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- Großer Müggelberg (115m)
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Re: news im Oberengadin
Nicht abgeneigt. Aber ich habe lieber keine Verbindung und dafür die Lagalbbahn

- rabiator
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Re: news im Oberengadin
Da bin ich aber beruhigt, dass ich es doch richtig verstanden hab

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- Pilatus
- Namcha Barwa (7756m)
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Re: news im Oberengadin
Ich finde das Verbindungsprojekt eh eine Katastrophe. Es ist m.E. total auf Industrie-Skitourismus ausgelegt und nimmt keinerlei Rücksicht auf die Landschaft da oben, die notabene das einzige Kapital des Engadins ist.




Dies sind Bilder aus dem betroffenen Gebiet. In dieser Idylle will man alles umgraben, Wald roden, Rundrohrstützen reinpflanzen und Badewannen-Stationen reinstellen?
Ich bin ja überhaupt kein Gegner von Skigebietserweiterungen, aber hier ist die Natur von solcher Schönheit dass der Bau einer EUB und einer KSB total daneben wäre. Dazu kommt, dass das vermutlich eh eine Pseudoverbindung werden würde, da ja anscheinend gar kein gemeinsamer Talstationskomplex mit einer neuen Signalbahn geplant ist, sondern die Talstation soll irgendwo hinter dem Kempinski hinkommen.
Das heisst aber nicht das ich pauschal gegen die Verbindung bin, doch wie wäre es z.B. mit einer 150er Pendelbahn? Da käme man wohl mit 1 - 2 Fachwerkmasten aus, die darunter liegende Natur müsste quasi nicht angetastet werden. Es wäre zwar auch ein Eingriff, aber ein vertretbarer. So könnte man auch die jetztige Piste im aktuellen Zustand beibehalten (ob man da dann noch ein paar Schneekanonen hinstellt wäre ja dann ein Detail). Und im Tal bitte bauliche Massnahmen, so dass man vom einten Skigebiet ins andere fahren kann. Wenn ich zuerst 10 Minuten latschen muss, dann kann man von mir aus gleich den Shuttlebusdienst zwischen der Signal- und der Corvatschbahn ausbauen, dass kommt dann zeitlich aufs selbe raus.
Dass das Berninagebiet und insbesondere die Lagalb mit der Fusion zu einem "Blinddarm" werden würden war leider absehbar. Das die Bondobahn schwer zu bewilligen ist ist auch klar, aber bei dieser Ausgangslage fehlt bei der Best AG auch ganz einfach das Interesse dafür zu kämpfen.
Dies sind Bilder aus dem betroffenen Gebiet. In dieser Idylle will man alles umgraben, Wald roden, Rundrohrstützen reinpflanzen und Badewannen-Stationen reinstellen?
Ich bin ja überhaupt kein Gegner von Skigebietserweiterungen, aber hier ist die Natur von solcher Schönheit dass der Bau einer EUB und einer KSB total daneben wäre. Dazu kommt, dass das vermutlich eh eine Pseudoverbindung werden würde, da ja anscheinend gar kein gemeinsamer Talstationskomplex mit einer neuen Signalbahn geplant ist, sondern die Talstation soll irgendwo hinter dem Kempinski hinkommen.
Das heisst aber nicht das ich pauschal gegen die Verbindung bin, doch wie wäre es z.B. mit einer 150er Pendelbahn? Da käme man wohl mit 1 - 2 Fachwerkmasten aus, die darunter liegende Natur müsste quasi nicht angetastet werden. Es wäre zwar auch ein Eingriff, aber ein vertretbarer. So könnte man auch die jetztige Piste im aktuellen Zustand beibehalten (ob man da dann noch ein paar Schneekanonen hinstellt wäre ja dann ein Detail). Und im Tal bitte bauliche Massnahmen, so dass man vom einten Skigebiet ins andere fahren kann. Wenn ich zuerst 10 Minuten latschen muss, dann kann man von mir aus gleich den Shuttlebusdienst zwischen der Signal- und der Corvatschbahn ausbauen, dass kommt dann zeitlich aufs selbe raus.
Dass das Berninagebiet und insbesondere die Lagalb mit der Fusion zu einem "Blinddarm" werden würden war leider absehbar. Das die Bondobahn schwer zu bewilligen ist ist auch klar, aber bei dieser Ausgangslage fehlt bei der Best AG auch ganz einfach das Interesse dafür zu kämpfen.
- Theo
- Eiger (3970m)
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Re: news im Oberengadin
Die Bergbahnen und die betroffenen Gemeinden müssen selber wissen was für sie das beste ist. Sollten sich aber die Bergbahnen für eine Aufgabe der Lagalp entscheiden dürfte das dann wohl heftigste Reaktionen hervorrufen. Es leben ja dann schlisslich nicht nur die Bergbahnen von den Skifahrern sondern auch die Hotels und andere Dienstleister.
