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Verfasst: 27.01.2008 - 18:04
von Ram-Brand
Zum 1 Millionsten Mal: Man kann an diesem Schlepper nicht so ohne weiteres von unten hochfahren.
1. Geht es nach der Antriebsstation bergab.
2. Ist ein Gletschersee im weg.
3. Viel Schutt und Geröll
Verfasst: 01.02.2008 - 19:21
von snowflat
Noch ein Nachtrag zur Beschneiungsanlage:
Mega-Beschneiungsanlage in Sölden in Betrieb
Sölden ist nicht nur der nächtigungsstärkste Wintersportort Österreichs, sondern seit heuer auch der schneesicherste. Die neue Beschneiungsanlage Rotkogl ist größte europäische Einzelsystem zur technischen Schnee-Erzeugung.
130 Schneekanonen entlang der Pisten
Mit Beginn der Wintersaison 2007/2008 sichern die Ötztaler nun auch den Skibetrieb in Höhenlagen über 2200 Metern sowie auf dem Rettenbachferner. Grundlage dieser Innovation bildet die Schneeanlage Rotkogl.
130 Schnee-Erzeuger verteilen den Schnee auf einer Fläche von zirka 75 Hektar. 11 Pumpensätze sorgen für eine Leistung von 500 Litern Wasser pro Sekunde. Ein Speicherteich von 150.000 Kubikmetern Nutzinhalt stellt die benötigte Wassermenge in 2620 Metern Höhe zur Verfügung.
Schneesicherheit als Wettbewerbsvorteil
"Neben den am stärksten frequentierten Pisten zwischen Giggijoch und Rotkogljoch wird auch die Verbindung zum Rettenbachferner gesichert. Bei entsprechender Witterung ist eine Verbindung des Gletscherskigebietes mit dem Winterskigebiet ab Anfang Dezember möglich", erläutert Jakob Falkner, Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden.
Oliver Schwarz, Direktor Ötztal Tourismus, hebt den Wettbewerbsvorteil aufgrund dieser Innovation hervor. "Die Schneesicherheit wird sich zu einem der zentralen Marketingargumente der Zukunft entwickeln. Beschneite Pisten sind die Grundvoraussetzung für den alpinen Skitourismus. Dank der Investitionen der Bergbahnen spielt Sölden jetzt schon in der obersten Liga mit", so Schwarz.
1,8 Kubikmeter Schnee pro Sekunde
Das Sölder Skigebiet verfügt mit der neuen Anlage über 235 Schneekanonen (mobile sowie auf Türmen montierte Propellermaschinen und Schneilanzen), die von 55 km Leitungen mit Wasser gespeist werden. Die insgesamt beschneite Fläche beträgt 223,5 Hektar.
In einer Stunden könnte eine Fläche, so groß wie ein Fußballplatz, mit einem Meter Schnee bedeckt werden.
Quelle: ORF
Verfasst: 02.02.2008 - 11:40
von realphilipp
Das ist ja alles sehr beachtenswert und lobenswert, was die Söldener dort in den letzten Jahren geschaffen haben. Jedoch sollten sie mal ja nicht so tun, als ob sie damit etwas innovatives geschaffen haben, geschweige denn eine der größten Beschneiungsanlagen in Europa zu besitzen.
In Zermatt ist dies bereits seit Jahren Standard. Dort sind 60 % des Skigebietes künstlich beschneit oder liegen auf dem Gletscher.
Im November und Dezember 2007 waren 800 Lanzen und Niederdruckmaschinen im Einsatz um die optimalen Pistenverhältnisse herzustellen.
Zum Vergleich: Sölden hat jetzt insgesamt 235 Schneekanonen (mobile sowie auf Türmen montierte Propellermaschinen und Schneilanzen).
Fazit: Gute Leistung in Sölden. Aber sie ziehen nur nach und sollten sich mal nicht so übermäßig toll vorkommen, wenn anderen Skigebiete weit mehr zu bieten haben, was die Beschneiung angeht.
Bilder von der Beschneiungsanlagen Sölden
Verfasst: 01.03.2008 - 13:37
von Seilbahnfreak_23
Hallo,
bin leider erst heute auf diesen Topic gestoßen - deshalb die Bilder erst so spät.
War heuer im Spätsommer mal im Skigebiet und habe mal die Pumpstation sowie den See unter die Lupe genommen und auch ein paar Bilder geschoßen...
