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Wie viele Kinder ?

... darf auch mal absolut nix mit dem Thema des Forums zu tun haben!
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Wie viele Kinder habt ihr?

Umfrage endete am 22.09.2011 - 15:43

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Insgesamt abgegebene Stimmen: 80

skilinde
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von skilinde »

McMaf hat geschrieben:
skilinde hat geschrieben: Was sind für Dich den allgemeine Steuern, zu denen die Kinderlosen mehr beitragen? Ich will mich als Familienvater nicht finanziell beschweren, stehe nur gerade wirklich auf dem Schlauch, wo man -ausserhalb der Einkommenssteuer- einen Vorteil im Steuersystem durch Kinder hat?
Kinderlose müssen z.B. auch in der Pflegeversicherung einen höheren Beitrag zahlen.

Pflegeversicherung ist klar, ich wusste aber gar nicht das die Pflegeversicherung eine Steuer ist... :kluckscheiss: Also ist die Frage nach der Steuer noch offen.

Das dieses Vorgehen im Rahmen der Pflegeversicherung in Summe (nicht auf alle Individuuen) auch zur Kostenentstehung passfähig ist (aufgrund des Heimpflegeanteils in Familien) ist ja offenkundig, so dass es hier zu keinem Vorteil/Nachteil über die Gruppen Familie mit Kindern vs. kinderlos kommt.

2012/2013 - 23 Tage: NSW (3), Bregenzer Wald (6), Hochhäderich, Kleinwalsertal, Bialka, Sella (7), Alpe Lusia, San Martino (3)
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2017/2018 - 14 Tage: Bialka (4), Saalbach (2), Sella (7) + La Bresse (1)
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Rüganer
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Rüganer »

Also gut.
Meine Definition asozial ist:
... bezeichnet an sich ein von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Individualverhalten: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen.
Damit ist für mich nicht der Obdachlose unter der Brücke gemeint.Gibt auch viele Manager, die sich asozial verhalten.

Thema Rente:
Nun ist es ja nicht so, dass die Rentenkasse die Beiträge für jeden in einem Kämmerlein in 100€-Scheinen aufbewahrt werden und dann bei Renteneintritt dann ausgezahlt wird.
Rente funktioniert nur, wenn genug junge Beitragszahler die Renten der Alten erwirtschaften. Wenn nur Alte dawären, würde das System zusammenbrechen (mal vom gewaltigen Bundeszuschuss abgesehen).
Das Prinzip gilt natürlich ebenso auch für die private Rente oder andere Geldanlagen, sollte jeder Versicherungsvertreter eigentlich wissen. Funktioniert nur mit Leuten, die die Erträge erwirtschaften.
So, Vorlesung VWL Kindergarten beendet. :wink:
Danke Bulgarien !
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3303
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von 3303 »

Rüganer hat geschrieben:Also gut.
Meine Definition asozial ist:
... bezeichnet an sich ein von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Individualverhalten: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen.
Und diese Definition trifft Deiner Meinung nach auf jemanden zu, der gewollt keine Kinder hat bzw. wird allein durch seine Kinderlosigkeit erfüllt?
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

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Chasseral
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Chasseral »

Ich denke, wir dürfen das Rententhema nicht auf die Aspekte Renteneinzahlung/Rentenauszahlung reduzieren. Vielmehr kommt es darauf an, dass eine Generation nachkommt, die den Laden am Laufen hält, also Wirtschaft, Gesellschaft, etc.
Auch wir selbst als künftige Rentner, Pensionäre, Ruheständler, Pflegebedürftige, etc. fahren mit einem "gut laufenden Laden" auf jeden Fall besser.