Ich an ihrer Stelle würde die Umweltverbände an ihrer offensichtlich getätigten Aussahe aufhängen. Entweder ist die Verbindung Corviglia - Cotvatsch genehmigungsfähig oder nicht. Ist sie es wird sie gebaut, andernfalls eben nicht. Die Einstellung gewisser Verbände , Genehmigungsfähig ja wenn ein anderer weit entfernt liegender Teil in einem anderen Skigebiet geschlossen wird zeugt von unproffessionalität und arroganz sonder gleichen. Der Natur zwischen Corvilia - Corvatsch ist es schnuppe ob am Lagalp eine PB mit drei Pisten in Bertrieb ist.
Die Lagalp zu opfern hätte längerfristig wohl auch eine Einstellung des Skibetriebs an der Diavolezza wegen Frequenzmangel zur Folge. Das kann ja wohl kaum die Lösung sein.
Ich an ihrer Stelle würde die Umweltverbände an ihrer offensichtlich getätigten Aussahe aufhängen. Entweder ist die Verbindung Corviglia - Cotvatsch genehmigungsfähig oder nicht. Ist sie es wird sie gebaut, andernfalls eben nicht. Die Einstellung gewisser Verbände , Genehmigungsfähig ja wenn ein anderer weit entfernt liegender Teil in einem anderen Skigebiet geschlossen wird zeugt von unproffessionalität und arroganz sonder gleichen. Der Natur zwischen Corvilia - Corvatsch ist es schnuppe ob am Lagalp eine PB mit drei Pisten in Bertrieb ist.
Die Lagalp zu opfern hätte längerfristig wohl auch eine Einstellung des Skibetriebs an der Diavolezza wegen Frequenzmangel zur Folge. Das kann ja wohl kaum die Lösung sein.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
- 3303
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Re: news im Oberengadin
Wieso? In D ist es im Planungsprozess ganz normal, dass heutzutage Ausgleichsmaßnahmen für Flächenverbrauch auferlegt werden und es ist gesetzlich auch so vorgesehen.Theo hat geschrieben:... Die Einstellung gewisser Verbände , Genehmigungsfähig ja wenn ein anderer weit entfernt liegender Teil in einem anderen Skigebiet geschlossen wird zeugt von unproffessionalität und arroganz sonder gleichen. Der Natur zwischen Corvilia - Corvatsch ist es schnuppe ob am Lagalp eine PB mit drei Pisten in Bertrieb ist.
Die Lagalp zu opfern hätte längerfristig wohl auch eine Einstellung des Skibetriebs an der Diavolezza wegen Frequenzmangel zur Folge. Das kann ja wohl kaum die Lösung sein.
Die sollen zwar nicht selten möglichst ortsnah sein, aber die Vorgehensweise der Stilllegung eines Skigebietsteils für die Erschließung eines Anderen würde ich jetzt mal grundsätzlich als legitim ansehen. Ob der Gras- und Schuttgipfel Lagalb ein adäquater Ausgleich für Landschaften wie das Hahnemoos ist, wage ich mal zu bezweifeln. Aber ich bin ja auch kein Ökobiologe und kann dies, sowie das Schweizer Recht nicht beurteilen.
Das alles ändert aber natürlich nichts an meiner Auffassung zum Projekt, das ich für höchst nagativ halte.
Das Einzige was dabei herauskommt ist, dass man von den östlichen Talgemeinden etwas kürzer mit Auto oder Bus zum Corvatsch fahren muss.
Ansonsten bringt es faktisch keinen Zusammenschluss und selbst wenn, brächte es nichts, da vermutlich maximal 1% der Leute das auch nutzen würden.
Die meisten Leute kennen trotz jahrelangen Aufenthalten dort la oft nichtmal alle Pisten auf Corviglia ;-)
Die Hahnenseepiste, wie sie heute so beliebt ist, gäbe es nicht mehr. Ihr fehlte alles, was sie so besonders macht.
Skifahrerisch gesehen bedeutete es also hinsichlich Hahnensee eine, sagen wir mal Veränderung. Für den einen zum Guten, dank ausgebauter Kunstschneepiste, für den Anderen zum Schlechten, dank enormer Frequenzerhöhung und fehlendem Flair und fehlender Abwechslung.
Ein Wegfall von Lagalb würde nicht nur den Skifahrern im Engadin schlagartig diesen gesamten, genialen Skigipfel wegnehmen, sondern, so sehe ich es auch, der Diavolezza Probleme machen, da die ja nun nicht wirklich so viele Pisten hat. Dort sänken die Frequenzen zwangsweise weiter ab.
