Mikis Saisonabschluss, Val Thorens, 23. - 30. 4. 2005
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Mikis Saisonabschluss, Val Thorens, 23. - 30. 4. 2005
Es war eine tolle Woche, so viel sei verraten. Der 'lange' Bericht kommt morgen, heute nur einige Fotos als Vorgeschmack:
Der Blick aus dem Fenster war gaaanz uninteressant :
Es gab an manchen Stellen sehr viel Schnee:
... und es gab auch Pisten wo es fast schon wie am Pohorje zu Saisonschluss aussah:
...toll gewalzte Pistenteppiche:
...und Riesenbuckel:
Der Blick aus dem Fenster war gaaanz uninteressant :
Es gab an manchen Stellen sehr viel Schnee:
... und es gab auch Pisten wo es fast schon wie am Pohorje zu Saisonschluss aussah:
...toll gewalzte Pistenteppiche:
...und Riesenbuckel:
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”
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Super Miki, ich freu mich auf weitere Bilder. Ich darf nächstes Jahr im März das erste Mal dorthin. Wir werden in Les Menuiers wohnen und ich bin schon ganz gespannt. Werde Deinen Bericht also detailliert lesen.
Gruß
Oli
Gruß
Oli
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Dez: SFL____________Dez: BKK
Jan: Schladming______Mrz: Ischgl
März: Gröden_________Mai: ???
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- miki
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Heuer ist mir (endlich!) wieder mein traditioneller Saisonabschluss in Frankreich gelungen, nachdem es 2003 und 2004 aus verschiedenen Gründen leider nicht klappte. Es war schon unser 8. Skiurlaub in den 3V und der 6. in Val Thorens Ende April / Anfang Mai (zweimal waren wir in Les Menuires, einmal im Januar und einmal im März). Damit rangieren die 3 Vallees nach Pohorje und Schladming am dritten Platz der Skigebiete die ich am öftesten besucht habe und auch am besten kenne.
Gebucht haben wir dierekt per Internet und bekamen sehr günstig eine kleine FeWo für 2 Personen inkl. 6-tages Skipass für 500 Euro; das finde ich wirklich einen fairen Preis! Am 7. Tag kauften wir einen Verlängerungstag für 20 Euro/Person.
Anfahrt:
Maribor - Ljubljana - Triest - Venedig - Milano - Torino - Tunnel Frejus – Albertville – VT = 13 Stunden inkl. 1 Stunde Einkaufspause in Albertville, 2 Kaffeepausen in Italien usw. Mit Bleifuss ginge es auch 2 Stunden schneller – aber warum? Abfahrt 4:30, Ankunft 17:30. Die Garage kostet ab dem 23. April 54 Euro / Woche, vorher 10 Euro mehr.
Wetter:
So: wechselhaft mit vielen Wolken und wenig Sonne, am Nachmittag einsetzender Schneefall
Mo: am Vormittag Sonne, am Nachmittag wolkig mit Schneeschauern
Di - Sa: sonnig mit nur wenigen Quellwolken
Temperatur:
In den ersten Tagen noch richtig winterlich, auch –6 auf den Gipfeln, ab Wochenmitte zunehmend milder, am Sa in Les Menuires schon +18 Grad. Der richtge Schock war aber Albertville am Sa Nachmittag mit 31 Grad!
Schneehöhe:
Offiziell am Tag unserer Ankunft 105/230 cm (Tal/Berg), am letzten Tag 60/190 cm. Miki hatte wieder mal Glück, in der zweiten Aprilhälfte fielen in VT 50 (Ort) bis 80 (Gipfel) cm Neuschnee, und auch als wir dort waren gab es zweimal Neuschnee, und das immer in der Nacht: 15 cm von So auf Mo und nochmals 5 cm von Mo auf Di. Dadurch vor allem in den ersten Tagen sehr gute Schneelage, wesentlich besser als in einigen eurer Berichte in dieser Saison. Ab Wochenmitte zeigten sich aber schon einige braune Stellen, mehr bei den Bildern.
Schneezustand:
In dieser Jahreszeit, bei solchem Wetter und sochen Höhenunterschieden muss einfach alles dabei sein: Traumpulver, genialer Firn, Pappschnee, hartgefrorene Pisten in der Früh.
Geöffnete Anlagen:
Sonntag, 24. 4.: letzter Betriebstag 3V, in Betrieb alle Lifte in VT, im restlichen Gebiet vor allem die Hauptanlagen: EUB Plattieres 1 + 2, Vallon, Burgin 1 + 2, Tougnette 1 + 2, Vallon, 6KSB Plan des Mains, 4KSB Mures Rouges, 8KSB Altiport. In Courchevel weiss ich nicht mehr so genau, auf jeden Fall PB Sauliere, 8EUB Verdons, 6KSB Marmottes, 3SB Creux Noirs, 4SB Gravelles, 4KSB Suisses, 4KSB Chanrossa, DSB Roc Mugnier, 6KSB Signal, 4EUB Ariondaz. Und noch etliche andere Lifte.
Ab Mo: In Betrieb nur noch VT mit den meisten Anlagen (Ausnahmen s. unten) + Teilbetrieb Les Menuires: 6KSB/B Mont De La Chambre, 4KSB Dorons, 12 EUB Masse 1 + 2.
Geschlossene Anlagen ab Montag (VT):
4SB Plan de l’eau (Schneemangel), 3SB Glacier (Sparmassnahme, seehr schade!), 6EUB Caron und Cairn, 4SB 3 Valles 2 (die letztgenannten 3 braucht eh keiner, da reine Paralellanlagen). 4SB 3 Vallees 2 und Funitel Bouquetin waren abweschselnd in Betrieb.
Offene Pisten:
Ab Montag: alle in VT ausser den 3 im Bereich Plan de l’eau.
Geschlossene Pisten:
siehe oben!
Meisten Gefahren mit:
6KSB Plein Sud: jeden Tag 3 oder 4 mal in der Früh und noch einmal am Nachmittag (Rückbringer)
Wenigsten Gefahren mit:
SCHL Plateau, Stade: 0x (SCHL - Hasser )
Wartezeiten:
Meistens keine, manchmal 3 - 5 Minuten an den 6KSB Moutiere und Plen Sud, einmal 15 Minuten an der PB Caron
Gefallen:
- der Ort Val Thorens ‘per se’: sorry romantische Seelen, ich finde den Ort einfach kultig!
- Grosse Pistenauswahl auch zu dieser Jahreszeit, da kann kein tiroler Gletscher mithalten
- Viel Schnee, tolles Wetter (meistens hatten wir in dieser Jahreszeit wesentlich schlechtere Wetterverhältnisse)
- Lange Betriebszeiten bei den Liften (tlw. bis 17:30).
- Tolle Bäckereien – so knusprige Baguettes und buttrige Croissants wie die Franzosen kann keiner machen
Nicht gefallen:
Bevor ich mit dieser Rubrik beginne, muss ich was loswerden, was ähnliches schrieb ich schon vor mehr als 2 Jahren nach meinem Ischgl – Urlaub: ich bewerte hier nicht Pohorje oder Petzen, sondern eines der Top – Skigebiete der Welt. Da setze ich eben höhere Massstäbe!
