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Neues am Feldberg – Seebuck/​Grafenmatt/​Fahl

Diskussionen über neue Lifte, Pisten, Restaurants, Beschneiung etc.
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stivo
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von stivo »

Und selbst wenn Schutzgebiete durchschnitten werden sollten, muss man sich die Frage stellen, ob in Bezug auf Umweltaspekte im Gesamten nicht doch Vorteile bestehen.
- Verkehrsbelastung auf Bundesstraße sinkt (Lärm)
- Spritverbrauch und Emissionen sinken, da Zielparkplatz tiefer liegt
- Parkflächen an der Passhöhe und am Seebuck können auf ein Minimum zurückgebaut werden. Im Winter erfolgt der Einstieg ins Skigebiet über die bestehende Rothausbahn und eine neue zu bauende Seilbahn (Start z.B. in Bärental). Lediglich Langläufer, Winterwanderer usw. die von Todtnauer Seite kommen und die Rothausbahn nicht nutzen können, müssen noch auf den Pass. Im Sommer sind mir bisher keine Parkplatzprobleme bekannt. In der Hochsaison kann jedoch auch hier die Seilbahn für Entlastung und kürzere Autofahrten sorgen und gleichzeitig den Erlebniswert steigern.

Diese Variante hätte den Vorteil, dass der besonders schützenswerte Bereich in den höheren Regionen deutlich vom touristischen Verkehr entlastet wird.

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F. Feser
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von F. Feser »

... dann schlagt doch diese Variante mal dem Kollegen Wirbser vor :) Vielleicht finden sich einige Freunde und ihr könnt ne BI gründen.
ist übrigens n ernstgemeinter Vorschlag. Ich weiß dass diese Variante auch mal im GR bzw. bei GR Mitgliedern "angesprochen" wurde....
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manitou
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von manitou »

Bob hat geschrieben:http://www.badische-zeitung.de/suedwest ... 49527.html
ganz so schlau werd ich aus dem Artikel jetzt aquch nicht, trotzdem einige interressante Aspekte :)
...immer noch hochaktuell ist für mich das Ergebnis der mittlerweile über 10 Jahre alten Studie der Uni-Stuttgart (link in diesem Topic zurückliegend). Das Parkhaus ist demnach ebenso unwirtschaftlich, wie eine (Stand)Seilbahn ab Bärental nicht funktionieren wird, weil es nur um max 45 Spitzentage im Jahr geht.

Unabhängig davon soll der Grüne Pix mal sagen, wie er das Problem lösen will?! Ein Parkhaus ablehnen, ohne ein gescheites Alternativkonzept aufzustellen ist kontraproduktiv. Das Feldberg-Problem ist echt kniffelig, wenns auch noch wirtschaftlich und umweltgerecht sein soll... Das Parkhaus bringt verkehrtechnisch natürlich die Entlastung, nur wird es finanziell nicht funktionieren, weshalb Wirbser unbedingt Landeszuschüsse braucht.

Und dass sich die Gemeinde Feldberg auf keinen Fall auf ein Biosphärenreservat einlassen darf ist ja nur zu verständlich, denn dann sind Zukunftsmodernisierungen in 10-20 Jahren unmöglich, weil der gegenwärtiges Status festzementiert wird, wie in anderen Schutzgebieten zu sehen ist (u.a. Kreuzberg/Arnsberglifte Bay. Rhön, NP Harz).

Man stelle sich mal vor das Biosphärenreservat Feldberg bestünde schon seit 1985. Auf dem Feldberg würde nicht einmal die Hälfte von dem stehen, was dort heute existiert: keine Beschneiung, keine Sessellifte, sondern nur ein paar alte klapprige Schlepper Bj 60er und der Feldberger Hof wäre nicht halb so groß... der einzige existierende Neubau wäre vermutlich das "Haus der Natur".
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Bob
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von Bob »

http://www.badische-zeitung.de/feldberg ... 48876.html

Anbei noch ein Artilkel, desweiteren ist diese Saison eventuell sogar eine Rekordsaison mit jetzt schon über 400.000 Liftfahrten ..
Naja was kommt .. ?? :rolleyes:
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manitou
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von manitou »

Bob hat geschrieben:http://www.badische-zeitung.de/feldberg ... 48876.html

Anbei noch ein Artilkel
In diesem Artikel kommen endlich mal die Standpunkte auf den Tisch:
Pix hat recht, wenn er beklagt, dass die von Wirbser geplante Finanzierung des Parkhauses diejenigen bestraft, die mit ÖPNV kommen. Letzterer widerum mit P+R sowie elektronischer Verkehrslenkung war die favorisierte Maßnahme aus der Studie der Uni-Stuttgart. Schauen wir ins Sauerland, dann stellen wir dort fest, dass die Parkplätze in Willingen/Winterberg in Bewirtschaftungsregie der Liftbetreiber liegen. Im Sauerland gibt es auch keine Zuschüsse für Parkplätze.