Dass ein Skibetrieb dort gänzlich eingestellt würde, kann ich mir nur schwer vorstellen. Dann gäbe es nichtmal mehr Morteratsch.
Es fehlten mit Hahnensee und Morteratsch dann ja die beiden meistbeworbenen Pisten im Gebiet ;-)
Insgesamt wäre es ein weiterer Schritt der Nivellierung der Skigebiete im Oberengadin in Richtung Durchschnittskost.
Weiter sei angemerkt, dass ein Großteil der vor Allem zahlungskräftigen Klientel dort überhaupt nicht Ski fährt, sondern das Geld in die sonstigen Tourismusangebote steckt.
Man kann sich das zur Hauptsaison auf Muottas Muragl, an den Seen und der Gastronoemie wie zB der Meierei ansehen.
Bliebe abzuwarten, ab eine Skigebietsumgestaltung wieder mehr Wochenendheuschrecken anlockte, die man im Tal ja gar nicht unbedingt so gerne will.
Insofern ist eine solche Verbindung sicher der Gewinnmaximierungswunsch des Managements der Best AG, aber was die Gesamtbevölkerung dazu sagt, steht hoffentlich auf einem anderen Blatt.
Ach ja. Wieder mal nicht erwähnt wäre der zwangsweise Ersatz der DSB Giand'Alva und des SL Murtél inclusive Pistanausbau und Beschneiung.
Das wäre dann wahrscheinlich der nächste Schritt der altbewährten Salamitaktik, die sich dann bis nach Furtschellas Fortpflanzen würde.
Zu Beginn kann man dann noch Tageskarten für Corviglia und Corvatsch einzeln lösen. Beide Gebiete zusammen kosten Aufpreis. Diese Trennungsmöglichkeit verschwindet dann irgendwann und man kauft auch Ende April eine Tageskarte für Corvatsch/Corviglia zum Hochpreis, obwohl Corviglia geschlossen ist. Das wúrde bei Corvatsch und Furtschallas auch so durchgeführt und ist bis heute so geblieben.
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Re: news im Oberengadin
Ich kann meinen Vorredner nur anschliessen denke wenn Lagalb geschlossen wäre würde ab 13:00 die meisten Leute da Skigebiet Diavolezza/Lagalb verlassen. Dass dieses Skigebiet mit wenigen Ausnahmen nur noch der Blinddarm der Best ist ist mir auch schon aufgefallen. Pendolino weg 1/2 Tax Abo nicht mehr gültig! Berg und Talrestaurant Lagalb=Katastrophe. Bergrestaurant Diavolezza aber immer noch gut. (auch wenn die Preise rapide rauf sind)
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Re: news im Oberengadin
Was, Pendolino weg?plateau-nair-fan hat geschrieben: Pendolino weg 1/2 Tax Abo nicht mehr gültig! Berg und Talrestaurant Lagalb=Katastrophe. Bergrestaurant Diavolezza aber immer noch gut. (auch wenn die Preise rapide rauf sind)
Hat das etwas mit dem Unfall dort in der Weihnachtszeit zu tun oder will man die Lagalbbahn damit künstlich in den Frequenzen drücken?
Tatsächlich haben wir letztens jemanden von Lagalb mit zum Diavolezzaparkplatz genommen, der sonst eine halbe Stunde auf den Bus hätte warten müssen, was natürlich vollkommen inakzeptabel ist.
Oh je, wenn der wirklich weg ist, dann wird es extrem hart für das Gebiet.
Eine Kasse gibt es auch nicht mehr. Nur noch einen Ticketautomaten.
Da sieht man mal wieder: wenn der Wille nicht da ist, kann man ein Gebiet ganz schnell totsparen.
Volle Zustimmung zu der Retaurantbeurteilung.
Lagalb ist seit dem Pächterwechsel eine Katastrophe. Unfreundliches, mürrisches Personal. Ewige Wartezeiten, teilweise inakzeptable, eklige Fettverseuchte Luft. das Essen, naja - geht so.
Absolut NO GO! Ich verstehe das garnicht. Meines Wissens ist das der Pächter, der auch das Ospizio Bernina betreibt (stimmt das ?), und das Ospizio genießt einen sehr guten Ruf.
Das Talrestaurant fand ich dagegen noch ganz OK, war aber auch nur einmal dort.
Und das Diavolezzarestaurant ist, sagen wir mal, perfekt. Auch wenn es recht teuer ist. Die Qualität des Essens ist besonders im bedienten Teil exquisit.
Da wird selbst die Gerstensuppe zum Gourmetessen :)
Und das Personal ist auch klasse.
