
Talstation in Pontebba
Die Talstation der Seilbahn auf das Nassfeld ist beim Bahnhof von Pontebba geplant, die acht Kilometer lange Bahn soll Gäste aus Italien und Slowenien auf die Madritschen bringen.
Seit zehn Jahren wird der Bau vorbereitet, anfangs unter Federführung der Hypo-Alpe-Adria-Bank in Zusammenarbeit mit den Nassfeld-Bergbahnen. Seit dem Ausstieg der Hypo im Frühjahr hat Friaul die Initiative übernommen.
45 Millionen Euro Gesamtkosten
Das Projekt soll 45 Millionen Euro kosten, Friaul übernimmt davon rund 17 Millionen, das Land Kärnten sechs.
Allerdings sind an die Beteiligung Kärntens zwei Bedingungen geknüpft und diese finden sich auch in den Ausschreibungs-Unterlagen, sagt der Geschäftsführer der Kärnten-Holding, Reinhard Zechner:
"Die genauen Ausschreibungsbedingungen werden mit 9. August vollständig öffentlich sein. Die wesentlichen Bedingungen sind, dass es sowohl Betten im Bereich der Bergstation als auch bei der Talstation. Die gesamte Anlage muss den quantitativen und qualitativen Ansprüchen des Kärntner Betreibers entsprechen."
Banken bekunden Interesse
Das Land Kärnten hatte sein Interesse am Bau der Bahn auch nach dem Ausstieg der Hypo-Alpe-Adria-Bank bekundet. Der Bank war im März 2005 nach den langen Verzögerungen in Norditalien der Geduldsfaden gerissen.
Nun könnten italienische Banken einsteigen. Es gebe laut Präsident Ricardo Illy konkrete Gespräche mit den regionalen Banken, die Unicredito, die Friuladria und die Cassa Rurale haben sich positiv geäußert und werden wohl unter den Bietern sein, sagt Zechner. Die Bahn soll im Winter 2008/2009 in Betrieb gehen.
Was der nicht sagt - konkrete Gespräche gibt es dort schon seit mindestens 10 Jahren. Beim Thema Bahn aus Pontebba bin ich inzwischen sehr, sehr skeptisch geworden. Manchmal sagen wir hier im Forum: 'ich glaube es erst, wenn die Bagger rollen'. Aber nach den tollen Erfahrungen aus Alagna und neulich aus Pejo sage ich: ich glaube es erst, wenn die Bahn den ersten zahlenden Passagier transportiert.Es gebe laut Präsident Ricardo Illy konkrete Gespräche (...)
Na klar. Bei einer realistisch angenommenen Bauzeit von 2 Jahren (lange Bahn, schwieriges Gelände, ItalienDie Bahn soll im Winter 2008/2009 in Betrieb gehen.
Voilá:Hiermit verspreche ich Baustellenfotos!