Kitzbühel - Einstieg Hahnenkammbahn, 25.02.2008
Verfasst: 09.03.2008 - 13:16
So, weiter gehts; nächster Bericht!
Wie schon mehrfach erwähnt, von der Lage her haben wir einfach super gewohnt, auch Kitzbühel war in gut 20Minuten zu erreichen. Zudem war ich auch relatib früh dran, um kurz vor 10 gings ab auf die Piste bzw. ab in die Bahn.
Offene Pisten:
Ka, kann ich nicht wirklich sagen, das Gebiet ist einfach zu groß, es gab die ein oder andere Piste die geschlossen war, wie zum Beispiel die 20 von der Hahnenkammbahn ins Tal.
Wetter:
Sonne
Also los gings an der Hahnenkammbahn. Das war auch das erste Mal diesen Urlaub, dass ich mehr als 20 Leute gesehen habe, die auf eine Gondel/Lift warteten. Egal, lange anstehen musste man nicht, ich kam so oder so direkt als "Auffüller" in eine Gondel, wenn man komplett hätte warten müssen, hätts wohl 3 Minuten gedauert....
Zum Einfahren gings dann erstmal die 22 runter, ich wollte eigentlich die Familienstreif, also die 21, runter, aber in geistiger Umnachtung habe ich das verpennt. Egal, die 22 war schön zu fahren, hart, leer, super präpariert, let's carve! (Wobei auch diese Abfahrt den ein oder anderen Ziehweg hat)
Unten angekommen gings wieder hoch, beim Weg nach oben die Schuhe "zugeknallt", jetzt gehts auf die richtige Streif! In der Mausefalle konnte man dann direkt sehen, dass es seit dem Rennen keinen bzw. nur minimalen Neuschnee gab, man konnte zum Teil noch die blauen Streckenmarkierungen im Schnee erkennen. Aber mit dem Einstieg in die Mausefalle erkennt man direkt, dass man nicht mehr auf einer normalen Piste ist sondern auf einer (extremen) Skiroute. Das ist einfach eine ganz andere Herausforderung, egal macht einfach super Spass. Mausefalle selber hatte doch einige Buckel drin, dann aber im Steilhang interessanter Weise nicht mehr, die war absolut eben, bretthart, wie beim Rennen halt. (Mittendrauf gabs eine 10x10m Eisplatte, die nicht natürlich erwicht habe....) Steilhang war dementsprechend auch schön zu fahren! Dann gings weiter Richtung Alte Schneise, dort musste ich eine kurze Pause einlegen um auf meinen Vater zu warten, der ausnahmsweise mal mit mir unterwegs war. Die Wartezeit wurde mir aber durch folgende witzige Gegebenheit erleichtert: Einem Skifahrer ging unterwegs die Bindung auf [Bindung auf ist mal echt mies, durfte ich nachher am Hausberg auch noch testen...] (Alte Schneise ist die reinste Buckelpiste, aber auch verdammt hart), der Ski verabschiedete sich Richtung Fangzaun. Dumm nur, dass am Fangzaun die Piste endet und bei gut einem Meter Schnee musste der Herr dann von der Piste runterklettern um dann seinen Ski wieder zu holen. Tja, wie kommt man nun wieder auf die Piste zurück? Richtig, man klettert im Fangzaun nach oben, einfach ein geniales Bild, ich konnte nix mehr vor lachen, aber der Skifahrer selber auch
Ich bin dann halt auch noch runter gefahren und es war schon gut anspruchsvoll, aufgrund der beschriebenen Bedingungen. Danach führen Familienstreif und Rennstrecke über die selbe Piste, was dazu führte, dass man auch mal wieder Leute traf
Weiter gings zur Hausbergkante. Dort gabs nur einen 3Meter breiten Streifen wo kein Dreck rauskam, ich bin auch da reingefahren. Was ich gar nicht verstehe, warum steigen 90% der Leute an einer anderen Stelle ein, sprich fahren über den Dreck, wollen die unbedingt ihre Skier zerstören??? Zum Hausberg und dem folgenden Schlussstück: Buckel drin und weicher als der obere Teil der Streif, aber gut zu machen!
