Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
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- Christoph Lütz
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Ich frage mich nur die ganze Zeit:
Wenn ich für einen Euro einen Franken bekomme, aber in der Schweiz nur Waren und Dienstleistungen für knapp 70 Rappen, wo bleibt die Differnz? Wer kassiert das Geld? Die "Märkte", von denen alle sprechen? Naja, mindestens fünf Prozent kassiert schonmal meine Hausbank für den Geldwechsel, indem selbst bei einen derzeit offiziellen Wechselkurs von 1,06 nur in etwa eins zu eins getauscht wird. Es wird auch gerne schonmal eine weitere Bearbeitungsgebühr je Tauschvorgang von mindestens fünf Euro kassiert.
Trotz der zurzeit häufigen Anfragen meiner langjährigen Gastgeberin werden wir im nächsten Winter vermutlich auf den schönen Skiurlaub im Aletschgebiet verzichten müssen. Obwohl die Preise in den letzten fünf Jahren kaum gestiegen sind (in CHF), hat es für uns in Euro ständig heftige Preiserhöhungen gegeben, die aber bei unsereren Gastgebern nicht angekommen sind. Das ist faktisch Deflation, die von der Politik und der Wirtschaft immer so gefürchtet wird. Ich bin mal gespannt, wie lange die kleineren Walliser Destinationen (ausgenommen natürlich der Hotspot Zermatt) noch durchhalten. Die Schweizer Gäste lassen ihre Landleute nämlich inzwischen auch im Stich und reisen lieber in die billige Eurozone.
Wenn ich für einen Euro einen Franken bekomme, aber in der Schweiz nur Waren und Dienstleistungen für knapp 70 Rappen, wo bleibt die Differnz? Wer kassiert das Geld? Die "Märkte", von denen alle sprechen? Naja, mindestens fünf Prozent kassiert schonmal meine Hausbank für den Geldwechsel, indem selbst bei einen derzeit offiziellen Wechselkurs von 1,06 nur in etwa eins zu eins getauscht wird. Es wird auch gerne schonmal eine weitere Bearbeitungsgebühr je Tauschvorgang von mindestens fünf Euro kassiert.
Trotz der zurzeit häufigen Anfragen meiner langjährigen Gastgeberin werden wir im nächsten Winter vermutlich auf den schönen Skiurlaub im Aletschgebiet verzichten müssen. Obwohl die Preise in den letzten fünf Jahren kaum gestiegen sind (in CHF), hat es für uns in Euro ständig heftige Preiserhöhungen gegeben, die aber bei unsereren Gastgebern nicht angekommen sind. Das ist faktisch Deflation, die von der Politik und der Wirtschaft immer so gefürchtet wird. Ich bin mal gespannt, wie lange die kleineren Walliser Destinationen (ausgenommen natürlich der Hotspot Zermatt) noch durchhalten. Die Schweizer Gäste lassen ihre Landleute nämlich inzwischen auch im Stich und reisen lieber in die billige Eurozone.
- Mt. Cervino
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Wobei realistisch nur die dritte Variante möglich ist. Und die ist ja auch gerade Realität.j-d-s hat geschrieben:Ich hab das ja schonmal gesagt, es gibt eigentlich genau drei Alternativen für die Schweiz:
-den Franken vom globalen Währungsmarkt nehmen, indem man den Besitz für Ausländer sowie die Ausfuhr einschränkt; der Franke wird Binnenwährung zu von der SNB festgesetzten Kursen. Hierdurch wird die Überbewertung neutralisiert ohne dass es zu große Kosten verursacht. Nachteil wäre, dass der Franke nicht mehr konvertibel wäre; hier würde man vermutlich aber relativ gut durch Sonderbestimmungen für in der Schweiz ansässige Personen drumrumkommen, indem die SNB diesen Umtauschkurse garantiert. Nach dem Ende der Krise könnte man die Beschränkungen aufheben und den Franken wieder konvertibel machen.
-wieder am globalen Währungsmarkt intervenieren um einen besseren Kurs zu bekommen: Extrem teuer, daher wohl kaum machbar.
-weitermachen wie bisher: Die Schweizer Wirtschaft wird sich selbst korrigieren und das aufgeblähte Volumen schrumpfen. Nachteil ist die Gefahr einer Wirtschaftskrise, zudem sinken nicht nur die Preise, sondern auch die Löhne.
Variante 1 ist in einer globalisierten (Finanz-)Welt nicht möglich. Schon gar nicht in der CH mit ihren extrem umfassenden Verflechtungen auf dem Finanzmärkten und "Anlegern" aus der ganen Welt.
Varinate 2 ist bereits gescheitert. Die SNB hat ja zugegeben, dass sie diese Variante nicht freiwillig aufgegeben hatte, sondern nicht mehr in der Lage war, den Fixkurs weiterhin zu "finanzieren".
