Seite 1 von 1

Grächen-Seetalhorn

Verfasst: 28.08.2003 - 19:33
von Theo
Bei der kuppelbaren 4er Sesselbahn Stafel-Seetalhorn, Leitner 1996, muss hat sich die Mittelstation so stark verschoben dass sie neu erstellt werden muss. Die komplette Station wurde abgebaut und die neuen Steher kommen nun in ein gemeinsames Fundament und sollen so konstruiert sein dass sie Bodenbewegungen bis zu 3 Metern ausgleichen können.
Da wurde wohl eine Station am falschen Ort hingestellt.

Verfasst: 28.08.2003 - 20:26
von seilbahner
Das problem ist nach der 2. Saison aufgefallen. Es wurde immer wieder rumgebastelt und alles mögliche versucht aber die Bahn wanderte nach rechts ab.Das grösste problem ist dass die Mittelstation genau an der unsichersten stelle des ganzen Berges gebaut wurde und dort auch scheinbar permafrost im Boden ist der sich langsam auflöst.
Bin gespann wie das weitergeht.

Verfasst: 29.08.2003 - 17:48
von TPD
dass die Mittelstation genau an der unsichersten stelle des ganzen Berges gebaut wurde
Hat man das bei der Planung der Bahn nicht gewusst ?

Verfasst: 29.08.2003 - 18:20
von seilbahner
Nein, sonst hätte man ganz anders gebaut.

Verfasst: 29.08.2003 - 18:26
von Michael Meier
Klar war ja auch ein Leitner :roll:
Hätten gescheiter nochmals einen Von Roll genommen! :lol:

Ne Witz. wenn die Mittelstation abrutscht nütz es dann was wenn man einfach die Station auf eine Fundamentwanne pflastert? Man müsste sicher die Stützen auch verschiebbar machen. zumindest ist die 4er Sesselbahn Schwandenfeldspitze so. da ist die erste Stütze und die Talstation auf dem selben Fundament die restlichen sind zum Teil verschiebbar. Nur der Adelboder 180° Einstieg nervt! Das ist jetzt schon Anlage Nummer 3 mit so nem Scheiss Einstieg.
Geht sowas eigendlich auf Garantie oder muss man das berappen?

Verfasst: 29.08.2003 - 19:27
von jwahl
BzgL garantie werden die von der Liftfirma keinen Heller sehen. Schliesslich haben die Jungs selber den Auftrag erteilt und ich glaube kaum, dass man den hersteller fuer Bodenbewegungen haftbar machen kann, das beruht wohl eher auf falschen Berechnungen. Aber die uebernimmt doch nicht der Hersteller des Lifts oder?
Ich kenn eine aehnliche Geschichte aus einem Freizeitpark wo der Park falsche Angaben eines Huegels gemacht hat und die die Bahn vier Jahre lang nicht zum Laufen bekommen haben weil aufgrund all dieser falschen Berechnungen die ganze Statik und Berechnungen falsch waren. Nach vier Jahren haben sie das Ding dann ersatzlos abgerissen...Hersteller konnte da auf jeden Fall nix zu, aehnlich wird es wohl in diesem Fall sein, vermute ich al Aussenstehender mal.
Jakob

Verfasst: 29.08.2003 - 19:41
von k2k
Naja, da wird doch vermutlich vorher ein entsprechendes geologisches Gutachten erstellt, oder? Davon geh ich mal stark aus.
Dann kommts drauf an wer das gemacht hat bzw. wer dafür verantwortlich ist dass es nicht gemacht wurde.

Verfasst: 29.08.2003 - 19:52
von jwahl
Also genau das wollte ich auch sagen...Und ich denke mal, dass dieses Gutachten nicht von Leitner kam...

Gruss
Jakob

Verfasst: 29.08.2003 - 20:12
von seilbahner
Dafür gibt es Geologen und Projektanten der Planungsbüros die das meistens übernehmen. Aber für solche fälle ist jeder Versicher. Das zahlt sicher eine Versicherung. Da bin ich 100% sicher.

Verfasst: 30.08.2003 - 06:01
von F. Feser
aber die anlage läuft schon, oder? sonst fahr ich diesen dezember nich nach grächen und zermatt!

Verfasst: 30.08.2003 - 08:05
von seilbahner
Sicher läuft die Bahn bis dahin wieder.Die haben sie die letzten Jahre auch immer am laufen gehalten.

Verfasst: 30.08.2003 - 09:47
von Michael Meier
Meinst du die drehen Däumchen?
Jetzt weis ich auch warum die Bahn diesen Winter entgleist ist.

Verfasst: 30.08.2003 - 11:24
von TPD
Das zahlt sicher eine Versicherung. Da bin ich 100% sicher.
Nun stellt sich noch die Frage welche Versicherung bezahlt. Diejenige des Herstellers, Planungsbüro oder Bahnbetreiber ?