- Pistenpräparation: da werde ich mich wohl niemals abfinden können das die Franzosen zu faul sind um täglich alle Pisten zu walzen. Faules Pack ! Damit ist das Gebiet schon in der Früh halbiert! Typischerweise waren gewalzt: 2 der 4 Pisten am Funitel Peclet (abwechselnd Lac Blanc oder Beranger, Christine oder Tete Ronde), eine oder 2 an der 4KSB Portete (die blaue immer, die roten abwechselnd), 2 oder 3 (von 4) am Funitel Grand Fond, eine am Caron (abwechselng die rote oder die schwarze), 2 am Boismint (die blaue immer, die beiden roten abwechselnd). Die blauen und grünen waren immer präpariert, ebenso wie der ganze Bereich Plein Sud/Col de La Chambre. Doch eine leichte Wende zum besseren? Auch im Bereich Orelle waren fast alle Pisten täglich frisch gewalzt. Und es soll mir bitte niemand sagen wie toll doch ungewalzte Pisten sind. Nach nächtlichem Neuschnee könnte ich eventuell noch verstehen das es Spass macht im gesicherten Bereich einmal Tiefschnee zu fahren, bei den typischen Frühjahrsbedingungen die wir hatten waren aber ungewalzte Pisten vom Vortag (gefrorene Buckel) einfach unbefahrbar. Und das ist nicht nur meine Meinung – in der Früh waren 90% der Skifahrer auf den gewalzten Pisten unterwegs, die dadurch viel voller waren als im Fall wenn alle Pisten präpariert wären. Kleiner Trost: die gewalzten Pisten waren aber sehr gut präpariert, kein Vergleich zu diversen Fotos aus Stubai. Sogar die blauen werden mit Winde gemacht. Auch war bei den Tal- oder Bergstationen aller Lifte angeschrieben, welche Pisten frisch gewalzt sind.
- Frechheit: bei den 4 Sesselbahnen mit Double Embarquement war manchmal eine der beiden Zugangsspuren gesperrt, also jeder zweite Sessel unbesetzt, obwohl Leute anstanden. OK, es ging nur um 2 oder 3 Minuten, aber auch 3 Minuten warten empfindet man als Frechheit, wenn gleichzeitig jeder zweite Sessel leer fährt, nur weil ein Heini zu faul ist um den zweiten Einstieg zu öffnen.
- Preise auf den Hütten: Cappucino 4 Euro, Bier 5.5 Euro! No thanks, dann lieber Verpflegung aus den Rucksack.
Fazit: jetzt werde ich Kritik ernten, das ist mir klar. Aber ich sage es trotzdem so wie ich es denke: die Franzosen haben ein tolles Skigebiet aufgebaut, alle Achtung, sowas würden die Österreicher niemals aus dem Boden stampfen. Jetzt wäre es aber am besten wenn man alle Liftler, Raupenfahrer, techniche Leiter und Hüttenbesitzer für einige Jahre nach Libanon schicken und durch Österreicher ersetzten würde (halb im Spass, halb im Ernst).
Trotz allem – wir kommen bestimmt noch, das riesige Angebot ist Ende April / Anfang Mai doch einzigartig. Den Mängel kann man gut aus dem Weg gehen, z. B. habe ich mir jeden Tag schon in der Früh auf dem Weg zur Bäckerei das Skigebiet gut angeschaut, damit ich wusste welche Pisten gewalzt sind – die anderen habe ich eben ignoriert, noch immer waren jeden Tag mehr Pistenkilometer präpariert als man an einem Tag fahren kann. Und die sauteuren (und dementsprechend leeren) Hütten benutzten wir eben nur zum pinkeln …
Tag 1 (Sonntag): bei nicht gerade tollem Wetter fuhren wir trotzdem in die Nachbartäler. Sehr positiv ist mir die Beschneiung in Meribel / Mottaret aufgefallen: die Talabfahrten waren fast alle noch gut befahrbar, obwohl rundherum alles schon hellgrün war. Fast schon Dolomiten - Feeling. Danach fuhren wir weiter in den Bereich Sauliere, Marmottes, Creux noirs und weiter ins Gebiet von C 1650, testeten die neue 6KSB Signal (hat mich nicht überzeugt, sie liegt irgendwie quer zum Hang und jede ihrer Abfahrten hat deshalb irgendwelchen Ziehwege, Querungen usw.). Sogar nach Courchevel 1650 konnten wir auf weicher, aber kaum zerfahrener Kunstschneepiste problemlos abfahren. Die Piste nach C 1550 war gerade noch so 'Starli- und Mikimässig' befahrbar, nur Le Praz und La Tania waren schon gesperrt. Insgesamt waren alle Pisten die wir an diesem Tag gefahren sind gut gewalzt, menschenleer und sehr gut zu fahren, obwohl vielleicht nicht unbedingt schön anzuschauen.
Gebucht haben wir dierekt per Internet und bekamen sehr günstig eine kleine FeWo für 2 Personen inkl. 6-tages Skipass für 500 Euro; das finde ich wirklich einen fairen Preis! Am 7. Tag kauften wir einen Verlängerungstag für 20 Euro/Person.
Anfahrt:
Maribor - Ljubljana - Triest - Venedig - Milano - Torino - Tunnel Frejus – Albertville – VT = 13 Stunden inkl. 1 Stunde Einkaufspause in Albertville, 2 Kaffeepausen in Italien usw. Mit Bleifuss ginge es auch 2 Stunden schneller – aber warum? Abfahrt 4:30, Ankunft 17:30. Die Garage kostet ab dem 23. April 54 Euro / Woche, vorher 10 Euro mehr.
Wetter:
So: wechselhaft mit vielen Wolken und wenig Sonne, am Nachmittag einsetzender Schneefall
Mo: am Vormittag Sonne, am Nachmittag wolkig mit Schneeschauern
Di - Sa: sonnig mit nur wenigen Quellwolken
Temperatur:
In den ersten Tagen noch richtig winterlich, auch –6 auf den Gipfeln, ab Wochenmitte zunehmend milder, am Sa in Les Menuires schon +18 Grad. Der richtge Schock war aber Albertville am Sa Nachmittag mit 31 Grad!
Schneehöhe:
Offiziell am Tag unserer Ankunft 105/230 cm (Tal/Berg), am letzten Tag 60/190 cm. Miki hatte wieder mal Glück, in der zweiten Aprilhälfte fielen in VT 50 (Ort) bis 80 (Gipfel) cm Neuschnee, und auch als wir dort waren gab es zweimal Neuschnee, und das immer in der Nacht: 15 cm von So auf Mo und nochmals 5 cm von Mo auf Di. Dadurch vor allem in den ersten Tagen sehr gute Schneelage, wesentlich besser als in einigen eurer Berichte in dieser Saison. Ab Wochenmitte zeigten sich aber schon einige braune Stellen, mehr bei den Bildern.