Last Destinations: Alpe Mondovi (I) / Lurisia (I) / Quattre Vallées-Verbier (CH) / Abetone (I) / Pragelato (I) / Via Lattea-Sestriere (I) / Zermatt-Cervinia-Valtournanche (CH/I) / Pila (I) / Venet (AT) / Hochzeiger (AT) / Hochoetz (AT) / Kühtai (AT) / Pitztaler Gletscher-Rifflsee (AT) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Obertoggenburg (CH) / St. Moritz (CH) / Arlberg-Lech-Zürs (AT) / Skiwelt (AT) / Cervinia-Zermatt (I/CH) / Serfaus-Fiss-Ladis (AT) / Kleinwalsertal-Ifen-Fellhorn-Söllereck (AT/DE) / Pila (I) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Bardonecchia (I) / Via Lattea-Sauze D`Oulx-Sestriere (I) / Serre Chevalier (F) / Kleinwalsertal-Ifen (AT) / Tignes-Val d`Isere (F) / Kaunertal (AT) / Gstaad (CH) / Kleinwalsertal-Ifen-Fellhorn (AT/DE) / Isola 2000 (F) / Valberg (F) / Rosiere-Thuile (I/F) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Portes du Soleil (CH/F) / Vars-Risoul (F) / Serre Chevalier (F) / Carezza (I) / Catinaccio-Vigo di Fassa (I) / Latemar-Obereggen (I)
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Vielleicht sind die Schweizer an einem Punkt angelangt, an dem sie sich entscheiden müssen. Zwischen Exportwirtschaft und Tourismus oder Finanz"wirtschaft". Was schafft wohl mehr Arbeitsplätze? Tourismus, Produktion von Gütern oder Namensschilder auf Briefkästen? Einige Gemeinden schiessen da echt den Vogel ab. Sie besteuern reiche Ausländer zum Sozialhilfesatz und merken nicht, wie sie sich selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Denn letztendlich zahlen die Normalverdiener den Steuerausfall, leiden unter dem Wechselkurs können sich einen Urlaub in der Schweiz immer weniger leisten.Mt. Cervino hat geschrieben:Variante 1 ist in einer globalisierten (Finanz-)Welt nicht möglich. Schon gar nicht in der CH mit ihren extrem umfassenden Verflechtungen auf dem Finanzmärkten und "Anlegern" aus der ganzen Welt.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Das Geld kassieren diejenigen Leute, die in Schweizer Franken investieren; sie können durch einen hohen Kurs mehr Güter in Fremdwährung erwerben. Das sind also in erster Linie die Investoren (die überhaupt erst den Franken so hoch getrieben haben) und die Schweizer selbst, sofern sie ihr Geld im Ausland ausgeben (was sie zunehmend tun - niemand zahlt 20 oder 30 Prozent mehr für das gleiche).Christoph Lütz hat geschrieben:Ich frage mich nur die ganze Zeit:
Wenn ich für einen Euro einen Franken bekomme, aber in der Schweiz nur Waren und Dienstleistungen für knapp 70 Rappen, wo bleibt die Differnz? Wer kassiert das Geld? Die "Märkte", von denen alle sprechen? Naja, mindestens fünf Prozent kassiert schonmal meine Hausbank für den Geldwechsel, indem selbst bei einen derzeit offiziellen Wechselkurs von 1,06 nur in etwa eins zu eins getauscht wird. Es wird auch gerne schonmal eine weitere Bearbeitungsgebühr je Tauschvorgang von mindestens fünf Euro kassiert.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Variante 1 und 2 sind nicht machbar. Ersteres ruiniert die Schweizer Wirtschaft, zweites kann sich nicht mal die Schweiz leisten. Also bleibt nur Fall 3, wo sich die schweizer Wirtschaft zum Glück nicht so negativ entwickelt, wie von vielen befürchtet oder erwünscht.Ich hab das ja schonmal gesagt, es gibt eigentlich genau drei Alternativen für die Schweiz:
Zum einen durch die höheren zu bezahlenden Löhne, zum anderen verechnen zig Unternehmen "Schweiz-Zuschläge". Der "normale" Schweizer hat nichts davon.Christoph Lütz hat geschrieben:Ich frage mich nur die ganze Zeit:
Wenn ich für einen Euro einen Franken bekomme, aber in der Schweiz nur Waren und Dienstleistungen für knapp 70 Rappen, wo bleibt die Differnz? Wer kassiert das Geld? Die "Märkte", von denen alle sprechen? Naja, mindestens fünf Prozent kassiert schonmal meine Hausbank für den Geldwechsel, indem selbst bei einen derzeit offiziellen Wechselkurs von 1,06 nur in etwa eins zu eins getauscht wird. Es wird auch gerne schonmal eine weitere Bearbeitungsgebühr je Tauschvorgang von mindestens fünf Euro kassiert.
Wie schon gesagt: Pauschalismus wird der Sache nicht gerecht. Also sprecht nicht von "den Schweizern", sondern nennt die Direktbeteiligten beim Namen.Das sind also in erster Linie die Investoren (die überhaupt erst den Franken so hoch getrieben haben) und die Schweizer selbst, sofern sie ihr Geld im Ausland ausgeben (was sie zunehmend tun - niemand zahlt 20 oder 30 Prozent mehr für das gleiche).
