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Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

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Buckelpistenfan
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Buckelpistenfan »

ThomasK hat geschrieben: 02.04.2021 - 18:08
Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Kommunikation eine Katastrophe ist.
Das Mindeste, was man zur Fertigstellung der Nebelhornbahn hätte machen können, ist eine Pressemitteilung. Aber sang- und klanglos einfach die 2S-Bahn ohne Pressemitteilung fertigstellen, ist ein schlechter Stil.
Wieso? Jetzt eine Pressemitteilung machen, wenn niemand zur Eröffnung kommen und auch keiner mit der Bahn fahren kann? Eine Reportage in der BR-Rundschau mit den Motto "Millionenschwere neue Bahn und keine Gäste!"? Eher alles richtig gemacht. Zumal jetzt alles in den ganzen schlechten Corona-Nachrichten zu Coronazahlen und Inzidenzwerten untergeht. Dies gilt auch vor dem Hintergrund, dass die Politik zum Zuhausebleiben auffordert und für Urlaub/Ausflüge in die Berge man eher ein negatives Presseecho bekommt.

Dann doch lieber die offizielle Eröffnung abwarten und dann das Echo in der Presse haben, wenn nach Lockdown-Ende auch Gäste kommen (und vor Ort übernachten) können.
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snowflat
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von snowflat »

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Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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B-S-G
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von B-S-G »

Das haben sie aber wirklich sehr bequem gelöst, ebenerdig vom söllereckseitigen Parkplatz zur Gondel zu kommen. Und auch wenn der erste Teil bis zur Mittelstation wirklich kurz ist, ist der Einstieg ins Skigebiet so doch sehr entspannt.
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Ralf321
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Ralf321 »

Ralf321 hat geschrieben: 17.01.2021 - 13:59 Gerade drüber gestolpert. Moment sperren sie ja alles.
Man hat die Parkpreise ordentlich erhöht. Fellhorn war 2€ nun 4€ wenn man die Bahn Nutz sonst 9€.
https://www.ok-bergbahnen.com/preisinf ... reise.html
Das scheint nun fest zu sein alle Automaten zeigen es an und man kann nur mit Karte zahlen.
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Marmotte »

Artikel in Seilbahnen International über die neue Nebelhornbahn:
Mit einer umfassenden Neuentwicklung der Zweiseiltechnik setzt LEITNER neue Maßstäbe. Die exklusiven Innovationen bilden eine Symbiose aus der 1S und 3S Technologie. Dabei wurde in Oberstdorf die Zweiseiltechnik erstmals mit den Symphony 10 Kabinen kombiniert. Die Vorteile des Systems zeigen sich vor allem in geringerem Wartungsaufwand und in längerer Lebensdauer.
:arrow:
https://www.simagazin.com/si-magazin/le ... iltechnik/
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Seilbahnjunkie
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ich finde es schon spannend, dass die beiden Marktführer hier so fundamental andere Einstellungen zu dem Thema haben. Uns hat der Marktführer jetzt für ein ÖV Projekt wieder eine EUB angeboten, weil sie scheinbar gemerkt haben, dass die 3S doch zu teuer sind. Begeistert bin ich da für den Einsatzzweck allerdings nicht wirklich. Eine 2S könnte da tatsächlich ein gangbarer Mittelweg sein.
Bin mal gespannt wie es bei Leitner damit weiter geht und ob wir in Zukunft wieder mehr neue ZUB sehen.
Julian96
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Julian96 »

Für den ÖV ist eine EUB klar im Vorteil, weil die Bauweise viel Kompakter ist. Der Platz für eine 3S ist fast nirgends vorhanden. Dazu halt der Preis. Der Wirkungsgrad der 3S und wohl auch der ZUB ist aber besser.

