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4000m³ schnee für hahnenkammrennen

Verfasst: 12.01.2007 - 17:59
von hagelschlag
damit das rennen stattfinden kann.
http://tirol.orf.at/stories/164160/

piefke saga pur! das ist nur noch krank!!!

Verfasst: 12.01.2007 - 18:11
von buzi
Fürs Biathlonrennen in Hochfilzen hat man es nicht anders gemacht, oder für Langlauf in Düsseldorf (!) holt man ihn aus ner Skihalle, auch nicht umweltfreundlich! Ich warte eigentlich nur auf die erste Überdachte Skiabfahrt in den Alpen....

Verfasst: 12.01.2007 - 18:18
von Baldwin
...oder wann der erste Weltcup in einer Skihalle stattfindet

Verfasst: 12.01.2007 - 18:19
von Antid Oto
zumindest Snowboard-Weltcuprennen gabs schon in Schihallen, in Neuss sicher und ich glaube sogar noch in einer anderen Halle.

Verfasst: 12.01.2007 - 20:53
von extremecarver
Nein nicht Neuss, aber Regelmäßig in Landgraf

Verfasst: 12.01.2007 - 21:02
von Dachstein
Ich wette, das nächste, was man sich jetzt anfängt zu überlegen, ist, wie man Skipisten kühlen kann, insbesoners solche, wo mn Rennen veranstaltet.

ZUr Kitzbüheler Aktion: das ist das Einzige gewesen, was sie machen konnten. Warum auch nicht, denn der wirtschafliche Schaden, wenn das Rennen nicht stattfindet, ist um ein vielfaches höher, als die Kosten, die durch den Schneeimport entstanden sind.

MFG Dachstein

Verfasst: 12.01.2007 - 21:22
von snowflat
Meine Meinung gab es dazu ja schon ... sollen sie halt machen was sie für nötig halten, ich will aber niemanden mehr über zu viel LKW-Verkehr in Österreich klagen hören. Wenn man es sich "leisten" kann, diesen unnötig zu erzeugen ... okay!

PS: In einen Standartkippsattelauflieger (wie dieser hier:) ...
BildQuelle: www.trailus.de
... passen 24 m³; bei 4.000 m³ Schnee, den sie sich ranfahren lassen wollen macht das 167 volle LKW. Wo steckt hier die Verhältnismäßigkeit??? Der finanzielle Schaden ist seit etwas über zehn Jahren durch ein Versicherungssyndikat abgedeckt!

Verfasst: 12.01.2007 - 22:35
von seilreiter
Dachstein hat geschrieben:Ich wette, das nächste, was man sich jetzt anfängt zu überlegen, ist, wie man Skipisten kühlen kann, insbesoners solche, wo mn Rennen veranstaltet.
Das und auch die Frage nach chemischen Zusätzen bei der Beschneiung wird aufkommen, wetten?

Trotzdem hat das was von Kampf gegen Windmühlen. Die "Schönen und reichen" wirds eh net jucken so lange die Lachsschnitten im BMW VIP-Zelt nicht ausgehen.

@Piefke-Saga Teil 4 1/2 : Wird mal wieder Zeit für ein paar "Abenteuer- Turischdn" in Tirol

Verfasst: 13.01.2007 - 10:29
von powder-fan
Der finanzielle Schaden ist seit etwas über zehn Jahren durch ein Versicherungssyndikat abgedeckt!
Der unmittelbare finanzielle Schaden wahrscheinlich schon, ich denke denen geht es aber eher um den Imageschaden und die langfristig dadurch entstehnden Auswirkungen, und der Schade ist wahrscheinlich nicht versichert.

Trotzdem irgendwie ne unsinnige Aktion!

Verfasst: 13.01.2007 - 10:55
von mic
Trotzdem irgendwie ne unsinnige Aktion!
mir ist das ja echt egal.
Aber was ist im Leben schon eine sinnige Aktion außer Essen und Trinken?
Skifahren mit allem was dazugehört sicher ned.
Laßt die mal machen. Einige wollen halt immer noch nicht kapieren das es ein schlechter Winter ist. Wenn sie die Kohle haben sollens die eben ausgeben. Wenn eine Vericherung sowas versichert ist das ja gut- Im nächsten Jahr steigen die Beiträge dieser Versicherung- ist doch klar!
Den Rest macht die "Politik", die sorgen schon dafür das Reich und Schön bei Zeiten ned das Geld ausgeht!

