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Neues am Geißkopf – Bischofsmais

Verfasst: 01.07.2005 - 12:34
von flo
Am Geisskopf wird wieder investiert (Quelle PNP):

Noch heuer wird im Bikepark ein neuer Trail von der Berg zur Talstation der Geißkopfbahn gebaut. Insgesamt besitzt der Park dann über 13km Mountainbikestrecken. Jährlich kommen ca. 10000 Biker zum Geißkopf für die die Sesselbahn und ein Schlepplift in Betrieb sind.

Auch Wintersporttechnisch wird es Neuerungen geben. So ist parallel zur bestehenden Schleppliftanlage "Nordhang" ein weiterer Schlepper geplant. Zusätzlich soll eine neue Piste zwischen Nordhanglift und Herrenabfahrt gebaut werden, inklusive Beschneiung und Flutlicht. Ob diese Projekte noch dieses Jahre verwirklicht werden weiß ich nicht. Ich hoffe, meine eMail wird beantwortet.

Bild
Grün: neuer Lift bzw. neue Abfahrt

Verfasst: 01.07.2005 - 13:09
von Christoph Nikolai
Sehr gut. Eine Kapazitätserhöhung ist drigend erforderlich, vor allen an den Wochenenden.

Verfasst: 04.07.2005 - 13:13
von flo
Antwort ist da. Verwirklichung des Lifts + Abfahrt frühestens 2006! :?

Verfasst: 05.07.2005 - 15:00
von Christoph Nikolai
Schade! Der Geisskopf ist in dieser Region mein absolutes Lieblingsgebiet. Wer micht kennt, weiss die Gründe. :lol:

Verfasst: 05.07.2005 - 17:44
von d-florian
ich sag nur schlepplifte! :P .....

Verfasst: 05.07.2005 - 17:47
von hebi
naja.. nicht nur :) da gibts ja auch noch 'ne Sesselbahn :)

schon komisch, die Gebiete, die eigentlich gar nichtmal so weit weg sind, kenn ich kaum bzw. war nur selten da. Vielleicht änder ich das diesen Winter mal.

Verfasst: 05.07.2005 - 17:53
von Christoph Nikolai
d-florian hat den Grund schon erkannt, warum ich da gerne hinfahre.

Zu der Sesselbahn, das ist eigentlich auch ein halber Schlepplift (gewesen). Das war ein Kombilift, im Sommer als Sessellift, im Winter als Schlepplift. Nach dem Einbau der Mittelstation kann er nur noch als Sessellift betrieben werden, aber es wurde ein paralleler Lift gebaut. Ein Singer-Reiter SL mit T-Stützen (keine schrägen T!), Baujahr 1988.

Verfasst: 05.07.2005 - 17:55
von Christoph Nikolai
Der Sessellift (früher Kombilift) ist von PHB. Baujahr ist glaube ich 1967.

Verfasst: 05.07.2005 - 18:02
von flo
hebi hat geschrieben:naja.. nicht nur :) da gibts ja auch noch 'ne Sesselbahn :)

schon komisch, die Gebiete, die eigentlich gar nichtmal so weit weg sind, kenn ich kaum bzw. war nur selten da. Vielleicht änder ich das diesen Winter mal.
Das wär doch was für ein kleines Forumstreffen. Soweit ich mich erinnere hätte auch Alpenkönig interesse am Geisskopf.

Verfasst: 05.07.2005 - 18:03
von Christoph Nikolai
Da hätte ich auch großes Interesse. Können wir im Winter ins Meet-Topic aufnehmen.

Verfasst: 05.07.2005 - 18:06
von hebi
Yo, da wär ich auf jeden Fall auch dabei!

