Pistensicherung à la Ischgl
Verfasst: 10.10.2005 - 09:23
Eine kleine Geschichte aus unserem diesjährigen Urlaub in Ischgl, die ich die ganze Zeit schon mal erzählen wollte:
Wir - drei durchaus passable Skifahrer
- wollten vom Pardaschtgrad durch das Velliltal (Pisten 7, 7a und 1a) zurück zur Pardatschgradbahn-Talstation abfahren. Also fahren wir zwar gemütlich, aber durchaus zügig durchs Veliltal. Da einer von uns einer gestürzten "vollbusigen Blondine" - Zitat von ihm; was tut man nicht alles für die holde Weiblichkeit
- auf die Skier helfen durfte, warteten wir anderen beiden auf Höhe Velileckbahn auf unseren Spezi. Dieser kam mit Schwung von oben und fuhr geradewegs weiter auf die Piste 7a zu - in dem offiziellen Pistenplan des vergangenen Jahres wurde diese Abfahrt als "normale" rote Piste und nicht als Skiroute ausgewiesen.
Wir anderen beiden wollten uns gerade wieder in Bewegung setzen, als da so ein Männchen mit Funkgerät plötzlich laut rufend von irgendwo aus dem Schnee auf die Piste eilte. "Seid´s ihr narrisch, deppert ... blabla ... Touristen ... lebensmüde ..." In dem Moment hören wir auch schon erste Lawinensprengungen in Richtung unteres Veliltal.
Auch beim xten-Mal hinsehen, konnte man keinerlei Absperrung der Piste entdecken. Und wer die Abfahrt kennt, weiß, dass man die Piste mit einem 4 oder 5 m langen Band schnell hätte absperren können. Auch sonst gab es keinen Hinweis, dass da Lawinensprengungen stattfinden sollten. Wenn wir nicht auf unseren Freund gewartet hätten, sondern in unserem normalen Tempo weitergefahren wären, hätte wir den Offiziellen niemals gehört, geschweige denn gesehen.
Sehr bedenklich, denn so sollte das sicherlich nicht sein. Da wir keine Lust auf Diskussionen mit dem Typen hatten, nahmen wir den Velilecklift zurück und fuhren über die schwarze 4 bzw. die rote 5 gen Talstation...
Wir - drei durchaus passable Skifahrer


Wir anderen beiden wollten uns gerade wieder in Bewegung setzen, als da so ein Männchen mit Funkgerät plötzlich laut rufend von irgendwo aus dem Schnee auf die Piste eilte. "Seid´s ihr narrisch, deppert ... blabla ... Touristen ... lebensmüde ..." In dem Moment hören wir auch schon erste Lawinensprengungen in Richtung unteres Veliltal.
Auch beim xten-Mal hinsehen, konnte man keinerlei Absperrung der Piste entdecken. Und wer die Abfahrt kennt, weiß, dass man die Piste mit einem 4 oder 5 m langen Band schnell hätte absperren können. Auch sonst gab es keinen Hinweis, dass da Lawinensprengungen stattfinden sollten. Wenn wir nicht auf unseren Freund gewartet hätten, sondern in unserem normalen Tempo weitergefahren wären, hätte wir den Offiziellen niemals gehört, geschweige denn gesehen.
Sehr bedenklich, denn so sollte das sicherlich nicht sein. Da wir keine Lust auf Diskussionen mit dem Typen hatten, nahmen wir den Velilecklift zurück und fuhren über die schwarze 4 bzw. die rote 5 gen Talstation...