Es ist jeder sich selber der Nächste, indem er schaut, dass er zu den Gewinnern gehört. Die ausländischen Gäste, welche ihre Ferien stornieren, weil sie die Schweizer und die Schweizer Gebiete für die hohen Preise "bestrafen" wollen, und die Schweizer selber, indem sie im Ausland einkaufen, nicht nur weil es billiger ist, sondern weil sie immer mehr befürchten müssen, dass sie sich infolge sinkender Löhne das Leben in der Schweiz nicht mehr leisten können...
Wer behauptet, die Schweiz und die Schweizer stecke den Frankenvorteil in die eigene Tasche und gehöre so zu den "Gewinnern", der macht es sich einfach. "Gewinnen" tun nur vereinzelte. Der "normale" Schweizer hat ein Problem. Er hat immer höhere Kosten, muss abwe sinkendene Löhne und den Jobverlust befürchten.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Geht es noch absurder? Viele können es sich einfach nicht mehr leisten und viele sind nicht gewillt, für vergleichbare Leistungen wesentlich mehr zu zahlen als in anderen Regionen. Das hat mit "bestrafen" nun überhaupt nichts zu tun sondern mit ökonomischer Realität. Ohne meine irrationalen und emotionalen Bezüge zu ein paar Ecken der Schweiz würde ich angesichts des Preis-Leistungsverhältnisses auch einen Bogen um die Schweiz machen.oberländer hat geschrieben:Die ausländischen Gäste, welche ihre Ferien stornieren, weil sie die Schweizer und die Schweizer Gebiete für die hohen Preise "bestrafen" wollen
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Eigentlich müssen sich die Schweizer für gar nichts entscheiden. Denn der Mix macht es ausVielleicht sind die Schweizer an einem Punkt angelangt, an dem sie sich entscheiden müssen. Zwischen Exportwirtschaft und Tourismus oder Finanz"wirtschaft".

Generell gilt:
- Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vorjahr nur minim angestiegen
- Die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen ist ziemlich konstant geblieben (Und es werden praktisch in allen Branchen qualifizierte Arbeitskräfte gesucht !)
Finanzwirtschaft
Läuft aktuell gar nicht so schlecht und die diversen Tiefpunkte scheinen überwunden zu sein.
z.B. die UBS schreibt schon wieder fette Gewinne.
Exportwirtschaft
Einige Unternehmer, die vor einem halben Jahr noch lauthals über den starken Franken gejammert haben und das grösste Horrorsezenario vorausgesagt haben, müssen schon wieder neue Leute einstellen weil das Geschäft wie geschmiert brummt.
Andere Unternehmen hätten wohl früher oder später die Arbeitsplätze eh ins Ausland ausgelagert. Da ist der starkte Franken gerade die optimale Gelegenheit den Schritt zu wagen, ohne dass man als Buhmann da steht...
Ein verantwortungsvolles Management muss die Kursunischerheit auch in guten Zeiten einkalkulieren, damit es nicht auf dem falschen Fuss erwischt wird !
Tourismus
Läuft es dank den Asiaten und Arabern (Wie war das noch mal mit dem Minarettverbot ?) auch nicht so schlecht.
Ja, ich weiss das ist für die Skigebiete ein schwacher Trost. Aber hier hat der Abwärtstrend bereits vor der Frankenstärke eingesetzt !
Der Kursschock ist jetzt höchstens noch die Chance dass auch das hinter letzte Bergdorf begriffen hat, dass es für das teure Geld etwas bieten muss und die Touristen nicht einfach nach belieben melken kann.
Wichtig ist es vorallem dass die kleine Schweiz nicht nur auf ein Zugpferd setzt. Dies wäre dann für die Volkswirtschaft brand gefährlich.
Da bist Du zum Glück nicht der einzige !Ohne meine irrationalen und emotionalen Bezüge zu ein paar Ecken der Schweiz würde ich angesichts des Preis-Leistungsverhältnisses auch einen Bogen um die Schweiz machen.
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Momentan würde ich aber definitiv noch alle Schweizer als Gewinner sehen. Massive Lohnkürzungen gab es so weit ich weiß bisher nicht, wodurch sich alle Leute, die ihren Lohn in Franken bekommen, deutlich mehr für ihr Geld kaufen können als zuvor. Denn man ist ja wie erwähnt von fast allen Orten der Schweiz in 1-2 Stunden (oder weniger, wie Basel oder Genf) im Euroland.oberländer hat geschrieben:Wie schon gesagt: Pauschalismus wird der Sache nicht gerecht. Also sprecht nicht von "den Schweizern", sondern nennt die Direktbeteiligten beim Namen.Das sind also in erster Linie die Investoren (die überhaupt erst den Franken so hoch getrieben haben) und die Schweizer selbst, sofern sie ihr Geld im Ausland ausgeben (was sie zunehmend tun - niemand zahlt 20 oder 30 Prozent mehr für das gleiche).