Re: 4000m³ schnee für hahnenkammrennen

Verfasst: 13.01.2007 - 11:36
von Manfred
hagelschlag hat geschrieben:damit das rennen stattfinden kann.
http://tirol.orf.at/stories/164160/

piefke saga pur! das ist nur noch krank!!!
hat man schon für die Olympiade 1964 (!!) gemacht - so what ? :roll:

Verfasst: 13.01.2007 - 12:07
von Skischorsch
Selbst wenn sie jetzt Tonnenweise Schnee rankarren, damit sie eine Piste bis ins Tal zusammenkriegen. Mussen die Temperaturen dennoch deutlich sinken, damit sie die Piste auch weltcuptauglich präparieren können. Und dann muss die Piste ja auch noch ein Training und die Abfahrt selber überleben.
Nachher war vielleicht der ganze Aufwand umsonst.

Verfasst: 13.01.2007 - 12:17
von MaQ
Ist in Ischgl oder so nicht mal der "Traum" umhergewandelt ,tatsächlich einige Abfahrten zu überdachen ,um Wetterunabhängig zu sein ? Ich glaube ,ich hab da mal was drüber gelesen ...

Verfasst: 14.01.2007 - 00:20
von Schwoab
Ich finde es ehrlichgesagt krank...aber egal!
Nein, was viel lustiger wird, wenn es 3 Tage vorher stark zu schneien anfängt, und ein guter halber Meter Neuschnee fällt, und anschließend das Rennen wegen zu viel Schnee abgesagt werden muss! Ihr werdet an mich denken :!:

Verfasst: 14.01.2007 - 06:42
von BlauschneeSäntisälbler
Der Mann vom Großglockner ist ein sehr guter Geschäftsmann, nebenbei ist seine Straße dieses Jahr schneller frei geräumt...

Verfasst: 14.01.2007 - 10:09
von Gletscherfloh
Ich möchte daran erinnern, dass diese Aktion nicht wirklich neu ist.
Im Jahr 1964 gab's ja bekanntlich die olympischen Winterspiele in Innsbruck. Damals gab's dort weit und breit keinen Schnee und Schneekanonen kannte man damals nicht.

Also hat man in den Seitentälern nach Schnee gesucht und irgendwo (ich glaub in einem der Seitentäler des Wipptals) auch gefunden. Diesen hat man dann per LKW zu den Anlagen nach Innsbruck gekarrt.

Nicht alles was ungewöhnlich scheint, ist tatsächlich neu :wink:.

Verfasst: 14.01.2007 - 12:20
von powder-fan
ruhpolding hatte für den biathlon ja auch kaum "echten schnee", dafür aber auch eine interesannte und bestinnt nicht allzu teure lösung:
Nordische Nationalmannschaften trainieren auf echtem Schnee in Ruhpolding Was sie in Skandinavien vergeblich suchten, das haben die nordischen Spitzensportler des Deutschen Skiverbandes in den Chiemgauer Bergen gefunden: beste Trainingsbedingungen auf Schnee.

Und das obwohl es in den deutschen Alpen weder geschneit hat, noch die Schneekanonen eingesetzt werden konnten. Doch im deutschen Biathlonzentrum Ruhpolding ist ein besonderes Experiment zum zweiten Male gelungen: Ein im vergangenen Frühjahr angelegtes Schnee-Depot hat die warmen Monate so gut überstanden, dass die Streckenarbeiter jetzt aus dem Vollen schöpfen konnten.

4200 der ursprünglich 6000 Kubikmeter Schnee haben den Sommer in einem Vorrats-Hügel überlebt – nur von einer Isolierschicht geschützt. Und so können sich die deutschen Nationalteams der Skilangläufer und der Nordischen Kombinierer sowie die Biathlon-Herren seit Montag bei guten Bedingungen auf den Weltcup vorbereiten.
quelle: www.biathlon-ruhpolding.de

es wird noch besser

Verfasst: 15.01.2007 - 19:41
von wbiba
also wer Lastwagen zum Schneetransport schon übertrieben fand, der wird sich jetzt seinen Teil denken. Der Schnee wird nämlich u.a. auch mittels Hubschrauber auf die Rennpiste verfrachtet.

http://www.hahnenkamm.com/cms/de/renne ... _news=263

Also, ohne jemanden beleidigen zu wollen, die spinnen die Kitzbühler. :twisted:

Verfasst: 15.01.2007 - 19:52
von derderimmadieletzteGondln
Die ganze Aktion kostet Kitzbühel etwa 300.000,- der Wert der Rennen wird auf 30mio. geschätzt!