Verfasst: 24.02.2006 - 12:51
von flo
Langsam wirds ernst:

Folgendes ist für heuer geplant:
- Verdreifachung der Beschneikapazitäten
- Flutlicht am Nordhang; damit gibt es drei Lifte und zwei Abfahrten für den Nachtskibetrieb
- Verbreiterung der Nordhang-Lifttrasse für einen 2. Schlepper. Ob dieser noch in diesem Jahr gebaut wird ist noch nicht entschieden.

Bzgl. des Ersatzes des ESL gibt es auch Pläne. So spielt man mit dem Gedanken dort einen Wieli zu bauen :wink:

Hier nochmal alles genau zum Nachlesen (Quelle: PNP, 24. Feb 06)

Bild

Verfasst: 24.02.2006 - 13:51
von snowotz
Ich persönlich halte vom Wieli nicht so viel.

Der Ersatz des ESL´s zusammen mit dem parallelen Schlepper in eine kuppelbare SB oder Kombibahn würde meiner Ansicht nach mehr Sinn machen!

Verfasst: 24.02.2006 - 13:57
von hebi
Du darfst nicht vergessen, dass die Bahnen am Geißkopf nicht den Hohenzollern gehören... da is nicht soviel Geld da, wie am Arber. Hier muss man kleinere Brötchen backen.

Verfasst: 24.02.2006 - 14:01
von snowotz
OK, dann wär mir aber eine fixe 4erSB immer noch lieber als ein Wieli !

Verfasst: 24.02.2006 - 14:19
von flo
snowotz hat geschrieben:Ich persönlich halte vom Wieli nicht so viel.

Der Ersatz des ESL´s zusammen mit dem parallelen Schlepper in eine kuppelbare SB oder Kombibahn würde meiner Ansicht nach mehr Sinn machen!
Sehe das genauso. Vielleicht könnte man den Schlepper als Zweitanlage am Nordhang wiederaufbauen (geht das mit den neuen EU-Gesetzen überhaupt?).
Wenn man bedenkt, dass die 6KSB in Winterberg "nur" 2,5 Millionen Euro gekostet hat, wäre man hier sicher auch mit < 3 Millionen für eine 4KSB dabei. Die Investition würde sich auf jeden Fall lohnen, da so die beiden tollen Abfahrten weitaus besser erschlossen würden. Allerdings sehe ich ein Problem, sowohl beim Wieli, als auch bei einer KSB: man braucht eine Mittelstation für die Sommerrodelbahn. Gibt es bereits Zwischenstationen für den Wieli?

Verfasst: 24.02.2006 - 14:26
von snowotz
flo hat geschrieben: Gibt es bereits Zwischenstationen für den Wieli?
Glaube nicht, dürfte aber wohl kein Problem sein das zu bauen !

Verfasst: 25.02.2006 - 08:42
von jwahl
flo hat geschrieben: Wenn man bedenkt, dass die 6KSB in Winterberg "nur" 2,5 Millionen Euro gekostet hat, wäre man hier sicher auch mit < 3 Millionen für eine 4KSB dabei. Die Investition würde sich auf jeden Fall lohnen, da so die beiden tollen Abfahrten weitaus besser erschlossen würden.
Leider lohnt sich eine Investition nicht gleich, nur weil sie tolle Abfahrten erschließt. Schon in den großen Skigebieten der Alpen haben die Lifte eine brutal lange Abschreibungszeit, da kann man sich ausrechnen, wie lange ein kleines Skigebiet mit ein paar Schleppern dafür zahlen müsste.

Jakob

Verfasst: 25.02.2006 - 11:58
von flo
jwahl hat geschrieben:
flo hat geschrieben: Wenn man bedenkt, dass die 6KSB in Winterberg "nur" 2,5 Millionen Euro gekostet hat, wäre man hier sicher auch mit < 3 Millionen für eine 4KSB dabei. Die Investition würde sich auf jeden Fall lohnen, da so die beiden tollen Abfahrten weitaus besser erschlossen würden.
Leider lohnt sich eine Investition nicht gleich, nur weil sie tolle Abfahrten erschließt. Schon in den großen Skigebieten der Alpen haben die Lifte eine brutal lange Abschreibungszeit, da kann man sich ausrechnen, wie lange ein kleines Skigebiet mit ein paar Schleppern dafür zahlen müsste.

