Und die Davoser Skigebiete würde die Olympiade wohl auch nicht retten. Dafür müssen die lokalen Holzköpfe weg...

Naja, wer's glaubt... Und wer für die Studie bezahlt hat...?Schöditaz hat geschrieben:«Spiele lassen sich ohne Chaos abwickeln»
http://www.suedostschweiz.ch/zeitung/sp ... -abwickeln
Quelle: Beitrag im Blog von Jens Weinreich (Hervorhebung von mir)Technisch gesehen heißt Winter-Olympia, an siebzehn Tagen siebzehn parallele Weltmeisterschaften in sieben Sportarten sowie kolossale Eröffnungs- und Schlussfeiern auszutragen. Wenn das in Graubünden 2022 nach jetziger erster Planung schon vier Milliarden Franken kosten soll, ließe sich fragen, ob es nicht weit realistischer und visionärer gewesen wäre, etwas ganz Neues anzugehen und etwa binnen von zehn Jahren all diese einzelnen Weltmeisterschaften in die Region zu holen? Dies wäre auch mit der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur machbar und würde nur einen Bruchteil des bisher budgetierten Betrages verschlingen. Es wäre nachhaltiger. Aber es soll das Mega-Projekt Olympia sein, obwohl die Erfahrungen anderer kleiner Nationen – wie etwa Norwegen Lillehammer 1994 – doch zeigen, dass die Schweiz zu klein für große Spiele sein dürfte. Die Sportstätten in Lillehammer und Umgebung, oft gelobt für kühne Architektur, tragen sich nicht selbst, sondern belasten die öffentlichen Haushalte jährlich mit Millionensummen.
Das wird auch von offizieller Seite so gesehen:Thunderbird80 hat geschrieben:Jetzt dürften doch die Chancen für eine Münchner Bewerbung gestiegen sein ?!?
Genau!C. Gentil hat geschrieben:Ich habe das Olympia-Nein mit grosser Erleichterung und Genugtuung entgegen genommen! Auch macht sich sogar etwas Schadenfreude breit (gebe ich offen zu), denn diese immense und penetrante Propagandawalze sowie das überhebliche, selbstsichere und gar drohende Gebaren der Olympia-Promotoren der letzten Tage, Wochen und Monate haben einfach nur noch mächtig genervt! Das Thema Olympia wurde gar zur Schicksalsfrage des Kantons hochstilisiert! Zum Glück wurden diese grössenwahnsinnigen Hirngespinste bereits im Ansatz abgewürgt! Einmal mehr zeigt sich in Graubünden, dass das Volk halt immer noch ein bisschen anders (realitätsbezogener?) tickt als das Polit- oder Wirtschafts-Estabishment!
Und ich freue mich, dass das Bündner Stimmvolk so vernünftig war!ski-chrigel hat geschrieben:je länger je mehr glaube ich, dass am 3.3 ein Nein herauskommt.
Nunja, ihr habt die Propaganda Maschinerie in GR erst mal ein paar Jahre abgeschaltet. Ich fürchte jedoch, dass das besondere Konglomerat aus Politik und Wirtschaft in Tirol nun die Winter"spiele" bei uns anpriesen wird wollen. Das Theater aus allgegenwärtigen Werbehülsen und politischer Polemik geht ja auch hier alle 4 oder 8 Jahre über die Bühne. Alleine eine Bewerbung bedingt dem Staatsbudget mittlerweile zweistellige Millionenbeträge, nur für die Promotion ...C. Gentil hat geschrieben:Ich habe das Olympia-Nein mit grosser Erleichterung und Genugtuung entgegen genommen! Auch macht sich sogar etwas Schadenfreude breit (gebe ich offen zu), denn diese immense und penetrante Propagandawalze sowie das überhebliche, selbstsichere und gar drohende Gebaren der Olympia-Promotoren der letzten Tage, Wochen und Monate haben einfach nur noch mächtig genervt! Das Thema Olympia wurde gar zur Schicksalsfrage des Kantons hochstilisiert! Zum Glück wurden diese grössenwahnsinnigen Hirngespinste bereits im Ansatz abgewürgt! Einmal mehr zeigt sich in Graubünden, dass das Volk halt immer noch ein bisschen anders (realitätsbezogener?) tickt als das Polit- oder Wirtschafts-Estabishment!
Dem sage ich (und Reto Gurtner, CEO Laax) kürzlich in der Sendung Schawinksi auf SRF1 auch) einfach schlechte Verlierer und Trotz... aber das wird sich schon wieder einrenken.Richie hat geschrieben:Na ja, ob diese Entscheidung des Stimmvolkes vernünftig war, kann man auch anders sehen. Aber die folgende Aktion schiesst wohl deutlich ein Stück über das Ziel hinaus: Markus Meili von den Engadiner Bergbahnen hat das Nein zu Olympia 2022 noch nicht verdaut. Und weil Nordbünden aus seiner Sicht schuld am Olympia-Aus ist, sollen jetzt Unternehmer dieser Region für das Nein des Volkes büssen...