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Neues im Nordschwarzwald

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Düsi
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Re: Beschneiung am Skihang Bühlertal Hundseck

Beitrag von Düsi »

Ich drücke den Karchers ganz fest die Daumen, dass der kommende Winter gerade zu Weihnachten eine optimalen Skilbetrieb am Hundseck ermöglicht, damit zumindest die finanzielle Basis für dieses sehr lobenswerten Engagement im Nordschwarzwald gesichert ist!

Düsi

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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Scans der originalen Zeitungsartikel zum Thema "Beschneiung an der Hundseck" sind nun beim Archiv Eichwälder eingestellt: http://www.eichwaelder.de/Schwarzwaldhochstr129.html
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Neues Skivergnügen auf Hundseck in Planung

Ottersweier (jo) - Das Skigebiet Hundseck soll aufgewertet werden. Der Gemeinderat Ottersweier nahm bei seiner Waldbegehung am Montagnachmittag wohlwollend die Planungen zur Kenntnis, den stillgelegten Hundsecklift am Nordhang neu zu errichten, eine Verbindung für Skiläufer zum bestehenden Bühlertallift (Südhang) zu schaffen und beide Hänge technisch zu beschneien. Dazu soll ein See als Reservoir für 12 000 Kubikmeter Wasser ausgehoben werden.
Quelle: Badisches Tagblatt 6. Oktober 2011

Ich hoffe, dass der vollständige Artikel demnächst im Archiv Eichwälder verlinkbar ist und einen Zeitplan enthält.
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von cm »

Damit würde das mit Abstand beste Skigebiet im Nordschwarzwald entstehen. Aber irgendwie will ich es erst glauben, wenn ich dort tatsächlich runter fahr. Bis dahin bleibt der Nordhang halt Touren- und Freeridegebiet, hat ja auch was :wink:
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Jetzt bin ich gespannt, ob man im Rahmen des ganzen unsäglichen Getues um das Pseudo-Projekt "Nationalpark Nordschwarzwald" den bekannten Fehler bei der Einrichtung eines NP in einem 120 Jahre lang touristisch genutzten Gebiet wiederholen wird: Nämlich bestehende Wintersportareale und deren Erweiterungsflächen ins NP-Terrain einzuschließen. Dann kann man alles, was Alpinski an der Schwarzwaldhochstraße künftig weiter auf dem Stand der Zeit halten würde, vergessen: Reaktivierung einmal stillgelegter Anlagen, neue Beschneiungsmaßnahmen, und eben die Erweiterung und den Zusammenschluss von Skigebieten/Skihängen. So bereits geschehen im NP Harz .
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Hier wie erwartet der Scan des originalen Zeitungsartikels zum Thema "Skigebietsausbau Hundseck" beim Archiv Eichwälder : http://www.eichwaelder.de/Schwarzwaldhochstr132.html

Neben Speicherteich, Beschneiung für den Südhang und Parkplatzerweiterung spricht der Artikel den geplanten Ersatz des Skilifts Hundseck Nord mit ggfs. geänderter Trassenführung und die Verbindung beider Hundseck-Skihänge durch einen Tunnel unter der Straße nach Hundsbach an. Der optionale Pachtvertrag für Familie Karcher wurde verlängert. Und geradezu sensationell ist die Ankündigung, dass sich schon zur Saison 2011/2012 zehn Liftbetreiber an der Schwarzwaldhochstraße erstmals seit rund 30 Jahren wieder für eine gemeinsame "Tageskarte Schwarzwaldhochstraße" für 20 Euro zusammenschließen werden! 8)

Darüber hinaus gibt es Neues zur Hundseck-Gaststätte. Sie wurde von einem russischen Investor aus Baden-Baden gekauft. Die Gaststätte soll als solche erhalten bleiben, vor der Neueröffnung aber umfassend renoviert werden. D.h. über den Winter 2011/2012 bleibt sie geschlossen; ersatzweise wird für die Zeit der Renovierung ein Imbisswagen die Fütterung übernehmen.