Jakob
Hab das vielleicht etwas blöd formuliert. Die lohnende Investition war aus Sicht der Skifahrer bezogen, denn im Moment sind an der Talstation Wartezeiten von +20min keine Seltenheit. Dass die Bergbahn das anders sieht ist klar. Für die wäre sicher erst ein deutlicher Nutzen erkennbar, wenn die Bahn eine Vielzahl weiterer Skifahrer anlocken würde.

Verfasst: 10.06.2006 - 16:24
von flo
Nun ist es offiziell. Der zweite Nordhanglift wird heuer gebaut :D Ist zwar nur ein Schlepper, aber zwei Lifte sind immer besser als nur einer. Das sollte die Wartezeiten dort deutlich verkürzen.


Hersteller Doppelmayr
Aufstiegsseite Links
Lage Antrieb Tal
Lage Spannung Tal
Lage Umkehr Berg
Horizontale Länge 761,87 m
Höhenunterschied 184.64 m
Mittlere Neigung 24,24 %
Schräge Länge 786,00 m
Endlose Seillänge 1591 m
Fahrgeschwindigkeit 3,10 m/s
Förderleistung 1304 Pers/h
Seildurchmesser 21,00 mm
Spurweite Strecke 2,50 m
Stützenzahl 5 Stück
Fahrzeit 4,23 min
Antriebsleistung vorh. 110 kW
Antriebsleistung erforderlich 91 kW
Aufstellungshöhe Antrieb 845,20 m
Gehänge 93 Stück (IIMHD Turbo-V)
Gehängeabstand 17,11 m
Fahrzeit 4,23 min

http://www.landkreis-regen.de/sg100/lra ... 006_06.pdf

Verfasst: 03.10.2006 - 11:50
von flo
Neuer Pistenplan ist online:

mit neuer Piste (5), Beschneiung auf den Pisten Nordhang 1 und 2 sowie auf der Herren-Riegelabfahrt, Flutlicht am Nordhang 1 und 2 sowie an den Forsthauspisten.

Also doch einiges :D

Bild

Verfasst: 03.10.2006 - 12:57
von snowotz
Nur den zweiten Nordhanglift haben sie wohl vergessen einzuzeichnen :wink:

Verfasst: 03.10.2006 - 13:01
von flo
snowotz hat geschrieben:Nur den zweiten Nordhanglift haben sie wohl vergessen einzuzeichnen :wink:
Hat schon alles seine Ordnung. Der Lift wird erst im nächsten Jahr gebaut :wink:

Verfasst: 03.10.2006 - 13:05
von snowotz
Ach so, dachte der wär schon fast fertig :oops:

Verfasst: 16.12.2006 - 12:44
von flo
Geißkopf geht mit dreifacher Beschneiungskapazität, mehr Nachtski-Tagen und neuer Abfahrt in den Winter