Ich gehe fast jede Wette ein, wäre der Feldberg in privater Hand, Wirbser als Gemeinde würde den privaten Liftbetreibern mit Druck massive Auflagen hinsichtlich der Parkplatzlösung machen, so dass die privaten Betreiber entweder zum Parkhausbau ohne Zuschüsse genötigt wären oder aber ein ÖPNV-P+R System zu schaffen. Aber sich selbst setzt die Gemeinde natürlich nicht unter Druck sondern beklagt sich über die Landesregierung... Die Botschaft aus Stuttgart in eindeutig: Löst Eure Probleme selbst...
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wildkogel
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von wildkogel »

Interessant zu hören dass die nicht mehr wissen wohin mit dem ganzen Schnee.. Da jetzt nur noch die Hälfte der Parkplätze vorhanden ist muss schon verdammt viel Schnee liegen...

Ich bin auch nicht ein Freund des Parkhauses...Aber die Zeit des Redens muss jetzt endlich mal Ende und es muss eine Lösung her so schnell wie es irgendwie nur geht...

Für eine Seilbahn von knapp 4km Länge mit entsprechenden Parkplätzen und Talstation muss man mit kosten zwischen 10 bis 15 Mio rechnen, wenn man dies mit Gebieten in A vergleicht. Das wäre also ein Drittel bzw. die Hälfte was man bisher investiert hat und damit ein Gewaltiger Berg.... Aber da ja die Gemeinde Feldberg angeblich im Geld schwimmt, nehmen ja auch am meisten ein, müsste das schon zu stemmen sein....
Beim Parkhaus bin ich der Meinung dass die Kapazität beim weitem nicht ausreichen wird.

Und die Bahn wird sich rechnen, sobald man einfach ein Fahrverbot ab Bärental für alles in Richtung Passhöhe zwischen 08:00 und 17:00 Uhr verhängt, ausgenommen natürlich die einheimische Bevölkerung...

Da dann jeder Wintersportler die Bahn nutzen muss, muss sich auch die Bahn rechnen. Denn sonst würde sich auch in kleineren Skigebieten in den Alpen bei der eine morgendliche Gondelfahrt der Zubringer ins Skigebiet ist auch nicht rechnen... Und dort sind in der Nebensaison auch nicht mehr als 4000 Menschen im Skigebiet. Voraussetzung für eine Solche Bahn ist natürliche eine entsprechend leistungsstarke Kapazität... Ich denke hierbei an eine 8 oder 10EUB. Um dann eine Wartezeit in Seebuck Tal zu verhindern, würde ich die Bahn direkt bis auf den Gipfel ziehen und die Massen würden sich aufteilen... Dazu gehört natürliche eine Mittelstation in Seebuck Tal die Leute müssen ja auch wieder zurück... Und in schwächeren Tagen fährt eben die Feldbergbahn (6KSB) einfach nicht... und schon rechnet sich das Teil....

Ich sage das ist alles ein Frage des wollens...
Denn welche Investitionen plant die Gemeinde Feldberg den sonst? Ausser in einen weiteren Ausbau der Beschneiung bedarf es am Seebuck zur Zeit keiner Investition.

Weis eigentlich jemand ob die Betriebsgenehmigung für die Beschneiung in Grafenmatt jetzt schon vorliegt? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Baugenehmigung ohne Betriebserlaubnis erteilt wurde....
skilinde
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von skilinde »

albe hat geschrieben:...ach ja, der 400.000 Skifahrer Artikel wurde noch nicht verlinkt...

Wobei dieser Artikel genau m.E. das große Problem der anderen Skigebiete im Südschwarzwald aufzeigt. Über ein paar Einzellifte auf der Alb wird berichtet, die Schwarzwald Kommunikation dreht sich nur um den Feldberg. Kein Wort von Todtnauberg, Muggenbrunn oder gar Wieden ... und die sind imho alle größer als als jedes Alb-Akigebiet. Außer dem Feldberg kommt halt nix in der Kommunikation vor.

Hät ich nen paar Millionen würde ich in Wieden am Heidstein oder anstelle des Rollspitzliftes (dann aber ganz rauf über die Strasse) ne KSB aufstellen, ne Schneeanlage bauen aber vor allem würde ich massiv Werbung machen.