Es ist jeder sich selber der Nächste, indem er schaut, dass er zu den Gewinnern gehört. Die ausländischen Gäste, welche ihre Ferien stornieren, weil sie die Schweizer und die Schweizer Gebiete für die hohen Preise "bestrafen" wollen, und die Schweizer selber, indem sie im Ausland einkaufen, nicht nur weil es billiger ist, sondern weil sie immer mehr befürchten müssen, dass sie sich infolge sinkender Löhne das Leben in der Schweiz nicht mehr leisten können...
Wer behauptet, die Schweiz und die Schweizer stecke den Frankenvorteil in die eigene Tasche und gehöre so zu den "Gewinnern", der macht es sich einfach. "Gewinnen" tun nur vereinzelte. Der "normale" Schweizer hat ein Problem. Er hat immer höhere Kosten, muss abwe sinkendene Löhne und den Jobverlust befürchten.
Freilich ändert sich das, wenn sich der schweizer Markt anpasst.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
In vielen Fällen gab es eine Arbeitszeitverlängerung zum bestehenden Lohn. Also indirekt sehr wohl eine Lohnkürzung.Momentan würde ich aber definitiv noch alle Schweizer als Gewinner sehen. Massive Lohnkürzungen gab es so weit ich weiß bisher nicht, wodurch sich alle Leute, die ihren Lohn in Franken bekommen, deutlich mehr für ihr Geld kaufen können als zuvor.
Reisezeit und Transport sind natürlich gratisDenn man ist ja wie erwähnt von fast allen Orten der Schweiz in 1-2 Stunden (oder weniger, wie Basel oder Genf) im Euroland.


Also für den Einkauf des täglichen Gebrauchs keine praktikable und wirtschaftliche Lösung, wenn man in der Mitte wohnt.
Aber ja, ich finde es richtig wenn die Leute im grenznahen Breich preisbewusst einkaufen.
Die Schweiz ist ja meistens ein ziemlich liberal gesinntes Land, das eine freie Marktwirtschaft proklamiert. Aber bei einer freien Marktwirtschaft kann der Schuss auch nach hinten los gehen, so dass dann halt eben ein lachender Dritte (in diesem Fall der Konsument) profitiert.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Ziemlich egoistisches und kurzsichtiges Denken und sich dann wundern, wenn der eigene Arbeitsplatz dann wegrationalisiert wird...TPD hat geschrieben:Aber ja, ich finde es richtig wenn die Leute im grenznahen Breich preisbewusst einkaufen.

Es geht uns Schweizern (noch) gut und die Löhne reichen (für die meisten) für den Einkauf in der Schweiz.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
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2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
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2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
"Ziemlich egoistisches und kurzsichtiges Denken und sich dann wundern, wenn der eigene Arbeitsplatz dann wegrationalisiert wird...
Es geht uns Schweizern (noch) gut und die Löhne reichen (für die meisten) für den Einkauf in der Schweiz."
Das sehe ich auch so!
Auch finde ich die Preise in den Einkaufsmärkten fast gleich wie bei uns in D- ausgenommen Fleisch und ein paar landwirtschaftliche Produkte;was aber daher kommt;daß sie fast ausschließlich aus der Schweiz kommen.
Vielleicht sollte man bei uns auch mehr einheimische Produkte kaufen (ich versuche das soweit möglich),die wären dann auch etwas teurer;aber so lange noch tonnenweise Lebensmittel im Müll landen -sind sie bei uns anscheinend noch viel zu billig .
Wenn die Qualität etwas besser und die Preise etwas höher wären;würde man die Lebensmittel auch wieder mehr zu schätzen wissen und die Bauern würden einen vernünftigen Preis für ihre Produkte-z.B.Milch bekommen (40 Cent statt 28 Cent/l).
Auch sehe ich nicht ein;warum tonnenweise Lebensmittel durch Europa gekarrt werden müssen;nur um sie billiger zu machen .
Und das wird auch noch subventioniert !

Es geht uns Schweizern (noch) gut und die Löhne reichen (für die meisten) für den Einkauf in der Schweiz."
Das sehe ich auch so!
Auch finde ich die Preise in den Einkaufsmärkten fast gleich wie bei uns in D- ausgenommen Fleisch und ein paar landwirtschaftliche Produkte;was aber daher kommt;daß sie fast ausschließlich aus der Schweiz kommen.
Vielleicht sollte man bei uns auch mehr einheimische Produkte kaufen (ich versuche das soweit möglich),die wären dann auch etwas teurer;aber so lange noch tonnenweise Lebensmittel im Müll landen -sind sie bei uns anscheinend noch viel zu billig .
Wenn die Qualität etwas besser und die Preise etwas höher wären;würde man die Lebensmittel auch wieder mehr zu schätzen wissen und die Bauern würden einen vernünftigen Preis für ihre Produkte-z.B.Milch bekommen (40 Cent statt 28 Cent/l).
Auch sehe ich nicht ein;warum tonnenweise Lebensmittel durch Europa gekarrt werden müssen;nur um sie billiger zu machen .
Und das wird auch noch subventioniert !
