Olpererrunde, August 09, Tag 2
Verfasst: 03.09.2009 - 22:28
17.August 2009


detailierte Route:
http://www.kaldini.de/olpererrunde/Tag2_1r.jpg
http://www.kaldini.de/olpererrunde/Tag2_2r.jpg
http://www.kaldini.de/olpererrunde/Tag2_3r.jpg
Wetter: Sonne, warm bis heiss.
Die Frage, die ich mir bei der Planung der Tour immer wieder stellte, war, ob der Weg vom Tuxer Joch runter fahrbar wäre für alle oder nur für Cracks. Diese Frage sollte heute beantwortet werden.
Nach einem guten und reichhaltigen Frühstück gings wieder los. Erst mal 50hm zum einrollen auf der Strasse bis Hintertux, dann biegt man auf einen guten Schotterweg ab gen Bichlalm (ist im Winter eine Rodelbahn). Sanft steigend geht’s hinauf so dass wir nach kurzer Zeit an der Alm waren. Kurz dahinter kamen wir auf die „Schwarze Pfanne“ Talabfahrt bis zu einem Bach. Eigentlich war geplant gewesen, rechts durch ein Tal gen Tuxer Joch zu fahren. Aber wir wollten lieber den Weg über die Sommerbergalm nehmen (Skigebiet schauen
). Dieser sah auch an der Weggabelung besser aus, dafür schien es uns später als ob der andere Weg im oberen Bereich besser gewesen wäre. Nun zog die Steigung merklich an, willkommen 15+%. Aber dadurch kamen wir auch schnell auf 2000m an, kurz ein extrem steiles Stück (25% in etwa) raufgeschoben, schon waren wir an der Sommerbergalm. Hier ein paar Bilder gen Gletscher und Seilbahnen gemacht, die Wasserflaschen aufgefüllt, mal die Beine gedehnt. 10 Minuten Pause mussten mal sein. Da wir heute „nur“ 1600hm vor uns hatten konnten wir es einen Tick langsamer angehen (der heutige Tag war ja als Entspannungstag vorgesehen). Weiter gings auf dem normalen Weg gen Tuxer Joch. Dieser ist leider schlecht fahrbar, viel loser Schotter (nur 2 schmale feste Rinnen) und viele Touristen die im Weg rumlaufen. So schoben wir hin und wieder auch mal. Zu uns gesellten sich wieder unsere Bekannten vom Geiseljoch. Nach ner knappen Stunde waren wir oben an der Tuxer Joch Hütte, hmm, erst kurz nach 11, das ist noch zu früh zum Mittag essen. Aber ein Getränk ging 
Anschliessend noch kurz ein paar 100m fahren, dann waren wir am eigentlichen Joch. Bilder machen war Pflicht, dann Jacke an, Sattel ganz nach unten – und erst mal schieben. Die ersten Meter waren gar nicht fahrbar, dann kam ein fahrbares Stück. Aber nach den ersten 100hm war klar, das wird nix mit fahren. So hiess es dann 600hm bergab schieben. Zum Glück war der Weg meist breit genug, dass man sich nicht jedes Mal das Pedal in die Wade schlug. Aber felsig, ausgesetzt, steil und an einer Seite gings bergab. Gute bis sehr gute Downhiller werden da sicherlich ihre Freude haben, wir nicht… na ja, eine Stunde später waren wir am Ende des Wanderweges. Idyllisch an einem Bach gelegen machten wir kurz Rast (wir haben sogar welche gesehen die in den Bach gehüpft sind, der war aber sehr kalt) dann gings weiter gen St. Jodok. In Schmirn machten wir Mittag, da es hinter St. Jodok wieder bergauf gehen würde und wir so zumindest eine knappe halbe Stunde verdauen konnten. Auf der Strasse runter nach St. Jodok konnte man es gut laufen lassen, über die Bundesstrasse und den Bach drüber und schon kam der nächste Schiebeweg – rauf gen Nösslach. Immerhin durch den kühlen und Schatten spendenden Wald, bogen wir an einer Stelle falsch ab, kamen aber auch wieder auf den Weg gen Gries am Brenner. Nur Nösslach selber (und damit ein paar Höhenmeter) haben wir damit umfahren. So kamen wir ins Obernberger Tal, hier merkten wir wieder dass es doch ganz schön heiss war. Langsam ansteigend ging es auf der Hauptstrasse (das Tal ist eine Sackgasse, dementsprechend wenig Verkehr war auf der Strasse) gen Talschluss.
Zum Schluss noch 200hm auf einem guten, breiten Schotterweg, schon waren wir um 16:30 am Tagesziel – dem Obernberger See. Die Gegend steht unter Naturschutz, liegt idyllisch teilweise von hohen Bergen umgeben und ist zu Fuss vom Parkplatz in ner knappen halben Stunde erreichbar – will mir nicht vorstellen was hier tagsüber los ist.
Zuerst mal ein Ankunftsbier. Dann schauten wir uns unsere Zimmer an. An einer Wand schon etwas stockfleckig, alles ganz schön runtergekommen. Die Betten eher Notklappbetten, auf denen schon zig Leute gelegen haben müssen. Die Etagendusche schmuddelig, einfach schrecklich. Aber naja, eine Nacht hält man das aus… gab übrigens auch einige Zimmer, die sahen ganz passabel aus – die liess man aber lieber leer stehen als uns zu geben (auf meine Frage, ob wir nicht ein anderes Zimmer haben können, kam als Antwort, dass sie keine großen Bettbezüge mehr haben und wir deshalb das kleine Bett nehmen müssten). Um kurz nach 9 gabs nichts mehr zu trinken, das Personal fuhr ins Tal. Dafür war das Frühstück dann in Ordnung. Schade dass ich das hier so direkt schreiben muss: ich rate allen ab, im Gasthof am Obernberger See zu übernachten!