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Re: news im Oberengadin
Es stimmt der Pächter ist der vom Ospizio Bernina HOtel! VOm Talrestaurant wird nur noch als Kaffee betrieben. Hab mal gehört von jemanden dass man oben nur bedient wird wenn man was Essen will! Obwohl noch vörig Platz! Was Pendolino betrifft habe ich nur gelesen dass entweder die Piste oder der Engadinbus zur Verfügung besteht. Dachte das Beschneiungsgesuch betrifft diese Piste. Was ich der BEST zu stimmen muss ist dass die Frequenzen abgenommen haben bin dieses Jahr Mitte Februar an der Lagalb am Sonntag um 15:00 seit langem wieder einmal 2 Bahnen warten müssen.
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Re: news im Oberengadin
Also dass wir überhaupt überlegt haben, nach St. Moritz zu fahren (wurde ja im Dezember von einem Teil meiner Familie und mir angetestet) war auch wesentlich wegen Lagalb und Diavolezza! Ohne diese beiden Schmuckstücke hätten wir St. Moritz in unsere Urlaubspläne nicht einbezogen!
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Re: news im Oberengadin
Ich bin nicht generell gegen Ausgleichsmassnahmen. Ich bin auch nicht generell dagegen wenn ein eh schwach frequentierter Gebietsteil für einen Ausbau auf einer anderen Seite oder eine Zusammneschluss zweier Gebiete aufgegeben wird. Diese Massnahme muss aber dann der Natur wirklich auch was bringen. Was bringt aber ein Abbau der Lagalpbahn der Natur? Exakt rein gar nichts. Die Bahn stört nicht im geringsten und die Pistenmodellierungen welche jetzt sichtbar sind werden auch in hundert Jahren noch sichtbar sein, selbst wenn da längst schon niemand mehr runter fährt. Deshalb meine Ablehnung aus naturtechnischer sicht zu den Aufgabeforderungen der Lagalp als Kompensation.Wieso? In D ist es im Planungsprozess ganz normal, dass heutzutage Ausgleichsmaßnahmen für Flächenverbrauch auferlegt werden und es ist gesetzlich auch so vorgesehen.
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Eine Aufgabe eines Gebietsteils aus frequenztechnischer sicht befürtworte ich aber selbstverständlich auch nur wenn die Frequenzen nicht mutwillig in den keller gedrückt werden. Anhand von dem was man hier lesen muss, muss man aber von diesem Fall ausgehen. Steht BEST etw für: BETRIEB EINSTELLEN SCHNELLSTMÖGLICH TOTAL?
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Re: news im Oberengadin
Schliesst man die Lagalb, kann man auch die Diavolezza zumachen. Das wissen auch die Lenker bei der BEST - und vermutlich haben sie diesen Gedanken sowieso schon lange im Hinterkopf. Wenn das so umgesetzt wird, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Diavolezza zum reinen Sommerberg wird (dann kann man sich in Pontresina dann langsam überlegen, ob man nicht die Alp Languard wieder reaktivieren will...).
M.E. kommt die aktuelle Situation der BEST gerade recht, da sie so unter dem Deckmantel eines Abtausches gleich noch die Lagalb dicht machen kann. Ich seh das wie Theo. Das da im Sommer eine Bahn steht hindert ja kein Kräutchen beim Gedeihen und keine Gemse beim rumhüpfen. Das was die Natur wirklich zerstörrt, ist schon da und lässt sich kaum mehr entfernen: die Pistenplanierungen. Zudem verfügt das Gebiet dort ja über keine interessante Fauna und wegen der Eisenbahn und der Strasse im Tal wird der Ort auch nicht viel abgeschiedener.
Schlussendlich will man damit wohl nur "Umweltschützer" - die schon bei den Worten Seilbahn und Skigebiet einen Herzinfarkt kriegen - ins Boot holen und gleichzeitig den Fünfer und das Weggli absahnen.
M.E. kommt die aktuelle Situation der BEST gerade recht, da sie so unter dem Deckmantel eines Abtausches gleich noch die Lagalb dicht machen kann. Ich seh das wie Theo. Das da im Sommer eine Bahn steht hindert ja kein Kräutchen beim Gedeihen und keine Gemse beim rumhüpfen. Das was die Natur wirklich zerstörrt, ist schon da und lässt sich kaum mehr entfernen: die Pistenplanierungen. Zudem verfügt das Gebiet dort ja über keine interessante Fauna und wegen der Eisenbahn und der Strasse im Tal wird der Ort auch nicht viel abgeschiedener.
Schlussendlich will man damit wohl nur "Umweltschützer" - die schon bei den Worten Seilbahn und Skigebiet einen Herzinfarkt kriegen - ins Boot holen und gleichzeitig den Fünfer und das Weggli absahnen.
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Re: news im Oberengadin
Ich bin gegen die Verbindung. Planmodellierte Talabfahrten gibt es schon genug. Die Unberührtheit und naturnähe ist es ja gerade, was die Hahnenseepiste so speziell macht! Liebe BEST AG, lasst diese Pistenperle so wie sie ist!
