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BIZARRER WETTBEWERB

Seilbahngondeln als Wahlgefängnis

Schon bei der bloßen Vorstellung ergreift viele Menschen Panik: Eingesperrt zu sein in einer engen, stickigen Seilbahnkabine, frei baumelnd über dem Meer, den Naturgewalten ausgesetzt. Dieser Tortur unterziehen sich in Singapur einige Wagemutige freiwillig: Eine Woche soll der Wettbewerb dauern.

Singapur - 36 Teams aus Südkorea, Malaysia, Thailand, Hongkong, Indonesien und Singapur nehmen an dem Wettkampf in luftiger Höhe teil. Je zwei der Teams, die immer aus einem Mann und einer Frau bestehen, müssen sich eine beengende Kabine der Seilbahn teilen und darin so lange wie möglich ausharren. Wer am längsten aushält, bekommt ein Preisgeld von 50.000 Singapur-Dollar, umgerechnet 23.000 Euro.
Nur drei Mal täglich dürfen die Teilnehmer etwas essen und trinken - Wasser und eine Mahlzeit bekommen sie hereingereicht. Verlassen dürfen sie die Kabine auch, jedoch nur drei Mal am Tag für je zehn Minuten. Nur dann können sie zur Toilette gehen. Welche Qualen und Ängste die Wettbewerbsteilnehmer durchleben, wird mit einer Videokamera Tag und Nacht festgehalten, die in der Kabine installiert ist.

Der Wettkampf wird auf der Seilbahnlinie von Singapurs Hauptinsel zur Ferieninsel Sentosa ausgetragen. Bei Höhenangst ist er nicht empfehlenswert: An seiner höchsten Stelle ist das Seil 93 Meter über dem Meer gespannt, an der niedrigsten 47 Meter.

jwahl hat geschrieben:Von Spiegel online:

BIZARRER WETTBEWERB

...der Teams, die immer aus einem Mann und einer Frau bestehen, müssen sich eine beengende Kabine der Seilbahn teilen und darin so lange wie möglich ausharren...

Und ich finde es seeeeeeeeeeeeehr gefärlich, einen Mann und eine Frau eine Woche lang zusammen auf engstem Raum einzusperren...