Schneezustand:
In dieser Jahreszeit, bei solchem Wetter und sochen Höhenunterschieden muss einfach alles dabei sein: Traumpulver, genialer Firn, Pappschnee, hartgefrorene Pisten in der Früh.
Geöffnete Anlagen:
Sonntag, 24. 4.: letzter Betriebstag 3V, in Betrieb alle Lifte in VT, im restlichen Gebiet vor allem die Hauptanlagen: EUB Plattieres 1 + 2, Vallon, Burgin 1 + 2, Tougnette 1 + 2, Vallon, 6KSB Plan des Mains, 4KSB Mures Rouges, 8KSB Altiport. In Courchevel weiss ich nicht mehr so genau, auf jeden Fall PB Sauliere, 8EUB Verdons, 6KSB Marmottes, 3SB Creux Noirs, 4SB Gravelles, 4KSB Suisses, 4KSB Chanrossa, DSB Roc Mugnier, 6KSB Signal, 4EUB Ariondaz. Und noch etliche andere Lifte.
Ab Mo: In Betrieb nur noch VT mit den meisten Anlagen (Ausnahmen s. unten) + Teilbetrieb Les Menuires: 6KSB/B Mont De La Chambre, 4KSB Dorons, 12 EUB Masse 1 + 2.
Geschlossene Anlagen ab Montag (VT):
4SB Plan de l’eau (Schneemangel), 3SB Glacier (Sparmassnahme, seehr schade!), 6EUB Caron und Cairn, 4SB 3 Valles 2 (die letztgenannten 3 braucht eh keiner, da reine Paralellanlagen). 4SB 3 Vallees 2 und Funitel Bouquetin waren abweschselnd in Betrieb.
Offene Pisten:
Ab Montag: alle in VT ausser den 3 im Bereich Plan de l’eau.
Geschlossene Pisten:
siehe oben!
Meisten Gefahren mit:
6KSB Plein Sud: jeden Tag 3 oder 4 mal in der Früh und noch einmal am Nachmittag (Rückbringer)
Wenigsten Gefahren mit:
SCHL Plateau, Stade: 0x (SCHL - Hasser )
Wartezeiten:
Meistens keine, manchmal 3 - 5 Minuten an den 6KSB Moutiere und Plen Sud, einmal 15 Minuten an der PB Caron
Gefallen:
- der Ort Val Thorens ‘per se’: sorry romantische Seelen, ich finde den Ort einfach kultig!
- Grosse Pistenauswahl auch zu dieser Jahreszeit, da kann kein tiroler Gletscher mithalten
- Viel Schnee, tolles Wetter (meistens hatten wir in dieser Jahreszeit wesentlich schlechtere Wetterverhältnisse)
- Lange Betriebszeiten bei den Liften (tlw. bis 17:30).
- Tolle Bäckereien – so knusprige Baguettes und buttrige Croissants wie die Franzosen kann keiner machen
Nicht gefallen:
Bevor ich mit dieser Rubrik beginne, muss ich was loswerden, was ähnliches schrieb ich schon vor mehr als 2 Jahren nach meinem Ischgl – Urlaub: ich bewerte hier nicht Pohorje oder Petzen, sondern eines der Top – Skigebiete der Welt. Da setze ich eben höhere Massstäbe!
- Pistenpräparation: da werde ich mich wohl niemals abfinden können das die Franzosen zu faul sind um täglich alle Pisten zu walzen. Faules Pack ! Damit ist das Gebiet schon in der Früh halbiert! Typischerweise waren gewalzt: 2 der 4 Pisten am Funitel Peclet (abwechselnd Lac Blanc oder Beranger, Christine oder Tete Ronde), eine oder 2 an der 4KSB Portete (die blaue immer, die roten abwechselnd), 2 oder 3 (von 4) am Funitel Grand Fond, eine am Caron (abwechselng die rote oder die schwarze), 2 am Boismint (die blaue immer, die beiden roten abwechselnd). Die blauen und grünen waren immer präpariert, ebenso wie der ganze Bereich Plein Sud/Col de La Chambre. Doch eine leichte Wende zum besseren? Auch im Bereich Orelle waren fast alle Pisten täglich frisch gewalzt. Und es soll mir bitte niemand sagen wie toll doch ungewalzte Pisten sind. Nach nächtlichem Neuschnee könnte ich eventuell noch verstehen das es Spass macht im gesicherten Bereich einmal Tiefschnee zu fahren, bei den typischen Frühjahrsbedingungen die wir hatten waren aber ungewalzte Pisten vom Vortag (gefrorene Buckel) einfach unbefahrbar. Und das ist nicht nur meine Meinung – in der Früh waren 90% der Skifahrer auf den gewalzten Pisten unterwegs, die dadurch viel voller waren als im Fall wenn alle Pisten präpariert wären. Kleiner Trost: die gewalzten Pisten waren aber sehr gut präpariert, kein Vergleich zu diversen Fotos aus Stubai. Sogar die blauen werden mit Winde gemacht. Auch war bei den Tal- oder Bergstationen aller Lifte angeschrieben, welche Pisten frisch gewalzt sind.
- Frechheit: bei den 4 Sesselbahnen mit Double Embarquement war manchmal eine der beiden Zugangsspuren gesperrt, also jeder zweite Sessel unbesetzt, obwohl Leute anstanden. OK, es ging nur um 2 oder 3 Minuten, aber auch 3 Minuten warten empfindet man als Frechheit, wenn gleichzeitig jeder zweite Sessel leer fährt, nur weil ein Heini zu faul ist um den zweiten Einstieg zu öffnen.
- Preise auf den Hütten: Cappucino 4 Euro, Bier 5.5 Euro! No thanks, dann lieber Verpflegung aus den Rucksack.
Fazit: jetzt werde ich Kritik ernten, das ist mir klar. Aber ich sage es trotzdem so wie ich es denke: die Franzosen haben ein tolles Skigebiet aufgebaut, alle Achtung, sowas würden die Österreicher niemals aus dem Boden stampfen. Jetzt wäre es aber am besten wenn man alle Liftler, Raupenfahrer, techniche Leiter und Hüttenbesitzer für einige Jahre nach Libanon schicken und durch Österreicher ersetzten würde (halb im Spass, halb im Ernst).