bereit!

Pension Waldheim - einige kennen sie ja vom Opening.

Blick zurück nach Madseit.

Braucht wer eine Gletscherstütze?

Hintertux.

Gen Bichlalm.

dito.

Tuxer Gletscher.

Bichlalm.

Gletscher.

Weg hinter der Bichlam.

Bachdurchquerung.

es grünt so grün das Tuxertal. Links am Hang die Bichlalm.

Respekt! Sie hat nur knapp verloren! Aber vor dem LKW Fahrer zieh ich auch meine Hut. Mit so nem Ding hier rumzukurven.

GB1.

sakra war das steil!

Schirm hat noch zu.
detailierte Route:
http://www.kaldini.de/olpererrunde/Tag2_1r.jpg
http://www.kaldini.de/olpererrunde/Tag2_2r.jpg
http://www.kaldini.de/olpererrunde/Tag2_3r.jpg
Wetter: Sonne, warm bis heiss.
Die Frage, die ich mir bei der Planung der Tour immer wieder stellte, war, ob der Weg vom Tuxer Joch runter fahrbar wäre für alle oder nur für Cracks. Diese Frage sollte heute beantwortet werden.
Nach einem guten und reichhaltigen Frühstück gings wieder los. Erst mal 50hm zum einrollen auf der Strasse bis Hintertux, dann biegt man auf einen guten Schotterweg ab gen Bichlalm (ist im Winter eine Rodelbahn). Sanft steigend geht’s hinauf so dass wir nach kurzer Zeit an der Alm waren. Kurz dahinter kamen wir auf die „Schwarze Pfanne“ Talabfahrt bis zu einem Bach. Eigentlich war geplant gewesen, rechts durch ein Tal gen Tuxer Joch zu fahren. Aber wir wollten lieber den Weg über die Sommerbergalm nehmen (Skigebiet schauen