Auch die Ruine des Kurhauses Hundseck soll erneut versteigert werden (wahrscheinlich noch in 2011), nachdem der letzte Käufer der Gemeinde Bühlertal die Erstattung der Kosten für die notwendige Gebäudesicherung schuldig geblieben und nicht erreichbar ist.
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von glaser91 »

hört sich ja alles ganz nett an, glauben tu ichs aber erst wenns soweit ist, vorallem das mitm tunnel bzw der verbindung!

tageskarte ist ja ganz nett, aber ne saisonkarte wär mir lieber^^

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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Richie »

Und die Finanzierung eines neuen Sesselliftes dürfte wohl utopisch sein!
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Eine Sesselbahn am Skihang Hundseck Nord hätte quasi keine Chance auf Sommernutzung, denn eine Sommerrodelbahn und MTB-Betrieb gibt es bereits nebenan am Mehliskopf. Somit bleibt nur die Möglichkeit, einen Schlepplift zu bauen.
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Am Skilift Bühlertal Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße wird für die Beschneiungsanlage, die zum Winter 2012/2013 in Betrieb gehen soll, bereits gebuddelt: http://www.eichwaelder.de/Schwarzwaldhochstr133.html. Die Meldung stammt aus dem Badischen Tagblatt vom 14.11.2011.
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von cm »

Warum fängt man damit so kurz vor der Wintersaison an? Das hätte man doch bequem im nächsten Sommer erledigen können. Oder wollte man Fakten schaffen bevor doch noch irgendeine Behörde dazwischen funkt?
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von HBB »

Bin auch positiv überrascht, wie schnell das jetzt auf einmal geht.
Ist aber sicher kein Fehler, da ja leider immer noch das unselige Thema Nationalpark umherspukt. Da kann es nur gut sein, so früh wie möglich so viel wie möglich auf den Weg zu bringen - man kann sich vorstellen, welch tiefgreifende Restriktionen im Falle einer Entscheidung pro Nationalpark drohen dürften.

Gestern war übrigens in den BNN auch ein Artikel bez. gemeinsamer Tageskarte. Die wird es wohl tatsächlich schon diese Saison geben - Einzelheiten sollen bei einer offiziellen Präsentation dieser Tage vorgestellt werden.
Hummelbergbahn - die Seilbahn im Nordschwarzwald

www.hummelbergbahn.de / www.wedelkasperl.de
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Die Tageskarte Schwarzwaldhochstraße wäre natürlich eine feine Sache, um einen Skitag im Nordschwarzwald abwechslungsreicher gestalten zu können.

Ich denke, die Baumaßnahmen am Bühlertallift Hundseck wurden möglicherweise wirklich aus Angst vor möglichen, künftigen NP-Restriktionen gestartet. Allerdings wäre es schon der Hammer, wenn die Landesregierung so unbedarft wäre, bei der Einrichtung eines NP Nordschwarzwald die Skihänge ins NP-Gebiet einzuschließen (so geschehen im NP Harz). So etwas ist ein äußerst unprofessioneller Anfängerfehler.

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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Eine Tageskarte für 17 Skilifte
Von Gerold Hammes

Schwarzwaldhochstraße - Sieben und damit alle Liftbetreiber an der B 500 fahren ab sofort in einer Spur: An sämtlichen Pisten zwischen Mehliskopf und Kniebis mit insgesamt 17 Anlagen wird es im neuen Skiwinter eine gemeinsame Tagesverbundkarte geben. Sie kostet 20 Euro und berechtigt zur Benutzung aller Aufstiegshilfen zwischen 9 und 18 Uhr.

Die Skiarena Nordschwarzwald feiert damit in modifizierter Form und vor allem weitaus größerer Dimension eine Auferstehung. In den 70er Jahren hatten Erich Schmidt (Nordhang Hundseck) und Hans Reymann (Unterstmatt) eine gemeinsame Punktekarte aufgelegt. Nun aber machen gleich sieben Betriebe mit: Mehliskopf (Andreas Kern), Bühlertallift Hundseck (Daniel und Natalie Karcher), Unterstmatt/Hochkopf/Ochsenstall (Heiko Fahrner), Seibelseckle (Waldgenossenschaft Seebach, Markus Schnurr), Ruhestein (Josef Trayer), Vogelskopf (Christian Zimmermann), Zuflucht und Kniebis (Klaus Zimmermann).

Andreas Kern möchte den "Versuchsballon" als ein Signal an die Kundschaft verstanden wissen, "dass die Liftbetreiber zum Wohle der Kunden zusammenarbeiten". Das bedeutet für ihn auch einen persönlichen finanziellen Beitrag: Seine Tageskarte kostete bisher 24 Euro, künftig werden also die Skifahrer die Verbundkarte für 20 Euro kaufen und im Laufe des Tages nach Belieben auf alle anderen Hänge der Arena wechseln können. Auch sein Zutrittssystem muss Kern hierfür umrüsten, da er als Einziger über ein elektronisches verfügt. Ein einheitliches Einlasssystem ist kurzfristig kein Thema: Pro Lift würden dafür 30 000 Euro fällig.