Trotz allem – wir kommen bestimmt noch, das riesige Angebot ist Ende April / Anfang Mai doch einzigartig. Den Mängel kann man gut aus dem Weg gehen, z. B. habe ich mir jeden Tag schon in der Früh auf dem Weg zur Bäckerei das Skigebiet gut angeschaut, damit ich wusste welche Pisten gewalzt sind – die anderen habe ich eben ignoriert, noch immer waren jeden Tag mehr Pistenkilometer präpariert als man an einem Tag fahren kann. Und die sauteuren (und dementsprechend leeren) Hütten benutzten wir eben nur zum pinkeln …
Tag 1 (Sonntag): bei nicht gerade tollem Wetter fuhren wir trotzdem in die Nachbartäler. Sehr positiv ist mir die Beschneiung in Meribel / Mottaret aufgefallen: die Talabfahrten waren fast alle noch gut befahrbar, obwohl rundherum alles schon hellgrün war. Fast schon Dolomiten - Feeling. Danach fuhren wir weiter in den Bereich Sauliere, Marmottes, Creux noirs und weiter ins Gebiet von C 1650, testeten die neue 6KSB Signal (hat mich nicht überzeugt, sie liegt irgendwie quer zum Hang und jede ihrer Abfahrten hat deshalb irgendwelchen Ziehwege, Querungen usw.). Sogar nach Courchevel 1650 konnten wir auf weicher, aber kaum zerfahrener Kunstschneepiste problemlos abfahren. Die Piste nach C 1550 war gerade noch so 'Starli- und Mikimässig' befahrbar, nur Le Praz und La Tania waren schon gesperrt. Insgesamt waren alle Pisten die wir an diesem Tag gefahren sind gut gewalzt, menschenleer und sehr gut zu fahren, obwohl vielleicht nicht unbedingt schön anzuschauen.
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- Disteghil Sar (7885m)
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"Faule" Präparierung: das ärgert mich in Val Thorens auch jedes Mal und in den USA hat es mich diesen März auch geärgert.
Aber wenn die gewalzten doch top gewalzt sind, warum willst du dann auch die Walzenfahrer in den Libanon schicken?!
Freut mich, dass ihr doch eine schöne Ski-Woche verbringen konntet!
Aber wenn die gewalzten doch top gewalzt sind, warum willst du dann auch die Walzenfahrer in den Libanon schicken?!
Freut mich, dass ihr doch eine schöne Ski-Woche verbringen konntet!
- trincerone
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Du meinst am Anfang 3V1 und nicht 2 sehe ich das richtig?6EUB Caron und Cairn, 4SB 3 Valles 2 (die letztgenannten 3 braucht eh keiner, da reine Paralellanlagen). 4SB 3 Vallees 2 und Funitel Bouquetin waren abweschselnd in Betrieb.
Ich fand den auch richtig kulitg, bis irgendwer auf die Idee gekommen ist, alles mit diesen hässlichen Holz- und Steinhäusern zuzubauen (à la Balcon de VT, Or Blanc und wie sie alle heißen, den alten Ortskern mit den traditionellen Bauten (für franz- Stationen traditionell mein ich) ist aber sehr schön geraten, ungewöhnlich und futuristisch und passt sehr gut in die weiße Wüste da oben. Das sind v.a. die Gebäude im hinteren Ortsteil von VT (Richtung TK Roc) und im Zentrum hinterm dem Sportzentrum und davor, die mit den verwinkelten Dächern. Leider wurde das architektonischen Konzept vor etwa 15 Jahren über den Haufen geworfen und man findet jetzt überall diese Holz-Stein-Müll.der Ort Val Thorens ‘per se’: sorry romantische Seelen, ich finde den Ort einfach kultig!
@Libanon: da gibts geile Schigebiete, Berge auf über 3000m, weniger als 50km vom Badestrand entfernt...
... bitte kein mieses Personal dahinschicken...
Im übrigen fand ich die Pistenpräparation in den 3V schon immer fürn Arsch, allerdings ist es in der Hauptsaison über die Jahre immer schlimmer geworden, mit der Zunahme an Leuten (früher gabs eher mal leerer Pisten, wo die Präparation länger hielt). Aber Plein Sud z.B. hab ich in all meinen Jahren dort nachmittags nicht einmal optimal erlebt.
Was die Hütten angeht, hat ich da auch so meine Probleme, in VT hab ich immer nur die Stuttgarter benutzt, die ging immer noch gerade so.
Warum man überhaupt einmal die Anlagen Caron und Cairn gebaut hat, ist mir sowieso ein Rätsel, die taugen eigentlich gar nichts (v.a. letztere). Demgegenüber hat 3V1 wenigstens noch den Vorteil, dass die Achse in die 3V splittet und den oberen Ortsteil abgreift, das verteilt die Ströme etwas besser. Außerdem hat er ne coole trasse, mitten übers Hotel drüber!
-
- Disteghil Sar (7885m)
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Ja "Plein Sud" habe ich nachmittags auch noch nie als gewalzte Abfahrt erlebt, ist einfach der Exposition und dem Betrieb dort geschuldet, morgens ist die aber immer top gewalzt. Dazu nette Anekdote: als wir am SO im Stubai waren, sind wir auch einmal die 3er vom Gamsgarten zur Mittelstation gefahren, da mittags im unteren Abschnitt bereits riesige Sulzhaufen (oben wars ok). Mein Begleiter: "Ich weiß wie diese Piste heißt: Plein Sud!"
Die Verbindung Virage de Caron - Col de la Chambre ist wirklich verbesserungswürdig. Den Neubau Plein Sud hätte man doch 1998 von dort unten starten lassen können/sollen.
Die Verbindung Virage de Caron - Col de la Chambre ist wirklich verbesserungswürdig. Den Neubau Plein Sud hätte man doch 1998 von dort unten starten lassen können/sollen.
- miki
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OK, weiter zu VT selbst. Ich weiss, aus diesem Gebiet wurde hier im Forum fast schon so oft berichtet wie aus Ischgl oder den Dolomiten, deshalb habe ich nicht jeden einzelnen Lift fotografiert und auch von den sonstigen Fotos gibt es nur eine kleine Ausswahl.
Zuvor aber noch einige Bemerkungen: da wir dank unserer vorherigen VT - Urlaube einige der Pisten doch schon fast auswendig kennen (Bereiche Peclet, Moraine, Col, Caron), konzentrierten wir und mehr auf Bereiche die wir noch nicht so gut kannten, vor allem auf den Bereich Peyron - Bouchet (wir waren heuer das zweite Mal in VT seit diese Lifte gebaut wurden, aber beim ersten Mal waren sie wegen Wind nur selten in Betrieb). Nach meiner Meinung eine sehr gelungene Neuerschliessung, natürlich sind die fixen Bahnen nervig, aber wenn es die Umweltbehörde so wollte ? Ich bin sicher das irgendwann auch eine KSB dort stehen wird. Die 3 Pisten sind alle sehr nett, vor allem die Coraia ist genial, der off - Piste Bereich der durch die beiden 4SB erschlossen wird ist aber der Hammer. Sogar ich fuhr da abseits der Pisten . Zum ersten mal fuhren wir auch die ehemalige Pierre Lorry, sehr nette und steile Variante im reinen Norghang, dort gab es powder wenn alles andere schon sulzig war. Steil ist aber nur der direkte Hang in der Fallinie, wenn man hingegen von der Bergstation Bouchet rechts quert ist das Gelände relativ flach, dort fuhren auch Familien mit 6-jährigen Kindern . Prognose: irgendwann gibt es dort eine blaue Piste. Von Gletscherspalten auf jeden Fall keine Spur.
