Warum die Jungfraubahn anders ist
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Warum die Jungfraubahn anders ist
Wisst ihr warum die Jungfraubahn mit einer unterschiedlichen Spurweite und einem anderen Zahnstangesystem erbaut wurde als die damals schon existierende benachbarte und als Zubringer dienende Wengernalpbahn? Man wollte dadurch eine Fusion oder gar Übernahme der Bahn verhindern! Heute sind beide Bahnen trotzdem Teil der gleichen Holding. Wären beide Bahnen nach den gleichen Normen gebaut, hätte das nicht nur für den Fahrgast wegen den durchgehenden Zügen Vorteile. Auch die Betreiber würden profitieren. Es müssten nicht unterschiedliche Fahrzeuge beschafft werden, und auch das Depot und die Werkstätte der Jungfraubahn wären überflüssig.
Apropos Fahrzeuge: Dieses anders sein macht auch den Transport neuer Triebwagen zu ihrem Einsatzort zu einem sehr komplizierten Unterfangen. Die Wagenkästen werden ohne Drehgestelle auf Normalspurwagen nach Interlaken Ost geführt. Dort werden sie für die Weiterfahrt nach Lauterbrunnen auf meterspurige Hilfsdrehgestelle gesetzt. Die eigentlichen Drehgestelle können nicht verwendet werden, da die Berner Oberlandbahn (BOB) zwar die gleiche Spurweite wie die Jungfraubahn (JB) aber ein anderes Zahnradsystem besitzen. In Lauterbrunnen werden die Wagen dann auf 80cm Hilfsdrehgestelle umgesetzt und über die Strecke der Wengernalpbahn (WAB) auf die kleine Scheidegg geführt. Und erst hier erhalten die Fahrzeuge die richtigen Drehgestelle, die ebenfalls mehrmals umgeladen werden mussten.
Kaum zu glauben was die Kurzsichtigkeit der damaligen Erbauer für Auswirkungen bis heute nach sich ziehen. Aber so ist dan nun mal in der Schweiz: Warum etwas einfach machen, wenn es auch kompliziert geht?
Apropos Fahrzeuge: Dieses anders sein macht auch den Transport neuer Triebwagen zu ihrem Einsatzort zu einem sehr komplizierten Unterfangen. Die Wagenkästen werden ohne Drehgestelle auf Normalspurwagen nach Interlaken Ost geführt. Dort werden sie für die Weiterfahrt nach Lauterbrunnen auf meterspurige Hilfsdrehgestelle gesetzt. Die eigentlichen Drehgestelle können nicht verwendet werden, da die Berner Oberlandbahn (BOB) zwar die gleiche Spurweite wie die Jungfraubahn (JB) aber ein anderes Zahnradsystem besitzen. In Lauterbrunnen werden die Wagen dann auf 80cm Hilfsdrehgestelle umgesetzt und über die Strecke der Wengernalpbahn (WAB) auf die kleine Scheidegg geführt. Und erst hier erhalten die Fahrzeuge die richtigen Drehgestelle, die ebenfalls mehrmals umgeladen werden mussten.
Kaum zu glauben was die Kurzsichtigkeit der damaligen Erbauer für Auswirkungen bis heute nach sich ziehen. Aber so ist dan nun mal in der Schweiz: Warum etwas einfach machen, wenn es auch kompliziert geht?
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Das gibts au bei anderen sachen! Die Müller 4er Gondeln von der alten Betelbergbahn in der Lenk (GMD) passen nicht in die Station der Wasserfallenbahn in Reigoldswil (GMD) sind 2cm breiter als nid Stationsseitenführung! das Notabene beim gleichen hersteller und gleichem Design! mei wenn das bei den neuen Omega so wär!
Das mit den Zahnstangen stimmt! BOB hat Riggenabach, 1500V DC und 1m Spurbreite!
Die Wengenalp hat auch Riggenbach, 1500V DC aber nur 800mm!
Die Jungfraubahn hat System Stub, 650V Drehstrom und 1m Spurbreite!
Allerdings im gegenzug: Martingny Chatelard Chamonix (Strub) besitzt auf Schweizerischen seite wie auch auf Französischer Seite das gleiche System! die gleiche Spannung (830V DC) und die gleiche Spurbreite! die Züge fahren erst seit kurzem durch! liegt wohl auch daran das diese Bahn als kuriosum 50% der Strecke eine Dritte Schiene benötigt!