Hibernating
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Re: news im Oberengadin
Soviel vorweg: Ich mag die Diavolezza/Lagalb. Man spürt die Macht der Berge und es wirkt weniger "überzüchtet" wie die Corviglia. Aber: Der Nutzen für Pontresina wird m.A.n. überschätzt. Sie liegen zwar in der selben politischen Gemeinde, sind jedoch vom Dorf etwa doppelt so weit weg wie die Margunsbahn in Celerina. Entsprechend ist auch das Verhalten der Kundschaft. Selbst aus Pontresina fährt die Mehrheit Corviglia.
@Theo:
Die Ausgleichsmassnahmen haben eine Vorgeschichte: Im Zusammenhang mit der WM mussten im Raum Salastrains diverse härtere ökologische Eingriffe vorgenommen werden, u.a. die Trockenlegung eines Moors. Man einigte sich mit den Umweltverbänden darauf, dafür das Gebiet auf der andern Innseite unangetastet zu lassen. Wenn nun jedoch die Bergbahnen in ebendiesem Teil mit Projekten kommen, finde ich den Ruf nach Ausgleichsmassnahmen nicht so total daneben...
@Theo:
Die Ausgleichsmassnahmen haben eine Vorgeschichte: Im Zusammenhang mit der WM mussten im Raum Salastrains diverse härtere ökologische Eingriffe vorgenommen werden, u.a. die Trockenlegung eines Moors. Man einigte sich mit den Umweltverbänden darauf, dafür das Gebiet auf der andern Innseite unangetastet zu lassen. Wenn nun jedoch die Bergbahnen in ebendiesem Teil mit Projekten kommen, finde ich den Ruf nach Ausgleichsmassnahmen nicht so total daneben...
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Re: news im Oberengadin
Auf der Lagalb befindet sich ja neben der Bergstation noch die Swisscom Antenne die werden wohl auch nicht gerade erfreut sein wenn ihre Monteure in Zukunft wohl mit dem Hubschraber hochfliegen müssen.
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Re: news im Oberengadin
Heute gibt’s eine 1. Stellungsnahme des Verwaltungsrat-Präsidenten der BEST AG zu den Hahnenseebahnen, Schliessung Lagalbbahn und Neubau Sesselbahn Collinas auf Diavolezza!
Mehr aus http://www.engadinerpost.ch
Hier einige Zitate aus der heutigen Engadiner Post:
Mehr aus http://www.engadinerpost.ch
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«Die Geschichte vom Bauernopfer stimmt nicht und sie dient einer sauberen Auslegeordnung wie wir sie planen überhaupt nicht»
«Fakt ist: Die Lagalb-Bahn hat bisher nur gekostet. Geld verdient worden ist mit der Bahn nie»
«Nur dank der Quersubventionierung über die Diavolezza-Bahn gebe es die Lagalb, die bereits zweimal Konkurs gegangen sei, überhaupt noch. »
«Während sich die Bahn selber in einem guten Zustand befinde, seien sowohl die Restauration wie auch die Schneeanlagen an der Lagalb auf dem Stand der Pionierzeit. »
«Ohne Alp-Bondo-Bahn macht die Lagalb keinen Sinn mehr»
«Sollte die neue Hahnensee-Bahn als Verbindung zwischen Corviglia und Corvatsch realisiert werden, wird gemäss Wieser definitiv auf das Projekt Alp Bondo verzichtet. »
«So oder so gebaut werden soll die Collinas-Bahn als neue Beschäftigungsanlage auf der Diavolezza-Seite»
«Für uns geniesst die Diavolezza eine hohe Priorität»
«Lagalb-Bahn eher als Liebhaberobjekt»
«Realisierung der Collinas-Bahn zu einer deutlichen Aufwertung des Skigebietes an der Diavolezza führen wird. »
«Ob ein ‘Tauschhandel‘ Hahnensee/Lagalb zu Stande kommt, ist überhaupt noch nicht klar»
«Das Projekt Hahnensee erfordert eine Richtplananpassung»
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Re: news im Oberengadin
wo sollen Alp Bondo und Collinas verlaufen? c.-v., Du hattest mir im Dezember einige Hänge an der Diavolezza gezeigt, dort?
also die Verbindung Corvatsch-Corviglia braucht man wirklich nicht, bessere Busanbindung im 10 min. Takt reicht (wenn nicht schon vorhanden)!
Lieber Lagalb und Diavolezza ausbauen, dass man dort für einen ganzen Tag Beschäftigung hat, dann kommen wir auch wieder
also die Verbindung Corvatsch-Corviglia braucht man wirklich nicht, bessere Busanbindung im 10 min. Takt reicht (wenn nicht schon vorhanden)!
