Stilfser Joch 15. 08. 2009
Verfasst: 25.08.2009 - 19:01
Meine Frau und ich waren nun zwei Wochen in Südtirol, konkret in Meran auf Urlaub. Die Stadt ist von mediterranem Flair geprägt (Palmen, Säulenzypressen,...) . Und doch sollte ein Urlaubstag ein gewaltiges Kontrastprogramm enthalten. Dass wir überhaupt die Schier in den Urlaub mitgenommen haben liegt an den Berichten von Fizzy und corviglia-fan in diesem Forum, die die gute Schneesituation am Stelvio gezeigt haben.
Da wir von den Berichten wußten, dass die Seilbahn den Betrieb sehr früh aufnimmt, haben wir uns in Meran am 15. August den Wecker auf 5:30 gestellt und waren schon vor 6 Uhr im Auto. Um 7:15 Uhr hatten wir die 48 Kehren bewältigt, uns eingeparkt und sahen auch schon die ersten Schifahrer zur Seilbahn strömen. Wir gesellten uns dazu und warteten. Wann die erste Bergfahrt sein sollte war genausowenig angeschrieben, wie die Seilbahn selbst. (Wenn ich da mit den österreichischen Gletschern vergleiche, wo schon zig Kilometer vor der Gondel mit Überkopf-Transparenten geworben wird,.....).
Nun, die Betriebszeiten der Seilbahn und Gletscherlifte war dann doch angeschrieben, nämlich hinter dem Rolltor, das sich um 8 Uhr öffnete, war zu lesen, dass um 8 Uhr die erste Bergfahrt ist. Mit der jeweils ersten Gondel haben wir die zwei Sektionen bewältigt und wir standen nun bei der Station Livrio. Weder im Tal- noch im Bergstationsbereich der Seilbahn konnten wir ein WC finden, also noch schnell der kurze Anstieg zum Hotel Livrio, wo man für einen Euro (wenn man kein Gast der Bar ist) seine Notdurft verrichten darf. Gast der Bar wollten wir zu dieser Zeit noch nicht sein, schließlich galt es die ersten Spuren in den Schnee zu ziehen.
DIE SCHNEEVERHÄLTNISSE WAREN FÜR AUGUST S U P E R !!!!
Morgens waren die Pisten gefroren, gegen Mittag wurden sie weicher, unangenehm tief gar nicht. Nur das Flachstück zum Livrio stand nachmittags teilweise unter Wasser. Wartezeiten gab es keine, überhaupt war sehr wenig los. Auch die Trainingsgruppen waren fast nicht vorhanden. (Die Piste vom Geister 1 war für Trainingsgruppen reserviert, es waren aber nur zwei Kurse gesteckt, ein dritter Kurs war zwischen der roten und der blauen Payer-Piste)
Die Mittagspause, die ich persönlich normalerweise schon vor 12 Uhr beginne wurde uns mit 13 Uhr zwangsverordnet (Zwei Schilifte schließen und zwei der vier machen Mittagspause). Als meine Frau den Charme der Bar im Livrio begutachtet hat, hat sie gemeint:"Jetzt verstehe ich, warum die Lifte Mittagspause machen. Sonst würde da ja kein Mensch reingehen".
An der Qualität der Speisen war aber nichts auszusetzen, und wegen Konsumation war jetzt auch das einzige WC am Gletscher gratis.
Obwohl wir uns noch auf südtiroler Boden befanden, hatten wir das Gefühl, im tiefsten Italien zu sein. Nur am Geister 2 kamen wir mit dem Liftwart ins Gespräch (einer von zwei tiroler Angestellten am gesamten Gletscher). Der italienische Betreiber hätte am liebsten nur Trainingsgruppen am Gletscher und keine Individualtouristen. Deshalb gibt es auch keine Werbung, den schlechten Internetauftritt, kein Schiverleih,...., so der Tiroler.
Dennoch haben wir einen genialen Tag am Gletscher verbracht, nun lasse ich noch Bilder sprechen.
Da wir von den Berichten wußten, dass die Seilbahn den Betrieb sehr früh aufnimmt, haben wir uns in Meran am 15. August den Wecker auf 5:30 gestellt und waren schon vor 6 Uhr im Auto. Um 7:15 Uhr hatten wir die 48 Kehren bewältigt, uns eingeparkt und sahen auch schon die ersten Schifahrer zur Seilbahn strömen. Wir gesellten uns dazu und warteten. Wann die erste Bergfahrt sein sollte war genausowenig angeschrieben, wie die Seilbahn selbst. (Wenn ich da mit den österreichischen Gletschern vergleiche, wo schon zig Kilometer vor der Gondel mit Überkopf-Transparenten geworben wird,.....).
Nun, die Betriebszeiten der Seilbahn und Gletscherlifte war dann doch angeschrieben, nämlich hinter dem Rolltor, das sich um 8 Uhr öffnete, war zu lesen, dass um 8 Uhr die erste Bergfahrt ist. Mit der jeweils ersten Gondel haben wir die zwei Sektionen bewältigt und wir standen nun bei der Station Livrio. Weder im Tal- noch im Bergstationsbereich der Seilbahn konnten wir ein WC finden, also noch schnell der kurze Anstieg zum Hotel Livrio, wo man für einen Euro (wenn man kein Gast der Bar ist) seine Notdurft verrichten darf. Gast der Bar wollten wir zu dieser Zeit noch nicht sein, schließlich galt es die ersten Spuren in den Schnee zu ziehen.
DIE SCHNEEVERHÄLTNISSE WAREN FÜR AUGUST S U P E R !!!!
Morgens waren die Pisten gefroren, gegen Mittag wurden sie weicher, unangenehm tief gar nicht. Nur das Flachstück zum Livrio stand nachmittags teilweise unter Wasser. Wartezeiten gab es keine, überhaupt war sehr wenig los. Auch die Trainingsgruppen waren fast nicht vorhanden. (Die Piste vom Geister 1 war für Trainingsgruppen reserviert, es waren aber nur zwei Kurse gesteckt, ein dritter Kurs war zwischen der roten und der blauen Payer-Piste)
Die Mittagspause, die ich persönlich normalerweise schon vor 12 Uhr beginne wurde uns mit 13 Uhr zwangsverordnet (Zwei Schilifte schließen und zwei der vier machen Mittagspause). Als meine Frau den Charme der Bar im Livrio begutachtet hat, hat sie gemeint:"Jetzt verstehe ich, warum die Lifte Mittagspause machen. Sonst würde da ja kein Mensch reingehen".
An der Qualität der Speisen war aber nichts auszusetzen, und wegen Konsumation war jetzt auch das einzige WC am Gletscher gratis.
Obwohl wir uns noch auf südtiroler Boden befanden, hatten wir das Gefühl, im tiefsten Italien zu sein. Nur am Geister 2 kamen wir mit dem Liftwart ins Gespräch (einer von zwei tiroler Angestellten am gesamten Gletscher). Der italienische Betreiber hätte am liebsten nur Trainingsgruppen am Gletscher und keine Individualtouristen. Deshalb gibt es auch keine Werbung, den schlechten Internetauftritt, kein Schiverleih,...., so der Tiroler.
Dennoch haben wir einen genialen Tag am Gletscher verbracht, nun lasse ich noch Bilder sprechen.