Der zweite Bereich den ich absolut empfehlen kann ist die Südseite von VT. Neben der 'direkten' Variante Marielle (einzige beschneite und täglich präparierte schwarze Piste in VT!) - Plein Sud gibt es da noch 3 Abfahrten: Pluviometre, Mt. de la Chambre und 4 Vents. Die letzten beiden liegen zwar im Bereich von Les Menuires, mann kann sie aber bis Bergstation Montaluver benutzen und dann am Ziehweg nach VT queren. Alle 4 waren jeden Tag frisch gewalzt und sehr leer. Offenbar findet der Durchnittsgast von VT diese Pisten nicht, Les Menuires war sovieso fast leer. Die Skilehrer aus VT fahren in den Mogenstunden gerne mit ihren Kleinen in diesem Bereich - die werden schon wissen warum . Bis etwa 12 Uhr konnte man dort ohne Ende speedcarven, danach wurde es zu weich, vor allem der Ziehweg nach VT, der am Morgen gefroren ein Genuss war, wurde zunehmend pappig.
Zuvor aber noch einige Bemerkungen: da wir dank unserer vorherigen VT - Urlaube einige der Pisten doch schon fast auswendig kennen (Bereiche Peclet, Moraine, Col, Caron), konzentrierten wir und mehr auf Bereiche die wir noch nicht so gut kannten, vor allem auf den Bereich Peyron - Bouchet (wir waren heuer das zweite Mal in VT seit diese Lifte gebaut wurden, aber beim ersten Mal waren sie wegen Wind nur selten in Betrieb). Nach meiner Meinung eine sehr gelungene Neuerschliessung, natürlich sind die fixen Bahnen nervig, aber wenn es die Umweltbehörde so wollte ? Ich bin sicher das irgendwann auch eine KSB dort stehen wird. Die 3 Pisten sind alle sehr nett, vor allem die Coraia ist genial, der off - Piste Bereich der durch die beiden 4SB erschlossen wird ist aber der Hammer. Sogar ich fuhr da abseits der Pisten . Zum ersten mal fuhren wir auch die ehemalige Pierre Lorry, sehr nette und steile Variante im reinen Norghang, dort gab es powder wenn alles andere schon sulzig war. Steil ist aber nur der direkte Hang in der Fallinie, wenn man hingegen von der Bergstation Bouchet rechts quert ist das Gelände relativ flach, dort fuhren auch Familien mit 6-jährigen Kindern . Prognose: irgendwann gibt es dort eine blaue Piste. Von Gletscherspalten auf jeden Fall keine Spur.
Der zweite Bereich den ich absolut empfehlen kann ist die Südseite von VT. Neben der 'direkten' Variante Marielle (einzige beschneite und täglich präparierte schwarze Piste in VT!) - Plein Sud gibt es da noch 3 Abfahrten: Pluviometre, Mt. de la Chambre und 4 Vents. Die letzten beiden liegen zwar im Bereich von Les Menuires, mann kann sie aber bis Bergstation Montaluver benutzen und dann am Ziehweg nach VT queren. Alle 4 waren jeden Tag frisch gewalzt und sehr leer. Offenbar findet der Durchnittsgast von VT diese Pisten nicht, Les Menuires war sovieso fast leer. Die Skilehrer aus VT fahren in den Mogenstunden gerne mit ihren Kleinen in diesem Bereich - die werden schon wissen warum . Bis etwa 12 Uhr konnte man dort ohne Ende speedcarven, danach wurde es zu weich, vor allem der Ziehweg nach VT, der am Morgen gefroren ein Genuss war, wurde zunehmend pappig.
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EDIT: bezieht sich noch auf Marius' Post.
Ja, in der Ecke ist auch m.E. ein bisschen was schiefgelaufen. Ansonsten ist das GEbiet ja wirklich erstklassig erschlossen.
Ich hätte folgendes präferiert:
1.: Anlage (KSB-B?) von der Talstation der CaronPB hoch zur Bresche (statt wie jetzt vom Plateau zur Bresche).
Vorteil: Caronrückkehrer können diese Anlage ebenfalls nutzen und sparen sich außerdem die lange blaue Piste neben der EUB, TSD Moutière wird entlastet, da er nur noch als Zugang in den Sektor dient und nicht mehr als Abgang (letzeres ist de facto so, weil die EUB Cairn einfach zu bescheuert endet, um von Schifahrern als Rücktransport genutzt zu werden).
Die alte klapprige EUB Caron könnte stillgelegt und abgerissen werden.
2. Anlage (KSB-B?) vom Plateau hoch zur ex-Bergstation Fond II (als Erstatz / Verlängerung der gleichnamigen Anlage).
Vorteil: Beschäftigungsanlage mit genialen Pisten, die extrem schneesicher sind, Abkoppleung von der Orelleachse und deutlich bessere Erschließung der Ostpisten des Fondgrats, die Richtung Portette führen (derzeit muss man hinlaufen). Desweiteren: bessere Verbindung des Ost- und des Westgebietes von Val Thorens (mehr Pisten stehen zum Wechsel zur Verfügung, weniger Ziehwege müssen genutzt werden).
SL Plateau und SB Fond II hätten damit ersetzt werden können.
3. Anlage (Funifor, Funitel va-et-vient?): Virage de Caron - Col de la Chambre.
Vorteil: Schneller Zugang zu den 3 V aus allen Teilen des Schigebiets auch für 3V Rückkehrer. Gleichzeitiger Zugang zu den Anlagen von Les Menuires und Val Thorens, sowie Retour Station Val Thorens.
Erstatz der Anlagen Cairn, ex-3SB Plein Sud etc. Hätte da nur 3V1 und Bouquetin stehen lassen, für die schwarzen Pisten und Routen nach Meribel. Für den Normalverbraucher, der in die 3V oder nach LM hin bzw. zurück fährt, die große Anlage direkt zum Col de la Chambre. Vor allem die Verbindung Caronsektor (sehr beliebt bei 3V Fahrern) direkt auf den Pass von wo aus man zu den meisten 3V Orten recht leicht zurückkommt, wäre m.E. wichtig gewesen.
Ich denke die Ausführung als 2x KSB-Bulle ("la Breche" und "Montée du Fond") sowie als Funitel / Funifor Col de la Chambre wäre nicht extrem viel teuerer gekommen als die KSB Plein Sud und die zwei Funitels Grand Fond und Bouquetin.
Ja, in der Ecke ist auch m.E. ein bisschen was schiefgelaufen. Ansonsten ist das GEbiet ja wirklich erstklassig erschlossen.
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1.: Anlage (KSB-B?) von der Talstation der CaronPB hoch zur Bresche (statt wie jetzt vom Plateau zur Bresche).
Vorteil: Caronrückkehrer können diese Anlage ebenfalls nutzen und sparen sich außerdem die lange blaue Piste neben der EUB, TSD Moutière wird entlastet, da er nur noch als Zugang in den Sektor dient und nicht mehr als Abgang (letzeres ist de facto so, weil die EUB Cairn einfach zu bescheuert endet, um von Schifahrern als Rücktransport genutzt zu werden).