Lieber Lagalb und Diavolezza ausbauen, dass man dort für einen ganzen Tag Beschäftigung hat, dann kommen wir auch wieder

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Re: news im Oberengadin
Ok, klingt interessant.
Die für mich relevante Frage ist nun, was passiert wenn die Hahnenseeverbindung nicht zu Stande kommt? Kommt dann doch die Bondobahn oder ist man mit Investitionen dort oben (aufgrund Rentabilitätsrisiken) eher zurückhaltend und kippt die Lagalbbahn dann doch früher oder später aus dem Programm? (z.B. wenn Modernisierungsarbeiten anstünden)
Die für mich relevante Frage ist nun, was passiert wenn die Hahnenseeverbindung nicht zu Stande kommt? Kommt dann doch die Bondobahn oder ist man mit Investitionen dort oben (aufgrund Rentabilitätsrisiken) eher zurückhaltend und kippt die Lagalbbahn dann doch früher oder später aus dem Programm? (z.B. wenn Modernisierungsarbeiten anstünden)
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Re: news im Oberengadin
Da die BEST ja nicht am Erhalt der Lagalbbahn interessiert sind, wird der gesamte Gipfel wohl früher oder später wegfallen. Spätestens, wenn mal eine größere investition ansteht.
Momentan steuert man den Berg ja quasi absichtlich in den Ruin, um sich mehr auf skifaherische Durchnittskost und damit Rekrutierung einer größeren Kundengruppe zu widmen.
Man führt ausschließlich die Argumente gegen die Lagalbbahn an. Eine Hahnenseebahn wird dagagen immer noch fälschlicher Weise als Verbinung bezeichnet.
Einzige Möglichkeit des Erhalts vom Lagalb wäre aufgrund der BEST Politik wohl tatsächlich nur ein Ausbau des Berninagebietes. Aber nicht mit der Collinasbahn, die ja in jeder Hinsicht die skifahrerisch uninteressantere ist und dem Gesamtgebiet fast nichts bringt, sondern mit der Bondobahn, die nicht nur eine neue Geländekammer erschlösse sondern auch die Verbindung zwischen Lagalb und Diavolezza auf Skis ermöglichte. Weiter wären das Pisten mit einem grandiosen Südpanorama über den Lago Bianco Richtung Italien, während Collinas nur weitere Varianten im unteren Bereich des bereits erschlossenen Geländes ohne irgendwelche besonderen Reize böte.
Mit der BEST ist es eben wie so oft. Ein reines Wirtschaftsunternehmen, dass einzig und allein an seiner eigenen Gewinnmaximierung interessiert ist, steuert eben in Richtung banaler Skiarena mit Massenbetrieb.
Bleibt u hoffen, dass die vielen anderen Belange des Tales und seiner Gemeinden hinsichtlch Winter und Sommer in der Diskussion auch noch Wort finden werden.
Meine Frage in dem Kontext: ist die Bondobahn schwieriger, was eine Genehmigung angeht als de Collinasbahn?
Momentan steuert man den Berg ja quasi absichtlich in den Ruin, um sich mehr auf skifaherische Durchnittskost und damit Rekrutierung einer größeren Kundengruppe zu widmen.
Man führt ausschließlich die Argumente gegen die Lagalbbahn an. Eine Hahnenseebahn wird dagagen immer noch fälschlicher Weise als Verbinung bezeichnet.
Einzige Möglichkeit des Erhalts vom Lagalb wäre aufgrund der BEST Politik wohl tatsächlich nur ein Ausbau des Berninagebietes. Aber nicht mit der Collinasbahn, die ja in jeder Hinsicht die skifahrerisch uninteressantere ist und dem Gesamtgebiet fast nichts bringt, sondern mit der Bondobahn, die nicht nur eine neue Geländekammer erschlösse sondern auch die Verbindung zwischen Lagalb und Diavolezza auf Skis ermöglichte. Weiter wären das Pisten mit einem grandiosen Südpanorama über den Lago Bianco Richtung Italien, während Collinas nur weitere Varianten im unteren Bereich des bereits erschlossenen Geländes ohne irgendwelche besonderen Reize böte.
Mit der BEST ist es eben wie so oft. Ein reines Wirtschaftsunternehmen, dass einzig und allein an seiner eigenen Gewinnmaximierung interessiert ist, steuert eben in Richtung banaler Skiarena mit Massenbetrieb.
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Meine Frage in dem Kontext: ist die Bondobahn schwieriger, was eine Genehmigung angeht als de Collinasbahn?
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Re: news im Oberengadin
Collinasbahn ist in der Wintersportzone (oder zumindest grösste Teil)--> unproblematisch für Baubewilligung.