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
War gerade 4 Tage im Engadin und mir ist es alles andere als leer vorgekommen! Natürlich hatte es noch leere Betten, aber die hat es speziell im Sommer eigentlich überall in den Alpen, aber trotzdem war viel los. Es hatte natürlich viele Schweizer, dazu aber auch einige Deutsche und relativ viele Italiener.
Höhepunkt war die Wartezeit von 20 Minuten am Morgen beim Languard-Sessel in Pontresina, das wird wohl im Winter weniger sein
Höhepunkt war die Wartezeit von 20 Minuten am Morgen beim Languard-Sessel in Pontresina, das wird wohl im Winter weniger sein

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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Die Geschichte wiederholt sich. Bis in die 70er hatten wir in Deutschland noch eine Textil- und Schuhindustrie. Dann kamen viele Kaufleute auf die Idee, die Produktion in Billiglohnländer zu verlagern. Praktisch auch, dass dort nicht so sehr auf die Einhaltung von Umweltstandards geachtet wird und renitente Bauern kurzerhand mit Hilfe korrupter Lokalfürsten von ihrem Land vertrieben werden können. Dem Endprodukt sieht man es ja nicht an und der Importeur müht sich auch redlich, den Verbraucher möglichst im Unklaren zu lassen. Was aber niemanden daran hindert, am Ende zu behaupten, die Verbaucher wollten ja billige Kleidung. Jetzt sind die Arbeitsplätze weg und viele Arbeitnehmer bekommen so wenig Lohn, dass sie sich Kleidung aus deutscher Produktion gar nicht mehr leisten könnten.Ziemlich egoistisches und kurzsichtiges Denken und sich dann wundern, wenn der eigene Arbeitsplatz dann wegrationalisiert wird... [...]
Auch sehe ich nicht ein;warum tonnenweise Lebensmittel durch Europa gekarrt werden müssen;nur um sie billiger zu machen.
Die Qualität der Lebensmittel in Europa lässt sich überhaupt nicht mit denen in der Schweiz vergleichen. Alleine die teils kriminellen Machenschaften, mit denen Billigstlöhner in Deutschland auf Schlachthöfen ausgebeutet werden sind in der Schweiz nicht möglich. In Deutschland ist es völlig legal, das Verkaufsgewicht von Fleisch durch die Zugabe von Wasser zu erhöhen. Die Kunst des Metzgers besteht oft genug darin, Wasser schnittfest zu machen.
Der "Wettbewerb", dem wir wegen der Ideologen in Brüssel in Europa ausgesetzt sind geht voll zu Lasten der Qualität, der Arbeitnehmer, der geschundenen Kreaturen, der Nachhaltigkeit und der Verbraucher. Da zählen nur Masse und Preis, der Rest wird ausgeblendet. Ein fairer Wettbewerb funktioniert aber nur zu definierten Bedingungen und wenn deren Missachtung auch wirkungsvoll sanktioniert wird. Alles andere ist Anarchie.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Das sehen aber viele Deiner Mitbürger ganz anders.ski-chrigel hat geschrieben:Ziemlich egoistisches und kurzsichtiges Denken und sich dann wundern, wenn der eigene Arbeitsplatz dann wegrationalisiert wird...TPD hat geschrieben:Aber ja, ich finde es richtig wenn die Leute im grenznahen Breich preisbewusst einkaufen.![]()
Es geht uns Schweizern (noch) gut und die Löhne reichen (für die meisten) für den Einkauf in der Schweiz.
Man muss sich dafür nur die langen Schlangen Freitags anschauen, wenn die Schweizer zum Einkaufen nach D o. A fahren,
oder Sa. u. So nachmittag auf der Rheintalautobahn die Staus an den Ausfahrten Ri. Schweiz. (Tagesgäste mit Ski)
Bzgl der Preise von Aldi u. Lidl in der Ch sei gesagt, das dort auf die Produkte Zoll aufgeschlagen wird.
- TPD
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
In anderen Worten Du findest es also richtig, dass wir in der Schweiz für gewisse Importprodukte 50 oder sogar 100% mehr bezahlen als in Deutschland ?"Ziemlich egoistisches und kurzsichtiges Denken und sich dann wundern, wenn der eigene Arbeitsplatz dann wegrationalisiert wird...
Es geht uns Schweizern (noch) gut und die Löhne reichen (für die meisten) für den Einkauf in der Schweiz."
Natürlich werden die Importprodukte in der Schweiz immer ein bisschen teurer sein als im benachbarten Ausland. Aber eine Preisdifferenz von >30% lässt sich nicht mehr mit den höheren Löhne, Mieten und anderen Vorschriften begründen. Sondern das ist nur noch Kaufkraftabschröpfung.
Solange dieser Wucher von der Politik nicht mit griffigen Kartellgesetze bekämpft wird, ist es mehr als nur recht wenn sich die Konsumenten dagegen wehren indem sie halt im Ausland einkaufen...