Anschliessend noch kurz ein paar 100m fahren, dann waren wir am eigentlichen Joch. Bilder machen war Pflicht, dann Jacke an, Sattel ganz nach unten – und erst mal schieben. Die ersten Meter waren gar nicht fahrbar, dann kam ein fahrbares Stück. Aber nach den ersten 100hm war klar, das wird nix mit fahren. So hiess es dann 600hm bergab schieben. Zum Glück war der Weg meist breit genug, dass man sich nicht jedes Mal das Pedal in die Wade schlug. Aber felsig, ausgesetzt, steil und an einer Seite gings bergab. Gute bis sehr gute Downhiller werden da sicherlich ihre Freude haben, wir nicht… na ja, eine Stunde später waren wir am Ende des Wanderweges. Idyllisch an einem Bach gelegen machten wir kurz Rast (wir haben sogar welche gesehen die in den Bach gehüpft sind, der war aber sehr kalt) dann gings weiter gen St. Jodok. In Schmirn machten wir Mittag, da es hinter St. Jodok wieder bergauf gehen würde und wir so zumindest eine knappe halbe Stunde verdauen konnten. Auf der Strasse runter nach St. Jodok konnte man es gut laufen lassen, über die Bundesstrasse und den Bach drüber und schon kam der nächste Schiebeweg – rauf gen Nösslach. Immerhin durch den kühlen und Schatten spendenden Wald, bogen wir an einer Stelle falsch ab, kamen aber auch wieder auf den Weg gen Gries am Brenner. Nur Nösslach selber (und damit ein paar Höhenmeter) haben wir damit umfahren. So kamen wir ins Obernberger Tal, hier merkten wir wieder dass es doch ganz schön heiss war. Langsam ansteigend ging es auf der Hauptstrasse (das Tal ist eine Sackgasse, dementsprechend wenig Verkehr war auf der Strasse) gen Talschluss.
Zum Schluss noch 200hm auf einem guten, breiten Schotterweg, schon waren wir um 16:30 am Tagesziel – dem Obernberger See. Die Gegend steht unter Naturschutz, liegt idyllisch teilweise von hohen Bergen umgeben und ist zu Fuss vom Parkplatz in ner knappen halben Stunde erreichbar – will mir nicht vorstellen was hier tagsüber los ist.
Zuerst mal ein Ankunftsbier. Dann schauten wir uns unsere Zimmer an. An einer Wand schon etwas stockfleckig, alles ganz schön runtergekommen. Die Betten eher Notklappbetten, auf denen schon zig Leute gelegen haben müssen. Die Etagendusche schmuddelig, einfach schrecklich. Aber naja, eine Nacht hält man das aus… gab übrigens auch einige Zimmer, die sahen ganz passabel aus – die liess man aber lieber leer stehen als uns zu geben (auf meine Frage, ob wir nicht ein anderes Zimmer haben können, kam als Antwort, dass sie keine großen Bettbezüge mehr haben und wir deshalb das kleine Bett nehmen müssten). Um kurz nach 9 gabs nichts mehr zu trinken, das Personal fuhr ins Tal. Dafür war das Frühstück dann in Ordnung. Schade dass ich das hier so direkt schreiben muss: ich rate allen ab, im Gasthof am Obernberger See zu übernachten!
bereit!
Pension Waldheim - einige kennen sie ja vom Opening.
Blick zurück nach Madseit.
Braucht wer eine Gletscherstütze?
Hintertux.
Gen Bichlalm.
dito.
Tuxer Gletscher.
Bichlalm.
Gletscher.
Weg hinter der Bichlam.
Bachdurchquerung.
es grünt so grün das Tuxertal. Links am Hang die Bichlalm.
Respekt! Sie hat nur knapp verloren! Aber vor dem LKW Fahrer zieh ich auch meine Hut. Mit so nem Ding hier rumzukurven.
GB1.
sakra war das steil!
Schirm hat noch zu.