Mfg Seilbahnfreak_23
Zentrumsbahn
Verfasst: 01.03.2008 - 20:00
von falk90
Also, wie sicher schon durchgedrungen ist, ist die Errichtung der Zentrumsbahn in diesem Jahr geplant. Es wurden sogar schon Pobebohrungen (taleinwärts rechts neben der Bundesstrasse, gegenüber vom Hotel Central) gemacht. Jetzt ist in den Imster Bezirksblättern ein Artikel aufgetaucht:
Kein Zuschuss für Bahnen
Gemeinderat will keine 2 Millionen Euro für Schrägaufzug an die Bergbahnen zahlen
Die Einersesselbahn von Sölden nach Innerwald muss weichen. Die Genehmigung läuft Ende Oktober aus. Als Nachfolgevariante stand ein Schrägaufzug zur Diskussion, wenn die Gemeinde einen Einmalzuschuss von 2 Millionen Euro aufgebracht hätte. Dies wurde abgelehnt.
In dem Artikel wird weiters geschrieben, dass die Gemeinde durch diesen Schrägaufzug auch auch außerhalb der Betriebzeiten der Bergbahnen profitieren würde(Nachtbetrieb, Sommer).
Jetzt mein Gedanke: Hat dieser geplante Schrägaufzug etwas mit der Zentrumsbahn zu tun, denn ich hab schon von mehreren Leuten was von einem Schrägaufzug im Zusammenhang mit der Zentrumsbahn gehört
. Warum wollen die Bergbahnen 2 Mio €, die haben doch sonst für alles Geld wie Heu. Warum ist eigentlich von den Bergbahnen die Rede, den der ESL und die zwei Schlepplifte Innerwald gehören doch einem Privaten?
Verfasst: 02.03.2008 - 09:53
von Af
@ Probebohrungen:
Sind das die gegenüber der Harley-Bar? Wenn ja, wo sollen da Parkplätze hin? Von einer Piste mal ganz zu schweigen....
Verfasst: 02.03.2008 - 11:36
von Seilbahnjunkie
Vielleicht brauchen sie dort garkeine Parkplätze, vielleicht wird die Bahn nur für die Gäste aus dem Ort.
Verfasst: 02.03.2008 - 12:36
von Seilbahnfreak_23
Diese Bahn ist als dritte Zubringerbahn ins Skigebiet gedacht ... und ich könnte mir auch vorstellen das die Bergbahnen Sölden hier vielleicht sowas wie ne Tiefgarage bauen. Aber wohin mit der Tiefgarage?
Habe aber keine Ahnung ob die Bahn ohne Parkplätze ausgeführt wird.
Af hat geschrieben:@Probebohrungen: Sind das die gegenüber der Harley-Bar?
Ja, genauer gesagt in der Wiese gegenüber vom Hotel Hubertus.
Mfg Seilbahnfreak_23
Verfasst: 31.03.2008 - 08:41
von s.oliver78
War eben eine Woche in Sölden- unsere Vermieterin meinte auch das die neue Zubringerbahn in Skigebiet von Platz gegenüber Hotel Hubertus beginnen und evtl. bis zum Gletscher gehen soll!
Verfasst: 31.03.2008 - 09:00
von Af
Hmm....irgendwie leuchtet mir nur die Trasse nicht ganz ein...
Da stehen noch ESL, SLte, Stromtrassen und Häuser im Weg.
Gut wäre eine Mittelstation in der Nähe der Mautstelle, und dann eben ne Verlängerung rauf aufn Gletscher.
Die 2.Sektion wäre aber extrem lang, für die Gletscher wärs aber ne hammer Aufwertung.
@ Parkhaus: Wohin denn? In die Erde wird nicht viel gehen, der Hang dahinter sieht mir auch nicht gerade geeignet aus...naja, ma kucken. Vielleicht hör ich Anfang Mai ja was.
Verfasst: 31.03.2008 - 10:47
von Sven78
Das ist utopisch, eine Seilbahn von der Mautstelle bis zum Gletscher.
Ich denke die bauen eine Seilbahn ab Phillip oder von Außerwald nach oben ins Skigebiet Gaislachkogel. Evtl. wird der Doppelsessel Wasserkar weichen müssen. Aber es steht noch nicht fest wann Baubeginn sein wird. Diesen Sommer oder erst im nächsten Jahr. Probebohrungen haben ende Febr. im Tal stattgefunden. Wofür die Bohrungen waren, weiss ich nicht. Entweder für den Aufzug oder für die EUB. Falls man den dritten Zubringer (EUB) von ganz unten aus baut, wo soll dann die Abfahrt hinkommen???