Bondobahn ist in BLN Gebiet. (Bundesinventar Landschaft & Natur Oberengadin & Bernina oder sowas ähnliches
)
Bondobahn ist in BLN Gebiet. (Bundesinventar Landschaft & Natur Oberengadin & Bernina oder sowas ähnliches

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Re: news im Oberengadin
ok, Bondo klingt für mich auch interessanter, aber die Collinas würde doch etwas bringen. Für meine Eltern war die Diavolezza ne Spur zu hart, was die Länge und Kälte angeht bzw. aus der Kälte resultierte, dass die Pausen kurz gehalten wurden und die Abfahrt somit beschleunigt wurde und zuviel Höhenmeter am Stück gehen irgendwann auch auf die Kondition. Genau für dieses Klientel, die am Arlberg alle paar Meter die nächste Hütte zum Verweilen ansteuern, müsste man eine Collinasbahn hinbauen plus irgendeine Restauration irgendwo zwischen 2.000 und 2.900m. Denn solche Leute gibt es in St. Moritz zuhauf (alle Bekannten meiner Eltern, die von St. Moritz schwärmen und dort regelmäßig Urlaub verbringen, sind eher die gemütlichen Fahrer, die nach 3-4mal KSB-fahren ne Hütte suchen, und alles andere als Pistenkilometerreisser).3303 hat geschrieben:...Aber nicht mit der Collinasbahn, die ja in jeder Hinsicht die skifahrerisch uninteressantere ist und dem Gesamtgebiet fast nichts bringt, ...
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Re: news im Oberengadin
Naja, es wäre halt die Frage, ob es Sinn macht, alle Skigebiete auf einen ähnlichen Level für die angesprochene Kundengruppe zu nivellieren.
Für mich und sehr viele meiner Bekannten ist es ein Argument für Diavolezza Lagalb, dass man dort Ruhe vor den ständigen "Belastungen" durch Hütten und Lifte hat.
Es ist ein erstklassiges Rückzugsgebiet vor dem Massentrubel in der Hochsaison.
Sowieso ein interessantes Phänomen. man hört vielerseits, dass der Massentrubel nicht beliebt sei. Da, wo nicht viel Trubel ist, fahren viele Leute dann aber auch nicht hin.
@Kälte: die Diavolezza ist aufgrund der Höhenlage und Exposition eher ein Skigebiet, das oft est ab März so richtig interessant wird.
Auch noch ein von der BEST verschwiegenes Kriterium. Der wohlbekannte Sachverhalt, dass im Winter Lagalb der Sonnenberg ist und Diavolezza die eiskalte Schattenseite.
Fällt besonders Sylvester die Möglichkeit weg, Sonnenpisten zu fahren, wird auch die Diavolezza uninteressanter, da vormittags die halbe und Nachmittags zunehmend fast die ganze Abfahrt im Schatten liegt. Das wird sich auch mit einer Collinasbahn nicht ändern. Die läge genauso im Schatten. Nur Lagalb kann in der Hauptsaison um Weihnachten die Sonne auf den Pisten bieten. Deswegen fahren ab Mittag auch extrem viele Leute rüber. Seit der Abschaffung des Pendolinos ist es natürlich extrem unattraktiv geworden. Wer will schon Weihnachten auf 2100m eine halbe Stunde auf den Bus warten, um zum Auto zurückzukommen. Ganz klare Sache, so drückt man Frequenzen.
Durch diese Sachen wird im Winter aber eben auch Diavolezza unattraktiver.
@c-f: Danke für die Info. Schade. Zusätzlich zu den schlechten Voaraussetzungen fehlt eben auch noch der Wille.
Für mich und sehr viele meiner Bekannten ist es ein Argument für Diavolezza Lagalb, dass man dort Ruhe vor den ständigen "Belastungen" durch Hütten und Lifte hat.
Es ist ein erstklassiges Rückzugsgebiet vor dem Massentrubel in der Hochsaison.
Sowieso ein interessantes Phänomen. man hört vielerseits, dass der Massentrubel nicht beliebt sei. Da, wo nicht viel Trubel ist, fahren viele Leute dann aber auch nicht hin.
@Kälte: die Diavolezza ist aufgrund der Höhenlage und Exposition eher ein Skigebiet, das oft est ab März so richtig interessant wird.
Auch noch ein von der BEST verschwiegenes Kriterium. Der wohlbekannte Sachverhalt, dass im Winter Lagalb der Sonnenberg ist und Diavolezza die eiskalte Schattenseite.