Eine ZUB hat halt klare Einsatzgrenzen, wie zum Beispiel eine maximale Seilneigung. Dazu kann sie zum Beispiel im Fall einer Vollbremsung kritisch werden und wie ich es persönlich zumindest anhand der Kanzelwandbahn empfinde ist die Fahrt unangenehm weil es aufgrund der Stützen und des Schwingen des Seils zu einer "Ruckelfahrt" kommt. Kann aber auch sein, dass man das heute nicht mehr hat.
Saison 21/22: Skitage 1: 1x Ofterschwanger Horn
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Ralf321
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Ralf321 »

Nein zur Modernisierung: Demonstration gegen Neubau des Höllwies-Lifts in Oberstdorf

https://www.all-in.de/oberstdorf/c-loka ... f_a5113791
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Man kann ja gegen den Neubau des Lifts sein, aber ist es zu viel verlangt halbwegs vernünftige Argumente zu verwenden? Die angebliche Verkehrslawine ist ein Witz. Die Straße führt auch zur Fellhornbahn, und dorthin fahren definitiv wesentlich mehr Leute, auch mit neuem Höllwies. Es ist gar nicht gesagt, dass wesentlich mehr Leute zum Höllwies fahren würden als heute, denn er ist gar nicht besser zu erreichen als die Söllereckbahn.

Wenn man wirklich damit ein Problem hat, dann sollte man sich lieber dafür einsetzen, dass das ÖV Angebot verbessert und die Parkgebühren erhöht werden.
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Peter69 »

Grüss euch das ist der Beginn einer Kampagne gegen Leute wo zum Skifahren gehen wollen. Ob am Riedberger Horn , Grünten und nun auch am Söllereck.Die Leute sollen umerzogen werden nur noch links-grüne Politik zählt. Verbote immer mehr und Blockwart. :(

https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgae ... ch-nicht-s
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von tauernjunkie »

"Ein Virus macht an den Grenzen nicht halt." Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit am 12.02.2020
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manitou
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von manitou »

Hatten wir das schon hier im Forum?
Anwohner klagen über Lärm der neuen Nebelhornbahn!
https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgae ... rid-287410


Zitat aus https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgae ... rid-290266 gegen den Höllwies:
Wir sind der Meinung, dass die Söllereckbahn genug gebaut hat“, sagte die Mitorganisatorin Irmela Fischer bei der Kundgebung. „Oberstdorf hat aufgerüstet und besitzt ausreichend Bergbahn-Infrastrukur, um über lange Zeit touristisch konkurrenzfähig zu bleiben.“

Von Seilbahnwirtschaft haben die Gegner keine Ahnung. Was die schreiben, gilt ggf. für das Fellhorn und das Nebelhorn, nicht jedoch für das Söllereck. Die sind wirtschaftlich nämlich nicht so gut aufgestellt, sonst würden die nicht so massiv in Lifte für die paar km Pisten investieren. Ohne den Höllwies-Ausbau wird das Skigebiet nicht attraktiver auch für etwas ambitioniertere Skifahrer.

Auch wenn das jetzt wahrscheinlich ein paar Nostalgie-Skifreaks anders sehen möchten - aus rein volkswirtschaftlicher Perspektive wird das Söllereck nur mit ausgebautem Höllwies mehr Skifahrer akquirieren können.
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ThomasK
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von ThomasK »

Peter69 hat geschrieben: 03.05.2021 - 13:02 Grüss euch das ist der Beginn einer Kampagne gegen Leute wo zum Skifahren gehen wollen. Ob am Riedberger Horn , Grünten und nun auch am Söllereck.Die Leute sollen umerzogen werden nur noch links-grüne Politik zählt. Verbote immer mehr und Blockwart. :(

https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgae ... ch-nicht-s

Meiner Meinung nach liegt die Wahrheit in der Mitte.

Wenn man auf den sanften Sommertourismus setzt und die Gäste mit der Bahn anreisen, dann ist alles in Ordnung.
Was aber nicht geht, ist auf Teufel komm raus immer mehr zu beschneien und immer mehr Autos in die Berge zu locken.

