Dolomiti Superski | Lagazuoi, 5 Torri, Cortina | 31.01.08
Verfasst: 05.02.2008 - 19:39
Anfahrt:
Mit Ski ab/bis Corvara
Wetter:
Am Morgen noch sonnig mit wenigen Wolken, gegen Mittag zog es zu und am Nachmittag fuhren wir teilweise im dichtesten Nebel an der Tofana herum
Temperatur:
-4 bis +6 waren es, glaub ich zumindest
Schneehöhe:
sehr unterschiedlich, am Lagazuoi/Col Gallina und an den Cinque Torri genug, in Cortina teilweise sehr wenig
Schneezustand:
von idealen Verhältnissen am Col Gallina und den Cinque Torri bis zu überfrorenen, harschigen Pisten mit Dreck und Steinen im Tofana/Pocol-Gebiet war wieder mal alles dabei
Geöffnete Anlagen:
Alle, außer...
Geschlossene Anlagen:
PB Ra Valles-Tofana
Offene Pisten:
Theoretisch alle, auch wenn einige dringend geschlossen gehört hätten
Geschlossene Pisten:
Keine
Meisten Gefahren mit:
Keine Ahnung, evtl. 6KSB Tofana Express
Wenigsten Gefahren mit:
Gar nicht: SL Lacedel, SL Pocol, 4KSB Olympia, DSB Baby Socrepes, PB Cortina-Col Druscie, DSB Cacciatori
Wartezeiten:
Am Lagazuoi 1 Gondel und an der 4KSB Rumerlo-Duca d'Aosta ein paar Minuten, sonst keine
Gefallen:
Pisten am Lagazuoi und Col Gallina, ebenso an den Cinque Torri, 2 neue Gebiete kennengelernt, DSB Bus Tofana gefahren, ESL gefahren, Rennen am Col Gallina gewonnen, Wetter am Morgen, hin und auch wieder zurück gekommen
Nicht gefallen:
Busse, die nach einem Zufallsfahrplan fahren und uns dadurch mindestens 45 Minuten Ski-Zeit in Cortina gekostet haben, dichter Nebel oberhalb von Ra Valles und damit leider keine Bilder vom Bus Tofana und der Gegend da oben, katastrophale Pistenverhältnisse in Cortina, näheres im Text weiter unten
Fazit: 4 von 6 Maximalen für Lagazuoi/Col Gallina und Cinque Torri
2 von 6 für Cortina
Abzüge: Lagazuoi/Col Gallina und Cinque Torri sind mit jeweils 3 Liften einfach zu klein, um mehr zu geben, bei Cortina: siehe oben
Nach unserem erfolgreichen, wenn auch vom Wetter etwas getrübten Ausflug zur Civetta am Vortag, beschlossen wir, nun auch noch Cortina kennenzulernen. Voller Euphorie ging es von Corvara über den Col Alto und Biok nach Armentarola, von dort mit dem Taxi zum Passo Falzarego und auf den Lagazuoi. Die Piste vorne herunter zum Pass war wieder mal genial und gegenüber leuchteten schon die Traumpisten am Col Gallina. Die waren unser nächstes Ziel und nachdem wir einmal ganz hoch gefahren sind und den obligatorischen Riesenslalom auf der Zeitmessstrecke (mit dem obligatorischen Sieger
) hinter uns gebracht hatten, ging es über den Ziehweg, der aber fast ohne Schieben zu fahren ist, zur 4KSB Cinque Torri. Mit der hoch und gleich weiter mit dem ESL Forcella Averau nach oben im Sonnenschein, um den Südhang zur DSB Fedare-Forcella Nuvolao zu geniessen. Die braucht dann wieder ein paar Minuten, um einen nach oben zu bringen, aber der Abstecher lohnt sich schon wegen der grandiosen Ausblicke auf die Passo Giau-Passstraße und die Civetta. Schnell fuhren wir wieder zur Talstation Cinque Torri und stellten uns an die Bushaltestelle, an der ein Busfahrplan einen 15-Minuten-Takt ins Skigebiet Pocol/Tofana verhieß. Kurz nach der angeschriebenen Uhrzeit kam auch ein Bus, aber der in Richtung Falzarego-Paß. Also warteten wir weiter und kurz danach fuhr ein Bus mit der Aufschrift "Kein Service" auf den Parkplatz, wendete und rutschte auf dem schneeglatten Parkplatz fast in die Schneehaufen an der Seite und wurde abgestellt. Der Fahrer machte wohl eine verfrühte Mittagspause und ward nicht mehr gesehen. Wieder kam ein Bus um die Ecke und wieder fuhr dieser zum Falzarego hoch. Als nach längerer Pause wieder ein Bus zum Paß eintraf, wollten wir schon aufgeben, aber siehe da, es geschehen noch Zeichen und Wunder, ein orangefarbenes Gefährt mit der Aufschrift Son dei Prade näherte sich mit ca. 45 Minuten Verspätung der Haltestelle. Endlich unterhalb der Bergstation der 4KSB Olympia angekommen, fuhren wir los in Richtung Socrepes, von wo die Sesselbahnen in Richtung Tofana starteten. Zuerst dachte ich ja noch, dass wir vielleicht aus Versehen auf einer gesperrten Pisten gelandet sind, aber als wir an der Talstation Olympia vorbeifuhren und die nächste geöffnete Piste wieder eine blanke, unpräparierte Eisfläche mit halbgefrorenen Schmelzwasser-Seen, Dreck und vom Föhnsturm hereingewehten Ästen war, schwante mir Böses. Zum Glück war die Piste an der 4KSB Roncato schon viel besser präpariert und wir hofften, aber weiter oben an den KSBen Tofana Express und Rumerlo-Duca d'Aosta war die Schneelage dann wieder