Übrigens Arth Rigi und Viznau Rigi haben trotzt verschiedener Gesellschaften die gleiche Spurbreite von 1435mm (Normalspur)
P.S. Weis grad einer ob man mit dem FVP immer noch kostenlos auf die Jungfrau fahren kann?
Das mit den Zahnstangen stimmt! BOB hat Riggenabach, 1500V DC und 1m Spurbreite!
Die Wengenalp hat auch Riggenbach, 1500V DC aber nur 800mm!
Die Jungfraubahn hat System Stub, 650V Drehstrom und 1m Spurbreite!
Allerdings im gegenzug: Martingny Chatelard Chamonix (Strub) besitzt auf Schweizerischen seite wie auch auf Französischer Seite das gleiche System! die gleiche Spannung (830V DC) und die gleiche Spurbreite! die Züge fahren erst seit kurzem durch! liegt wohl auch daran das diese Bahn als kuriosum 50% der Strecke eine Dritte Schiene benötigt!
Übrigens Arth Rigi und Viznau Rigi haben trotzt verschiedener Gesellschaften die gleiche Spurbreite von 1435mm (Normalspur)
P.S. Weis grad einer ob man mit dem FVP immer noch kostenlos auf die Jungfrau fahren kann?
Zuletzt geändert von Michael Meier am 30.03.2003 - 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
- GMD
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Vor einem Jahr ging das noch. Du Glückspilz besitzt also einen FVP! Für alle die das nicht kennen: FVP steht für Fahrvergünstigung für Personal, das ist die Freifahrkarte für die Angestellten der Schweizer Bahnen und deren Familien. Diese Karte ist sogar auf noch mehr Bahnen gültig als das Generalabo! Da ich nicht mehr bei einer Bahn arbeite, musste ich dieses Superticket leider abgeben .Meier Michael hat geschrieben:P.S. Weis grad einer ob man mit dem FVP immer noch kostenlos auf die Jungfrau fahren kann?
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- Aconcagua (6960m)
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Jo vor eine Jahr war ich oben! Inzwischen hab ich aber vernommen das man die Hälfte selber berappen muss! 4x2 tage sind in Europa übrigens au freihaus! Sogar im Ostblock! Diverse Seilbahnen sind leider aus dem Bund ausgestiegen! In Graubünden sinds glaub no 4 Stück! Aber Engelberg immer noch! Wie lang no?
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Einige Hinweise zu Martigny,Châtelard,Chamonix,St Gervais-les-Bains-Le-Fayet
-Die Fahrzeuge der TMR (früher MC) können den Strom sowohl von oben als auch von unten beziehen
-Die alten Fahrzeuge der SNCF können den Strom nur von der dritten Schiene abnehmen
-Die Fahrzeuge der TMR sind für den Adhäsions- und Zahnradbetrieb geeignet.
-Die alten Fahrzeuge der SNCF sind reine Adhäsionsfahrzeuge.
-Auf der Strecke der SNCF gibt es Steigungen bis zu 90 Promille.(eine der steilsten Adhäsionsbahnen)
-Auf diesen Steilstrecken war bis in die achziger Jahre eine Bremsschiene vorhanden (System Fell)
-Im Jahre 1994 haben die MC und die SNCF gemeinsam neues Rollmaterial bestellt, das die ganze Strecke durchgehend befahren kann !
Man muss aber an der Grenze meistens immer noch umsteigen, weil auf der TMR immer noch älteres Rollmaterial eingesetzt wird.
-Die Fahrzeuge der TMR (früher MC) können den Strom sowohl von oben als auch von unten beziehen
-Die alten Fahrzeuge der SNCF können den Strom nur von der dritten Schiene abnehmen
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-Die alten Fahrzeuge der SNCF sind reine Adhäsionsfahrzeuge.
-Auf der Strecke der SNCF gibt es Steigungen bis zu 90 Promille.(eine der steilsten Adhäsionsbahnen)
-Auf diesen Steilstrecken war bis in die achziger Jahre eine Bremsschiene vorhanden (System Fell)
-Im Jahre 1994 haben die MC und die SNCF gemeinsam neues Rollmaterial bestellt, das die ganze Strecke durchgehend befahren kann !