Von der bestehenden Bahnlinie in Langenwang abzweigend hätte schon ins Kleinwalsertal eine Eisenbahn gebaut werden müssen mit Haltestellen an der Söllereckbahn, Kanzelwandbahn und Walmendinger Hornbahn. Dann hätte man das Tal nach dem Vorbild Zermatts autofrei machen können.

Wäre der Höllwieslift unverändert weiterbetrieben worden, dann wäre alles in Ordnung gewesen, aber es musste ja beschneit werden. Da hat man dann den Bogen überspannt. Jetzt hat man eben nichts.

Beispielsweise machen sich die Bergbahnen Kitzbühel überhaupt keinen Begriff davon, was für ein unterirdisches Antimarketing sie gegen den Skisport fahren, wenn im Oktober bei +20 Grad mit Gewalt an der Resterhöhe zwischen den Wanderern das Skifahren erzwungen werden soll. Da habe ich schon das Gefühl, dass da einige ganz gewaltig in einer Skiblase leben und überhaupt nichts mitbekommen, was da los ist.

______________


Andererseits kritisiere ich auch Ökoterroristen, die jedesmal eine posttraumatische Belastungsstörung mit Schnappatmung bekommen, nur wenn zwei Regenwürmer oder drei Gletscherflöhe 20 Meter umziehen müssen.

Fakt ist, dass nicht die Seilbahnen, die ohnehin fast alle mit Ökostrom fahren und einen sehr niedrigen Flächenbedarf haben, eine Gefahr für die Natur sind, sondern im Wesentlichen die Autos.

Im Zermatt habe ich selbst zwischen Sunnegga und Blauherd Murmeltiere unter der EUB gesehen. Die Schatten der Seilbahngondeln haben die Murmeltiere Null, Null interessiert. Die haben ganz ruhig da gesessen. So blöd sind die auch nicht, dass sie eine EUB mit einem Raubvogel verwechseln.

Zu den Komponenten bezüglich des Flächenbedarfs, Energiebedarfs usw. gibt es zahlreiche Untersuchungen.

Beispielsweise wäre es überhaupt kein Problem, für die Sommertouristen ohne Pisten eine Pendelbahn auf die Mädelegabel zu bauen, wenn die Leute mit dem ÖPNV anreisen.

Ja zum sanften Tourismus. Dann profitieren alle, die Hoteliers, die Gasthöfe, die Bergbahnen, die Gäste usw.

Aber jetzt noch anzufangen am Höllwieslift zu beschneien, das geht überhaupt nicht. Das sind Aktionen, die völlig aus der Zeit gefallen sind. Das ist ungefähr so, wie wenn man heute noch mit Dampfloks fahren würde.

Als vor ein paar Jahrzehnten die Beschneiung eingeführt wurde, war die Geschäftsgrundlage die, dass man einzelne Stellen, die wenig Schnee aufweisen, mit der Beschneiung nachbehandelt, um eine durchgehende Piste zu ermöglichen. KEINESFALLS war Geschäftsgrundlage, dass man - ohne Rücksicht auf den natürlichen Schneefall - auf Teufel komm raus ganze Berge beschneit. Schritt für Schritt hat man aber dann mit der Salamitaktik schleichend die Geschäftsgrundlage abgeändert.

Jetzt wollte man beim Höllwieslift auch eine Beschneiung und da hat man nun ganz klar den Bogen überspannt.

Ein altes Sprichwort sagt: "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht."

Wenn es durch die Klimaerwärmung regnet statt schneit, dann bleiben die Skier eben im Keller. So einfach ist das.

