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Anreise in das Wallis

Verfasst: 19.10.2007 - 11:04
von jimmy-l
Wie kann ich von Augsburg aus am schnellsten in das Wallis anreisen?

Verfasst: 19.10.2007 - 11:33
von piano
A96 bis Lindau, dann in St. Margrethen in die Schweiz, über Zürich nach Bern. Fürs Oberwallis über Lötschberg (Autoverlad), fürs Unterwallis über Lausanne.

Verfasst: 19.10.2007 - 11:53
von BigE
durch den neuen lötschberg-basistunnel.

Verfasst: 19.10.2007 - 11:53
von DiDa
In Bern dann aber nicht der Autobahn nach Lausanne folgen sondern Richtung Fribourg/Vevey/Gd. St. Bernard

Verfasst: 19.10.2007 - 12:07
von directdrive
durch den neuen lötschberg-basistunnel.
Der Autoverlad wird nach wie vor durch den alten Eisenbahntunnel von Kandersteg nach Goppenstein abgewickelt.
Siehe: www.bls.ch/autoverlad

Verfasst: 19.10.2007 - 12:10
von piano
DiDa hat geschrieben:In Bern dann aber nicht der Autobahn nach Lausanne folgen sondern Richtung Fribourg/Vevey/Gd. St. Bernard
Uups... da hast nu natürlich recht.
Aber da Jimmy Werbung für ein Ferienhaus in Leukerbad macht, wird der Lötschberg schneller sein.
Es sei natürlich angemerkt dass es mit der NEAT zumindest eine Überlegung wert ist, mit dem Zug anzureisen. Kommt natürlich aufs Gepäck an, aber von Bern bis in Wallis ist man nun viel schneller mit dem Zug als mit dem PW.

Verfasst: 19.10.2007 - 12:27
von BigE
der autoverlad wird in frühestens 10 jahren durch den basistunnel geführt.

ich würd auf jeden fall den zug empfehlen. mit dem zug ists bequemer, ähnlich schnell, billiger und umweltfreundlicher. und gepäck kann man auch aufgeben...

vielleicht nicht via münchen fahren, denn münchen-lindau hat dieselloks und die sind trotz doppeltraktion mit der handvoll wägelchen überlastet und kriegen keine anständige geschwindigkeit hin. soll jetzt immerhin elektrifiziert werden.

Verfasst: 19.10.2007 - 12:29
von Fab
Ergänzend als Hilfe.

Bis zur Verzweigung (Autobahnkreuz) Bern-Wankdorf immer auf der A1 bleiben.
Dann A6 Richtung Interlaken bis Spiez. Autobahnverlassen Richtung Kandersteg.

Verfasst: 25.10.2007 - 15:02
von Chasseral
BigE hat geschrieben:der autoverlad wird in frühestens 10 jahren durch den basistunnel geführt. ...
Den Autoverlad durch den einspurigen Tunnel ???

Verfasst: 25.10.2007 - 19:38
von Pilatus
Chasseral hat geschrieben:
BigE hat geschrieben:der autoverlad wird in frühestens 10 jahren durch den basistunnel geführt. ...
Den Autoverlad durch den einspurigen Tunnel ???
Soviel ich weiss ist Autoverlad erst beim Ausbau auf Doppelspur geplant?

Verfasst: 25.10.2007 - 22:55
von Fab
Soweit ich die Diskussion in der Schweiz verfolgen konnte glaube ich nicht mehr an einen zweispurigen Ausbau.

Schon jetzt sind die zwei NEAT-Projekte Lötschberg u. Gotthardtbasistunnel viel teurer geworden als geplant.

Verfasst: 26.10.2007 - 15:28
von Fiescher
@ Big E

Was sollen denn Dieselloks am EC, wenn die Strecke gar nicht für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt ist.
Und unsere Maschinen, die von München bis Lindau die Euro-City-Züge bespannen laufen 140 km/h.

Verfasst: 26.10.2007 - 16:07
von Chasseral
Für Anreise nach Sierre und alles was westlich davon liegt (französischsprachiger Teil) empfiehlt sich die Anreise über Montreux.

FürAnreise in das Gebiet östlich von Sierre (deutschsprachig) empfiehlt sich die Anreise über den Autoverlad Lötschberg.

Dies ist so die Faustformel für die Anreise über Bern.

Verfasst: 26.10.2007 - 23:58
von TPD
Soweit ich die Diskussion in der Schweiz verfolgen konnte glaube ich nicht mehr an einen zweispurigen Ausbau.

Schon jetzt sind die zwei NEAT-Projekte Lötschberg u. Gotthardtbasistunnel viel teurer geworden als geplant.
Bei welchem Grossprojekt werden die Kosten nicht überschritten ?
Bei einem Eisenbahnprojekt ist die Kostenüberschreitung ein Skandal, hingegen beim Strassenbau versucht es die Politik zu vertuschen...

Nun man darf nicht vergessen dass zwischen Planung und Eröffnung fast 30 Jahre liegen. Und ob man über eine solche Zeitspanne alle Kostenfaktoren (Teuerung, Rohstoffe etc.) exakt berechnen kann bezweifle ich sehr.
Andererseits hat der Auftraggeber auch noch während des Baus einige Projektänderungen verlangt. z.B hat man die Sicherheitseinrichtungen dem heutigen Stand angepasst. Da vor 20 Jahren bei der Tunnelsicherheit noch ganz andere Massstäbe galten ist es mehr als logisch dass da die Kosten massiv gestiegen sind.
Da man nicht wusste ob die neue Zugsicherung und Führerstandsignalisierung ETCS II schon ab der Eröffnung des Lötschbergtunnels einwandfrei funktioniert, hat man sich nachträglich auch noch entschieden konventionelle Signale einzubauen.
Also man muss schon fast naiv sein, wenn man glaubt, dass bei einem solchen Milliardenprojekt die Kosten wirklich eingehalten werden.

Nun der Dopplespurausbau wird früher oder später kommen.
Die Kapazität und vor allem Flexibilität wird dies verlangen.
Denn ab dem Fahrplanwechsel werden durch den LBT IC2000 (Doppelstock IC) eingesetzt. Aber diese Züge können nicht über die alte Strecke fahren. Gibt es nun auf dem Einspurabschnitt des LBT eine Störung muss der IC2000 über Lausanne umgeleitet werden. Aber da fängt man zwischen Bern und Brig eine Verspätung von mindestens 2 Stunden ein. Und die Kapazität der künftigen RE über die Bergstrecke wird niemals ausreichen einen ganzen IC2000 zu ersetzen. Darum sind im Störfall grosse Verspätungen und verärgerte Kunden vorprogrammiert. Und dadurch wird die Forderung nach einem Doppelspurausbau ziemlich schnell wieder auf dem Tisch liegen.