Ich habe auch keine Bedenken, dass unsere Kinder ernsthaft Probleme haben könnten, Arbeit zu finden. Vielmehr gehe ich davon aus, dass in 10-30 Jahren Jeder dringend gebraucht wird, um eben diesen Laden am Laufen zu halten. Sollten wir dies selbst nicht schaffen, dann geht es nur über massiven Zuzug von außen.
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Rüganer »

Mir ist gerade aufgefallen, dass die Leute, die sich hier gegen Kinder aussprechen, doch ein grosses Faible für Schlepplifte haben. Ob das was miteinander zu tun hat ? :wink:
Danke Bulgarien !
valdebagnes
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von valdebagnes »

na, fahr mal mit einem Kind zusammen SL, danach hat man große Schmerzen in den Kniekehlen, bzw. Unterschenkel :D

Hat aber wohl genausoviel mit der Tatsache zu tun, das man statistisch beweisen kann, das der Storch doch die Kinder bringt.
xxxxxxxxx | Stochpopulation | Geburtenrate
Deutschland | niedrig ______| niedrig
Rumänien __ | hoch _______| hoch

wenn das mal kein Beweis ist ..... :)
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3303
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von 3303 »

Rüganer hat geschrieben:Mir ist gerade aufgefallen, dass die Leute, die sich hier gegen Kinder aussprechen, doch ein grosses Faible für Schlepplifte haben. Ob das was miteinander zu tun hat ? :wink:
Man lese dazu:
http://www.sommerschi.com/forum/reporta ... t2140.html
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von OliK »

3303 hat geschrieben:
Rüganer hat geschrieben:Mir ist gerade aufgefallen, dass die Leute, die sich hier gegen Kinder aussprechen, doch ein grosses Faible für Schlepplifte haben. Ob das was miteinander zu tun hat ? :wink:
Man lese dazu:
http://www.sommerschi.com/forum/reporta ... t2140.html
:lach:
Es grüsst der Oli
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Chense »

Rüganer hat geschrieben:Also gut.
Meine Definition asozial ist:
... bezeichnet an sich ein von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Individualverhalten: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen.
Damit ist für mich nicht der Obdachlose unter der Brücke gemeint.Gibt auch viele Manager, die sich asozial verhalten.

Thema Rente:
Nun ist es ja nicht so, dass die Rentenkasse die Beiträge für jeden in einem Kämmerlein in 100€-Scheinen aufbewahrt werden und dann bei Renteneintritt dann ausgezahlt wird.
Rente funktioniert nur, wenn genug junge Beitragszahler die Renten der Alten erwirtschaften. Wenn nur Alte dawären, würde das System zusammenbrechen (mal vom gewaltigen Bundeszuschuss abgesehen).
Das Prinzip gilt natürlich ebenso auch für die private Rente oder andere Geldanlagen, sollte jeder Versicherungsvertreter eigentlich wissen. Funktioniert nur mit Leuten, die die Erträge erwirtschaften.
So, Vorlesung VWL Kindergarten beendet. :wink:
Rente funktioniert deswegne so weil wir ein völlig verkorkstes Rentensystem haben ;) Würde dem System übrigens den Zusammenbruch wünschen ... nur noch ein Grund mehr dafür keine Kinder zu bekommen.

Aber leider wird das auch nichts helfen und wir müssen uns weiter von einem besch... Steuersystem, unfähigen Politikern und einer sich selbst zerstörenden von innen verrottenden Gesellschaft plagen.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!

:esreicht: Für ein trollfreies Forum - Dummschwätzer und Aluhüte raus! :esreicht:

:bindafür: Für eine Rückkehr zur alten Qualität :bindafür:
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Hildener »

Chense hat geschrieben:


............ und einer sich selbst zerstörenden von innen verrottenden Gesellschaft plagen.
Genau damit beschreibst Du eine Gesellschaft, in der immer weniger Kinder geboren werden, denn Kinder sind nun mal die Zukunft einer Gesellschaft!!!
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von falk90 »

Hildener hat geschrieben:
Chense hat geschrieben: ............ und einer sich selbst zerstörenden von innen verrottenden Gesellschaft plagen.
Genau damit beschreibst Du eine Gesellschaft, in der immer weniger Kinder geboren werden, denn Kinder sind nun mal die Zukunft einer Gesellschaft!!!
Genau der Meinung bin ich auch!
Wenn doch alle jammern wie schlecht doch die Welt ist, war die Welt früher besser, Weltkriege, Wirtschaftslagen ... ?
Mein Urgroßvater hat immer gesagt:" Kinder sind das schönste auf der Welt, noch einen Löffel in die Schublade und etwas Wasser in die Suppe, und alles ist gut!"