Man muss aber an der Grenze meistens immer noch umsteigen, weil auf der TMR immer noch älteres Rollmaterial eingesetzt wird.
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Im Prinzip hast du recht. Allerdings nur bis Chamonix, denn weiter nach St Gervais-les-Bains-Le-Fayet (je kleiner der Ort, desto grösser ist offenbar der Name) liegt die erwähnte 90 Promille Steigung. Und dafür sind die alten MC Fahrzeuge leistungs- und bremstechnisch gesehen nicht ausgerüstet.
Aber das eigentliche Problem liegt auf der politischen Ebene. Wenn die MC bis Chamonix fahren will, muss natürlich der SNCF im Gegenzug das gleiche Recht auf Schweizer Seite eingeräumt werden. Die französischen Triebwagen können wegen des fehlenden Zahnradantriebes allerdings nur bis Salvan, einem relativ unbedeutenden Bahnhof im Vergleich zu Chamonix, vordringen. Der Endpunkt Martigny bleibt ihnen wegen der Zahnstange dazwischen verwehrt. Kein Wunder, dass die SNCF jahrelang kein Interesse an durchgehenden Zügen hatte. Immerhin wurde jahrelang der MC Steuerwagen einiger Züge von der SNCF nach Chamonix befördert. Das Misstrauen des Franzosen war so gross, dass die Gewerkschaft des Personals in den 80er auf die Ankündigung einer Probefahrt eines neuen MC Zuges nach Chamonix mit einer Streikdrohung antworteten! Worauf der Test abgeblasen werden musste. Auch den neuen Fahrzeugen ging ein jahrelanger Streit um die Finanzierung und die Bauanteile der französischen bzw. schweizerischen Industrie an den Zügen voraus.
Aber das eigentliche Problem liegt auf der politischen Ebene. Wenn die MC bis Chamonix fahren will, muss natürlich der SNCF im Gegenzug das gleiche Recht auf Schweizer Seite eingeräumt werden. Die französischen Triebwagen können wegen des fehlenden Zahnradantriebes allerdings nur bis Salvan, einem relativ unbedeutenden Bahnhof im Vergleich zu Chamonix, vordringen. Der Endpunkt Martigny bleibt ihnen wegen der Zahnstange dazwischen verwehrt. Kein Wunder, dass die SNCF jahrelang kein Interesse an durchgehenden Zügen hatte. Immerhin wurde jahrelang der MC Steuerwagen einiger Züge von der SNCF nach Chamonix befördert. Das Misstrauen des Franzosen war so gross, dass die Gewerkschaft des Personals in den 80er auf die Ankündigung einer Probefahrt eines neuen MC Zuges nach Chamonix mit einer Streikdrohung antworteten! Worauf der Test abgeblasen werden musste. Auch den neuen Fahrzeugen ging ein jahrelanger Streit um die Finanzierung und die Bauanteile der französischen bzw. schweizerischen Industrie an den Zügen voraus.
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Aber bei den Rigibahnen gab es auch politische Probleme:Übrigens Arth Rigi und Viznau Rigi haben trotzt verschiedener Gesellschaften die gleiche Spurbreite von 1435mm (Normalspur)
Die VRB (Viznau - Rigi Bahn) erhielt 1869 vom Kanton Luzern die Konzession für den Bau der Strecke Viznau-Rigi Staffelhöhe.
Für die Konzessionserteilung der Strecke Staffelhöhe- Rigi Kulm war der Kanton Schwyz zuständig, und der verweigerte der VRB die Konzession. Dafür erteilte er 1870 die Bewilligung für den Bau der Arth-Rigi Bahn.
Damit die VRB doch noch bis Rigi-Kulm fahren konnte schloss sie mit der ARB einen Pachtvertrag ab.
1983 wurde dieser Vertrag erneuert und die VRB musste der ARB ca. 187'000 EUR jährlich bezahlen !
1992 haben die beiden Bahnen fusioniert !
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Riffelalpbähnli
Das Riffelalpbähnli ist inzwischen wieder aufgebaut worden.
Die Höhenbahn nach Rigi Scheidegg wird leider nicht wieder aufgebaut, da
dies zu teuer kommen würde.
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Kurze Zwischenfrage: WAB ist die Wengernalpbahn?