Christian Zimmermann fand die Zeit reif dafür, "dass wir uns zusammenraufen". Das sei in der Vergangenheit einigermaßen schwierig gewesen, da es sich ausnahmslos um private Unternehmer beziehungsweise eine Genossenschaft handle. Im Gegensatz dazu sei der Liftverbund Feldberg in kommunaler Hand. Der gemeinsame Auftritt auch im Internet sei als Marketinginstrument nach außen wichtig, um viele in den Südschwarzwald oder in die Schweiz abgewanderte Tagestouristen wieder zurückzuholen: "Wir brauchen uns mit unseren Anlagen und modernsten Pistengeräten vor anderen Regionen nicht zu verstecken. Wir sind gut aufgestellt." Erste Priorität müsse jedoch die weitere Forcierung der technischen Beschneiung haben. Diesbezüglich bevorzugen die Genehmigungsbehörden allerdings meist den Pflugbogen: "Es dauert ewig, bis man eine popelige Schneemaschine erlaubt." Auf dem Seibelseckle dauerte das Prozedere gar Jahre, von Fördegeldern - wie sie der Feldberg oder Bundesländer wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen gewähren - ganz zu schweigen. Technischer Schnee sei längst Standard, selbst in höchsten Alpenregionen. Umso mehr gelte dies für mittlere Höhenlagen. Skipisten, so Zimmermann, seien öffentliche Sportstätten, die zur sinnvollen Freizeitgestaltung, Erholung und Gesundheit beitrügen, doch für den Nordschwarzwald habe die Politik "keinen Cent" übrig.

Sehr viel Geld nehmen Daniel und Natalie Karcher derzeit in die Hand und realisieren - dank der anhaltenden Hochdruckwetterlage - eine technische Beschneiungsanlage für ihren Bühlertallift Hundseck noch in diesem Winter. Zwei Bagger sind im Einsatz, um das hunderte Meter lange Rohrnetz zu verlegen. Bis Anfang Dezember soll die erste Ausbaustufe abgeschlossen sein und drei Schneemaschinen aufgestellt werden.

Dann dürfen die Tiefs aufziehen, vorzugsweise aus Norden und mit reichlich Schnee im Gepäck. Den Rest erledigt die Technik.
Quelle: Badisches Tagblatt 17. November 2011; hier wiedergegeben vom Archiv Eichwälder

D.h. wir dürfen uns statt erst im Winter 2012/2013 bereits in DIESEM Winter auf Beschneiung am Skihang Bühlertal Hundseck freuen. Die Realisierung des Projekts wurde wegen des unerwartet guten Herbstwetters mal eben spontan ein Jahr vorgezogen. Respekt !!! Zusammen mit dem Verbundskipass ist das eine kleine Revolution für den Skisport an der Schwarzwaldhochstraße.
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von glaser91 »

am Seibelseckle ham se auf der linken seite des Hangs, also gegenüber vom Lift, neue Flutlichtmasten+Flutlichter aufgestellt, kosten lagen bei 45 000€, das ganze wurde mit einem Heli einer Österreicher Firma gemacht! Laut Zeitung wollten sie die Pisten schonen so kurz vor der Saison, deshalb mit Heli!
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Gut so ... das Seibelseckle hatte bislang eine der schwächsten Flutlichtanlagen an der Schwarzwaldhochstraße.
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Am Mehliskopf an der Schwarzwaldhochstraße ist geplant, die Gastronomie und den Alpine Coaster (Sommerrodelbahn) zu erweitern. Die Terminschiene ist noch offen. Das Wintersportangebot bleibt unverändert.
Rasante Abfahrt künftig 210 Meter länger

Von Stephan Juch

Forbach - Das Freizeit- und Sportzentrum auf dem Mehliskopf plant eine weitere Attraktivitätssteigerung. Wie Geschäftsführer Andreas Kern gestern im BT-Gespräch mitteilte, sollen die Ganzjahresbobbahn und das Gastronomieangebot erweitert werden. Eine Investition von mehreren hunderttausend Euro sei geplant.