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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Das hast du sehr schön geschrieben, aber schau dir doch mal hier im Forum an wer bei seinen Skiausflügen auf den ÖV setzt. Da werden für einzelne Skitage teilweise irrwitzige Autofahrten auf sich genommen. Das mündet dann eben in den bekannten Zuständen auf den Straßen vor Ort, und da haben die Anwohner langsam halt die Nase voll von. Kommt ja auch noch dazu, dass an den Tagesgästen die wenigsten mitverdienen können.
Vor Ort das Auto stehen lassen wenn es einen guten Skibus gibt, dass machen noch recht viele, aber mit dem ÖV anreisen, das ist für die meisten Leute nicht mal etwas das ihnen einfällt. Aber selbst dort wo es gute Skibusse gibt, sind die Parkplätze voll. Erst wenn es keine kostenlosen Parkplätze, gibt, steigt die Mehrheit um. Geschadet hat es Zermatt oder St. Anton übrigens noch nicht, nur um mal gleich denen vorzubeugen die dann gleich wieder den Untergang der entsprechenden Gebiete voraussagen.
Allerdings ist natürlich Zermatt trotzdem ein Beispiel, dass es fast unmöglich ist den gemeinen Skitourist auf die Bahn zu bekommen. Jetzt muss da eh schon jeder die letzten Kilometer mit dem Zug fahren, und trotzdem gibt es in Täsch riesige Parkflächen. Und da könnte man jetzt alle ähnlichen Beispiele aufzählen, Wengen mit Lauterbrunnen, Die Bettmeralp mit Betten, etc.
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Buckelpistenfan »

ThomasK hat geschrieben: 03.05.2021 - 15:12 (...) Von der bestehenden Bahnlinie in Langenwang abzweigend hätte schon ins Kleinwalsertal eine Eisenbahn gebaut werden müssen mit Haltestellen an der Söllereckbahn, Kanzelwandbahn und Walmendinger Hornbahn. Dann hätte man das Tal nach dem Vorbild Zermatts autofrei machen können.
Hat das im Kleinwalsertal von der Bevölkerung irgendjemand sich schon mal gewünscht? Gab es dazu überhaupt schon einmal Pläne? Ein Tal, das geographisch vom Rest des Landes abgeschnitten ist, dann auch noch vom Autoverkehr abschneiden und die Anfahrt nach Vorarlberg oder Tirol noch weiter erschweren, ich glaube, das trifft im ganzen Tal nicht gerade auf Begeisterung....
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Julian96 »

ThomasK hat geschrieben: 03.05.2021 - 15:12 Wenn man auf den sanften Sommertourismus setzt und die Gäste mit der Bahn anreisen, dann ist alles in Ordnung.

Was aber nicht geht, ist auf Teufel komm raus immer mehr zu beschneien und immer mehr Autos in die Berge zu locken.

Fakt ist, dass nicht die Seilbahnen, die ohnehin fast alle mit Ökostrom fahren und einen sehr niedrigen Flächenbedarf haben, eine Gefahr für die Natur sind, sondern im Wesentlichen die Autos.
Bei allem Respekt, aber da muss ich mal wieder meinen Senf dazu geben. Das Argument vom sanften Sommertourismus kann ich echt nicht mehr hören. Sanft bleibt der Sommertourismus nur, solange er nicht von der Masse genutzt wird...genau darauf muss man aber setzen, wenn man als Region konkurrenzfähig bleiben will.

Du schreibst selber, das größte Problem ist der Autoverkehr...der ist doch im Sommer kein Stück besser als im Winter, im Gegenteil ich bin im Sommer schon mindestens genau so oft im Stau Richtung Oberstdorf gestanden wie im Winter.
Deine Argumentation mit der Verlagerung weg vom Auto versteh ich natürlich, aber dass es hier einen Unterschied zwischen Sommer- und Wintertouristen gibt wage ich zu bezweifeln. Niemand nimmt seine Ski gerne im Zug/Bus mit...sein Fahrrad aber genau so wenig. Und wenns in Zukunft weniger Schnee gibt, wollen die zehntausenden Skitouristen trotzdem was Unternehmen und dann wird der Sommer genau so zur Masse, sanft ist da nichts.