Die alte klapprige EUB Caron könnte stillgelegt und abgerissen werden.
2. Anlage (KSB-B?) vom Plateau hoch zur ex-Bergstation Fond II (als Erstatz / Verlängerung der gleichnamigen Anlage).
Vorteil: Beschäftigungsanlage mit genialen Pisten, die extrem schneesicher sind, Abkoppleung von der Orelleachse und deutlich bessere Erschließung der Ostpisten des Fondgrats, die Richtung Portette führen (derzeit muss man hinlaufen). Desweiteren: bessere Verbindung des Ost- und des Westgebietes von Val Thorens (mehr Pisten stehen zum Wechsel zur Verfügung, weniger Ziehwege müssen genutzt werden).
SL Plateau und SB Fond II hätten damit ersetzt werden können.
3. Anlage (Funifor, Funitel va-et-vient?): Virage de Caron - Col de la Chambre.
Vorteil: Schneller Zugang zu den 3 V aus allen Teilen des Schigebiets auch für 3V Rückkehrer. Gleichzeitiger Zugang zu den Anlagen von Les Menuires und Val Thorens, sowie Retour Station Val Thorens.
Erstatz der Anlagen Cairn, ex-3SB Plein Sud etc. Hätte da nur 3V1 und Bouquetin stehen lassen, für die schwarzen Pisten und Routen nach Meribel. Für den Normalverbraucher, der in die 3V oder nach LM hin bzw. zurück fährt, die große Anlage direkt zum Col de la Chambre. Vor allem die Verbindung Caronsektor (sehr beliebt bei 3V Fahrern) direkt auf den Pass von wo aus man zu den meisten 3V Orten recht leicht zurückkommt, wäre m.E. wichtig gewesen.
Ich denke die Ausführung als 2x KSB-Bulle ("la Breche" und "Montée du Fond") sowie als Funitel / Funifor Col de la Chambre wäre nicht extrem viel teuerer gekommen als die KSB Plein Sud und die zwei Funitels Grand Fond und Bouquetin.
- k2k
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Für die Jahreszeit sieht das echt gut aus. Hat sich die letzten 5 Wochen nicht viel verändert.
Ansonsten: Daß eine der Spuren beim DE abgesperrt war, hab ich auch erlebt. Allerdings war da meistens nix los. Und Marielle jeden Tag gewalzt? Das war bei mir auch anders, die wurde glaube ich fast die ganze Woche als Buckelpiste gelassen.
Was die anderen Kritikpunkte angeht, kann man nicht viel dagegen sagen. Das Problem der teuren Hütten ist bekannt und wird eben umgangen, die Pistenpräparation ist - sofern sie vorgenommen wird - aufwendig und exzellent gemacht. Daß um diese Jahreszeit natürlich die Hälfte unfahrbar ist, wenn nicht präpariert, kann ich mir sehr gut vorstellen.
Schöner Bericht in jedem Fall.
Ansonsten: Daß eine der Spuren beim DE abgesperrt war, hab ich auch erlebt. Allerdings war da meistens nix los. Und Marielle jeden Tag gewalzt? Das war bei mir auch anders, die wurde glaube ich fast die ganze Woche als Buckelpiste gelassen.
Was die anderen Kritikpunkte angeht, kann man nicht viel dagegen sagen. Das Problem der teuren Hütten ist bekannt und wird eben umgangen, die Pistenpräparation ist - sofern sie vorgenommen wird - aufwendig und exzellent gemacht. Daß um diese Jahreszeit natürlich die Hälfte unfahrbar ist, wenn nicht präpariert, kann ich mir sehr gut vorstellen.
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"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Noch was: Ich meine, Bouchet sei nen Tick schneller als Peyron, ersterer fährt immerhin mit 2,3 m/s während Montaz glaube ich nur 1,8 m/s zu Stande gebracht hat. Aber wenn ich die Bilder aus der Pierre Lory sehe, dann wurmts mich schon daß ich es dort nicht hin geschafft habe.
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- trincerone
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Übrigens schätze ich mal, dass beide Anlagen braune Stationen haben, ist wieder so eine umweltbehördliche Vorschrift (für die Sommeroptik). Ansonsten kann ich mir kaum vorstellen, dass irgendwer sowas freiwillig baut und die Hersteller nehmen glaube ich auf die Farbgestaltung keinen großen Einfluss oder?
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@trinc´: deine Varianten klingen plausibel, nur würde für die große Rückbringeranlage wohl kaum ein Funifor od. ein Funitel va-et-vient reichen.
Vom Funitel Grand Fond kann man die alten Fond2-Abfahrten übrigens ohne Aufsteigen erreichen, der Ziehweg ist zwar nicht steil, aber auch nicht lang. Oder meinst du etwas anderes?
@miki: Ja, der Bouchet-Nordhang ist schon eine super Sache. Waren diesmal keine Warnschilder in allen Sprachen vorhanden? März 2003 nämlich schon. Seid ihr nur die Coraia gefahren oder auch die Bouchet. Letztere habe ich noch nie gewalzt erlebt und daher selten gut. Die Coraia ist tatsächlich eine tolle Abfahrt, hochalpine Lage mit grandiosem Panorama nach Süden.
Vom Funitel Grand Fond kann man die alten Fond2-Abfahrten übrigens ohne Aufsteigen erreichen, der Ziehweg ist zwar nicht steil, aber auch nicht lang. Oder meinst du etwas anderes?
@miki: Ja, der Bouchet-Nordhang ist schon eine super Sache. Waren diesmal keine Warnschilder in allen Sprachen vorhanden? März 2003 nämlich schon. Seid ihr nur die Coraia gefahren oder auch die Bouchet. Letztere habe ich noch nie gewalzt erlebt und daher selten gut. Die Coraia ist tatsächlich eine tolle Abfahrt, hochalpine Lage mit grandiosem Panorama nach Süden.
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Also, ich weiß gar nicht mehr, was heute noch genau da oben gewalzt wird. Wenn man vom Tal aus schaut, gab es früher eine Piste links und rechts von Fond II und zumindest ganz früher noch weiter links (da wo der Schlepper war) noch eine weitere Piste.
Seit dem Bau von Grand Fond ist nur noch die rechte Piste gut zu erreichen, um auf die Linke zu kommen muss man über den Buckel laufen, auf dem früher die SB endete. Die ganze linke Piste gibt es wie gesagt glaube ich gar nicht mehr.
Vor allem stört micht, dass man im Augenblick immer laufen muss, egal ob man zur Bresche will, oder zu den Fond II Pisten, daher meine ich, man hätte diesen langen Grat mit zwei Anlagen erschließen sollen. Eine an die Bresche für die Orelleverbindung und eine zur Erschließung der Ostpisten. Da die SETAM aber unbedingt einen Funitel bauen wollte und vermutlich dessen Station direkt an der Bresche eh keinen Platz gehabt hätte, hat man halt diese Variante gewählt (denke ich).
