Re: DigiCams
Verfasst: 30.10.2011 - 13:47
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es gibt zwei Einsatzmöglichkeiten:ChaosB99 hat geschrieben:Mir erschliesst sich bis heute der Sinn eines GPS in der Kamera nicht. Obwohl ich mit der kleinen von mir (Pana TZ-10) öfters mal damit experimentiert habe. Vielleicht für Spionage-Einsätze oder etwas in der Art?!
Das kann z.B. auch mit Vorgaben für die Gesamtzuverlässigkeit der Kamera zu tun haben. Bei einem hochpreisigen und professionellen Gerät kann es sein, dass die Integration eines GPS-Empfängers, der ja eine ganz schön komplexe Elektronik mit hochempfindlichen Funkempfängern und einer aufwändigen Signalverarbeitung enthält, die vorhergesagte Ausfallrate der Gesamtkamera unter einen ambitioniert vorgegebenen Wert drückt. Man verzichtet dann lieber auf derartige Funktionen. Das Argument "Kompaktheit" wird bei der Ziel-Nutzergruppe ohnehin nicht im Vordergrund stehen. Wenn ich eine Kiste voller Objektive mit dabei hab, dann macht ein getrenntes GPS-Gerät das Kraut auch nicht mehr fett.DiggaTwigga hat geschrieben:Was mich allerdings wundert, dass sie den GPS Empfänger zum Beispiel nicht in die Cam integriert haben.
Ja schon klar was man damit machen kann. Mir fehlt einfach der Sinn dahinter, mal von deinem Prärie-Beispiel abgesehen.gfm49 hat geschrieben:Hallo,es gibt zwei Einsatzmöglichkeiten:ChaosB99 hat geschrieben:Mir erschliesst sich bis heute der Sinn eines GPS in der Kamera nicht. Obwohl ich mit der kleinen von mir (Pana TZ-10) öfters mal damit experimentiert habe. Vielleicht für Spionage-Einsätze oder etwas in der Art?!
- Man kann die Aufnahmen z.B. über google Earth ohne großen Aufwand unmittelbar über die Geodaten am richtigen Ort veröffentlichen
- Man kann den Aufnahmestandort feststellen
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- das mag banal klingen; wenn man aber ein paar hundert Meilen durch die amerikanische Prärie gefahren ist, kann das ganz nützlich sein, wenn man nicht mehr weiß, wo die verfallene Scheune oder der museumsreife Truck gestanden ist - jedenfalls einfacher als Papiernotizen.
da ich da drüben viel reise, kann ich das bei der Sichtung der Bilder ganz gut nutzen.ChaosB99 hat geschrieben:mal von deinem Prärie-Beispiel abgesehen.
Jetzt überlege mal logisch, was das für eine Kamera ist. Du hast eine Kamera vor dir, die für die professionelle Fotografie entwickelt wurde; beispielsweise Sportfotografie, Reportagefotografie. Und kein Sportfotograf, Reporter braucht GPS, das nur Saft zieht und ihn womöglich gute Bilder kosten, weil der Akku genau dann in die Knie geht, wenn das Tor fällt oder der Star über den Roten Teppich geht und ein neuer Akku rein muss. Also raus mit dem Zeug, das niemand braucht. Fast kein Profifotograf braucht sowas, und die die eines brauchen, können ein externes Gerät anschließen, selbst bei meiner alten Nikon D200 geht das. Ein Profigerät ist für mich die Beschränkung auf das Wesentliche, ohne den ganzen idiotischen Elektronikballast, der bei den Consumermodellen mitgeliefert wird, ohne dass er überhaupt gebraucht wird.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Ich finde das schon praktisch wenn man in jedem Bild automatisch den Aufnahmeort gespeichert hat. Damit lassen sie sich teilweise besser sortieren und in großen Schigebieten weiß man immer wo man seine Fotos geschossen hat. Wer es nicht will muss es ja nicht verwenden.