Ich habe das Argument ja schon an andere Stelle gebracht, Oberstdorf hat das selbe Problem wie auch die Zugspitzregion. Man hat Jahrzehnte lang in touristische Infrastruktur investiert, Bahnen und Hotels aus dem Boden gestampft und viel zu wenig in die Verkehrsinfrastruktur investiert. Einfach weil man zu geizig dazu war. Völlig egal ob jetzt Bahn, Bus oder Auto man hätte schon vor Jahrzehnten die Verkehrsanbindung mit der Tourismusinfrastruktur wachsen lassen sollen. Hoteliers, insbesondere Ketten viel mehr an den Kosten für die Verkehrsanbindung beteiligen sollen, dann wäres das Problem nicht so groß geworden.
Und dass die Straße nach Oberstdorf regelmäßig völlig überlastet ist, ist absolut nichts neues, davon weiß man seit Jahrzehnten.

Und noch etwas aus eigener Sicht, Parkgebüren halten meine Familie absolut gar nicht davon ab mit dem Auto anzureisen, einfach aus dem Grund weil man weiß, dass das Auto so oder so teurer ist als der Zug. Man zahlt diesen Mehrpreis in dem Wissen, dass man sich einfach Ruhe und Individualität leistet mit dem Auto. Das ist es einem Wert, warum würden sonst immer mehr SUVs auf die Straße kommen...da geht es doch nicht darum am günstigsten irgendwo hinzukommen. Ich zahle Parkgebüren bis zu einem bestimmten Level gerne, immerhin belaste ich auch die Straßen etc. Werden die Parkgebüren unverschämt hoch, sieht mich eine solche Region einfach nicht mehr als Gast. Alternativen gibts genug.
ThomasK hat geschrieben: 03.05.2021 - 15:12 Als vor ein paar Jahrzehnten die Beschneiung eingeführt wurde, war die Geschäftsgrundlage die, dass man einzelne Stellen, die wenig Schnee aufweisen, mit der Beschneiung nachbehandelt, um eine durchgehende Piste zu ermöglichen. KEINESFALLS war Geschäftsgrundlage, dass man - ohne Rücksicht auf den natürlichen Schneefall - auf Teufel komm raus ganze Berge beschneit. Schritt für Schritt hat man aber dann mit der Salamitaktik schleichend die Geschäftsgrundlage abgeändert.
Der Erfinder des Fahrrads hat auch nicht im Sinn gehabt, dass sein Produkt mal aus katastrophal umweltschädlichem CFK hergestellt wird, das kein Mensch mehr recyclen kann. Das Argument an sich ist berechtigt, aber dann bitte an anderer Stelle gleichwertig urteilen. Wirkt so, wie wenn dir der Skitourismus einfach ein genereller Dorn im Auge ist. Alles andere geht aber natürlich in Ordnung. Ich finds auch nicht grad geil, wie inzwischen an jedem Berg ein Mountainbiketrail in den Hang gebaggert wird...das sind die Designerskipisten von Morgen....kein Stück umweltfreundlicher.
Saison 21/22: Skitage 1: 1x Ofterschwanger Horn
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Ralf321
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Ralf321 »

Na „nur“ eine gute Zuganbindung wird nicht reichen um die Leute zum umsteigen zu bewegen.
Wer steigt nach dem Skifahren mit ggf nassen Klamotten in Skischuhen mit Ski in Bus, ggf wartet er noch eine Weile im kalten, dann noch Bahn mit 2 -x mal umsteigen bis nach Hause? Das gesamt Paket muss stimmen. Schließfächer vorort, umzieh Gelegenheiten ggf duschen. Züge mit Skiabstellmöglichkeit und direkte Anbindung ohne Wartezeit und Durchfahrt nach S, A , M usw. Das ganze dann im Preislich attraktiven Angebot mit 1 Gesamtkarte für alles.
tauernjunkie
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von tauernjunkie »