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manitou
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von manitou »

albe hat geschrieben: Dass man es nciht schafft den Schnee vom Parkplatz zu schaffen ist ein wwiteres Armutszeugnis - im Zweifel muessen halt mal ein Bagger und 2-3 Kipper her - es gaebe bestimmt andere Plätze, die zum Zwischenlagern des Schnees geeigneter wären, mein grosser Favorit waer ja die Rothausabfahrt... waere vermutlich billiger als dort die Beschneiung anzuwerfen....
Ich kenn die Gegebenheiten der Schneeräumung vor nicht so gut, da ich zu selten am Feldberg bin, doch mutmaßlich schiebt man ihn dort lediglich zur Seite. In den Alpen ist es Standard, dass der Schnee mit Kippern abgefahren wird. Irgendwo hat mal jemand zurückliegend gepostet, dass Wirbser die Situation mit Trotz bewusst gegen die Wand fahren lässt.... klingt so, als ob da was dran ist!
wildkogel hat geschrieben:Für eine Seilbahn von knapp 4km Länge mit entsprechenden Parkplätzen und Talstation muss man mit kosten zwischen 10 bis 15 Mio rechnen, wenn man dies mit Gebieten in A vergleicht. Und die Bahn wird sich rechnen, sobald man einfach ein Fahrverbot ab Bärental für alles in Richtung Passhöhe zwischen 08:00 und 17:00 Uhr verhängt, ausgenommen natürlich die einheimische Bevölkerung...
Eine solche Bahn gleich welcher Art wird sich nicht rechnen, da sie nur an Spitzentagen gebraucht wird. Zu diesem Ergebnis kam auch die Studie der Uni-Stuttgart. Wer fährt sie im Sommer? Außerdem müsste der Betrieb ebenfalls auf die Lifttickets umgelegt werden, wodurch das gleiche Problem besteht wie beim Parkhaus. ÖPNV Benutzer sind die gestraften. Ein Fahrverbot ist nicht durchsetzbar, schließlich handelt es sich um eine Bundesstraße und wichtige Durchgangsstraße.

Ich war Eventmanger für Großveranstaltungen und habe in Koop mit der Polizei schon Verkehrsströme von 10-20.000 Besucher koordiniert.
Die ÖPNV/P+R Lösung ist machbar, wenn man sie denn nur vernünftig angeht. (einen entsprechenden Auftrag nehme ich als Berater gern an :wink: )
Wie so etwas grob aussehen kann, habe ich zurückliegend bereits gepostet ( http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... &start=900). Doch P+R Lösungen will Wirbser offensichtlich nicht.

Wenn die DB das dritte Gleis im Bahnhof Bärental wieder aufbaut, dann ist die Zugkap. durch erhöhte Zugfolge und zusätzliche Wagons von Titisee auch mind. verdoppelbar. Als Eisenbahnfan und kenn ich mich auch hier etwas aus. In Titisee stehen am Bahnhof im Winter Hunderte von Parkplätzen leer. Wenn man dann Halteverbotsschilder entlang der Passtraße aufstellt und die Gemeinde Knöllchenschreiber patrullieren lasst, dann kommen auch die Busse durch, die in hinreichender Anzahl ab Bahnhof Bärental hochfahren (an WoE stehen zahlreiche Schulbusse ungenutzt bereit). Bei einem solche P+R System können dann die Kosten auf das Liftticket umgelegt werden, weil es alle gleichermaßen betrifft.

Die verbleibenden Parkplätze am Feldberg müssen dann teuer bewirtschaftet werden (Tagesgebühr mind. 15€) mit entsprechendend hohen Rückvergütungen bspw. für Besucher des Haus der Natur" für max. 2 Std. Parkzeit. So ist gewährleistet, dass diese Parkplätze nicht von Skifahrern "mißbraucht werden", die dort den ganzen Tag stehen würden.
Ich bin zuversichtlich, das Pix für ein Verkehrsleitsystem mit P+R seine Unterstützung nicht verweigert, weil dies grüner Politik entspricht.