teilweise sehr kritisch und somit war klar, dass die Beschneiung und Präparierung in diesem Teil der Dolomiten nicht vergleichbar ist mit dem, was wir bisher erlebt hatten. Die Steilpiste rechts der 4KSB Rumerlo-Duca d'Aosta war zum Glück schon vom Lift aus als sehr kritisch zu ersehen, aber der Abschuss war die Piste, die vom Ziel der Weltcup-Abfahrt zur Talstation Roncato führt: Da stehen wunderschön am Pistenrand verteilt die Schneekanonen, die aber den ganzen Winter noch nicht einmal in Betrieb gewesen sein können, so wie die Piste aussah. Auch hier gab es keinerlei Warnung oder Sperrung und im Gegensatz zur Ronda, wo die ganzen abgebrochenen Äste vom Föhnsturm am Tag danach fast schon restlos aus den Pisten geräumt waren, sah es hier aus, als hätte sich der Wind gerade erst gelegt. Das Wetter war inzwischen auch der Stimmung entsprechend mies und der Ausflug mit der PB nach Ra Valles zur DSB Bus Tofana endete in einer Nebelsuppe und dem totalen White-Out. Man konnte leider keine 5 Meter weit mehr sehen und deshalb weiß bis heute keiner der Teilnehmer, wie es da oben aussieht. Wahrscheinlich wäre die Landschaft bombastisch gewesen und auch der Schnee dort oben war pulvrig und locker, aber ohne Sicht trug das Ganze auch nicht zur Verbesserung des Gesamteindrucks bei. Im Schneckentempo kämpften wir uns aus den Wolken heraus, mussten dann nochmal die 3SB Pian Ra Valles nehmen um dann über die schmale und steile Abfahrtrinne zwischen den Felsen wieder nach unten zu kommen. Über die Tofanina, eine blaue, schön durch den Wald schwingende Abfahrt kamen wir wieder zum Son dei Prade und, oh Wunder, der Bus fuhr tatsächlich pünktlich um 15 Uhr ab zum Passo Falzarego. Zum Glück haben wir den genommen, denn der nächste Bus wäre wegen eines Unfalls nicht gekommen und somit hätten wir die Rückfahrt per Ski nach Corvara wohl nicht geschafft. Schneller als gedacht kamen wir dann über den Lagazuoi nach Armentarola und über San Cassiano und Biok wieder nach Corvara. Fazit des Tages: Hinter großen Namen verbergen sich leider zu oft Enttäuschungen!
Bilder gibt's dann auch gleich noch.
Mit Ski ab/bis Corvara
Wetter:
Am Morgen noch sonnig mit wenigen Wolken, gegen Mittag zog es zu und am Nachmittag fuhren wir teilweise im dichtesten Nebel an der Tofana herum
Temperatur:
-4 bis +6 waren es, glaub ich zumindest
Schneehöhe:
sehr unterschiedlich, am Lagazuoi/Col Gallina und an den Cinque Torri genug, in Cortina teilweise sehr wenig
Schneezustand:
von idealen Verhältnissen am Col Gallina und den Cinque Torri bis zu überfrorenen, harschigen Pisten mit Dreck und Steinen im Tofana/Pocol-Gebiet war wieder mal alles dabei
Geöffnete Anlagen:
Alle, außer...
Geschlossene Anlagen:
PB Ra Valles-Tofana
Offene Pisten:
Theoretisch alle, auch wenn einige dringend geschlossen gehört hätten
Geschlossene Pisten:
Keine
Meisten Gefahren mit:
Keine Ahnung, evtl. 6KSB Tofana Express
Wenigsten Gefahren mit:
Gar nicht: SL Lacedel, SL Pocol, 4KSB Olympia, DSB Baby Socrepes, PB Cortina-Col Druscie, DSB Cacciatori
Wartezeiten:
Am Lagazuoi 1 Gondel und an der 4KSB Rumerlo-Duca d'Aosta ein paar Minuten, sonst keine
Gefallen:
Pisten am Lagazuoi und Col Gallina, ebenso an den Cinque Torri, 2 neue Gebiete kennengelernt, DSB Bus Tofana gefahren, ESL gefahren, Rennen am Col Gallina gewonnen, Wetter am Morgen, hin und auch wieder zurück gekommen
Nicht gefallen:
Busse, die nach einem Zufallsfahrplan fahren und uns dadurch mindestens 45 Minuten Ski-Zeit in Cortina gekostet haben, dichter Nebel oberhalb von Ra Valles und damit leider keine Bilder vom Bus Tofana und der Gegend da oben, katastrophale Pistenverhältnisse in Cortina, näheres im Text weiter unten
Fazit: 4 von 6 Maximalen für Lagazuoi/Col Gallina und Cinque Torri
2 von 6 für Cortina
Abzüge: Lagazuoi/Col Gallina und Cinque Torri sind mit jeweils 3 Liften einfach zu klein, um mehr zu geben, bei Cortina: siehe oben
Nach unserem erfolgreichen, wenn auch vom Wetter etwas getrübten Ausflug zur Civetta am Vortag, beschlossen wir, nun auch noch Cortina kennenzulernen. Voller Euphorie ging es von Corvara über den Col Alto und Biok nach Armentarola, von dort mit dem Taxi zum Passo Falzarego und auf den Lagazuoi. Die Piste vorne herunter zum Pass war wieder mal genial und gegenüber leuchteten schon die Traumpisten am Col Gallina. Die waren unser nächstes Ziel und nachdem wir einmal ganz hoch gefahren sind und den obligatorischen Riesenslalom auf der Zeitmessstrecke (mit dem obligatorischen Sieger

Bilder gibt's dann auch gleich noch.