Mir würde früher oder später ohne einer eigenen kleinen Familie im Leben einfach etwas Wichtiges fehlen, dafür bin ich gerne bereit täglich arbeiten zu gehen!
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von baeckerbursch »

weil ich es meinem Kind nicht antun will, in so einer Welt zu leben wo es solch viele Probleme gibt, welche man aber ausblendet und man nur sturr auf sein eigenes schaut und auch schauen muss damit man über die Runden kommt...
Das ist jetzt sehr schwarz, aber irgendwie wahr:

Ist es eigentlich ein Deutsches Problem das man gerne darüber entscheidet ob ein Leben lebenswert ist oder nicht? :tot:
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Chasseral
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Chasseral »

Zunächst einmal vielen Dank an Alle für die interessante und viele Facetten des Themas behandelnde Diskussion. An dieser Stelle möchte ich mal ein (zwischenzeitliches) Resümee ziehen.


Umfrageergebnis

Wie erwartet stellen die Kinderlosen und die Kinderarmen im AF die Mehrheit. Dies liegt natürlich vor allem auch an der Altersstruktur im AF. Viele hier haben die übliche Phase des Kinderkriegens noch nicht beendet oder gar nicht erreicht. Allerdings wird die „Dunkelziffer“ der Kinderlosen über das gesamte AF noch höher sein als in dieser Umfrage. Denn es werden vor allem Kinderlose sein, welche diesen Thread erst gar nicht anklicken. Interessant finde ich, dass die Zahl der User mit Einzelkindern höher ist als die mit 2 Kindern. Einzelkinder sind in meinen sonstigen Umfeldern eher selten (wobei ich selbst ein Einzelkind bin). Interessant am „Abstimmungsverlauf“ ist auch, dass die Häufigkeitsverteilung über der Kinderzahl über mehrere Tage hinweg streng exponentiell war. Sie folgte nämlich der Funktion h = K mal 2 hoch minus n (gibt’s hier auch einen Formeleditor?). Aber zum Schluss hat der exponentielle Verlauf dann doch noch ein paar dauerhafte „Dellen“ erhalten, was insbesondere an der „unbeliebten“ Einzelkindsituation liegt, welche im Forum gering ausgeprägt, aber dennoch erkennbar ist.

Aufgrund der Diskussion ist zu vermuten, dass die Forengemeinde dauerhaft deutlich unter der „Selbsterhaltungsquote“ von 2,1 Kindern pro Erwachsenem bleiben wird. Ob dies generell auf die Spezies „Skifahrer“ zutrifft, lässt sich kaum abschätzen. Vielleicht ist der „gemeine AF-User“ ja doch eine ganz besondere Spezies. Die Folgen einer eventuellen unzureichenden Selbsterhaltung der Skifahrer werden später noch mal behandelt.


Allgemeine Diskussion Kindersituation

Aus den Diskussionen lassen sich in erster Näherung 3-4 Personengruppen herausarbeiten.

Gruppe 1: Die Personen mit Kindern. Hier lässt sich feststellen, dass niemand das Rad zurückdrehen möchte und dass die Kinder als Bereicherung des Lebens angesehen werden.

Gruppe 2: Eine relativ große Gruppe mit grundsätzlichem Kinderwunsch. Die Einstellung zur Frage, warum es (seither) beim Wunsch geblieben ist, lässt eine weitere Untergliederung zu:

Gruppe 2a: Noch keinen passenden Partner gefunden.