Fällt besonders Sylvester die Möglichkeit weg, Sonnenpisten zu fahren, wird auch die Diavolezza uninteressanter, da vormittags die halbe und Nachmittags zunehmend fast die ganze Abfahrt im Schatten liegt. Das wird sich auch mit einer Collinasbahn nicht ändern. Die läge genauso im Schatten. Nur Lagalb kann in der Hauptsaison um Weihnachten die Sonne auf den Pisten bieten. Deswegen fahren ab Mittag auch extrem viele Leute rüber. Seit der Abschaffung des Pendolinos ist es natürlich extrem unattraktiv geworden. Wer will schon Weihnachten auf 2100m eine halbe Stunde auf den Bus warten, um zum Auto zurückzukommen. Ganz klare Sache, so drückt man Frequenzen.
Durch diese Sachen wird im Winter aber eben auch Diavolezza unattraktiver.
@c-f: Danke für die Info. Schade. Zusätzlich zu den schlechten Voaraussetzungen fehlt eben auch noch der Wille.
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Re: news im Oberengadin
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^^@3303: Kartenausschnitt Zonenplan Bereich Skigebiete Diavolezza / Lagalb
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Re: news im Oberengadin
ich seh nix
die Pistenbeschaffenheit hat mir auf der Lagalb auch mehr gefallen, durch die Sonneneinstrahlung halt.
Aber Gebiete abseits des Massentrubels lohnen sich nicht, siehe Ausbau Corviglia und Furtschellas mit seinen ollen SLs.

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Re: news im Oberengadin
Huch, da werden teilweise schon etwas komische Dinge verzapft
Die Collinasbahn würde eine Neuerschliessung und zumindest vom optischen Bauchgefühl her würden es sehr wohl interessante Abfahrten. Die Pisten der Bondobahn kann man dagegen schon weitgehend befahren, einfach muss man dann per Seillift Richtung Lagalb und kann keine Wiederholungsfahrten tätigen. Und wirklich speziell ist der Abschnitt auch nicht. Den Nutzen der Bondobahn sehe ich schon insbesondere als Verbindungszweck.
Zur BEST: Kein Interesse an der Lagalbbahn, stimmt, wenn man den Statements glaubt. Aber das Interesse an der Diavolezzabahn besteht und auch die BEST weiss, dass deren Frequenzen ohne Lagalb abnehmen würden. Vorausgesetzt, die Hahnenseebahnen werden nicht gebaut, stellt sich aus BEST Sicht folgende Fragen:
- Kommen mit der Bondobahn soviele zusätzliche Gäste ins Berninagebiet, dass sie die Betriebskosten einer weiteren KSB übertreffen?
- Die Lagalbbahn kostet. Klar ist, die Diavolezzafrequenzen werden ohne sie abnehmen. Aber: Wird dann einfach der Gewinn der Diavolezzabahnen minim kleiner oder geht es soweit dass dann auch die Diavolezza rote Zahlen schreibt?

Zur BEST: Kein Interesse an der Lagalbbahn, stimmt, wenn man den Statements glaubt. Aber das Interesse an der Diavolezzabahn besteht und auch die BEST weiss, dass deren Frequenzen ohne Lagalb abnehmen würden. Vorausgesetzt, die Hahnenseebahnen werden nicht gebaut, stellt sich aus BEST Sicht folgende Fragen:
- Kommen mit der Bondobahn soviele zusätzliche Gäste ins Berninagebiet, dass sie die Betriebskosten einer weiteren KSB übertreffen?
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Re: news im Oberengadin
Bei derart grossen Skidestinationen ist doch eine Gewinn-/Verlustrechnung auf Ebene von Einzelbahnen nicht wirklich angebracht. Wir sind bislang immer wegen der Kombination Diavolezza/Lagalb dort hingefahren. Natürlich waren wir auch mal Corvatsch und Corviglia (und sind dort vielleicht - aufgrund der Struktur der Skigebiete - mit den Anlagen öfters gefahren als wie mit den beiden Pendelbahnen. Nur: Ohne Lagalb-Diavolezza wären wir doch überhaupt gar nicht ins Oberengadin gefahren.
Und nur die Diavolezza allein wirkt dann halt doch weniger als Magnet für einen Nächtigungsaufenthalt, zumal man dann deutlich inflexibler ist, auf unterschiedliche Schneebedingungen zu reagieren.
Unverständlich wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, so einen Traditionsskiberg wie Lagalb zu schliessen. Dieser ist letztlich Teil der Schweizer Skigeschichte. Normalerweise gehört sowas als Kulturdenkmal erhalten ...
Und nur die Diavolezza allein wirkt dann halt doch weniger als Magnet für einen Nächtigungsaufenthalt, zumal man dann deutlich inflexibler ist, auf unterschiedliche Schneebedingungen zu reagieren.
Unverständlich wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, so einen Traditionsskiberg wie Lagalb zu schliessen. Dieser ist letztlich Teil der Schweizer Skigeschichte. Normalerweise gehört sowas als Kulturdenkmal erhalten ...