Und keine Panik wie man anhand meines Profils entnehmen kann wohne ich ziemlich in der Mitte der Schweiz. Also ich kann nicht einfach so schnell schnell über die Grenze fahren um ein paar Euros zu sparen.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Die Politik sorgt doch durch ihre Zollbestimmungen selbst für den Wucher, wieso sollen sie es dann abschaffen.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Wenn Importeure anstandslos draufschlagen, natürlich nicht. Dagegen sollten Preisüberwacher und Politik vorgehen. Und mindestens Coop hat da auch ein Zeichen gesetzt. Aber dort, wo es lediglich eine Wechselkursproblematik ist, ist es einfach kurzsichtig.TPD hat geschrieben:In anderen Worten Du findest es also richtig, dass wir in der Schweiz für gewisse Importprodukte 50 oder sogar 100% mehr bezahlen als in Deutschland ?."Ziemlich egoistisches und kurzsichtiges Denken und sich dann wundern, wenn der eigene Arbeitsplatz dann wegrationalisiert wird...
Es geht uns Schweizern (noch) gut und die Löhne reichen (für die meisten) für den Einkauf in der Schweiz."
Meine Ferienwohnungs-Nachbarin brüstet sich zum Beispiel, wie günstig sie im Deutschland einkaufe. Sie ist Coiffeuse in einem kleinen Betrieb in der Schweiz ca. 1h von der Grenze. Als ich ihr entgegnete, dass ich den Haarschnitt aber doch auch viel günstiger und vermutlich genauso gut in Deutschland bekomme, meinte sie, dass dies was anderes sei... Und genau so denken viele. Den hohen Schweizer Lohn gerne kassieren, aber die Schweizer Detailhändler nicht unterstützen... Solange es nicht den eigenen Job kostet...
Ja, eben, leider. Grenznahe Detailhändler haben keine Chance mehr und können schliessen, alle diese Jobs sind dann auch weg. Wie weit die Grenze sein darf, damit man den Auslandeinkauf macht, ist zudem sehr oft irrational...skifuzziWi hat geschrieben: Das sehen aber viele Deiner Mitbürger ganz anders.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Ja, bei den landwirtschaftlichen Produkte sind es tatsächlich die Zölle. Und das ist auch politisch so gewollt um die eigene Landwirtschaft zu schützen.Die Politik sorgt doch durch ihre Zollbestimmungen selbst für den Wucher, wieso sollen sie es dann abschaffen.
Bringt doch Geld in den leeren Staatssäckel
Aber es gibt schlichtweg keinen Grund dass z.B. eine Deutsche Zeitschrift in der Schweiz mehr als das doppelte kostet.
Oder auch die Preisdifferenz bei Neuwagen lässt sich nicht einfach so begründen. Hier gibt es von den Hersteller sogar geheime Schreiben mit Sanktionsdrohungen an die deutschen Händler, dass sie nicht in die Schweiz verkaufen dürfen... Denn die Schweizer sollen hier gefälligst die völlig überteuerten Preise im Inland bezahlen.
Und nein, hier habe ich schlichtweg kein Mitleid mit unseren Importeure und Händler wenn ihnen die Felle davon schwimmen.
Und wenn in der Politik der Wille fehlt zu handeln, muss es halt irgendwie weh tun.
Der aktuelle Wechselkurs hat die ganze Problematik noch verdeutlicht. Und viele Importprodukte sind eben nicht entsprechend billiger geworden. Aber ich helfe gerne Wetten dass die Preise sofort nach oben angepasst werden, sobald sich der Kurs wieder in die andere Richtung bewegt.Aber dort, wo es lediglich eine Wechselkursproblematik ist, ist es einfach kurzsichtig.
Naja diese Problematik hast Du aber auch im Inland. Wenn die Produkte im kleinen Dorflädeli deutlich teurer sind als im 10 Kilometer entfernten Einkaufszentrum kann es für das betroffene Geschäft auch sehr schwierig werden...Den hohen Schweizer Lohn gerne kassieren, aber die Schweizer Detailhändler nicht unterstützen... Solange es nicht den eigenen Job kostet...
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Teilweise ist das schon krass. Da kosten Skisocken aus deutscher Produktion im schweizer Sportgeschäft locker doppelt so viel wie in Deutschland im Internet. Vor Jahren hat mir ein Inhaber eines Sportgeschäfts einmal erzählt, dass sein EK von Ski aus der EU noch über dem VK in Deutschland liegt. Das wird nicht nur an den Zöllen liegen.TPD hat geschrieben:in der Schweiz für gewisse Importprodukte 50 oder sogar 100% mehr bezahlen als in Deutschland
Genaugenommen aber werden Preise eigentlich immer nach Kaufkraft festgelegt. Wobei einige immer noch meinen, Deutschland sei ein Hochlohnland. Netto trifft das schon lange nicht mehr zu.