von Johannes Fuchs.
Bischofsmais. Viel übers Wetter geredet wurde gestern im Forstgasthaus Unterbreitenau. Und die Redner wollten sich über den strahlenden Sonnenschein draußen nicht so recht freuen - Anlass der Zusammenkunft waren schließlich die Neuerungen des Geißkopf-Skigebietes für diesen Winter.
Sie wurden von Dr. Helmut Ring, Geschäftsführer der Poschinger-Bray'schen Verwaltung, den Ehrengästen aus Politik, Sport und Wirtschaft vorgestellt. Mit dem, was im kommenden Jahr noch geplant ist, wird das adelige Unternehmen aus Irlbach rund 1,5 Millionen Euro investieren. Schon jetzt erwarten die Skifahrer einige Neuerungen, sollte denn der erste Schnee endlich kommen.
So wurde die Kapazität der Beschneiungsanlage gegenüber den letzten Jahren verdreifacht. »Und das nicht, um die Saison zu verlängern«, wie Ring betonte. Vielmehr will er die Schneesicherheit in den Hoch-Zeiten erhöhen, also in den Weihnachts- und Faschingsferien. Mit 600 Kilowatt Anschlussleistung können künftig 200 Kubikmeter Wasser pro Stunde über zehn Kanonen versprüht werden.
Flutlicht künftig von Mittwoch bis Samstag
Der neue Schlepplift am Nordhang kommt erst 2007 - schon jetzt aber finden die Sportler fünf Hektar neuer Abfahrtsfläche vor. Die neue Verbindung von der Sesselbahn-Bergstation hinüber zum Nordhang soll die Skifahrer besser auf das ganze Skigebiet verteilen.
Sehr gefragt war in den letzten Wintern das Flutlicht-Skifahren. Die Geißkopf-Bahn hat schnell reagiert und heuer zwölf neue 16-Meter-Masten aufgestellt. Neben der bisherigen Flutlichtstrecke am Sessellift sind jetzt auch die neu gerodete Abfahrt und der Nordhang nachts beleuchtet - und zwar von Mittwoch bis Samstag jeweils 18 bis 22 Uhr.
Eine Frage nahm Ring angesichts all der Investitionen gleich vorweg: Was passiert mit dem überalterten, langsamen Einer-Sessellift? Eine neuer, fix geklemmter Vierer-Sessellift koste 2,5 Millionen, dürfte aber ebenfalls nicht mehr als 1,6 Meter/ Sekunde laufen. »Weil wir sehr viele Fußgänger transportieren, die die Rodelbahn benutzen«, erklärte Ring. Für die Skifahrer sei damit also nichts gewonnen. Eine schnelle Bahn mit auskuppelbaren Kabinen wie am Arber dagegen käme mit Mittelstation auf sechs bis sieben Millionen. »Damit wäre unser Preisvorteil dahin«. Als Alternative hat die Geißkopfbahn jetzt eine neuartige Bahn mit schienengeführten Wägen im Auge, die immerhin drei Meter/ Sekunde schaffen könnte.

Hausherr Franz Gabriel von Poschinger-Bray würdigte vor allem den Zuschuss des Freistaats; »der hat die Baumaßnahmen beschleunigt. « Und er erinnerte an die Anfänge des Skigebietes; damals stand weniger die Skibegeisterung im Vordergrund, vielmehr wollte das Haus seinen zehn Holzhauern die winterliche Arbeitslosigkeit ersparen.
Hoffen auf
schlechtes Wetter
Bischofmais‘ Bürgermeister Edgar Stecher wusste es noch genauer: Am 1. April 1966 wurde die Seilbahn bei enormer Schneehöhe feierlich eröffnet. »Und wir hoffen jetzt auf schlechtes Wetter«, meinte er. Über 40 Prozent der Bischofsmaiser Gäste-Übernachtungen fallen auf den Winter, da spiele der Geißkopf naturgemäß eine tragende Rolle. Regens stellv. Landrat Willi Killinger machte dem Bürgermeister Mut: Laut 100 -jährigem Kalender komme der Schnee demnächst. MdL Helmut Brunner verwies auf das Plädoyer pro Schneekanonen, das Wirtschaftsminister Erwin Huber tags zuvor am Spitzingsee gehalten hatte. Allerdings befürworte er, Brunner, nicht Entwicklungen wie in gewissen Nachbarländern. Natur- und Landschaftsschutz müssten zu ihrem Recht kommen.
Nach vielen Zahlen und Fakten wanderten die Ehrengäste in frühlingshafter Sonne Richtung Nordhang. Dort gab Bischofsmais' Pfarrer Bruno Pöppel den neuen Einrichtungen den kirchlichen Segen.
Quelle PNP 16.12.06 (http://www. pnp. de/regen)