Mein persönlicher A-B-Vergleich ergab, dass ich persönlich diese Anlage (Funitel Grand Fond) für Blödsinn halte. Das Schi abschnallen nervt, das Gedränge in den engen Kabinen auch, zur Bresche laufen muss man immer noch (früher gabs Shuttles), zu den Pisten muss man jetzt auch noch laufen und der Caronsekto ist immer noch nicht anständig angeschlossen, was die Rückkehr angeht. Ich will gar nicht sagen, dass ich diesen kalten Sessellift toll fand, aber die Ersatz KSB, die sie angekündigt hatten, die hätt ich gerne haben wollen.
Seit dem Bau von Grand Fond ist nur noch die rechte Piste gut zu erreichen, um auf die Linke zu kommen muss man über den Buckel laufen, auf dem früher die SB endete. Die ganze linke Piste gibt es wie gesagt glaube ich gar nicht mehr.
Vor allem stört micht, dass man im Augenblick immer laufen muss, egal ob man zur Bresche will, oder zu den Fond II Pisten, daher meine ich, man hätte diesen langen Grat mit zwei Anlagen erschließen sollen. Eine an die Bresche für die Orelleverbindung und eine zur Erschließung der Ostpisten. Da die SETAM aber unbedingt einen Funitel bauen wollte und vermutlich dessen Station direkt an der Bresche eh keinen Platz gehabt hätte, hat man halt diese Variante gewählt (denke ich).
Mein persönlicher A-B-Vergleich ergab, dass ich persönlich diese Anlage (Funitel Grand Fond) für Blödsinn halte. Das Schi abschnallen nervt, das Gedränge in den engen Kabinen auch, zur Bresche laufen muss man immer noch (früher gabs Shuttles), zu den Pisten muss man jetzt auch noch laufen und der Caronsekto ist immer noch nicht anständig angeschlossen, was die Rückkehr angeht. Ich will gar nicht sagen, dass ich diesen kalten Sessellift toll fand, aber die Ersatz KSB, die sie angekündigt hatten, die hätt ich gerne haben wollen.
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Sorry, aber wann warst du zum letzten Mal dort oben? Das stimmt doch so nicht. Wenn ich vom Funitel zur Breche will, steige ich durch den nördlichen Ausgang der Bergstation, schnalle an und fahre langsam, aber ich fahre zur Breche. Dass die 10 Meter der egtl Breche geschoben werden muss - geschenkt.Vor allem stört micht, dass man im Augenblick immer laufen muss, egal ob man zur Bresche will, oder zu den Fond II Pisten
Wenn ich die Abfahrten "Medaille", "Variante" (links u. rechts der ehemaligen 4SB) bzw. "Niverolles" fahren will, nehme ich den südlichen Ausgang und fahre entweder direkt in die Abfahrt (Medaille) oder nehme den kurzen Ziehweg für die beiden anderen. Den ehemaligen Bergstationsbuckel braucht man nicht, und was da an Piste verloren gegangen ist, ist nicht der Rede wert. Wer die 20 Hm noch fahren will, der muss laufen, aber sonst niemand.
Ja, auf jeden Fall. Cool wäre es gewesen diese KSB von der Talstation Fond1 bis Bergstation Fond2 zu bauen, wie den Uralt-SL halt.aber die Ersatz KSB, die sie angekündigt hatten, die hätt ich gerne haben wollen
Mein Traum ist immer noch ein kurzer Lift weiter hinauf zum Grat von der Bergstation Fond 1 aus direkt weiter noch oben gesehen.
- miki
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@Marius + trincerone: ich muss Marius ganz recht geben, die Bergstation der Funitel Grand Fond liegt doch ziemlich gut durchdacht, es ist genau so wie du geschrieben hast: wenn man den rechten Ausgang nimmt, kommt man fast bis zur Breche mit maximal 10 m schieben - das hat sogar meine Frau ohne Jammern geschaft . Vom linken Ausgang erreicht man alle 3 Pisten ohne Anschieben, selbst am Nachmittag bei Plusgraden und Nassschnee. Apropos, wurde an der Niverolles in den letzten Jahren was umgebaut - ich bilde mir ein das ich diese blaue Piste heuer zum ersten Mal in dieser Form gefahren bin?
@k2k:
Ja, der Nordhang war mit einem Zaun abgesperrt und es stand eine Tafel dort, nirgends stand aber das die Variante gesperrt wäre, nur Angaben zur Lawinengefahr waren zu lesen und das allgemeine 'bla -bla' (sie verlassen hier den gesicherten Bereich ... hochalpine Gefahren ... etc.). Bei 4 und 3 liesen wir es lieber sein, als aber die Lawinengefahr '2' ausgeschrieben war und kurz vor uns ein Skilehrer mit 2 jungen Holländerinen in den Hang fuhr, trauten wir uns auch. Die Bouchet war bis auf einen Tag immer gewalzt. Wie ich schon sagte, im Bereich Orelle wird besser gewalzt als in VT selbst - ich habe sogar erlebt, das an einem Tag Coraia, Bouchet, Peyron, Mauriennaise mit Ausnahme des Steilhanges uns die Gentianes präpariert waren. Nur die Combe Rosael war ab Dienstag offiziell gesperrt, nicht gewalzt, aber noch gut fahrbar.Ja, der Bouchet-Nordhang ist schon eine super Sache. Waren diesmal keine Warnschilder in allen Sprachen vorhanden? März 2003 nämlich schon. Seid ihr nur die Coraia gefahren oder auch die Bouchet.
Meiner auch, nur bin ich nicht so bescheiden - ich würde die Portette (ehem. Fond 1) durch eine 6KSB/B oder 8EUB ersetzen und die neue Bahn gleich zum Grat auf fast 3000 m bauen. Keine Ahnung warum man es nicht schon längst gemacht hat - der Hang oben sieht nach Idealski aus, nicht zu steil, reine Nordlage. Alle bisherigen Pisten der 4KSB kann man von hier erreichen, dazu noch tolle Hänge in Richtung Moraine, die man bisher nur mit langer Querung von Col her erreichen kann.Mein Traum ist immer noch ein kurzer Lift weiter hinauf zum Grat von der Bergstation Fond 1 aus direkt weiter noch oben gesehen.
@k2k:
Wenn du jetzt den ersten Hang meinst (rechts der 4SB, wenn man hinaufschaut): ja, der war Buckelpiste. Da habe ich mich wohl unverständlich ausgedrückt, von der schwarzen piste waren die unteren zwei drittel gewalzt, oben musste man die blaue Umfahrung nehmen - oder die Buckel.Und Marielle jeden Tag gewalzt? Das war bei mir auch anders, die wurde glaube ich fast die ganze Woche als Buckelpiste gelassen.
Nun zum letzten Teil der Fotos. In der Woche als wir dort waren war recht wenig los, eigentlich habe ich VT noch nie so leer erlebt. Ich glaube ich weiss auch warum: unsere 'Maiferien' waren diesmal nicht im Mai, sondern in der letzten April - Woche, deshalb waren die vielen Holländer noch nicht da. Erst am Sa wurde es voller, es standen bestimmt 20 Busse aus Holland am Parkplatz und am Heimweg begegneten wir einer fast ununterbrochenen Kolonne mit NL Kennzeichen.