In der Schweiz werden die Preise auch nach oben getrieben, weil sich dort viel überschüssiges Kapital tummelt. Der Handel passt sich da an und interessiert sich wenig dafür, ob sich eine schweizer Durchschnittsfamilie noch einen Urlaub in einer der Hochpreisdestinationen leisten kann. Auch eine Form von kurzsichtigem Handeln. Man sieht ja, wie schnell der Rubel auch nicht mehr rollt.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Richtig. Und auch da wird kurzsichtig gehandelt und dann gejammert, wenn es das Lädeli für das frische Gipfeli am Samstag Morgen nicht mehr gibt, weil man alles andere im Einkaufszentrum gekauft hat. Ich lobe mir unser kleines Volg-Lädeli, im Wissen, dass ich mehr bezahle, dafür aber tolle Öffnungszeiten, 50m Fussweg und freundlichen Service erhalte.TPD hat geschrieben:Naja diese Problematik hast Du aber auch im Inland. Wenn die Produkte im kleinen Dorflädeli deutlich teurer sind als im 10 Kilometer entfernten Einkaufszentrum kann es für das betroffene Geschäft auch sehr schwierig werden...
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Wir haben in Oberems ,Wallis (135 Einw.!) einen kleinen Lebensmittelladen (Volg);der von der Gemeinde unterstützt wird.
Fleisch und Tiefkühlkost sind dort sehr teuer;aber alles andere ist auch nicht teurer als im Einkaufsmarkt,wenn man die Eigenmarken nimmt;ebenso das frisch! gebackene Brot.
Sowas kann man in Deutschland suchen;da gibt`s nicht mal mehr ein Geschäft in Orten bis 1000 Einwohner.
Bei uns im Ort (750 Einw.) haben es schon einige versucht;aber schnell mangels Kunden wieder aufgegeben ( "ist zu teuer,fahr lieber zu Aldi,etc.")
Und dann beschweren sich die gleichen Leute,daß es in den kleinen Orten keine Geschäfte mehr gibt.
Es wäre gerade auch wichtig für Ältere und nicht Motorisierte;zumal die öffentlichen Verkehrmittel in D auch sehr dünn gesät sind; im Gegensatz zur Schweiz.
Da fährt auch noch in den allerentlegensten Ort ein PTT oder eine Seilbahn!
Fleisch und Tiefkühlkost sind dort sehr teuer;aber alles andere ist auch nicht teurer als im Einkaufsmarkt,wenn man die Eigenmarken nimmt;ebenso das frisch! gebackene Brot.
Sowas kann man in Deutschland suchen;da gibt`s nicht mal mehr ein Geschäft in Orten bis 1000 Einwohner.
Bei uns im Ort (750 Einw.) haben es schon einige versucht;aber schnell mangels Kunden wieder aufgegeben ( "ist zu teuer,fahr lieber zu Aldi,etc.")
Und dann beschweren sich die gleichen Leute,daß es in den kleinen Orten keine Geschäfte mehr gibt.
Es wäre gerade auch wichtig für Ältere und nicht Motorisierte;zumal die öffentlichen Verkehrmittel in D auch sehr dünn gesät sind; im Gegensatz zur Schweiz.
Da fährt auch noch in den allerentlegensten Ort ein PTT oder eine Seilbahn!
Zuletzt geändert von matterhorn48 am 09.08.2015 - 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Ja, das ist leider so dass in vielen Fällen der Einkaufspreis für den CH Händler höher ist als der Verkaufspreis in einem deutschen Geschäft.Teilweise ist das schon krass. Da kosten Skisocken aus deutscher Produktion im schweizer Sportgeschäft locker doppelt so viel wie in Deutschland im Internet. Vor Jahren hat mir ein Inhaber eines Sportgeschäfts einmal erzählt, dass sein EK von Ski aus der EU noch über dem VK in Deutschland liegt. Das wird nicht nur an den Zöllen liegen.
Und das hat nun wirklich nichts mit Zölle und Löhne zu tun.
Parallelimport ist auf dem Papier zwar möglich, aber gerade Weltkonzerne versuchen dies mit allen Mitteln zu verhindern. Da werden ausländische Händler unter Druck gesetzt, damit sie nicht zu günstigeren Preise in die Schweiz liefern...
Und dies hat dann auch zur Folge dass z.B. das Gastgewerbe zu völlig überteuerten Preise einkaufen muss. Und da die ja auch irgendwie überleben müssen wiederspiegelt es sich dann halt eben im happigen Endpreis auf der Speisekarte.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Das hatten wir glaube ich noch nicht:
http://www.20min.ch/finance/news/story/10130110
Interview mit Schweiz Tourismus CEO Jürg Schmid:
http://www.20min.ch/finance/news/story/10130110
Interview mit Schweiz Tourismus CEO Jürg Schmid:
Bei den Gästen aus Deutschland beträgt das Minus neun Prozent, Schweiz Tourismus hat die TV-Spots in Deutschland gestoppt. Haben Sie diesen Markt aufgegeben?