Es ist eine Frage des (kooperativen) Wollens, wie Wildkogel angemerkt hat.
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HBB
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von HBB »

So wie manitou sehe ich das auch: Eine reine Zubringerbahn wird sich niemals rechnen; das wäre vielleicht denkbar, wenn man die Passstraße im Winter generell komplett sperren würde, was aber aus oben schon genannten Gründen nicht möglich ist. Zudem wäre eine solche Sperrung auch extrem unverhältnismäßig, denn es handelt sich ja um ein Problem an vergleichsweise wenigen Spitzentagen.
Ein flexibles ÖPNV-System wäre hier in der Tat die Lösung. Da diese Spitzentage ja i.d.R. auf Wochenenden, Feiertage und in Ferienzeiten fallen, dürften mangels Schul- und geringeren Berufsverkehrs genügend Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Nötig wäre natürlich ein äußerst unkompliziertes System - nur das könnte einen schnellen Takt garantieren. Türen auf, Leute rein, Abfahrt - ohne zeitraubende Kontrolle von Liftkarten etc.

Ein solches System müsste natürlich dann über jede Liftkarte mitfinanziert werden - aber macht das was? In den Alpen ist das ja nicht anders. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt (im Zillertal ist fast jeder Tag ein Spitzentag), möchte ich mal das Verkehrssystem in und um Mayrhofen als Beispiel heranziehen. Dass die Menschenmassen, die dort jeden Tag in die Skigebiete strömen, alle per Individualverkehr zu den Talstationen fahren - schlechterdings unmöglich. Dafür gibt es ein hervorragendes Bussystem, das eigentlich keine Wünsche offenlässt und den Verzicht auf's eigene Auto nicht schmerzen lässt. Genau so etwas müsste es am Feldberg geben: flexibel, schnell und unkompliziert. Dafür wäre dann sicher auch die Landesregierung zu gewinnen (egal welcher Farbe).
manitou hat geschrieben:Irgendwo hat mal jemand zurückliegend gepostet, dass Wirbser die Situation mit Trotz bewusst gegen die Wand fahren lässt.... klingt so, als ob da was dran ist!
Mein erster Gedanke war: Kann ich mir nicht vorstellen, dass man so etwas auf dem Rücken der eigenen Kunden austrägt. Aber der Feldbergbesucher scheint ja generell recht schmerzfrei zu sein, was Zumutungen und Unzulänglichkeiten betrifft - sonst wär's nicht immer noch so voll... Da kommt's dann auch nicht mehr drauf an.
Hummelbergbahn - die Seilbahn im Nordschwarzwald

www.hummelbergbahn.de / www.wedelkasperl.de
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wildkogel
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von wildkogel »

Ich kann mir beim besten willen nicht vostellen, dass sich eine Zubringerbahn nicht rechnet wenn JEDER ausser die paar wenigen Wintersportler die in Fahl starten, die Bahn benutzen muss.
Würde sich sowas nicht rechnen wäre jedes Skigebiet in den Alpen, wo eine eigene Zubringer-Bahn hat nicht überlebensfähig. Diese Zubringerbahnen sind auch nur an Spitzentagen voll Ausgelastet.
Und im Sommer lässt man eben nur die obere Sektion fahren. Die Feldbergbahn bleibt in der Garage. Eine Sperrung der B 317 ist eigentlich gar nicht von nöten, es reicht aus wenn man einfach absolutes Halteverbot zwischen Bärental und Fahl macht.

Mit einem weiteren Gleis in Bärental kannst du nie im Leben die Kapazität auf der Schienenstrecke verdoppeln... Die Strecke ist eingleisig. Allerdings ist eine Erhöhung sicher möglich, hängt aber dann auch noch mit dem Land zusammen, den das muss schließlich den Zusätzlichen Verkehr bestellen.

Aber stellt euch bitte das Szenario mal vor. Ihr parkt euer Auto dann in Titisee, wartet eventuell 10-20 min am Bahnhof weil euch der Zug vor der Nase weggefahren ist, steigt dann in den Zug, nach 8 min wieder aus, dann in den Bus der auch wieder knapp 10 min braucht bis du mal am Seebuck oder Auf der Passhöhe ankommst, dann Skipass kaufen, zum Lift laufen, anstehen und hochfahren... Also bis du die erste Abfahrt machen kannst mindestens 45min bis 60 min nach verlassen des Autos... Sorry aber das gibts in keinem anderem Skigebiet.... Noch dazu dass das dauernde Umsteigen nervt... vorallem wenn kleine Kinder dabei sind.

