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Am vergangenen Montag, 16.November, hat die Andermatt-Sedrun Sport AG (ASS) die Betriebsbewilligung vonseiten des Bundesamtes für Verkehr erhalten, wie Silvio Schmid, Direktor der ASS, auf Anfrage des «Urner Wochenblattes» bestätigt.
Im Frühling wird am Bahnhof Nätschen gebaut
Der neue Bahnhof Nätschen wird zirka 450 Meter westlich und etwas unterhalb des bestehenden Bahnhofes realisiert. Mit der neuen Linienführung der Skiinfrastrukturanlage werden die Mittelstation der Bergbahnen und der neue Bahnhof nahe beieinander liegen. Nachdem nun die Linienführung der neuen Gondelbahn auf den Nätschen geklärt ist (UW vom 14. November) steht einem Baubeginn im Frühling 2016 nichts mehr im Weg.
Die Baubewilligung sei für den Januar in Aussicht gestellt worden. Die MGBahn rechnet mit Projektkosten von 19,5 Millionen Franken. Im Bereich des Restaurants wurde die Linienführung optimiert und dadurch der Abstand zwischen Gleisanlagen und Restaurant vergrössert.
Pilatus hat geschrieben:Ich sähe lieber mal die Verbindungslifte gebaut. Alles andere bietet bis jetzt keinen echten Mehrwert.
+1
Aber es wird wohl bewilligungstechnisch einfacher und schneller sein, bestehende Lifte zu ersetzen statt neues Gebiet zu erschliessen.
Es sieht für mich eher so aus, dass man sich vom Gütsch aus Richtung Oberalp vorarbeitet. Was ja auch Sinn macht, weil so Nätchen-Gütsch jedes Mal an Attraktivität gewinnt. (Klar würde dasselbe auch für Sedrun Oberalp gelten, aber da wird mit Sicherheit weniger Geld gemacht als von Andermatt Bahnhof aus). Richtig gut wird es eben sobald die Bahnan am Schneehühnerstock kommen. Da müssen dann auch wieder zwei Stück in einem Jahr gebaut werden. Sonst funktioniert es ja auch nicht
Insgesamt trotz allem in jeder Richtung eine gute Sache, finde ich.
Sind denn alle Sesselbahnen für die Verbindung mittlerweile als 6er geplant? Denn die ursprünglichen Pläne gingen doch mal von 4er Sesselbahnen aus (zumindest für die Verbindungen Vordere Felli - Strahlgand - Schneehünerstock)!
Hochzeiger hat geschrieben:Sind denn alle Sesselbahnen für die Verbindung mittlerweile als 6er geplant? Denn die ursprünglichen Pläne gingen doch mal von 4er Sesselbahnen aus (zumindest für die Verbindungen Vordere Felli - Strahlgand - Schneehünerstock)!
Hochzeiger hat geschrieben:Sind denn alle Sesselbahnen für die Verbindung mittlerweile als 6er geplant? Denn die ursprünglichen Pläne gingen doch mal von 4er Sesselbahnen aus (zumindest für die Verbindungen Vordere Felli - Strahlgand - Schneehünerstock)!
Ursprünglich geplant waren 4er Sessellifte - im Rahmen der Detailplanung ist man auf 6er Sessellifte "umgestiegen". Grund: es sind weniger massive Gebäude notwendig, um die Sessel zu garagieren (da weniger Sessell notwendig sind). Dies "belastet" das Landschaftsbild weniger. Damit ist allerdings eine leichte Kapazitätsreduzierung verbunden.
Oberalp-Schneehünerstock ist übrigens eine Gondelbahn und nicht ein Sessellift (deshalb 8er).
PB Gemsstockbahn könnte dem Klimawandel zum Verhängnis werden
Neben dem Gletscherschwund kämpft man in den Berggebieten mit dem schmelzenden Permafrost. Dieses Eis wirkt wie Leim zwischen den Steinen. Löst es sich auf, wird der Berg instabil, und alles kommt in Bewegung. «Wir haben deswegen deutlich mehr Felsstürze und Steinschläge», sagt Danioth.
«Wir sprengen Felsen weg, die bereits ins Pistengebiet abgestürzt sind. So können wir sicherstellen, dass sie nicht während der Wintersaison abrutschen – und wir die Pisten bearbeiten können.»