Die Bobfreunde können sich auf eine längere Abfahrt freuen: Nachdem es zunächst von der jetzigen Bergstation weitere 55 Meter hinauf geht bis zum Skihäuschen auf dem Steilhang, verlängert sich die rasante Talfahrt mit dem Bob, der eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 Stundenkilometer erreicht, um rund 210 Meter. Sie führt den Plänen zufolge mit zwei Kurven den Steilhang hinab und biegt über einen 360-Grad-Kreisel wieder in die bestehende Strecke ein. Es ist die erste Erweiterung der Bobbahn am Mehliskopf, die im Juli 2001 als erste ganzjahresbetriebene, schienengeführte Bobbahn im Schwarzwald eröffnet wurde.

Gut eineinhalb Jahre später ging im Dezember 2002 der Gastronomiepavillon in Betrieb. Damit sollte echtes Urlaubsflair am Mehliskopf Einzug halten. An dieses Konzept will Kern nun wieder anknüpfen und plant den Bau einer urigen Skihütte im Anschluss an den bestehenden Pavillon - dort wo im Sommer die Bungee-Anlage steht.

Seit jeher habe man sich am Mehliskopf im Winter mit zusätzlichen Gastrozelten behelfen müssen, um den Appetit und den Durst der Skifahrer stillen zu können. Mit der neuen Skihütte soll dies künftig nicht mehr nötig sein: "Dann müssten wir von der Kapazität her in der Lage sein, auch die Stoßzeiten abzufedern", meint Kern. Die Hütte soll 7,5 mal 15 Meter groß sein und im Inneren rund 100 Quadratmeter Platz für Gäste bieten. In der Nebensaison wären Vermietungen für Firmen- oder Vereinsfeiern denkbar, ergänzt der Geschäftsführer.

Umsetzung in den nächsten Jahren

Das Freizeit- und Sportzentrum Mehliskopf habe seine Hausaufgaben gemacht, meint Kern und verweist auf ein Gutachten, das die Auswirkungen der Anbauten auf den Natur- und den Artenschutz untersucht hat - vor allem im Bereich des Steilhangs. Negative Beeinträchtigungen der Lebensräume von Tieren seien aufgrund der Ständerbauweise der Bobbahn keine zu erwarten, auch nicht auf das Auerwild, wie Kern betont. Das entsprechende Gutachten sei mit dem Naturschutzbeauftragten des Landkreises, Kreisforstamtsleiter Thomas Nissen, abgestimmt worden.

Wann die geplanten Investitionen getätigt werden können, hänge von der Finanzkraft des Unternehmens ab. "Wenn uns der Winter nicht im Stich lässt", so Kern, könne es schon bald an die Umsetzung gehen. Als Ziel nennt er "die nächsten Jahre". Konkret wird es aber schon am kommenden Dienstag. Dann steht das Thema auf der Tagesordnung des Forbacher Gemeinderats.

Das Gremium muss grünes Licht geben für den Aufstellungsbeschluss einer notwendigen Änderung des Bebauungsplans Mehliskopf. Unterdessen haben sich bereits zwei Neuerungen am Sportzentrum ergeben: Der Betreiber des Ski- und Snowboardverleihs samt Skischule und Verkaufsstand für Skiutensilien hat die alte Holzhütte an Lift 2 abgerissen und neu aufgebaut; zudem beteiligt sich der Mehliskopf an der neuen Verbundkarte der Skiarena Nordschwarzwald - sie kostet 20 Euro, ist an sämtlichen Liften zwischen Mehliskopf und Kniebis mit insgesamt 17 Anlagen gültig und berechtigt zur Benutzung aller Aufstiegshilfen zwischen 9 und 18 Uhr (wir berichteten).
Quelle: Badisches Tagblatt 16.12.2011
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Hörni »

Der Alpine-Coaster am Mehliskopf soll in nächster Zeit um 210m verlängert werden. Hinzu kommen 55 Meter Lift, 2 Kurven und eine 360° Helix. Sicherlich eine gute Bereicherung für diese Bahn :wink: . Desweiteren wird das Gastro-Angebot ausgebaut um mehr Kapazität zu schaffen.
Quelle: http://daten.ws-mack.de/Freigabe/mehlis ... /24_F1.pdf


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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Dem Gästebuch des Skizentrums Enzklösterle ist zu entnehmen, dass am Hirschkopf inzwischen mit drei Schneekanonen beschneit wird. Letzter Stand aus den Vorjahren war lediglich eine Schneekanone für den kurzen Steilhang. Wann die zusätzlichen beiden Schneeerzeuger angeschafft wurden, ist der Internetpresse nicht zu entnehmen (soll heißen, ich habe trotz entsprechenden Suchaufwands nichts zum Thema gefunden). Der Betreiber hofft, um den 15. Februar 2012 herum mit ausreichend Maschinenschnee endlich die Saison eröffnen zu können. Die Wasserversorgung aus dem Bach erlaubt keine zügigere Schneeproduktion.

