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Verfasst: **02.06.2009 - 19:18**

Ufff ... das sind Nachrichten die man nicht hören will ... die einen nachdenklich machen!

Habe die Tage erfahren, dass ein Schulkollege von mir (haben zusammen das Abi gemacht) beim Abstieg vom Mount Everest am 21.05.2009 verstorben ist, die Begleiter mussten ihn auf 8.700m zurücklassen. Bergsteigen war sein Leben und er hat sich seinen größten Traum noch erfüllt, den höchsten Berg der Welt ohne Sauerstoff bestiegen. Letzteres wurde ihm u.a. am Ende wohl leider zum Verhängnis, trotz seiner jahrelangen Vorbereitung und Besteigung mehrerer 8000er.

Bisher haben "nur" zahlreiche kanadische Zeitungen berichtet, dort hat er zuletzt gewohnt (u.a. folgende Links):
Calgary climber dies after reaching Mount Everest peak
Calgary climber perishes near Everest's peak
bzw. Everestnews
Everest 2009: Frank Ziebarth did not make it down ...

Heute ist im Hamburger Abendblatt ein großer Artikel erschienen:
Tragischer Tod auf dem Dach der Welt

Diese Nachricht hat alle Schüler unseres ehem. Jahrganges betroffen, traurig und sprachlos gemacht. Das Mitgefühl und Beileid gilt allen Angehörigen und Freunden.

Verfasst: **04.06.2009 - 19:55**

Das ist eine sehr traurige Meldung:

Zitat der Zeitung:
"Der Berg wird für immer sein Grab sein. Eine Rettung aus dieser Höhe ist nicht möglich. Das wusste er", sagte Franks Vater. Er ist so traurig, wie es nur jemand nachfühlen kann, der selbst sein Kind verloren hat. "Uns überfällt tiefer Schmerz bei dem Gedanken, unseren geliebten Frankie nie wieder zu sehen", sagt er. Und doch: "Wir sind auch sehr stolz auf unseren Frank, seinen unbändigen Willen, seinen Mut und seine Leistung."

Das ist glaube ich, eine Überschätzung des eigenen Körpers. Nur wer hat ihn davor gewarndt, ohne Sauerstoff dort hoch zugehen?
Die Verantwortung liegt bestimmt nicht nur beim Verunglückten!

Verfasst: **04.06.2009 - 20:57**

Naja, zig andere waren seit Messner und Habeler 1978 auf dem Mount Everest ohne Sauerstoff. Nach den verlinkten Berichten nehme ich an, er wusste genau was er tat. Er wird auf den anderen 8000ern sicher auch so oben gewesen sein.
Jedenfalls hat er versucht, sich seinen Lebenstraum zu erfüllen. Das verdient definitiv Respekt.

Verfasst: **13.10.2009 - 19:33**

Vielleicht kommt da ganze ein bisschen spät aber ich hab grad einen Film entdeckt der das Unglück am Rande beleuchtet. Ich war echt erschrocken.

Teil 1:http://www.youtube.com/watch?v=Y3UQmGws5HY
Teil 2:http://www.youtube.com/watch?v=t1eEAFBn ... re=channel
Teil 3:http://www.youtube.com/watch?v=7DwvEbYh ... re=channel

Verfasst: **13.10.2009 - 19:54**

Die Dokuserie habe ich im TV gesehen. Damals wusste ich noch nicht, dass er ein Kollege eines Forumusers ist. Verrückt wie klein die Welt manchmal ist!

Verfasst: **13.10.2009 - 22:46**

Kleine Info am Rande: der Dok-Film berichtet über ein anderes Unglück. Die Ursache ist zwar dieselbe, die verstorbene Person aber eine andere.

Verfasst: **14.10.2009 - 12:25**

Stimmt du hast recht der Film handelt ja über 2008 und da ist nur einer am Everest umgekommen. Sry. ich ha gar nicht so genau auf Datum des Threads geschaut und 8700m und ohne Sauerstoff gelesen. Echt krass, dass ein Jahr später genau das selbe Unglück passiert ist.

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Abi-Schulkollege am Mt. Everest verstorben

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