Eine Zubringer-Bahn ist die einzige sinnvolle Alternative, verbunden natürlich mir einem guten Park-Konzept um die neue Talstation
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burgi83
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von burgi83 »

wildkogel hat geschrieben:Ich kann mir beim besten willen nicht vostellen, dass sich eine Zubringerbahn nicht rechnet wenn JEDER ausser die paar wenigen Wintersportler die in Fahl starten, die Bahn benutzen muss.
Da ist doch immer die Frage was bedeutet sich rechnen. Wenn du klassische Zubringerbahnen in den Alben holst ohne Abfahrt und bei denen keine andere Zubringermöglichkeit kann sich das durchaus rentieren da es keine andere Möglichkeit gibt die Skifahrer in Hauptskigebiet zukriegen und ohne Zubringebahn überhaupt kein Skifahrer kommen würde. Sprich dort finanzieren die Beschäftigungsanlagen die Zubringeranlagen.
Nehmen wir beispielsweis die Silvretta-Arena, dort ist es aufgrund der Topografie nicht möglich einen Busshuttle of die Idalp oder Alp-Trida zu realisieren.
Man muss also von Fall zu Fall entscheiden ob sich eine Zubringerbahn lohnt oder nicht.
Kommen wir nun zum Feldeberg. Die Investitionskosten für die Zubringerbahn betragen 7-15 Mio Euro.
Für den ÖPNV zahlt der Feldberg zur Zeit 200.000 Euro. Sagen wir mal der ÖPNV kostet bei Verstärkung rund 600.000 Euro.
Alleine aufgrund der Investitionskosten könnte nun der ÖPNV zwischen 11 und 25 Jahren betrieben werden.
Bei der Zubringerbahn kommen nun aber noch jährlich variable Kosten hinzu, für beispielsweis:
- Personal
- Energie
- Wartung
-...

Bei dem ÖPNV sind all diese variablen Kosten aber schon in den Gesamtkosten von 600.000 Euro mit eingerechnet.
Also ist meiner Meinung nach die Idee mit der Zubringerbahn die schlechteste aller Möglichkeiten, da ja schon eine
Straßeninfrastruktur vorhanden ist. Und jetzt mal ganz ehrlich, diese nicht zu nutzen sei es für einen verstärkten
ÖPNV-Verkehr oder für den Individualverkehr mit Bau eines Parkhauses.
Außerdem kann diese Zubringerstraße nicht einfach mal gesperrt werden, es handelt sich schließlich um eine Bundesstraße auf der auch Durchgangsverkehr unterwegs ist, womit nicht jeder Benutzer dieser Straße auch ein Besucher des Feldberges ist.
Wie wollt ihr zwischen dem Durchgangsverkehr und einem Feldbergbeuscherer unterscheiden.
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manitou
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von manitou »

Danke burgi83 für die Erläuterungen.
Allein der Kapitaldienst für eine Seilbahn mit 10 Mio€ beträgt jährlich bei günstigstem Zinssatz bei mind. 5-6 Htsd €, laufende Betriebskosten gar nicht eingerechnet. Eine 4km lange Bahn wird aber eher 15 Mio€ kosten, ohne entsprechende Infrastruktur wie parkplätze etc. an der Talstation. Ein P+R wird wahrscheinlich mit einem Liftticketaufschlag von 2€ komplett refinanzierbar sein ohne teure Kapitalbindung, die dann für den Ausbau von Beschneiung und Liftmodernisierungen fehlen.

Ein Bus ist übrigens schneller als eine Seilbahn, wenn er auf der Straße frei durchkommt und warum soll man dann eine Seilbahn benützen, wenn sie nicht einmal eine attraktive Piste zu Tal generiert?

@wildkogel:
Was Deine Zug-Kritik angeht, meine Idee eines P+R Systems funktioniert ungefähr so:
In Bärental kreuzen sich stündlich die Züge aus Seebrugg und Titisee kommend, deshalb braucht man ein drittes Gleis um einen weiteren Zug im Bahnhof Bärental abzufertigen.

Morgens hin und Spätnachmittags zurück braucht man an WoE von Freiburg bis Bärental 2-3 zusätzliche Züge, die auf dem 3. Gleis abgefertigt werden können, ohne dem Regelverkehr im Weg zu stehen. Die Wagonzahl wird an WoE maximal erhöht. Damit ist zu Stoßzeiten ein 30 Min. Takt gewährleistet, was ausreicht, wenn Gäste im Vorfeld genau informiert sind (s.unten). Ggf. kann man sogar einen weiteren Zug Titisee/Bärental einrichten, was bei nur 9 Min. Fahrzeit technisch hinsichtlich Zugfolge auch bei Eingleisigkeit machbar ist. Dann wäre sogar ein 15 Min. takt gegeben. Tagsüber parken diese zusätzlichen Züge im Bahnhof Titisee, wo entsprechende Gleise zur Verfügung stehen. So einfach geht das...