Seilbahnjunkie hat geschrieben: 03.05.2021 - 18:08 Allerdings ist natürlich Zermatt trotzdem ein Beispiel, dass es fast unmöglich ist den gemeinen Skitourist auf die Bahn zu bekommen. Jetzt muss da eh schon jeder die letzten Kilometer mit dem Zug fahren, und trotzdem gibt es in Täsch riesige Parkflächen. Und da könnte man jetzt alle ähnlichen Beispiele aufzählen, Wengen mit Lauterbrunnen, Die Bettmeralp mit Betten, etc.
Manche wohnen halt nicht in Bahnnähe. Das ist dann halt so.
Die ICs zwischen Basel und Interlaken und die Jungfraubahnen waren samstags und sonntags jedenfalls voll bis unters Dach mit Skifahrern. Wenn man von der Haustüre bis zur Talstation ausschließlich mit Schienenverkehrsmitteln kommt, dann wird das auch angenommen. Wenn man die 'last mile', wie man in Österreich so gerne sagt, aber erst noch mit (Ski-)Bussen herumgurken muss, und die dann auch nicht auf die Bahntakt abgestimmt sind, bzw. astronomische Übergangszeiten haben, dann denkt man eher nicht dran.

Oberstdorf hat genauso wie Garmisch und das Außerfern eine gute Anbindung nach München und Ulm. Potential für Tagesgäste ins Kleinwalsertal ist da schon groß. Problem ist eher die Rumkurverei in Oberstdorf. Der Bahnhof hat halt einfach eine sehr undankbare Lage für die Skigebietsanreise. Es ist ja nicht so, dass man den Höllwieslift nur einfach bis zum Bahnhof runterziehen müsste. Der liegt mitten in der Bebauung und dass man dort neue Gleise legt oder einen Tunnel baut, nur um einen direkten Zustiegspunkt zum Söllereck einzurichten, wird kaum passieren. Das Nebelhorn ist isoliert und das Söllereck hat keine Skiverbindung Richtung Süden.

Ich reise ja prinzipiell soweit es geht mit der Bahn an. Mir ist es am liebsten, die Talstation liegt direkt am Bahnhof, damit ich mich im Zug schon pistenfertig anziehen kann. Nur dann hab ich an dieser Stelle nämlich einen signifikanten Zeitvorteil gegenüber dem Auto (Parkplatzsuche, Umziehen, Fußweg). In Tirol gibt es übrigens bemerkenswert wenige Skigebiete, die dieses Kriterium erfüllen.
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Gleitweggleiter »

ThomasK hat geschrieben: 03.05.2021 - 15:12
Peter69 hat geschrieben: 03.05.2021 - 13:02 Grüss euch das ist der Beginn einer Kampagne gegen Leute wo zum Skifahren gehen wollen. Ob am Riedberger Horn , Grünten und nun auch am Söllereck.Die Leute sollen umerzogen werden nur noch links-grüne Politik zählt. Verbote immer mehr und Blockwart. :(

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(...)

Beispielsweise wäre es überhaupt kein Problem, für die Sommertouristen ohne Pisten eine Pendelbahn auf die Mädelegabel zu bauen, wenn die Leute mit dem ÖPNV anreisen.

Ja zum sanften Tourismus. Dann profitieren alle, die Hoteliers, die Gasthöfe, die Bergbahnen, die Gäste usw.
(...)
Genau, eine Pendelbahn auf die Mädelegabel ist genau das, was ich mir unter sanftem Tourismus vorstellen. Dann aber bitte auch mit Hängebrücke zur Trettachspitze. Warst Du nicht auch der, der die geniale Idee hatte eine PB in Garmisch auf die Alpspitze oder besser noch gleich weiter zum Jubiläumsgrat zu ziehen und dort einen Panoramaweg oder so etwas ähnliches zu errichten? Oder verwechsle ich da gerade etwas? ;)

Eine Eisenbahnlinie ins KWT bis zur Walmendingerhornbahn stelle ich mir auch recht spektakulär vor, auch gerade im Bereich der stark kupierten Hänge rund im Hirschegg...
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Ralf321
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Ralf321 »