Doch, gerade bei Großveranstaltungen extrem wichtig. Hast du dich schon mal gefragt, wie die Bilder so schnell in die Redaktion kommen? LAN heißt hier dein Freund, was heute in den großen Stadien schon weit verbreitet ist. Studiofotografie mit LAN? Ein Traum! Kein lästiges Kabel mehr, direkte Übertragung von der Kamera auf einen großen Bildschirm, das nennt sich Workflow! So was ist jedenfalls wesentlich besser also ein GPS Modul, das 90 % der Kundschaft nicht brauchen.Seilbahnjunkie hat geschrieben: Ob viele den eingebauten LAN Anschluss verwenden würde ich auch mal eher bezweifeln, aber er ist eingebaut. Beschränkung auf das wesentliche kann ich bei der Kamera jetzt irgendwie nicht erkennen.
Also, die hat auch nur 1/8000.DiggaTwigga hat geschrieben:Der Shutter-Speed klingt schon sehr beeindruckend muss ich sagen! A
Das bezieht sich aber jetzt wohl auf die EOS-1D X; ansonsten ist das ist doch - mit Verlaub - Unsinn. Keine der Kameras mit eingebautem GPS ist eine Profikamera. Weiter oben war vom "Sinn des GPS allgemein" und vom Experimentieren mit der TZ-10 die Rede - nicht eben eine Profikamera. Wer im Stadion Aufnahmen macht, weiß in aller Regel, wo er ist. Ein Reporter im allgemeinen auch (bei Berichterstattung aus Krisen- oder Kriegsgebieten kann das u.U. schon schwieriger sein). GPS ist sinnvoll für Reisefotografie (egal wie ambitioniert - um besttimmte Stellen wieder zu finden oder Beschreibungen für Hikes zu erstellen ist ein GPS oft unverzichtbar; warum soll es dann nicht gleich in der Kamera eingebaut sein, mit deren Bilder man die Wegbeschreibung veranschaulicht) oder eben um Bilder mit Google Earth zu veknüpfen (was ich übrigens nicht mache).Dachstein hat geschrieben:Jetzt überlege mal logisch, was das für eine Kamera ist. Du hast eine Kamera vor dir, die für die professionelle Fotografie entwickelt wurde; beispielsweise Sportfotografie, Reportagefotografie. Und kein Sportfotograf, Reporter braucht GPS, das nur Saft zieht und ihn womöglich gute Bilder kosten, weil der Akku genau dann in die Knie geht, wenn das Tor fällt oder der Star über den Roten Teppich geht und ein neuer Akku rein muss.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Ich finde das schon praktisch wenn man in jedem Bild automatisch den Aufnahmeort gespeichert hat. Damit lassen sie sich teilweise besser sortieren und in großen Schigebieten weiß man immer wo man seine Fotos geschossen hat. Wer es nicht will muss es ja nicht verwenden.
Fakt ist und bleibt, dass ein Gerät mit externem Akku die Kameraakkus schont. Nebenbei halte ich es bei der Reisefotografie doch für praktisch, ein Handheld GPS zu haben, denn das ist auch für andere Dinge gut, als nur zum Fotopunktspeichern.gfm49 hat geschrieben:Hallo,
Das das Dingens den Akku nachhaltig in die Knie zwingt, ist ein Gerücht. Bei meiner TZ-10 ist praktisch kein Unterschied zwischen GPS ein und GPS aus zu bemerken. Und wer als Profi keinen mit frischen Akkus bestückten Akkugriff dabeihat, dem ist ohnehin nicht zu helfen - der hielte nämlich die Zusatzbelastung durch eine allfällige GPS-Funktion locker aus.
Eben nicht. Was eingebaut ist, ist ein herkömmlicher RJ45 Ethernetanschluss. Wo der ein Kabel sparen soll musst du mir erst noch erklären. Für das was du willst braucht es WLAN, und genau das ist nicht eingebaut, das muss man nachrüsten.Dachstein hat geschrieben:Doch, gerade bei Großveranstaltungen extrem wichtig. Hast du dich schon mal gefragt, wie die Bilder so schnell in die Redaktion kommen? LAN heißt hier dein Freund, was heute in den großen Stadien schon weit verbreitet ist. Studiofotografie mit LAN? Ein Traum! Kein lästiges Kabel mehr, direkte Übertragung von der Kamera auf einen großen Bildschirm, das nennt sich Workflow! So was ist jedenfalls wesentlich besser also ein GPS Modul, das 90 % der Kundschaft nicht brauchen.Seilbahnjunkie hat geschrieben: Ob viele den eingebauten LAN Anschluss verwenden würde ich auch mal eher bezweifeln, aber er ist eingebaut. Beschränkung auf das wesentliche kann ich bei der Kamera jetzt irgendwie nicht erkennen.