Ein Zug braucht von Freiburg bis Bärental 50 Min. Am Bahnhof Bärental wartet dann eine Bus-Armada auf die Züge wie von User HBB beschrieben. Von Freiburg bis zum Grafenmatt braucht man so ca. 1 Std. Fahrzeit, das ist attraktiv. Donaueschingen dauert ab 2018 unwesentlich länger mit 1x umsteigen in Titisee. Wenn 2018 das neue Bahnkonzept mit Breisgau-S-Bahn und den durchgehenden Zügen bis Villingen im Stundentakt besteht, wird das ganze noch attraktiver

Das Liftticket (gültig für den Zug) muss an Fahrkartenautomaten incl. ÖPNV an jedem Bahnhof zwischen Donaueschingen und Freiburg käuflich sein. An der Kasse bekommt man dann gegen die Zugfahrkarte das echte Liftticket ausgehändigt. So ist ein problemloser Zustieg weitläufig gewährleistet und an jedem Bahnhof stehen hinreichend leere Parkplätze an WoE zur Verfügung, wodurch sich die Parkerei weitläufig verteilt und es müssen nicht so viele neue Parkplätze in Bärental gebaut werden. Die Übernachtungsgäste in den Tourismusorten des Hochschwarzwaldes können direkt in Ihrem Urlaubsort von Schluchsee bis Kirchzarten easy und kostenlos einsteigen. Gäste von Todnau kommend müssen in Fahl abgefertigt werden, wo ggf. Parkplatzerweiterung notwendig ist.

Elektronische Verkehrsleittafeln, die auf die jeweilige Situation vor Ort hinweisen und den P+R entsprechend bewerben müssen an allen relevanten Punkten zwischen Freiburg und Donaueschingen installiert werden, damit der Gast frühzeitig weiss, wo es sinnvoll ist, vom Auto in Zug/Bus umzusteigen. Da demnächst ja auch die Strecke Neustadt-Donaueschingen elektrifiziert wird, besteht in Titisee direkter Anschluss bis Donaueschingen (nach elektr. ca. 40 Min.). Damit entzerrt sich der gesamte An/Abreiseverkehr weitläufig.

Wenn man direkt am Bahnhof parken kann (was überall der Fall ist), ist das auch Familien zumutbar. Für Kinder ist Zugfahren eher ein spannendes Abenteuer. Ggf. kann man Parkplätze am Feldberg kontrolliert für Familien mit kleinen Kindern vorbehalten.

Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn das System mit seiner Funktionalität Anfangs massiv beworben wird, was jedoch kein Problem ist. Die Kommunikation beinhaltet die Abfahrtszeit der Züge ab Titisee; dem Hinweis, das Parkplätze am Feldberg sehr teuer sind (außer für Kurzparker bis 2-3 Std.); dass Knöllchenschreiber unterwegs sind und dass Falschparker rigoros abgeschleppt werden. Auf der Feldberg-Homepage kann man sich alle Infos zum P+R Stystem, Fahrpläne und Abfahrtszeiten ab/bis zu jedem Bahnhof zwischen Freiburg und Donaueschingen als pdf herunterladen.

Das System wird funktionieren, davon bin ich überzeugt!
Zuletzt geändert von manitou am 22.02.2013 - 13:33, insgesamt 2-mal geändert.
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burgi83
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von burgi83 »

@ manitou: Danke zunächst einmal für die lobenden Wort, kann gleiches zurückgeben.
Bin zwar kein Vekehrsplaner aber muss sagen hast dir ja schon ganz schön ausgereifte Gedanken gemacht wie so etwas Aussehen kann.

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manitou
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von manitou »

...Infrastrukturen und speziell touristische Infrastrukturen sind ein Hobby von mir, weshalb ich mir solche Grobkonzepte relativ schnell zusammenschustern kann.

Die Region Hochschwarzwald hab ich in 2010 mal grob touristisch durchanalysiert und zu checken, ob sich dort ein Fewo-Kauf lohnt. Daher kenn ich mich trotz der großen Entfernung etwas aus.
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Bob
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von Bob »

manitou hat geschrieben:...Infrastrukturen und speziell touristische Infrastrukturen sind ein Hobby von mir, weshalb ich mir solche Grobkonzepte relativ schnell zusammenschustern kann.