Ebenfalls ins Wackeln kommen könnten die Masten der Pendelbahn und die Bergstation. Sie alle hat man einst im Permafrost verankert.
«Vor 25 Jahren rechnete noch niemand mit diesem rapiden Temperaturanstieg.» Die bedrohte Infrastruktur wird mit Mörtel und Felsankern fixiert und genau überwacht. Das bedeutet viel zusätzlichen Arbeitsaufwand. «Wir vermessen die Stellen permanent, um ihre Stabilität zu kontrollieren.»
Die Sanierung vom Gotthard Strassentunnel wird die Bauplanung von der Seilbahn Göschnen- Gütsch so oder so beeinflussen mit oder ohne 2 Strassentunnel.
Sawiris hat im ersten Halbjahr 2015 Verlust gemacht. 7mio bei einem Umsatz von 39 Millionen Fr. Auch das Hotel The Chedi ist viel zu wenig ausgelastet.
SCHLITTLER95 hat geschrieben:Sawiris hat im ersten Halbjahr 2015 Verlust gemacht. 7mio bei einem Umsatz von 39 Millionen Fr. Auch das Hotel The Chedi ist viel zu wenig ausgelastet.
Die geringe Auslastung des Chedi ist (auch?) darauf zurückzuführen, dass es ganze Jahr offen ist, im Gegensatz zu anderen Luxushotels in den Bergen. Im Winter ist die Auslastung vergleichbar mit anderen Hotels dieser Klasse. Zudem braucht es auch zusätzliche Angebote, dass so ein Hotel wirklich rund läuft.
Der genaue Termin für den Baustart für die neue Gondelbahn Andermatt-Nätschen-Gütsch ist noch ungewiss - es sind einzelne Einsprachen hängig. Von wem die Einsprachen stammen, hat die "Neue Luzerner Zeitung" nicht geschrieben. Ziel ist immer nach wie vor der Bau der Gondelbahn sowie der Sesselbahnen Grossboden und Strahlgand.
Im Bestellformular für das Jahresabonnement 2016/17 steht zudem, dass ab 01.07.2016 für das Jahresabbo die neuen Preise gelten - in Abhängigkeit von den Bahnen, welche auf die neue Saison eröffnet werden können. Es kann zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht gesagt werden, welche Bahnen eröffnet werden können.
Ich hoffe, Sawiris verliert nicht die Geduld mit der fast nicht mehr zumutbaren Dauer des Bewilligungsverfahren!!
Das letzte Änderungsgesuch, bei komplett neuer Trasse ist das eine gehörige Untertreibung, wurde am 13.11 eingereicht. Auflagefrist wie üblich 30 Tage und danach die Festtage. Vor anfangs Juni werden die da kaum eine Bewilligung in den Fingern haben. Sorry, selber schuld.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Theo hat geschrieben:Das letzte Änderungsgesuch, bei komplett neuer Trasse ist das eine gehörige Untertreibung, wurde am 13.11 eingereicht. Auflagefrist wie üblich 30 Tage und danach die Festtage. Vor anfangs Juni werden die da kaum eine Bewilligung in den Fingern haben. Sorry, selber schuld.
So anders ist ja die Linienführung auch nicht. Und der Standort der neuen Talstation ist landschaftlich besser, da beim ursprünglichem Standort Bahnhof die ersten Masten sehr, sehr hoch ausgefallen wären - alles andere als eine Augenweide. Ein Skilift-Angestellter meinte letzte Woche, dass die beiden Sesselbahnen Grossboden / Schijnstock sicher kommen. Dies deutet darauf hin, dass nicht die Umweltverbände die Einsprachen machen (v.a. der Sessellift Schijnstock ist landschaftlich heikel). Ob die Aussage des Angestellten zuverlässig ist, kann nicht beurteilt werden.
Aktion zum Abschluss des Skiliftes Alpsu: "Erwirb einen Bügel von Skilift Alpsu für einen guten Zweck! 50CHF pro Bügel - Erlös kommt der Casa Soldanella Rueras zu. Verkauf am letzten Betriebstag, Sonntag 3. April 2016, 10-16 Uhr, direkt am Lift."