Nein! Wir haben den Markt Deutschland nicht aufgegeben und die Mittel nicht reduziert. Was wir gemacht haben, ist eine Verlagerung. Der breite Mittelstand will sich die Schweiz zum aktuellen Kurs nicht leisten. Wir wollen jetzt eine zahlungskräftigere Kundschaft und ausgewählte Gästegruppen gezielt ansprechen. Dafür war eine breite TV-Kampagne das falsche Instrument. Wir müssen jeden Franken so investieren, dass am meisten dabei rausschaut.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Bis auf diesen Abschnitt sehe ich es wie du: Aber gerade im Gastgewerbe glaube ich nicht, dass die hohen Preise durch die teuren Importe zu stande kommen: Erstens erwartet der Kunde (zu Recht) in einem Schweizer Restaurant auch Schweizer Produkte (so weit möglich) und eben nicht Poulet aus Brasilien und Rindssteak aus Uruguay zu polnischen Bratkartoffeln.TPD hat geschrieben:Und dies hat dann auch zur Folge dass z.B. das Gastgewerbe zu völlig überteuerten Preise einkaufen muss. Und da die ja auch irgendwie überleben müssen wiederspiegelt es sich dann halt eben im happigen Endpreis auf der Speisekarte.
Der Kostenfaktor in der Gastronomie ist doch ein ganz anderer: Der Lohn. Eine Koch in der Schweiz wird nun einmal annähernd das Doppelte eines Kochs in Österreich oder Deutschland verdienen, und da die Gastronomie sehr personalintensiv ist, laut Gastrosuisse machen die Lohnkosten etwa die Hälfte des Preises aus, wirkt sich der (relativ gesehen) hohe Lohn eben sehr direkt auf den Preis aus.
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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Definitiv nicht. Denn durch den Einkaufstourismus müssen alle Geschäfte an der Grenze ums Überleben zittern, im Gastgewerbe gab es schon diverse Entlassungen. In Sachen Lohn haben viele Schweizer das ganze Jahr durch den gleichen Lohn, Lohnanpassungen gibt es erst auf das nächste Jahr. Mein Arbeitgeber hat schon mal durchblicken lassen, das es nächstes Jahr weniger geben könnte.j-d-s hat geschrieben:Momentan würde ich aber definitiv noch alle Schweizer als Gewinner sehen. Massive Lohnkürzungen gab es so weit ich weiß bisher nicht, wodurch sich alle Leute, die ihren Lohn in Franken bekommen, deutlich mehr für ihr Geld kaufen können als zuvor. Denn man ist ja wie erwähnt von fast allen Orten der Schweiz in 1-2 Stunden (oder weniger, wie Basel oder Genf) im Euroland. Freilich ändert sich das, wenn sich der schweizer Markt anpasst.
Und was nützen mir also billigere Preise im Ausland, wenn ich um meinen Job/Lohn zittern muss?
Klar bin ich in 30 Minuten Fahrt im Ausland. Aber ich bezahle auch die entsprechenden Benzinkosten. Und gerade für den wöchentlichen Einkauf habe ich lieber 5 Min Fahrt als 30.
Es darf sich jeder Schweizer die gleiche Frage stellen: Was ist mir wichtiger: billige Preise, oder die Möglichkeit vor Ort einkaufen zu können...
Das tönt schön und gut, aber du schlägst den Sack und meinst den Esel: Denn die Detailisten können schlecht billigere Preise anbieten, wenn der Einkaufspreis massiv höher ist, als im Ausland. Die Kaufkraftabschröpfung wird mehrheitlich von den Produzenten bestimmt, die Detailisten haben die undankbare Aufgabe, diese durchzusetzen. Billiger werden können sie nicht, weil sie dann drauflegen, gegen die Produzenten auch nicht, da jeder Produzent die gleichen hohen Preise kennt, und zum Schluss laufen ihnen die Kunden davon.In anderen Worten Du findest es also richtig, dass wir in der Schweiz für gewisse Importprodukte 50 oder sogar 100% mehr bezahlen als in Deutschland ?
Natürlich werden die Importprodukte in der Schweiz immer ein bisschen teurer sein als im benachbarten Ausland. Aber eine Preisdifferenz von >30% lässt sich nicht mehr mit den höheren Löhne, Mieten und anderen Vorschriften begründen. Sondern das ist nur noch Kaufkraftabschröpfung.
Solange dieser Wucher von der Politik nicht mit griffigen Kartellgesetze bekämpft wird, ist es mehr als nur recht wenn sich die Konsumenten dagegen wehren indem sie halt im Ausland einkaufen...
Mit einer Bevorzugung von ausländischen Supermärkten änderst Du an der Politik gar nichts, da nicht die Produzenten die Geschichte ausbaden, sondern der Detailist, der dann Filialen schliessen und Angestellte auf die Strasse stellen muss.
Und von der Politik kannste erst recht nichts erwarten. Die ganz grossen Produzenten haben genügend Mittel, um Politiker zu schmieren, damit diese sämtliche Handlungsversuche unterbinden. Dies wurde zu Genüge getan, womit sämtlichen bisherigen Bemühungen von der liberalen Wirtschaftslobby blockiert wurden. Und da diese Kräfte, bestehend aus Personen der Parteien SVP, FDP und CVP im Parlament über eine komfortable Mehrheit verfügen, wird sich daran auch nichts ändern.