Naja, über das nicht die Landschaft versauen lässt sich aber zumindest streiten. Sollte das wirklich so ein Koloss werden wie auf den Bildern zu sehen, dann passt das meiner Meinung nach eher in einen Tagebau als in eine Bergkulisse. Für eine uneingeschränkte Rundumsicht soll dieses Monstrum womöglich noch direkt auf dem Gipfel platziert werden. Damit ziert es dann auch jegliche Sicht auf den Keilberg im Umkreis von 30 Kilometern. Bei aller Liebe zu alternativer Energie finde ich es schon schlimm genug, dass man dort oben die Windräder genehmigt hat. Die Pisten dagegen sind im Sommer grün und im Winter weiß und fügen sich damit bestens in die Landschaft ein
Auch hier bleibe ich dabei, dass man dort etliche Planungsfehler wiederholt aus denen man in den Alpen spätestens vor vierzig Jahren anfing zu lernen. Es gibt weder Ski-in/Ski-out noch eine vernünftige fußläufige Anbindung ans Gebiet, ja noch nicht einmal die Möglichkeit eines sinnvollen Skibusbetriebs. Die Landschaft wird zersiedelt, ein kompaktes und attraktives Zentrum wo man sich nach dem Skifahren noch (zum Geldausgeben) hinbegibt fehlt. Aber wer soll dort auch hingehen, schließlich scheinen die meisten Unterkünfte privat verkauft zu werden und stehen somit wahrscheinlich sowieso fast das ganze Jahr leer ohne auch nur eine Krone in die Region zu bringen. Da ist auch die ebenso unansehnliche wie für die Region untypische Investorenarchitektur nicht mehr weiter störend. Schade, dass man sich hier scheinbar vollends an Investoren verdingt und Bauland verscherbelt anstatt erst einmal einen vernünftigen Masterplan aufzustellen.V4Show hat geschrieben: ↑28.08.2021 - 01:52 Bezüglich Neubauten Loucna:
- Wenn man im folgenden Link die Bilderstrecke weiterklickt, sieht man die geplante bebauung des halben Hangs über dem Ortskern Loucna: https://www.sreality.cz/en/detail/sale/ ... reen=false
- auch im mittleren Bereich werden mehrere neue Gebäude gebaut, aber dazu hab ich (noch) nix im Netz gefunden.
Das halte ich für eine Kardinalsünde und verpasste Chance für das Skigebiet insgesamt, vor allem was den so wichtigen Mehrtagestourismus angeht. Wenn uns der Klimawandel nicht ohnehin zuvorkommt, wird man das in zehn Jahren bitter bereuen.