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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Mitleser »

Harzwinter hat geschrieben:Dem Gästebuch des Skizentrums Enzklösterle ist zu entnehmen, dass am Hirschkopf inzwischen mit drei Schneekanonen beschneit wird. Letzter Stand aus den Vorjahren war lediglich eine Schneekanone für den kurzen Steilhang. Wann die zusätzlichen beiden Schneeerzeuger angeschafft wurden, ist der Internetpresse nicht zu entnehmen (soll heißen, ich habe trotz entsprechenden Suchaufwands nichts zum Thema gefunden). Der Betreiber hofft, um den 15. Februar 2012 herum mit ausreichend Maschinenschnee endlich die Saison eröffnen zu können. Die Wasserversorgung aus dem Bach erlaubt keine zügigere Schneeproduktion.

Am Schlusshang stand letztes Jahr auch schon eine Kanone, wurde aber wenig gebraucht.
Jetzt fehlt noch z.B. ein Seillift um vom Prkplatz hoch zu kommen, dann ist auch der Steilhang ein gutes Werbeargument. Hoffentlich schneit es bald mal richtig :sauer:
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Hab' ich ja oben geschrieben ... die erste Schneekanone steht sogar schon seit der Saison 2009/2010 am Hirschkopf:
Bild
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Mitleser »

Harzwinter hat geschrieben:Hab' ich ja oben geschrieben ... die erste Schneekanone steht sogar schon seit der Saison 2009/2010 am Hirschkopf:
Du schriebst: "...Letzter Stand aus den Vorjahren war lediglich eine Schneekanone für den kurzen Steilhang..." Waren aber letztes Jahr schon zwei, nur wurden die bei den Bedingungen letzte Saison kaum gebraucht :wink:

Hirschkopf 28.11.2010.jpg
Hirschkopf-Steilhang 28.11.2010
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

Verstehe ... danke für die Info. Dass es letztes Jahr bereits zwei Schneekanonen waren, ist mir neu. Wenn sich das Skizentrum Enzklösterle jedes Jahr eine zusätzliche Schneekanone anschafft, können wir uns in 5-6 Jahren auf Vollbeschneiung der Piste freuen! :lach:
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Mitleser »

Harzwinter hat geschrieben:Verstehe ... danke für die Info. Dass es letztes Jahr bereits zwei Schneekanonen waren, ist mir neu. Wenn sich das Skizentrum Enzklösterle jedes Jahr eine zusätzliche Schneekanone anschafft, können wir uns in 5-6 Jahren auf Vollbeschneiung der Piste freuen! :lach:
Was dann dank Klimaerwärmung auf 600mÜNN fast aussichtslos ist.
Wobe, wenn die nächste Woche aufmachen ist das so gut wie eine Vollbeschneiung, denn Naturschnee hat es ja fast keinen :cry:
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Re: Endlich News im Nordschwarzwald!

Beitrag von Harzwinter »

An der Schwarzwaldhochstraße sollen Windkraftanlagen ins Erholungsgebiet gestellt werden - "super" Idee angesichts des schwächelnden Nordschwarzwald-Tourismus. Im Südschwarzwald hat man die erste Windkraftanlage wegen Ineffizienz schon wieder demontiert (in Fröhnd).
Liftbesitzer fürchtet um Existenz

Von Gerold Hammes

Bühlertal/Schwarzwaldhochstraße - Ein Jahr nach der Regierungsübernahme durch Grün-Rot herrscht ein anderer Wind im Land. Die Landesregierung wünscht, dass künftig mindestens 100 Windkraftanlagen pro Jahr entstehen. Nach BT-Informationen hat die Griebl KG (Achern), die auf der Hornisgrinde bereits drei Windmühlen betreibt, Interesse an einer bis zu 180 Meter hohen Anlage auf dem Mehliskopf, wenige Meter östlich der Bergstation des Bühlertallifts Hundseck, angemeldet. Ein erstes Gespräch zwischen Peter Griebl und dem Bühlertäler Bürgermeister Hans-Peter Braun fand im Januar statt.


Das Familienunternehmen, zu dem neben Vater Peter auch die Söhne Matthias und Oliver gehören, hält den Standort Mehliskopf für "sehr interessant". Wegen der Nachbarschaft von Hoher Ochsenkopf und Hochkopf erachtet Matthias Griebl eine große Anlage mit einer Nabenhöhe von bis zu 140 Metern für sinnvoll. Die Rotorspitze würde gar 180 Meter über dem Waldboden stehen.