Als nächstes gings dann mal Richtung Steinbergkogel. Auf dem Weg von der Hahnenkammbahn zum neuen 8er Sessel dachte ich dann schon....das wird jetzt wohl doch was voller. Naja, nox war, anscheinend haben die Leute nach dieser Abfahrt den Apresski-Teil des Tages eingeleutet
Ne ka, am Lift und auf den Pisten war nicht so viel los. Zu den Abfahrten am Steinbergkogel: Die schwarzen Pisten sind einfach toll. Super präpariert, anspruchsvoll, schön zu fahren! (Könnte auch daran liegen, dass die Pisten großteils im Schatten liegen) Ein wenig aufpassen musste man jeweils auf den letzten 300m der Piste, da gab es viele Lichtschattenwechsel und damit verbunden die ein oder andere "Flugeinlage" über kleine Wellen die ich nicht gesehen hab. Egal, nix passiert immer wieder auf den Skiern gelandet (Wie eine Katze
) Ich hab mich ziemlich lange am Steinbergkogel aufgehalten, war einfach traumhaft. Besonders zu empfehlen: Die 38 runter und dann die Abzweigung auf die schwarze unter dem kurzen 3er Sessel. Super, gegen 12Uhr war die Piste immer noch wie neu, da fährt anscheinend kaum einer runter, total genial, man konnte noch die Rippen der Pistenraupe sehen. Ob man dann auch mit dem 3er nach oben fährt oder unterhalb der Direttissima folgt kann man sich überlegen, der 3er ist schon ziemlich langsam....
Zur Mittagspause gings dann nochmal die Streif runter. Auf dem Weg zur Hahnekammbahn eine weitere positive Überraschung: Auch die blauen, "viel" befahrenen Pisten in einem super Zustand! Naja, also wie gesagt nochmal Streif runter und unten nen Happen essen. (Verdammt ich hab den Namen der Stube vergessen....ist direkt an der Piste)
Nachmittags gings dann mal die schwarze 43 runter und dann weiter über die blaue 26 zur Fleckalmbahn. Die 43 war toll zu fahren. Auch sehr sehr wenig los! Die 26 war dann die erste Piste des Tages, die etwas weicher war. Naja was will man machen, viel befahren, warmes Wetter....wenn ich das aber z.B. mit der Skiwelt vergleiche war die Piste noch was besser.
Nachdem es mit der Fleckalmbahn wieder nach oben ging, habe ich mich dann mal auf den Weg Richtung Pengelstein gemacht. Auch hier war es nun etwas weicher und relativ voll. Egal, dafür konnte man erstaunlicherweise noch ziemlich gut ein bissel Off fahren. Gar nicht so schlimm verspurt, hat durchaus Spass gemacht. Die 3S habe ich mir dann auch mal angesehen. Naja, das is nix für mich, damit muss ich nicht unbedingt fahren, gibt halt Leute die darauf stehen, ich nicht....deshalb bin ich der Einfachheit halber bei meinem zweiten Kitzbühel Tag am Jochberg eingestiegen, so konnte ich dieses Gebiet auch erkunden ohne mit der 3S fahren zu müssen
Abgefahren bin ich dann über die Skiroute Pengelstein-Süd (Nummer 34), nachdem ich abgelärt hatte, dass ich dort unten abgeholt werde. Route war schön zu fahren, wobei für meinen Geschmack hätte man die nicht so gut präparieren müssen....geschmacksache. Aber schon herrlich, man ist weit ab von allen anderen Pisten und ich hab unterwegs auch nur 4 Leute getroffen, dazu gleich mehr. Die oberen Kilometer ist das eine ziemlich normale Piste, schön zu fahren, aber auch keine super große Herausforderung. Der letzte Teil geht dann über eine vereiste Strasse, sowas hat man auch nicht alle Tage! Naja auf der Strasse traf ich dann besagte 4 Personen. Die konnten allesamt eigentlich kein Ski fahren. Verdammt warum kommen solche Leute auf die Idee darunter zu fahren, die haben für die Abfahrt locker 1 Stunde, wenn nicht mehr gebraucht. Einer von denen hatte gar auf der Strasse die Ski abgeschnallt....
