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liftmitarbeiter

Verfasst: 16.04.2006 - 13:51
von Stane12
Hallo zusammen,

hätte da mal ne frage :D

:arrow: was machen eigentlich die ganzen liftarbeiter,bullyfahrer im Sommer?

galube ja nicht das diese auch im sommer alle beschäftigt sind oder? :?

Verfasst: 16.04.2006 - 14:31
von Dachstein
Nein, nennt sich dann Saisonarbeiter.

MFG Dachstein

Verfasst: 16.04.2006 - 15:07
von Ram-Brand
Ein Teil sind fest angestellte, aber der Größere Teil besteht aus Saisonarbeitern.

So sind viele Bauern, Bauarbeiter u.a.

Skilehrer kann man z.B. auch nur im Winter sein :-)



Die Angestellten haben im Sommer aber auch zu tun.

- Revisionen durchführen
- Wiesen vom Müll befreihen der nach der Schneeschmelze zu sehen ist
- Auch Erosionsschutz, Begrünung, etc.
- Überstunden abbummeln :-)
- Und wenn ein neuer Lift gebaut wird, bei der Montage helfen und beim Abriss des alten Liftes

Verfasst: 06.05.2006 - 19:47
von Dresdner
Skilehrer kann man z.B. auch nur im Winter sein
Okay, aber wie ist das im Sommerskigebiet :?: :D :D :D
Ist natürlich auch ein Unterschied, ob du eine Seilbahn im Winterskigebiet meinst oder z.B. in der Großstadt.
Bei uns sind alle Leute fest angestellt :!:
Pendolino

Verfasst: 06.05.2006 - 20:15
von Pilatus
Ein paar Skilehrer sind auch Bergführer. Doch nicht alle da es sehr anspruchsvoll ist, diesen Titel inne zu halten.

Verfasst: 07.05.2006 - 11:18
von tEns0r
mein letzter schileherer auf der Tauplitz der fährt im Sommer nach Australien und macht dort seinen job weiter :)

Verfasst: 09.05.2006 - 12:04
von seilbahner
Ich bin ja wie Ihr wisst im Winter BL und normalerweise im Sommer Montageleiter beim Leitner. Und zwar ab 1. Juli im normalfall.
In diesem Jahr aber nicht, da feiere ich jetzt erst mal die 560 überstunden ab und dann werde ich mich an die Bahnrevision machen. Da geht der Sommer dann schon vorüber.
Ach ja, Skilehrer, die meisten Skilehrer bei uns sind im Sommer Zimmerer, Mauerer und Golflehrer bzw. Greenkeeper.

Verfasst: 19.05.2006 - 21:16
von PB220DR
Bei uns in der Region ist es so dass die Forstwirte die im Winter wegen Schnee nicht Arbeiten können vom Skilift eingestellt werden.... im Frühjahr wechseln sie dann wieder zu ihrem Haupt Beruf finde ich pers. ne gute Lösung da das Revier in dem sie Arbeiten direkt am Lift ist und es so keine überschneidungen bettreffs Personal mangel gibt...

Verfasst: 18.12.2007 - 22:05
von schneitech
also ich arbeite im Winter auch immer am Lift...beim Lift selbst in der Werkstatt, am Pistenbully oder bei der Beschneiung. Und im Sommer ist zum Beispiel Holzmachen angesagt.

Verfasst: 19.12.2007 - 15:38
von Dresdner
also ich arbeite im Winter auch immer am Lift...beim Lift selbst in der Werkstatt, am Pistenbully oder bei der Beschneiung. Und im Sommer ist zum Beispiel Holzmachen angesagt.
Also mit deinen 16 Lenzen solltest du fleißig zur Schule gehen, damit du später ne` ordentliche Lehre beginnen und dir deinen Traum vom Seilbahnmitarbeiter erfüllen kannst. :D
Dresdner

Verfasst: 22.12.2007 - 21:27
von schneitech
nene du, des reicht mir schon wenn man an 2 Schleppliften arbeitet und einer Beschneiungsanlage!

Verfasst: 12.02.2008 - 22:19
von Seilbahnguy
Leider ist es so, daß man in Österreich es nicht nötig hat, im Winter einen anderen Job zu machen, wenn man im Sommer am Bau ist.

Das ist nähmlich so: Ein gelernter Maurer verdient so ca. 1500,- netto im Sommer. Wenn er im Dezember stempeln geht, weil er witterungsbedingt bis zum Frühling nicht arbeiten kann und fix wieder von seiner Firma genommen wird erhält er 60% von seinem Nettolohn, das sind so an die 1000,- . Und das fürs Nichtstun. Leider zahlen die Liftgesellschaften selten mehr als 1000,- und man kann auch selten Überstunden machen, weil der Lift läuft nur von 8:30 - 16:30. Außer es gibt mal eine Seilkontrolle oder sonst eine Wartung, die das normale Personal durchführen kann.

Dazu kommt noch, daß man eigentlich früher wieder auf dem Bau benötigt wird, als zwei Wochen nach Ostern.

Ich war früher auch am Bau und im Winter am Lift. Aber ich sehe nicht ein, warum ich ums selbe Geld als ich beim Stempeln bekomme morgends aufzustehen und arbeiten gehen soll. Klar ist der Job easy, man trifft viele Leute, man wird braun bei der Arbeit, kann im Stundenlohn (ab und zu) schifahren, bekommt Freikarten soviel man will und das in jedem Schigebiet in Österreich. Aber man hat eine ziehmliche Verantwortung für eine 2 Kilometer lange Maschine, die Menschen transportiert. Samstag und Sonntag ist nicht besser bezahlt als ein Werktag. Bei Wind und Wetter schneeschaufeln, Sitzbänke auf und zu klappen.... Und das ums gleiche Geld, wie wenn ich jeden Tag ausschlafen kann???

Und solange noch das Nichtstun so unterstützt wird, denken auch noch viele andere auch so.

Es grüßt, der Seilbahnguy.