Verfasst: 31.03.2008 - 11:09
von Af
Die Bahn wäre auch nicht Utopischer als Funitels mit Riesenrädern, Tälerüberspannende 3S, Top-Express Gurgl etc....
Wär eben ne Möglichkeit für Sölden den Gletscherbetrieb interessanter zu machen, und die Zimmer im Dorfzentrum zur Gletscherzeit besser zu belegen.
@ Probebohrungen: Wenn, dann haben die für eine EUB stattgefunden. Alles andere hätte keinen Sinn.
@ Trasse: Wenn dann ja wohl nicht parallel zur DUB Gaislachkogel. IMO würde eine Anbindung Bereich Stabele/Langegg Sinn machen, da von hier aus in beide Skigebiete gefahren werden kann.
@ Talabfahrt: Wer braucht die? Giggi, Ort und Gaislach reichen ja wohl. Evtl. wird die Station ja wie die Gaislachkogel höher gebaut, damit man sich das Steilstück als Piste spart.
Verfasst: 31.03.2008 - 12:47
von Seilbahnsimi
Das tönt sehr interessant! Wäre denn das Gelände für eine EUB geeignet?
Verfasst: 31.03.2008 - 12:56
von Af
Hmm...ab Mautstation müsst die Bahn in der Nähe der Gletscherstrasse laufen, da die andere Seite zu Lawinengefährdet ist. Einfach wirds sicher nicht, aber möglich sollts sein.
Ab Mautstation nach unten weiß ich nicht.
Wir werden sehen, was die BB veröffentlichen.
Verfasst: 31.03.2008 - 18:24
von Ram-Brand
Die Bahn wird sicherlich eine reine Zubringerbahn um zu Stoßzeiten die Giggijochbahn und die Gaislachkoglbahn zu entlasten.
Also so wie die Penkenbahn in Mayrhofen.
Deshalb wird es dort sicherlich auch keine oder wenig Parkplätze geben.
Ob es eine zweite Sektion Richtung Gletscher geben wird, ist glaube ich eher unwarscheinlich.
Das Rettenbachtal ist von allen Seiten her Lawinengefährdet. Die Strecke von der Mautstrecke bis zum Gletscher ist auch extrem lang.
Und wenn die Söldener das gewollt hätten, hätten sie das doch auch schon 1998 bauen können, anstatt das Golden Gate.
Verfasst: 31.03.2008 - 18:42
von Seilbahnfreak_23
Sven78 hat geschrieben:Probebohrungen haben ende Febr. im Tal stattgefunden. Wofür die Bohrungen waren, weiss ich nicht. Entweder für den Aufzug oder für die EUB. Falls man den dritten Zubringer (EUB) von ganz unten aus baut, wo soll dann die Abfahrt hinkommen???
Die Probebohrungen waren einerseits für die EUB und andererseits auch für den Schrägaufzug. Es wurde ja an zwei verschiedenen Stellen gebohrt. Mitte März sind die Bohrarbeiter mit Ihren gerät abgezogen.
s.oliver78 hat geschrieben:War eben eine Woche in Sölden- unsere Vermieterin meinte auch das die neue Zubringerbahn in Skigebiet von Platz gegenüber Hotel Hubertus beginnen und evtl. bis zum Gletscher gehen soll!
das ist mein erstes Höhren davon, aber in Sölden prodelt zurZeit die gerüchteküche über die neue Dorfbahn. Darum möchte ich jetzt dazu nicht Stellung beziehen, weil (fast) niemand außer die Bergbahnen so recht bescheidwissen über die Dorfbahn.
Mfg Seilbahnfreak_23
Verfasst: 31.03.2008 - 19:58
von Seilbahnjunkie
Darf ich eine andere Version in Erinnerung rufen? Es war in einem Artikel der hier gepostet wurde mal dir Rede von einer Zahnradbahn. Das klingt zwar ziemlich unwarscheinlich, aber wenn sie die Straße zum Gletscher vielleicht für den öffentlichen Verkehr ganz schließen wollen, dann wäre das eine Möglichkeit. Auch für die Versorgung der Gastronomie am Gltescher im Winter würde einfacher. Und wenn ich hier so lese, was es bei einer Seilbahn bis ganz oben für Probleme gebe, dann wäre die Zahnradbahn schon die richtige Lösung.
Leider gibt's da aber auch ein rießen Problem, Zahnradbahnen sind wohl das teuerste was man an Bergbahnen so bauen kann und ich bezweifle, dass Sölden das Geld dafür hat. Ich weiß garnicht, wann die letzte Zahnradbahn gebaut wurde, aber es ist eine ganze Weile her in den Alpen.