Fazit:
Absolut genialer Tag in Kitzbühel. Wetter war toll, Pisten waren toll. Das Gebiet ist einfach super abwechslungsreich und bietet so viele Möglichkeiten, von relativ einfachen Pisten bis hin zu wirkliche anspruchsvollen Pisten. Ich habs auch sehr ausgekostet, ich war fast 75km unterwegs... Ein großes Lob auch an die Präparierung, eine so gute Präparierung habe ich bei diesem Wetter noch nicht gefunden, siehe Bericht!
Bewertung:
von
Wie schon mehrfach erwähnt, von der Lage her haben wir einfach super gewohnt, auch Kitzbühel war in gut 20Minuten zu erreichen. Zudem war ich auch relatib früh dran, um kurz vor 10 gings ab auf die Piste bzw. ab in die Bahn.
Offene Pisten:
Ka, kann ich nicht wirklich sagen, das Gebiet ist einfach zu groß, es gab die ein oder andere Piste die geschlossen war, wie zum Beispiel die 20 von der Hahnenkammbahn ins Tal.
Wetter:
Sonne
Also los gings an der Hahnenkammbahn. Das war auch das erste Mal diesen Urlaub, dass ich mehr als 20 Leute gesehen habe, die auf eine Gondel/Lift warteten. Egal, lange anstehen musste man nicht, ich kam so oder so direkt als "Auffüller" in eine Gondel, wenn man komplett hätte warten müssen, hätts wohl 3 Minuten gedauert....
Zum Einfahren gings dann erstmal die 22 runter, ich wollte eigentlich die Familienstreif, also die 21, runter, aber in geistiger Umnachtung habe ich das verpennt. Egal, die 22 war schön zu fahren, hart, leer, super präpariert, let's carve! (Wobei auch diese Abfahrt den ein oder anderen Ziehweg hat)
Unten angekommen gings wieder hoch, beim Weg nach oben die Schuhe "zugeknallt", jetzt gehts auf die richtige Streif! In der Mausefalle konnte man dann direkt sehen, dass es seit dem Rennen keinen bzw. nur minimalen Neuschnee gab, man konnte zum Teil noch die blauen Streckenmarkierungen im Schnee erkennen. Aber mit dem Einstieg in die Mausefalle erkennt man direkt, dass man nicht mehr auf einer normalen Piste ist sondern auf einer (extremen) Skiroute. Das ist einfach eine ganz andere Herausforderung, egal macht einfach super Spass. Mausefalle selber hatte doch einige Buckel drin, dann aber im Steilhang interessanter Weise nicht mehr, die war absolut eben, bretthart, wie beim Rennen halt. (Mittendrauf gabs eine 10x10m Eisplatte, die nicht natürlich erwicht habe....) Steilhang war dementsprechend auch schön zu fahren! Dann gings weiter Richtung Alte Schneise, dort musste ich eine kurze Pause einlegen um auf meinen Vater zu warten, der ausnahmsweise mal mit mir unterwegs war. Die Wartezeit wurde mir aber durch folgende witzige Gegebenheit erleichtert: Einem Skifahrer ging unterwegs die Bindung auf [Bindung auf ist mal echt mies, durfte ich nachher am Hausberg auch noch testen...] (Alte Schneise ist die reinste Buckelpiste, aber auch verdammt hart), der Ski verabschiedete sich Richtung Fangzaun. Dumm nur, dass am Fangzaun die Piste endet und bei gut einem Meter Schnee musste der Herr dann von der Piste runterklettern um dann seinen Ski wieder zu holen. Tja, wie kommt man nun wieder auf die Piste zurück? Richtig, man klettert im Fangzaun nach oben, einfach ein geniales Bild, ich konnte nix mehr vor lachen, aber der Skifahrer selber auch