Gleitweggleiter hat geschrieben: 04.05.2021 - 12:05


Eine Eisenbahnlinie ins KWT bis zur Walmendingerhornbahn stelle ich mir auch recht spektakulär vor, auch gerade im Bereich der stark kupierten Hänge rund im Hirschegg...
Tunnel bis nach warth mit Ausstiegen an den Bahnen. :mrgreen:
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von flamesoldier »

Ralf321 hat geschrieben: 04.05.2021 - 12:26
Gleitweggleiter hat geschrieben: 04.05.2021 - 12:05


Eine Eisenbahnlinie ins KWT bis zur Walmendingerhornbahn stelle ich mir auch recht spektakulär vor, auch gerade im Bereich der stark kupierten Hänge rund im Hirschegg...
Tunnel bis nach warth mit Ausstiegen an den Bahnen. :mrgreen:
Warth könnte sich vor Gästen aus dem Allgäu kaum noch retten... Durch den Bregenzerwald oder das Lechtal ist das ja doch eine ziemliche Prozedur, eine direkte Bahnverbindung hätte hier wirklich einen nennenswerten Zeitvorteil. Wird aber eine Utopie bleiben :D
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von kaldini »

mod_kaldini: bitte zurück zum Thema! Hier geht es um tatsächliche News und nicht um generelle Verkehrskonzepte (dafür haben wir einen eingenen Topic)
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von ThomasK »

Die Sommersaison 2021 in Oberstdorf mit der Eröffnung der neuen 2S-Bahn am Nebelhorn wird vsl. am 21. Mai 2021 beginnen.

Soeben hat die Bayerische Staatsregierung in einer Pressekonferenz den Öffnungsfahrplan für die Bergbahnen präsentiert.

Wenn jetzt nicht etwas ganz Unvorhergesehenes wie Impfpannen usw. passiert, dann sollte also am Freitag, 21. Mai 2021, mit 8 Wochen Corona-Verspätung die 2S-Bahn am Nebelhorn eröffnen.
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von GIFWilli59 »

manitou hat geschrieben: 03.05.2021 - 14:41 Von Seilbahnwirtschaft haben die Gegner keine Ahnung. Was die schreiben, gilt ggf. für das Fellhorn und das Nebelhorn, nicht jedoch für das Söllereck. Die sind wirtschaftlich nämlich nicht so gut aufgestellt, sonst würden die nicht so massiv in Lifte für die paar km Pisten investieren. Ohne den Höllwies-Ausbau wird das Skigebiet nicht attraktiver auch für etwas ambitioniertere Skifahrer.
Hm, also wenn sie finanziell schlecht aufgestellt wären, würden sie entweder gar nichts investieren oder den Betrieb direkt einstellen...
Die Investitionen sprechen m. E. eher für eine (zu) starke Subventionierung oder dafür, dass die Betreiber nicht mehr wissen, wohin mit ihrem Geld.
ThomasK hat geschrieben: 03.05.2021 - 15:12 Aber jetzt noch anzufangen am Höllwieslift zu beschneien, das geht überhaupt nicht. Das sind Aktionen, die völlig aus der Zeit gefallen sind. Das ist ungefähr so, wie wenn man heute noch mit Dampfloks fahren würde.
Also aus Massenskifahrer- und Investorensicht ist die Beschneiung + Bahnneubau ungefähr so, als wenn man eine eingleisige Nebenbahn mit Dieseltriebwagen zweigleisig ausbaut, elektrifiziert und mit Neigetechnikzügen betreibt. Für Otto Normalskifahrer ein absolut zeitgemäßes und attraktives Angebot...
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Re: Neues in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von basti.ethal »

Wenn man sich anschaut, wie längst überfällige Modernisierungen (wie zum Beispiel am Glungezer) mit extrem steigenden Gästezahlen und Umsatzsteigerungen zu buche schlagen, dann sind solche Maßnahmen alles Andere als aus der Zeit gefallen. Sie sind absolut notwendig! Die einzig sinnvolle Alternative wäre die Stilllegung.
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