Dürft ihr jetzt selbst entscheiden ob sich das für Kitzbühel rentiert oder nicht.

Der untere Streckenabschnitt wird übrigens zusätzlich mit Planen abgedeckt. (Was wir im Fall von Sölden noch für undurchführbar gehalten haben. :wink: )

Verfasst: 15.01.2007 - 19:57
von Hägar
snowflat hat geschrieben:Der finanzielle Schaden ist seit etwas über zehn Jahren durch ein Versicherungssyndikat abgedeckt!
Eigentlich hast du recht. Du kannst heute übrigens alles versichern lassen. Es ist eine Frage der Prämienhöhe.
Die meisten Weltcupanlässe sind heute versichert. Die Prämien sind Horrormässig hoch, und richten sich nach der Anzahl "Schadenfälle". Wenn ein Veranstalter 2 - 3 x hintereinander die Versicherung bemühen müsste, die Prämie wäre dann vermutlich mit der Zeit unerschwinglich hoch. Auch lässt sich nicht alles versichern. Der "Ertrag" aus der Werbewirkung lässt sich auch nicht ausrechnen. Der entgangene Gewinn bleibt ebenfalls auf der Strecke.

Wo die Grenzen sind, einen solchen Anlass durchzuboxen, ist wiederum eine andere Frage. Hier gehen die Meinungen weit auseinander. Der Werbeeffekt lässt jedenfalls bei mir (als Skifahrer) stark nach, wenn ein Rennen auf einem ganz dünnen Schneeband ausgetragen werden muss, das ist für einen allfälligen Besuch schon eher abschreckend.

Ich wünsche den Kitzbühlern auf jeden Fall alles Gute. Die Aussichten sehen zwar eher düster aus. In der Tagesschau von SF1 wurden eben Bilder der Streiff gezeigt. Sieht übel aus.

Verfasst: 15.01.2007 - 20:03
von Michael Meier
Hab auch grad die Tagesschau gesehen. Wenn ich die Bilder sehe denk ich mir nur: "Ich fahr sicher nicht jetz nach Kitzbühl"
Mit so einer Piste ist der Imageschaden weitaus grösser als der Werbeeffekt. Sowas schreckt doch ab! Ganz geschweigen vom Ökologischen Schwachsinn nicht zu denken vom Geld dass da verpulvert wird für nichts. Auch Wengen wird nix gebracht haben. Jeder hat gesehen wie mies die Schneverhältnisse in der Jungfrauregion sind. Da werden jetzt alle mal einen grossen Bogen drum machen. Anbei ein Bild wie eine Piste ausehen muss die Anmacht. Ist von heute. :wink:

Verfasst: 15.01.2007 - 20:48
von Emilius3557
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=19922

Anbei der Link zu meinem Bericht aus Kitzbühel mit Luftbildern der Streif von gestern.
Das mit dem Hubschrauber kann ich bestätigen, den ganzen Tag über wurde geflogen.

Verfasst: 15.01.2007 - 21:07
von esa

Verfasst: 15.01.2007 - 21:15
von snowflat
2.500 Flüge mit den Helis ... no comment

Verfasst: 15.01.2007 - 21:18
von Downhill
Gletscherfloh hat geschrieben:Ich möchte daran erinnern, dass diese Aktion nicht wirklich neu ist.
Genauso wie es die Weltcuprennen mit "grünem Hintergrund" seit Jahrzehnten schon gibt - aber das haben manche hier schon vergessen bzw. wollen es nicht wahrhaben :roll:

Das kommt nun mal immer wieder mal vor, und ich sehe überhaupt keinen Grund zur Veranlassung, weshalb eine Großveranstaltung deswegen gleich abgesagt werden sollte? Das ist dann nämlich der wirkliche Imageschaden, siehe Sölden.