Die Region Hochschwarzwald hab ich in 2010 mal grob touristisch durchanalysiert und zu checken, ob sich dort ein Fewo-Kauf lohnt. Daher kenn ich mich trotz der großen Entfernung etwas aus.
Hoch qulaitativ und begründet ausgedrückt ! :)
zwar nicht ganz meine Meinung aber schicks dem Wirbser :wink:

:bahnhof: :mrgreen:
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stivo
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von stivo »

Zur Verkehrsplanung:
Würde man einen gesamtheitlichen Ansatz wählen, der die Wirkungen eines Seilbahnneubaus erfasst, könnte das Ergebnis anders aussehen als wenn nur die reinen Investitions- und Betriebskosten betrachtet werden.
Für geplante Infrastrukturprojekte in Deutschland müssen viele weitere Faktoren in die Bewertung miteinbezogen werden. Das Problem im Falle des Feldbergs ist jedoch, dass hier ein privater Betreiber bzw eine Gemeinde und nicht der Bund oder das Land plant, wenngleich speziell der Landesregierung umweltpolitisch daran gelegen sein sollte, die Verkehrsproblematik zu entschärfen (auch vor dem Hintergrund eines möglichen Biosphärengebiets rund um den Feldberg).
Wirkungen, die bei der Bewertung verschiedener Planfälle neben den reinen Investitions- und Betriebskosten betrachtet werden müssen:
- Verkehrssicherheit (weniger Unfälle, da geringe Fahrstrecke, gefährliches Parken an Straße nicht mehr möglich)
- Verkehrslärm (Abnahme der Verkehrsbelastung auf der Passstraße)
- Luftqualität
- Wirtschaftlichkeit (hier ist u.A. zu berechnen, wie groß die Energieeinsparung aufgrund weniger gefahrener km ist; Nicht zu vergessen, dass die Einsparungen über Jahre hinweg erfolgen, während ein Parkhaus keinen Verkehr verringert)
- Nutzen-Kosten-Verhältnis (Zeitersparnis betrachten, da kein Im-Stau-Stehen)
- und weitere...

Zudem gibt es eine Vielzahl weiterer Aspekte, die dimensionslos in solch eine Bewertung eingehen, wie z.B. funktionale oder räumliche Aspekte: Wird das Landschaftbild und die Lebensqualität durch weniger Parkflächen und Fahrzeuge am Pass verbessert? Steigt der Erlebniswert und die Zufriedenheit der Besucher? Fühlen Sie die Gäste besser, wenn sie 10 min weniger mit dem Auto brauchen, auch wenn sie dann 15 Minuten im Lift sitzen!? Viele sehen das Liftfahren vielleicht schon als Teil des aktiven Skitages, während ein Skibus vielleicht eher als notwendiges Übel erachtet wird!? Usw...

Gibt es inzwischen ausgearbeite Untersuchungen hierzu? In dem Projekt „Mobilität und Tourismus am Feldberg" der Uni Stuttgart habe ich nur folgendes gefunden:
"Dieses Szenario sei nicht genügend untersucht worden. Vermutlich wäre es am Anfang aufgrund der Investitionskosten das teuerste, aber auf Dauer wahrscheinlich am rentabelsten. Eine Bahn wäre flexibel einsetzbar."
"Es wäre wichtig, dass die TA-Akademie eine Wirkungsanalyse für die ökologischen Folgen aller Szenarien erstellt, die beispielsweise die Folgen einer geringen Auslastung oder Nichtnutzung von bereitgestellter Infrastruktur – Parkhaus oder Bergbahnen – auch unter dem ökonomischen Aspekt untersucht (Dr. E. Gerecke). Die Wirkungsanalyse und konkrete Zahlen werden notwendig, ebenso wie eine Attraktivitätsanalyse vom Konzept „Autofreier Feldberg“ (Anmerkung: gemeint ist hier die Beschränkung auf den Durchgangsverkehr), beispielsweise als Befragung der Gäste und Besucher des Feldbergs. Nur so könne die Attraktivität und mögliche Akzeptanz dieses Szenarios ermittelt und seine Realisierbarkeit finanziell und ideell beschrieben sowie geprüft werden "



Noch ein Zusatz zum Thema "Sperrung der Bundesstraße ist aufgrund des Durchgangsverkehrs nicht möglich". Das ist völlig klar, dass das nicht geht. Man kann jedoch durch Reduzierung und Rückbau der Parplätze an der Passhöhe erreichen, dass der Wintersportler im Tal parkt. Für die Information, ob es sich noch lohnt auf den Berg zu fahren, werden elektronische Anzeigen installiert, die rechtzeitig umschalten und die Gäste auf den Parkplatz an der Talstation der Seilbahn schicken. Die Parkplatzgröße an der Passhöhe muss dann so gewählt sein, dass es für den Sommertourismus ausreichend ist. Angaben über Besucherzahlen und Verkehrsstärken sollten vorliegen.
Bob
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von Bob »

http://www.badische-zeitung.de/feldberg ... 40961.html

Noch ein Aritikel indem auch die in 5 Jahren auslaufenen Pachtverträge für den 2-er Sessellift am Seebuck angesprochen wurden ..