MFG Dachstein
http://cpn.canon-europe.com/de/content/ ... smitter.doSeilbahnjunkie hat geschrieben: Eben nicht. Was eingebaut ist, ist ein herkömmlicher RJ45 Ethernetanschluss. Wo der ein Kabel sparen soll musst du mir erst noch erklären. Für das was du willst braucht es WLAN, und genau das ist nicht eingebaut, das muss man nachrüsten.
MFG DachsteinReise-, Landschafts- und Naturfotografen schätzen die eingebaute Kompatibilität mit Bluetooth. Diese ermöglicht es ihnen, eine Bluetooth-Verbindung zu einem GPS-Gerät für Geo-Tagging zu verwenden.
Was willst du denn, genau das hab ich doch gesagt. Die Kamera hat aber auch einen Netzwerkanschluss.Dachstein hat geschrieben:http://cpn.canon-europe.com/de/content/ ... smitter.doSeilbahnjunkie hat geschrieben: Eben nicht. Was eingebaut ist, ist ein herkömmlicher RJ45 Ethernetanschluss. Wo der ein Kabel sparen soll musst du mir erst noch erklären. Für das was du willst braucht es WLAN, und genau das ist nicht eingebaut, das muss man nachrüsten.
So! Dranstecken und gut ist es - nix Kabel, auch wenn du es mir weißmachen willst. Und so ein W Lan Transmitter kann wesentlich mehr, als nur Bilder versenden... Im Falle der EOS1D X ist es der WTF-E6...
Und ganz nebenbei, ich empfehle dringend, diesen Satz zu lesen:
MFG DachsteinReise-, Landschafts- und Naturfotografen schätzen die eingebaute Kompatibilität mit Bluetooth. Diese ermöglicht es ihnen, eine Bluetooth-Verbindung zu einem GPS-Gerät für Geo-Tagging zu verwenden.
selbstverständlich; da sind meine Wanderrouten abgespeichert, damit ich mich nicht verlaufe. Wenn ich da ständig zwischen Wegführung und Fotopunktspeicherung hin- und herwechseln soll, bin ich - zumindest mit dem alten Gerät, das mir gute Dienste leistet und mit dem ich halbwegs umzugehen in der Lage bin (Lowrance i-Finder) - einigermaßen überfordert. Und im übrigen führ das Zusammenführen der Daten eines externen GPS mit den Fotos manchmal zu ziemlich eigenwilligen Ergebnissen. Mein Jobo z.B. fängt da nämlich das lineare Interpolieren an, wenn es zwischendrin nicht ausgelöst wurde. Ich weiß nicht, ob daBluetooth-Geräte besser sind (wobei Bluetooth zumindest bei den meisten Handys, die ich biskang im Auto benutzt habe, wirklich ein Stromfresser ist). Im Prinzip ist das Jobo aber schon praktisch. Wird auf den Blitzschuh aufgesteckt und automatisch bei jeder Belichtung angesteuert.Dachstein hat geschrieben:Nebenbei halte ich es bei der Reisefotografie doch für praktisch, ein Handheld GPS zu haben, denn das ist auch für andere Dinge gut, als nur zum Fotopunktspeichern.
Natürlich hat sie sowas. Warum sollte sie keinen haben?Seilbahnjunkie hat geschrieben:Die Kamera hat aber auch einen Netzwerkanschluss.
Da hast du vollkommen RechtDachstein hat geschrieben:Also, die hat auch nur 1/8000.DiggaTwigga hat geschrieben:Der Shutter-Speed klingt schon sehr beeindruckend muss ich sagen! AWas du meinst sind flaps per second, auch Serienbildgeschwindigkeit genannt.
MFG Dachstein