Gruppe 2b: Allgemeine Zukunftsängste.
Die Diskussion mit Vertretern dieser Gruppe war äußerst spannend. Die Grundfrage ist: Kann ich die heutige Welt potenziellen Kindern zumuten oder mir als Elternteil zumuten? Auffallend ist, dass ein Teil der User die Welt heutzutage als sehr schlecht und problematisch empfindet, während der andere Teil feststellt: So gut wie heute ist es der Menschheit nie gegangen (vermutlich vor allem auf Europa und die Schwellenländer bezogen). Dies erscheint zunächst als krasser Widerspruch. Vermutlich verhält es sich damit wie mit so vielem: An beidem ist etwas Wahres dran. Sicherlich ist der Wohlstand heutzutage sehr hoch, und die schwierigsten Krisen wie Weltkriege, Seuchen und Wirtschaftszusammenbrüche hat Europa (vorerst) hinter sich. Andererseits ist das Leben deutlich komplexer und weniger überschaubar geworden. Waren verschiedene Lebensprozesse früher eher entkoppelt und die Zyklen aller Art länger, sind heutzutage alle Prozesse vernetzt und mit Abhängigkeiten versehen, so dass sie von einzelnen Personen kaum noch zu überblicken sind. Dies betrifft Berufs- wie Privatleben. Weiterhin werden Zyklen (Innovationen, Krisen, etc.) immer kürzer, was zusätzlich zu Stress beiträgt. Richtige „Erholung“ jedweder Art wird rar. Dieser Effekt macht vielen wohl – zumindest im Unterbewusstsein – Angst und überträgt sich auf den Mut Kinder in die Welt zu setzen.

Gruppe 2c: Zweifel an wirtschaftlichem Umfeld.
Diese Gruppe zweifelt daran, dass die wirtschaftliche Situation ein Aufziehen von Kindern sinnvoll ermöglicht. Unter wirtschaftlichem Umfeld subsumiere ich im weiteren Sinne auch die berufliche Situation und die Betreuungssituation. Zum Verringern dieser Zweifel sind auf jeden Fall die Politik und die Unternehmen gefordert, welche auf jeden Fall ein Interesse daran haben müssen, dass „der Laden“ langfristig läuft. Gefordert sind jedoch auch die Betroffenen selbst, auch wenn es im ersten Moment aussichtslos erscheint. Aber: Steter Tropfen höhlt den Stein. Bei entsprechend breiten Anforderungen von der „Basis“ sind auch Politik und Unternehmen gezwungen, zu reagieren. Möglicherweise gibt es inzwischen auch mehr Unterstützung, als mancher glaubt. Bei einigen Personen überlappen sich die Merkmale der Gruppen 2b und 2c.

Gruppe 3: Die überzeugt Kinderlosen.
Treiber für diese Überzeugung ist sicherlich in erster Linie der Wunsch, den gewohnten Lebensablauf nicht zu ändern. Dies ist zu akzeptieren, auch wenn es sowohl für die Gesellschaft als auch für den Einzelnen selbst langfristig nicht zielführend erscheint. Teilweise werden Merkmale der Gruppe 2b zur Unterstützung der eigenen Überzeugung mit herangezogen.

Edit: An dieser Stelle nachträglich noch ein Einschub des Users 3303:
"Man könnte noch die Gruppe anführen, die zwar einen Partner hat, aber sich aus irgendwelchen Gründen (Gesundheit, Psyche...etc.) nicht zutraut, Kinder großzuziehen. Ferner gibt es noch die, die sich "zu spät" gefunden haben, so dass es mit der Familienplanung nicht mehr geklappt hat."

Insgesamt ist davon auszugehen, dass die heutzutage etablierte Lebensform der Kleinfamilien höhere organisatorische Anforderungen an das Aufziehen von Kindern stellt, als die früher verbreitete Großfamilie. Dies kann ich ein Stück weit aus eigener Erfahrung beurteilen, da ich seit längerer Zeit in einer 4-Generationen-Großfamilie lebe, in der das Aufziehen von Kindern sehr gut klappt. Dieses Modell ist geprägt von gegenseitiger Hilfe und Ergänzung jedoch auch von Verantwortung gegenüber einer größeren Anzahl von Familienmitgliedern.