Verfasst: 31.03.2008 - 20:07
von Dachstein
Die Eingriffe, die bei einer Eisenbahn in den Alpen nötig sind, sind dermaßen groß, dass ein derartiges Projekt nahezu unumsetzbar (Genehmigung, Umweltschutz, Landschaftsschutz, etc.) ist. Daher ist ein derartiges Projekt ins Reich der Mythen zu verweisen.
MFG Dachstein
Verfasst: 31.03.2008 - 20:32
von Ram-Brand
^^ Hoffentlich.
Das ganze Rettenbachtal zu verschandeln kommt gar nicht in die Tüte.
Aber aber wieder zurück zu den Fakten.
Verfasst: 31.03.2008 - 21:44
von Seilbahnfreak_23
Seilbahnjunkie hat geschrieben:Darf ich eine andere Version in Erinnerung rufen? Es war in einem Artikel der hier gepostet wurde mal dir Rede von einer Zahnradbahn.
Bitte nicht verwechseln! Die Zahnradbahn von der du geschrieben hast ist wahrscheinlich die die vom Hotel Bergland zum Philip in den Innerwald ist aber auch noch nichts fixen (zumindest was man so vom sagen hört).
Verfasst: 01.04.2008 - 06:37
von Ram-Brand
^^ Wenn man den alten 1-CLF dort nicht erhalten kann, dann sollte man dort einfach wieder einen 1-CLF hinbauen.
Verfasst: 01.04.2008 - 10:47
von Schwoab
Ram-Brand hat geschrieben:^^ Wenn man den alten 1-CLF dort nicht erhalten kann, dann sollte man dort einfach wieder einen 1-CLF hinbauen.
Nach meinen Kenntnissen dient dieser Lift als Zubringer zu den Übungshängen, oder? Wenn dem so ist, dann sollte ein Bahnsystem gewählt werden, dass Anfänger problemlos nach oben transportiert. Nicht nur das ESL heute extrem unpopulär sind, nein auch sind sie für Anfänger oft gefährlich, da viele Leute Angst haben z. B. vor Absturz. Demnach fahren solche Leute schon gar nicht alleine Sessellift.
Ideal wäre eine Standseilbahn, die wäre sicher und auch komfortabel!
Verfasst: 01.04.2008 - 10:56
von Af
Schwoab hat geschrieben:Ram-Brand hat geschrieben:^^ Wenn man den alten 1-CLF dort nicht erhalten kann, dann sollte man dort einfach wieder einen 1-CLF hinbauen.
Nach meinen Kenntnissen dient dieser Lift als Zubringer zu den Übungshängen, oder? Wenn dem so ist, dann sollte ein Bahnsystem gewählt werden, dass Anfänger problemlos nach oben transportiert. Nicht nur das ESL heute extrem unpopulär sind, nein auch sind sie für Anfänger oft gefährlich, da viele Leute Angst haben z. B. vor Absturz. Demnach fahren solche Leute schon gar nicht alleine Sessellift.
Ideal wäre eine Standseilbahn, die wäre sicher und auch komfortabel!
Die paar Meterchen ne SSB? Klar...die fährt dann immer 5 Meter rauf, und runter.....Da würde ja ne überdachte Rolltreppe mehr Sinn machen.
Verfasst: 01.04.2008 - 11:10
von Seilbahnfreak_23
Af hat geschrieben:Die paar Meterchen ne SSB? Klar...die fährt dann immer 5 rauf, und runter.....
Die Bahn würde dann per PC gesteuert und Videokamera überwacht - d.h. keine Bediensteten an der Bahn.
@ Ram Brand: warum soll wieder eine 1-CLF gebaut werden. Macht doch keinen Sinn diese zuerst abzubauen um eine andere aufzustellen. Dann könnten sie doch gleich die bestehende Grundsanieren. Oder wie war das gemeint?
Verfasst: 01.04.2008 - 12:06
von Seilbahnjunkie
Ram-Brand hat geschrieben:^^ Hoffentlich.
Das ganze Rettenbachtal zu verschandeln kommt gar nicht in die Tüte.
Aber aber wieder zurück zu den Fakten.
Also da muss ich dir jetzt entschieden wiedersprechen. Ich finde keine Bahn passt sich so gut in die Landschaft ein wie eine Zahnradbahn. Vielleicht warst du schonmal in der Jungfrauregion, die haben viele Zahnradstrecken und die stören garnicht.