Ach ja, am Abreisetag, der Wagen war schon fertig gepackt, musste ich noch eine 'Dummheit' machen - ich fuhr um halb sechs noch nach Les menuires hinab, Mausi fuhr nach VT zum Wagen und holte mich in LM ab. Danke ! Die Abfahrt bei +18 Grad nach LM war schon Starli - würdig, Pappschne + Wasser + etwas Gras - so wie die letzte Abfahrt der Saison sein sollte!
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Das letzte Mal 2002 im Januar, erstes Betriebsjahr des Funitels. Damals war noch ein bisschen anders drauf als heute, absoluter Val Thorens Fan und sehr Frankreich verwöhnt, d.h. ich fand alles(!) was mit Schieben zu tun hat fürn A... .Sorry, aber wann warst du zum letzten Mal dort oben? Das stimmt doch so nicht. Wenn ich vom Funitel zur Breche will, steige ich durch den nördlichen Ausgang der Bergstation, schnalle an und fahre langsam, aber ich fahre zur Breche
Vielleicht würd ich das heute ja anders bewerten, aber damals hab ich mich ziemlich geärgert, dass sie einen neuen Lift bauen, um die Maurienne besser anzubinden und man dann doch rüberlaufen muss. Wir habe damals die Schier von der Bergstation bis hinter die Bresche getragen, an der Rosaelbergstation vorbei auf die Piste. Mir war das zu weit, heute wärs vielleicht anders. Dass man bis zur Bresche abfahren kann, hab definitv anders in Erinnerung, damals haben jedenfalls alle getragen. Wenn Du sagt, dass man auch fahren kann, o.k., vielleicht gehts, aber ich habe die Passage eher als Schlittschuschrittabschnitt in Erinnerung. Wie dem auch sei, sie wird sich seit dem kaum geändert haben, insofern hätt man da vielleicht auch 2002 schon "fahren" können.
Was die andere Seite angeht, so war im Januar 2002 ein Weg hoch auf den Hügel gespurt, den alle raufgelaufen sind. Die Piste war auch in diese Richtung ausgeschildert. Wenn es jetzt eine Umfahrung unterhalb gibt ist ja gut, damals jedenfalls gab es sie entweder nicht, oder sie war noch nicht ausgeschildert, jedenfalls sind alle oben rum gelaufen.
Wenn man in den Dolomiten fährt, ist man ja auch nichts anderes gewöhnt. Aber genau deshalb bin ich ja immer nach Frankreich gefahren: nicht über die Straße laufen, nicht den Gegenhang zum Sessellift hochlaufen müssen, nicht den Ziehweg nehmen, sondern eine richtige Piste, keine Schigebietsverbindungen nur mit Liften, sondern immer auch mit Pisten. Das fand und find ich geil. Da können die Italienier und österreicher noch viel von den Franzosen lernen, auch wenn es schon besser geworden ist. Gerade in Gressoney hat mich das jedesmal tierische genervt, dass die da mords was am Hanf rum baggern, und am Ende musst Du doch schieben, hochlaufen oder sonst was. Mit etwas mehr nachdenken wärs besser gegangen. edit: wen der Tippfehler stört, der möge das Wort "Hanf" durch Hang ersetzen...
Was Val Thorens angeht hatte ich da immer die höchten Ansprüche. Mich hat der Ist-Zustand jedenfalls genervt und bin immer noch der Meinung, dass eine Beschäftigungsanlage zur Erschließung der Nordhänge und eine Verbindungsbahn durch die Bresche durch oder auf den Gipfel daneben besser gewesen wären.
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1A-Bericht und klasse Fotos!
Kommt schon krass, wenn man die Bilder sieht, wo sich so eine dünne Schneespur durch eine mittlerweile grüne Landschaft zieht... Um diese Jahreszeit trifft man wohl nur noch die "Verrückten" auf den Pisten...
Kommt schon krass, wenn man die Bilder sieht, wo sich so eine dünne Schneespur durch eine mittlerweile grüne Landschaft zieht... Um diese Jahreszeit trifft man wohl nur noch die "Verrückten" auf den Pisten...
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Danke Miki für den tollen Bericht. Jetzt, wo ich weiß, dass wir im kommenden Jahr das erste Mal hinfahren werden, habe ich mir alle Bilder ganz genau angesehen und anhand des Pistenplanes nachzustellen versucht, wo die Bilder aufgenommen sind und welche Ausschnitte sie zeigen. Gar nicht so einfach, in dem riesigen Gebiet alles zu finden.
In allen Berichten über die 3V wird über sauteuren Hüttenpreise berichtet. Wie sind Deine Erfahrungen? Wir sind nicht unbedingt auf ein warmes Mittagessen angewiesen, aber das eine oder andere Bierchen trinken wir schon ganz gern. Aber nicht für 5,50 Euro! Gibt es Ausnahmen? Kannst Du trotzdem was empfehlen?
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Ich fand es klasse bei der letzten Abfahrt oberhalb von LM in eine Hütte zu gehen, und im Abendlicht einen Wein zu trinken, und dann zum Appartment zu fahren....
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Pack nen Kasten Bier ins Auto und fahr am Vortag beim Aldi/Lidl vorbei und bunker was Du für die Woche brauchst (bzw. meist 50% mehr wiel man weiss ja nie... man könnte ja eingeschneit werden und verhungern ). Dann findet sich in jeder Gruppe einer mit Rucksack - der packt die lecker Brote ein und mittags wird an einem der, in den 3V sehr zahlreichen, Picknicktische was gegessen.
Einzige was ich in Frankreich kaufe ist das Brot. Das kann man bezahlen.
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Ich kann da nur kaldini zustimmen, wir machen es genau so: Auto in Slowenien oder auch in Italien vollpacken, im Supermarket in Albertville (teurer als in SLO, AT oder I, aber immer noch billiger als die Markets in den Skiorten) nur das nötigste (z. B. Käse, das muss schon sein ), oben dann nur noch Brot. Und im Skigebiet Verpflegung aus dem Rucksack.
Oli, leider kann ich dir deine Frage nicht beantworten - ich gehe überhaupt nicht in französische Skihütten, deshalb habe ich keine Ahnung ob die Preise die ich mir zufällig gemerkt habe (falls es jemanden interessiert, es war an der Talstation Rosael) überdurchschnittlich oder 'normal' sind. Das Wein etwas günstiger als Bier ist (aber trotzdem nicht billig!) habe ich auch gemerkt.
Oli, leider kann ich dir deine Frage nicht beantworten - ich gehe überhaupt nicht in französische Skihütten, deshalb habe ich keine Ahnung ob die Preise die ich mir zufällig gemerkt habe (falls es jemanden interessiert, es war an der Talstation Rosael) überdurchschnittlich oder 'normal' sind. Das Wein etwas günstiger als Bier ist (aber trotzdem nicht billig!) habe ich auch gemerkt.
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