Kinder und Skifahren

Dieser Aspekt war interessanterweise nur peripher Bestandteil der Diskussion. Daher muss ich hier weitgehend auf meine eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Für mich sind die Kinder eine Bereicherung für den persönlichen Skisport. Insgesamt hat die Häufigkeit der Skitage kaum gelitten und die Skiaktivitäten sind vielfältiger geworden. Gab es früher nur die Formen „Skifahren alleine“, „Skifahren mit Ehepartner“ und „Skifahren mit Kumpels“, sind jetzt die Formen „Skifahren mit ganzer Familie“ und „Skifahren mit den Kindern“ hinzugekommen, ohne dass die vorgenannten Formen entfallen sind. Dabei ist aus Kosten- und Praktikabilitätsgründen ein Teil der Alpenaktivitäten durch Mittelgebirgsaktivitäten ersetzt worden. Aber auch das sehe ich nicht als Einschnitt, sondern als Bereicherung, da die Alpenaktivitäten ja keineswegs weggefallen sind. Und insgesamt: Mit den Kindern macht das Skifahren eigentlich den größten Spaß.

Unterstellt man in Anbetracht der Umfrageergebnisse, dass die Skifahrer nicht selbst für genügend Nachkommen sorgen, dann hat dies zur Konsequenz, dass die Zielgruppe der Skifahrer mittelfristig deutlich kleiner werden wird. Denn der Zustrom von außen, also von Seiten nicht-skifahrender Familien, sowie die Übertragung des Skifahr-Hobbys von Gelegenheitsskifahrern auf die eigenen Kinder ist weitgehend abgeklungen. Ein starker Treiber in die Zielgruppe der Skifahrer waren früher Ferienlager und Schulskikurse. Beides ist extrem rückläufig, auch in den Alpenländern. Dafür sind Kostengründe und geänderte Prioritäten bei Eltern und Lehranstalten die verantwortlich. Die Bergbahnunternehmen können davon „ein Lied singen“, und spielen deshalb für ihre Langfristplanungen auch Szenarien durch, welche deutlich weniger Skifahrer als Eingangsgröße aufweisen.


Dies spiegelt in Kurzform meine Bestandsaufnahme zu dem Thema wider, wobei die Diskussion sehr hilfreich war. Sollten weitere Aspekte hinzukommen, wird das Fazit erforderlichenfalls erweitert.
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Re: Wie viele Kinder ? (neu: Zwischenfazit)

Beitrag von 2CLF_Sportbahn »

Zwei Dinge noch von mir:

Auch wenn ich selbst drei Kinder habe und mir ein Leben ohne Kinder gar nicht richtig vorstellen kann, sind mir Leute, die - aus welchen Gründen auch immer - bewußt auf Kinder verzichten, wesentlich lieber als Menschen, die gedankenlos zig Kinder in die Welt setzen, nur aufs Kindergeld aus sind und sich nicht richtig drum kümmern.
Was da bei rauskommen kann, hören wir täglich in den Nachrichten.

Wenn man Kinder hat, hat man Verantwortung und muß was dafür tun, daß sie vernünftig erzogen werden.
Unerzogene, freche, ihre Eltern und die Umwelt terrorisierende und nervende Kinder gehen mir genauso auf den Senkel wie Leuten, die keine Kinder haben.
Wobei ich sicherlich kein strenger Vater bin, der Zucht und Ordnung wie im 19. Jahrhundert verlangt.
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Re: Wie viele Kinder ? (neu: Zwischenfazit)

Beitrag von Chasseral »

^^ Da ich über verschiedene Kanäle direkte Einblicke ins Schulsystem habe, kann ich das voll bestätigen. Und leider Gottes ist es wirklich so, dass "problematische" Familien in Durchschnitt deutlich mehr Kinder haben als "unproblematische".
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Re: Wie viele Kinder ? (neu: Zwischenfazit)

Beitrag von Oscar »

2a triff wohl am ehsten zu bei mir :(
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Petz »

valdebagnes hat geschrieben: Schön, aber wovon hätte die erste Rentnergeneration leben sollen, die ihren Beszitz durch Krieg, Geldentwertung und der gleichen verloren hatten?
Indem man alle Politikergenerationen solange aufs Existenzminimum gepfändet hätte bis der, von ihren Vorgängern angerichtete Schaden wieder ausgeglichen ist - in dem Falle bin ich für die Sippenhaftung...:ja: Außerdem wären dann nur absolute Idealisten politisch tätig geworden wodurch uns sicher auch so manche Idiotie erspart geblieben wäre... :!:
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von 3303 »