Zum Vergleich: Eine Tanne wird bis zu 50 Meter hoch, das Ulmer Münster, der höchste Kirchturm der Welt, misst 161,5 Meter. Die Auswirkungen auf das Landschaftsbild will Griebl nicht kleinreden. Andererseits könne man Windräder "halt auch nicht verstecken". Auf dem Mehliskopf kann er sich eine Drei-Megawatt-Anlage vorstellen, die - grob geschätzt - den Strombedarf von bis zu 3000 Menschen decken könnte. Die Kosten schätzt er auf drei Millionen Euro.

Bürgermeister Hans-Peter Braun sieht keine Notwendigkeit, hier in Windeseile Fakten zu schaffen. Der Gemeinderat habe die Anfrage erst einmal "zurückgestellt". Zusammen mit 20 anderen Kommunen sei man derzeit auf der Suche nach geeigneten Standorten und einer "gemeinsamen Lösung". Es sei sinnvoll, "dass wir alle an einem Strang ziehen". Die Gemeinde wünsche keine "Verspargelung" und mithin auch keine "Verschandelung der Landschaft". Deshalb werde derzeit ein Teilflächennutzungsplan aufgestellt.

Im Übrigen, beleuchtet er die Historie, habe die Firma Griebl in den 90er Jahren schon einmal Interesse an einem Windrad auf dem Mehliskopf angemeldet. Die Pläne waren rasch vom Tisch, da der Naturschutz "größte Bedenken" angemeldet hatte.

Daniel Karcher, zusammen mit seiner Schwester Nathalie Eigentümer des Bühlertallifts Hundseck, erfuhr durch das BT von den Windradplänen auf dem Mehliskopf und reagierte "erstaunt und irritiert, dass wir nicht eingebunden werden"; schließlich sei er wie kein anderer unmittelbar davon betroffen.

Der touristische Naherholungsplatz Hundseck ist mit Bauruinen und infrastrukturellen Defiziten ohnehin reichlich belastet. Das ehemalige Knappschaftsheim (in türkischem Besitz) wartet dringend auf den Abbruchbagger und steht vor einer weiteren Zwangsversteigerung, die Höhengaststätte Hundseck hat ein in Baden-Baden lebender Russe gekauft und ist seit Ende Oktober geschlossen, und auch der Skilift Nordhang gammelt seit der Pachtkündigung durch die Gemeinde Ottersweier nur noch vor sich hin.

Daniel Karcher ist sich sicher: "Eine Windkraftanlage würde das Landschaftsbild nachhaltig zerstören." Auf einmal würden die Richtlinien, die bislang für Vogel- und Auerhahnschutzgebiete restriktiv ausgelegt worden seien, aufgeweicht. Ganz abgesehen vom Eisschlag, der von den Windrädern ausginge und Skifahrer, Langläufer und Schneeschuhwanderer gefährde.

Daniel Karcher legt Wert auf die Feststellung, dass er kein Gegner der Windkraftnutzung sei. Allerdings sollte dies im interkommunalen Schulterschluss geschehen, wie dies von der Bühler Stadtverwaltung und den Stadtwerken im Bereich Omerskopf (Wittigparkplatz) mit bis zu sechs Anlagen in einem relativ konfliktfreien Bereich angedacht sei. Nur "ein gemeinsames Vorgehen" und die Konzentrierung eines Windparks auf wenige Flächen ist für Karcher "zielführend".

Ein Wildwuchs wie ein oder zwei Windräder auf dem Mehliskopf bringe touristisch nur Nachteile. Er sieht darin sogar eine "wirtschaftliche Bedrohung" seines Liftbetriebs, den er gerade mit einer Beschneiungsanlage aufrüstet. Unter diesen Gesichtspunkten würden er und seine Schwester den in diesem Jahr geplanten Endausbau noch einmal überdenken.
Quelle: Badisches Tagblatt 9.3.2012
Bildquelle: Badisches Tagblatt (ich hänge das Bild hier ausnahmsweise an, weil es i.d.R. nur einen Tag beim BT online ist, aber einen wesentlichen Teil der Presseinformation darstellt)
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Diskutierte Windkraftanlage auf dem Mehliskopf ... im Erholungsgebiet.
Diskutierte Windkraftanlage auf dem Mehliskopf ... im Erholungsgebiet.
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