Und der Vollständigkeit halber auch noch hier: Nach einem Abschiedsfest mit Barbetrieb am Ostermontag wurde am Sonntag der Skilift Alpsu-Calmut definitiv verabschiedet: im kleinen Kreis der Angestellten bügelte Peter Furger (Projektleiter der Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun) den CEO Silvio Schmid und den Anlagenchef Baseli Hounder an. Artikel dazu hier. Danach gab es noch eine kleine Showeinlage:
Am Sonntag berichtete auch Tele 1 über den letzten Tag des Skiliftes am Oberalppass. Für die Tatsache, dass jedes Jahr irgendwo ein paar Skilifte ersetzt werden, war die Coverage über den Oberalppass damit recht imposant. Für Seilbahnfreunde ist das zwar nicht verwunderlich, denn auf dem Oberalppass treffen sich verschiedene Generationen von Skiliften und Herstellern: Auch in der neuen 6er-Sesselbahn wird noch ein kleines Bisschen WSO stecken, denn BMF-Firmengründer Anton Bartholet hatte in den 1950ern seine Lehre bei WSO in Oetwil absolviert; dies zu einer Zeit, als auch Theo Brunner noch bei Städeli arbeitete, der wiederum die charakteristischen Portalmasten entworfen hatte, die Städeli bis in die 1980er hinein aufstellte - auch auf dem Oberalppass. Brunners Rolle haben wir auch für die WSO-Sonderschau in Oetwil am See etwas näher beleuchtet - in diesem PDF findet man einige interessante Anekdoten auf den 1950ern und 1960ern - auch aus Brunners Zeit bei SKIMA, die ja 1955 den allerersten Stemag-Lift am Pass aufgestellt hatte.
Damit ist die Geschichte der Skilifte am Oberalppass definitiv zu Ende. In diesem Sommer wird die 6er-Sesselbahn bis auf den Gipfel gebaut - das hatte man schon 1959 vor, erst 57 Jahre später wird es nun Wirklichkeit.
Bezüglich Einspracheverhandlungen nichts Neues, Einsprache gegen die neuen Bahnen am Nätschen machten scheinbar die Umweltverbände und ein Bauer (Zufahrt). Wenn die nicht im Mai starten können, wir die Zeit wahrscheinlich für die neue Gondelbahn knapp.
Die Skiarena hat nun zwei weitere Bewilligungen erhalten: Sesselbahnen Unterstafel-Gütsch (Ersatz Grossboden Lift) und Hinterbördli–Strahlgand inkl. Pisten/Beschneiung. Noch ausstehend ist die Bewilligung für die Gondelbahn Andermatt-Nätschen-Gütsch. Dies wurde am Rande der Eröffnung des neuen Golfplatzes bekannt gegeben. Weitere Infos dürften folgen.
Leider werden jedoch die beiden neuen Sesselbahnen am Gütsch erst gebaut, wenn auch die Bewilligung für die neue Gondelbahn am Nätschen vorliegt.
Neu gibt es einen gemeinsamen Skipass mit Disentis, Infos ab August.
Es geht aus im Bezug auf die bahntechnische Verbindung sedrun-Disentis. Auch die Destination Disentis entwickelt sich: Quelle Seilbahn.net, 01. Juli 2016)
Die Bergbahnen Disentis AG haben Ende Mai das Dossier für die geplante Verbindungsbahn für das Plangenehmigungsverfahren zusammen mit dem Konzessionsgesuch beim Bundesamt für Verkehr eingereicht. Das Projekt dient nicht nur dazu, von Sedrun aus im Winter das Skigebiet Disentis zu erschliessen, sondern ist ebenfalls ein Bestandteil, die Region Surselva im Sommer noch attraktiver zu machen. Mit der neuen Bahn erschliessen wir einem breiteren Publikum die Möglichkeit von Höhenwanderwegen und attraktivem Verweilen in unserem prächtigen Berggebiet.
Besonders gefreut hat uns dabei der Wunsch aus der Bevölkerung im Tujetsch, das Bergrestaurant Cungieri durch einen lokalen Verein wieder zu reaktivieren.
Weitere touristische Projekte stehen ebenfalls kurz vor der Realisierung. Das Baugesuch für das Catrina-Resort in Disentis wurde Anfangs April eingereicht und bis heute nur wegen der notwendigen Acletta-Bachsanierung noch nicht genehmigt. Somit konnte leider, nicht wie geplant, bereits dieses Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden, sondern, wenn keine weiteren Hürden seitens des Kantons oder der Gemeinde bestehen, erst im März 2017.