Chasseral hat geschrieben:Aus den Diskussionen lassen sich in erster Näherung 3-4 Personengruppen herausarbeiten.
Man könnte noch die Gruppe anführen, die zwar einen Partner hat, aber sich aus irgendwelchen Gründen (Gesundheit, Psyche...etc.) nicht zutraut, Kinder großzuziehen. Ferner gibt es noch die, die sich "zu spät" gefunden haben, so dass es mit der Familienplanung nicht mehr geklappt hat.
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Winterhugo
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Re: Wie viele Kinder ? (neu: Zwischenfazit)

Beitrag von Winterhugo »

@Chasseral:

Sehr schön geschrieben, Deine Zusammenfassung hat mir sehr gut gefallen.

Und es stimmt: Ich fahre jetzt 2 x im Jahr mit der Familie und den 2 Kindern (2 + 6) in den Skiurlaub, natürlich müssen wir uns wegen dem kleinen abwechseln, aber es ist sehr entspannt.

Und paar Tage mit den Kumpels ist auch immer drin.

Aber man könnte da ja 2 off-Topic-Fragen stellen: Sterben Skigebiete aus, weil der Nachwuchs fehlt? Wie erlebt ihr das Skifahren in der Familie (Kosten, Gebiete etc.)
There's nothing like the first one

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Chasseral
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Chasseral »

3303 hat geschrieben:Man könnte noch die Gruppe anführen, die zwar einen Partner hat, aber sich aus irgendwelchen Gründen (Gesundheit, Psyche...etc.) nicht zutraut, Kinder großzuziehen. Ferner gibt es noch die, die sich "zu spät" gefunden haben, so dass es mit der Familienplanung nicht mehr geklappt hat.
Ich hab's in meine Zusammenfassung mit aufgenommen. Danke für den Hinweis!
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Re: Wie viele Kinder ?

Beitrag von Chense »

jack90 hat geschrieben:
Hildener hat geschrieben:
Chense hat geschrieben: ............ und einer sich selbst zerstörenden von innen verrottenden Gesellschaft plagen.
Genau damit beschreibst Du eine Gesellschaft, in der immer weniger Kinder geboren werden, denn Kinder sind nun mal die Zukunft einer Gesellschaft!!!
Genau der Meinung bin ich auch!
Wenn doch alle jammern wie schlecht doch die Welt ist, war die Welt früher besser, Weltkriege, Wirtschaftslagen ... ?
Mein Urgroßvater hat immer gesagt:" Kinder sind das schönste auf der Welt, noch einen Löffel in die Schublade und etwas Wasser in die Suppe, und alles ist gut!"

Mir würde früher oder später ohne einer eigenen kleinen Familie im Leben einfach etwas Wichtiges fehlen, dafür bin ich gerne bereit täglich arbeiten zu gehen!
Ganz ehrlich - Kriege, Wirtschaftsprobleme etc. wären mir lieber als diese Gesellschaft heute die immer mehr von "Geld ist geil" geprägt wird. Anders gesagt - Allein um diese Gesellschaft loszuwerden sollte man keine Kinder mehr bekommen ... lieber rottet der Mensch sich aus (was ja nun so schlecht für die Welt nicht wäre ;) )

Wer Zynismus findet darf ihn behalten ich hab noch genug davon ;)
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!

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Re: Wie viele Kinder ? (neu: Zwischenfazit)

Beitrag von valdebagnes »

das Zwischenfazit finde ich klasse, erinnert es doch daran worum es bei der Fragestellung eigentlich ging: herauszufinden inwiefern sich die Zahl der Skifahrer in Zukunft entwicklen könnte, da angenommen wird, das mit geringer werdenden öffentlicher Förderung des Skisports (Schule, Skifreizeiten, etc.) das Weitergeben der skifahrerischen Leidenschaft hauptsächlich innerhalb der Familien stattfinden wird.

...und vor allem worum es eigentlich nicht ging: Finanzierbarkeit des Rentensystem, den zukünftigen Weltuntergang, die Frage ob man nun mit Kindern asozial, ohne auch und ab wievielen Kindern einem das sch...egal ist und am wichtigsten natürlich die Frage, ob man Katzen auch dazuzählen kann. :D

Reife Leistung was wir dem sich wohl genüsslich zurückgelehnten Nur-leser an Entertainment bieten :oops:

Aus meinem persönlichen Umfeld kann ichzum Thema beisteuern, dass sich zeigt, das fast nur Kinder von Skifahrereltern auch zum Skifahren kommen es aber auch dort bereits zu 'Ausfällen' kommt. Wer wegen Kinden das Skifahren ein paar Jahre ausfalllen lässt fängt nicht zwangläufig wieder damit an.
Aus diesem Grund wird wohl die Zahl der Skigebiete in Zukunft sinken, bzw. sich immer mehr in immer weniger immer größere konzentrieren müssen um kostendeckend arbeiten zu können.

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Re: Wie viele Kinder ? (neu: Zwischenfazit)

Beitrag von valdebagnes »

ich wollte die Disskussion damit nicht abwürgen. Hab ja selbst mitgemacht.
Und beim Scheiben des letzten Kommentars hatte ich auch ein großes Selbstironie-Lachen auf den Lippen.
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Re: Wie viele Kinder ? (neu: Zwischenfazit)

Beitrag von starli »

@Keine Kinder = Assozial:

Bei so manchen Familien, die man im TV sieht, wäre es mir lieber, die hätten sich bewusst gegen Kinder entschieden. Ich finde es problematisch (für die Gesamtgesellschaft und auch für die Kinder dieser Familien), dass gerade in den "unteren" Schichten der Kinderanteil höher ist als in der "gehobeneren".

Fakt ist doch, es gibt zu viel Menschen auf der Erde? Aber durch den freiwilligen Verzicht auf Kinder ausgerechnet aus der Mittelschicht der reicheren Länder wird die Situation nicht besser.

Müsste man evtl. sogar überlegen, ob man das als Staat nicht reglementieren sollte - wer zu wenig Geld hat, wer auf Staatskosten lebt, wer zu "dumm" ist, wer zu "assozial" ist, sollte keine Kinder haben dürfen. Und generell sollten alle einen Führerschein / Eignungstest ablegen.

- Kein Kindergeld mehr für die ärmsten Bevölkerungsschichten eines jeden Staates, sondern stattdessen irgendeine Form eines Bonus, wenn diese Familien keine Kinder haben

- Kindergeld generell nur nach positiver Ablage eines Erziehungs-Kurses und eines psychologischen Eignungstests.

- bei besonders negativem Ergebnis des Erziehungs-Kurses / psychologischen Eignungstest sollte zum Wohl des Kindes selbiges zur Adoption in eine "bessere" Familie abgegeben werden. (Prinzipiell wird das jetzt ja auch gemacht, das Jugendamt kann ja unter bestimmten Fällen Kinder aus Familien rausholen und ins Heim stecken)

Allerdings muss man aufpassen, was man macht und wie weit man geht - denn das könnte (Schritt für Schritt, Jahr für Jahr) schnell in eine bedenkliche Richtung gehen (z.B. zwangsweise Sterilisation, Erziehungsheime für Kinder bestimmter sozialer Gruppen), die vom "heutigen Standpunkt" aus betrachtet nicht wünschenswert ist. (In 100, 200 Jahren kann sich die Auffassung und Moral vielleicht ganz anders entwickelt haben, das "genetisch perfekte Wunsch-Kind aus dem Reagenzglas" wird bis dahin - zumindest bei der reicheren Oberschicht - Standard sein)
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Re: Wie viele Kinder ? (neu: Zwischenfazit)

Beitrag von oli »

meinst Du das wirklich alles ernst, was Du da oben von Dir gegeben hast?
Mir fehlen die min. 3 Smilies, damit man sieht, dass es nur ein schlecher Witz ist.
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