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Haha weist du wieviel es einen normalsterblichen kostet aufs Jungfraujoch zu fahren? 150sFr. Hin und Zurück!!! Und das 2. Klasse! Das sind 102 Euro!!! Für das Geld kann ich an einem andere Ort eine ganze Woche Skifahren. Da kommt es vielleicht sogar noch Billiger wenn man mit dem Hubschrauber hochfliegt!
Und wenn ich FVP hab zahl ich immer noch 75 Steine! Das sind 50 Euro! Für das kann ich immer noch 2 Tage Skifahren!
Vor 3 Jahren wars noch ganz kostenlos!! Da konnte man wenigstens das Jungfraujoch noch als Ausgangpunkt für Skitouren nutzen! Aber jetzt? Wer zahlt 100 sFr. Nur für die Auffahrt?
Ich sicher nicht!
Und wenn ich FVP hab zahl ich immer noch 75 Steine! Das sind 50 Euro! Für das kann ich immer noch 2 Tage Skifahren!
Vor 3 Jahren wars noch ganz kostenlos!! Da konnte man wenigstens das Jungfraujoch noch als Ausgangpunkt für Skitouren nutzen! Aber jetzt? Wer zahlt 100 sFr. Nur für die Auffahrt?
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Die 100 Euro kann man schon noch ein wenig drücken, auch als normal Sterblicher. Als ich oben war gab's z.B. ein vergünstigtes Frühaufsteher-Ticket für den ersten Zug morgens um halb sieben.
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So, musst mich heute auch mal registrieren. Hab dann dieses Topic entdeckt. Mein Thema, arbeite bei der Jungfraubahnen Holding (@JB: Kenn ich dich? *lol*).
Was zum ersten Beitrag, zu den verschiedenen Spurweiten: Stimmt so vollkommen. Man kann die Sache noch etwas weiter durchdenken. Die BOB hat auch Meterspur, und deren fahrzeug haben nen gemischten Antrieb. Der Abschnitt Eisemeer - Jungfraujoch war früher noch net mit ner Zahnstange ausgerüstet (auch heute fahren die Züge dort schneller als auf den unteren Abschnitten). Kann man sich nun fragen, weshalb die WAB net auf Meterspur umgebaut wurde...
Ich finds gut, dass die Jungfraubahn in Meterspur gebaut wurde. Die Platzverhältnisse sind da nämlich schon um Weiten besser als bei der WAB.
Was zum ersten Beitrag, zu den verschiedenen Spurweiten: Stimmt so vollkommen. Man kann die Sache noch etwas weiter durchdenken. Die BOB hat auch Meterspur, und deren fahrzeug haben nen gemischten Antrieb. Der Abschnitt Eisemeer - Jungfraujoch war früher noch net mit ner Zahnstange ausgerüstet (auch heute fahren die Züge dort schneller als auf den unteren Abschnitten). Kann man sich nun fragen, weshalb die WAB net auf Meterspur umgebaut wurde...
Ich finds gut, dass die Jungfraubahn in Meterspur gebaut wurde. Die Platzverhältnisse sind da nämlich schon um Weiten besser als bei der WAB.
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Super. Trotzdem hat die BOB 1500V DC und was hat die Jungfraubahn?? 650 V Dreiphasen 40Hertz Wechselspannung. Inkompatiblet gehts kaum.
Zudem hat die Jungfraubahn Strub Zahnstangen und die BOB Riggenbach.
Auch die Neigung und der Kurvenradius (BOB 90/ JB 100)ist grösser. Die WAB hat Riggenbach Zahnstange 1500V DC und 250% Steigung aber einen Kurvenradius von 60 und 800mm Sturweite. Kompatibel=Unmöglich. Man müsste 1mal die Stromart wechseln und 2 mal das ganze Fahrgestell samt Zahrrad.
Zudem hat die Jungfraubahn Strub Zahnstangen und die BOB Riggenbach.
Auch die Neigung und der Kurvenradius (BOB 90/ JB 100)ist grösser. Die WAB hat Riggenbach Zahnstange 1500V DC und 250% Steigung aber einen Kurvenradius von 60 und 800mm Sturweite. Kompatibel=Unmöglich. Man müsste 1mal die Stromart wechseln und 2 mal das ganze Fahrgestell samt Zahrrad.