Und noch einer ..

http://www.badische-zeitung.de/feldberg ... 08584.html

http://www.badische-zeitung.de/titisee- ... 10584.html

viel spas beim lesen ;)
Zuletzt geändert von Bob am 22.02.2013 - 19:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von Bob »

http://www.badische-zeitung.de/feldberg ... 40934.html

Und noch ein Artikel zur Online Befragung ..
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von wildkogel »

Betriebswirtschaftlich mag es vllt sein das sich eine Zubringerbahn nicht rechnet, aber aus volkswirtschaftlicher Sicht würde ich sagen ergibt sich sicher ein Kosten/Nutzen Effekt der Größer ist als 1. Ohne ein Parkverbot an Seebuck und Passhöhe wird man auch niemanden zum Umsteigen auf den Zug bewegen können.
Ich weis jetzt nicht aber normalerweiße dürfte eine solche Bahn wenn sie vor 2019 noch voll abgerechnet ist/ also gebaut ist noch unter das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz oder?
Zuletzt geändert von wildkogel am 24.02.2013 - 22:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von stivo »

wildkogel hat geschrieben:Kein betriebswirtschaftlich mag es vllt sein das sich eine Zubringerbahn nicht rechnet, aber aus volkswirtschaftlicher Sicht würde ich sagen ergibt sich sicher ein Kosten/Nutzen Effekt der Größer ist als 1. Ohne ein Parkverbot an Seebuck und Passhöhe wird man auch niemanden zum Umsteigen auf den Zug bewegen können.
Ich weis jetzt nicht aber normalerweiße dürfte eine solche Bahn wenn sie vor 2019 noch voll abgerechnet ist/ also gebaut ist noch unter das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz oder?
Gemäß deiner Aussage wären die Kosten größer als der Nutzen und somit die Investition nicht sinnvoll... Du meinst es andersrum oder?
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von wildkogel »

ich meine natürliche dass der Nutzen größer ist als die Kosten...
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von Bob »

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten ... 05291.html

Wieder viel Wind um nix ..

Aber erste Ergebnisse der meiner Ansicht nach total unnötigen Studie ..
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von trutti »

während man sich in Feldberg immernoch über den Besusch, bzw. das plötzliche Verschwinden von Reinhold Pix ärgert: http://www.badische-zeitung.de/feldberg ... rgert-alle ,

kommt in St.Blasien endlich mal wieder etwas Bewegung in das Projekt Zeigerbahn: http://www.badische-zeitung.de/st-blasi ... iet-vorbei


Es wurde u.A. beschlossen, dass die Sesselbahn Hauben bekommen wird und die Talstation quasi neben die Talstion des Zeller 1 kommen wird.
Die zweite Variante, (...), werde aber vom Regierungspräsidium bevorzugt,
, was für mich auch heißt, dass das ganze Projekt durchaus genehmigt werden könnte.
Bob
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von Bob »

Schön und gut .. gebaut wird dieses und ich denke auch mal nächstesJahr wohl eh nix .. :/
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Re: Projekte und News vom Feldberg

Beitrag von HBB »

BZ-Artikel hat geschrieben:...Über den Abgang habe er sich geärgert und dass Pix dann noch Bürgermeister Wirbser eine Wette angeboten habe, dass es 2014 und 2015 keinen Spatenstich für das Parkhaus geben werde, bezeichnete Beckmann als "unverschämt". Dies sei ein Tritt ans Schienbein eines jeden Hochschwarzwälders gewesen...
...
Nur auf den ÖPNV zu setzen, bedeute, dass an Besuchertragen mit 10.000 Wintersportlern es derzeit sieben Stunden dauern würde, bis alle auf dem Berg sind und auch wieder sieben Stunden, bis auch der letzte Skifahrer wieder ins Tal kommt, rechnete Beckmann vor...
Zwei echte Knüller - einfach nur spaßig! Genau deswegen lohnt es sich, in dieses Topic ab und zu mal reinzuschauen :wink:
Hummelbergbahn - die Seilbahn im Nordschwarzwald

www.hummelbergbahn.de / www.wedelkasperl.de
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