Als nächstes gings dann mal Richtung Steinbergkogel. Auf dem Weg von der Hahnenkammbahn zum neuen 8er Sessel dachte ich dann schon....das wird jetzt wohl doch was voller. Naja, nox war, anscheinend haben die Leute nach dieser Abfahrt den Apresski-Teil des Tages eingeleutet


Zur Mittagspause gings dann nochmal die Streif runter. Auf dem Weg zur Hahnekammbahn eine weitere positive Überraschung: Auch die blauen, "viel" befahrenen Pisten in einem super Zustand! Naja, also wie gesagt nochmal Streif runter und unten nen Happen essen. (Verdammt ich hab den Namen der Stube vergessen....ist direkt an der Piste)
Nachmittags gings dann mal die schwarze 43 runter und dann weiter über die blaue 26 zur Fleckalmbahn. Die 43 war toll zu fahren. Auch sehr sehr wenig los! Die 26 war dann die erste Piste des Tages, die etwas weicher war. Naja was will man machen, viel befahren, warmes Wetter....wenn ich das aber z.B. mit der Skiwelt vergleiche war die Piste noch was besser.
Nachdem es mit der Fleckalmbahn wieder nach oben ging, habe ich mich dann mal auf den Weg Richtung Pengelstein gemacht. Auch hier war es nun etwas weicher und relativ voll. Egal, dafür konnte man erstaunlicherweise noch ziemlich gut ein bissel Off fahren. Gar nicht so schlimm verspurt, hat durchaus Spass gemacht. Die 3S habe ich mir dann auch mal angesehen. Naja, das is nix für mich, damit muss ich nicht unbedingt fahren, gibt halt Leute die darauf stehen, ich nicht....deshalb bin ich der Einfachheit halber bei meinem zweiten Kitzbühel Tag am Jochberg eingestiegen, so konnte ich dieses Gebiet auch erkunden ohne mit der 3S fahren zu müssen

Abgefahren bin ich dann über die Skiroute Pengelstein-Süd (Nummer 34), nachdem ich abgelärt hatte, dass ich dort unten abgeholt werde. Route war schön zu fahren, wobei für meinen Geschmack hätte man die nicht so gut präparieren müssen....geschmacksache. Aber schon herrlich, man ist weit ab von allen anderen Pisten und ich hab unterwegs auch nur 4 Leute getroffen, dazu gleich mehr. Die oberen Kilometer ist das eine ziemlich normale Piste, schön zu fahren, aber auch keine super große Herausforderung. Der letzte Teil geht dann über eine vereiste Strasse, sowas hat man auch nicht alle Tage! Naja auf der Strasse traf ich dann besagte 4 Personen. Die konnten allesamt eigentlich kein Ski fahren. Verdammt warum kommen solche Leute auf die Idee darunter zu fahren, die haben für die Abfahrt locker 1 Stunde, wenn nicht mehr gebraucht. Einer von denen hatte gar auf der Strasse die Ski abgeschnallt....
Fazit:
Absolut genialer Tag in Kitzbühel. Wetter war toll, Pisten waren toll. Das Gebiet ist einfach super abwechslungsreich und bietet so viele Möglichkeiten, von relativ einfachen Pisten bis hin zu wirkliche anspruchsvollen Pisten. Ich habs auch sehr ausgekostet, ich war fast 75km unterwegs... Ein großes Lob auch an die Präparierung, eine so gute Präparierung habe ich bei diesem Wetter noch nicht gefunden, siehe Bericht!
Bewertung:











