Piz Lad (I/CH), 2782m, 10. 8. 2012
Verfasst: 16.08.2012 - 21:24
Die Tage vom 8. bis 15. August haben Mausi und ich wieder mal in den Alpen verbracht, und wie schon im vergangenen Jahr war auch heuer Nauders unser Urlaubsziel - es hat uns letztes Jahr doch so gut gefallen und nach der Wanderwoche 2011 hatten wir beide wieder eine Haufen Ideen was man alles noch in und um Nauders unternehmen könnte
, dass wir heuer nochmals hinfahren mussten.
Wo soll ich den Bericht anfangen? Ich habe Fotos von Liften, Gletschern, Passstrassen, News und LSAPs, aber ganz unsystematisch werde ich 'in der Mitte' beginnen, und das sogar auf einem Berg wo es gar keinen Lift (mehr) gibt. Der knapp 2800m hohe Piz Lad hatte es uns bereits im Vorjahr beim Blick aus dem Fenster angetan:

Irgendwie war uns dann die Urlaubswoche 2011 zu kurz
, aber heuer haben wir diesen gemütlichen (knapp 800 m HU), leichten und extrem aussichtsreichen Berg doch gepackt. Die Anfahrt war denkbar kurz: von Nauders etwa 4 km nach Süden, kurz nach der Grenze (noch vor Reschen) biegt man rechts ab (Tafel: Tendreshof) und fährt bis zum genannten Hof auf einer schmalen Asphaltstrasse, weiter zur 2020m hoch gelegenen Reschenalm auf gutem Schotter. Die Auffahrt ist 'auf eigene Gefahr' erlaubt. Schon die nette (bewirtschaftete) Alm ist aussichtsreich, besonders nach Süden hin:

Zoom Skigebiet Schöneben und dahinter Elferspitz:

Unser Ziel:

Der Weg geht durch schöne Landschaft, zuerst ist es lichter Lärchen- und Zirbenwald, später saftige Almwiesen, relativ steil Richtung Westen zum 2325m hoch gelegenen Wetterkreuz:


Immer wieder trifft man auf solche, halb zugewachsene Wege. Wahrscheinlich italienische Militärstrassen/Wege aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, ganz ähnliche findet man auch in den westlichen Julischen Alpen:

Am Wetterkreuz scheiden sich die Wege: wir wählten den südlichen, der zunächst direkt zum Grenkamm führt und dann am Kamm in nördlicher Richtung zum Gipfel:

Ohne Worte:

Am Kamm öffnen sich erstmals Blicke ins untere Engadin:

Das Skigebiet von Nauders hat man hingegen die ganze Zeit vor den Augen:

Noch ein paar Schritte
(das Gipfelkreuz steht übrigens nicht am 2808m hohen Hauptgipfel, sondern am gut 20 m niedrigeren nördlichen Vorgipfel, der aber wesentlich markanter und aussichtsreicher ist):

Ihr habt doch nicht geglaubt dass es ohne Gipfelfotos geht?? Wenigstens nach S zum Reschensee ...

... und nach N Richtung Nauders, Mutzkopf und Grün/Schwarzsee:

4Tage später in Gegenrichtung aufgenommen - ich glaube ich spare mir heuer einen Mutzkopf - Bericht, weil der wäre identisch mit dem aus dem Vorjahr ... :

Nach gut 2 Stunden Aufstieg, einer Stunde Gipfelpause (mit 4 - 6 Personen am Gipfel, und das trotz bestem Wetter und Mitte August) und knapp 2 Stunden Abstieg, sowie nach einer langen Pause auf der Reschneralm - ich empfehle den leckeren Kaiserschmarrn
- fuhren wir noch ein wenig herum, zuerst ins Rojental:

... hinauf ins Skigebiet Schöneben:

... und danch noch ins Langtauferer Tal, wo wir die Möglichkeiten einer Skipiste vom Kaunertal herunter fachmännisch
beurteilt haben:

Fazit: der Berg hielt was er versprochen hat, kurzer und netter Aufstieg und beste Aussicht. Gerade richtig für eine Halbtagestour, die man bei stabilem Wetter auch noch relativ spät am Tag machen kann, da man (im Gegensatz zu lifterschlossenen Bergen) nicht auf die letzte Talfahrt - die IMO viel zu früh stattfindet - angewiesen ist. Absolut empfehlenswert!

Wo soll ich den Bericht anfangen? Ich habe Fotos von Liften, Gletschern, Passstrassen, News und LSAPs, aber ganz unsystematisch werde ich 'in der Mitte' beginnen, und das sogar auf einem Berg wo es gar keinen Lift (mehr) gibt. Der knapp 2800m hohe Piz Lad hatte es uns bereits im Vorjahr beim Blick aus dem Fenster angetan:
Irgendwie war uns dann die Urlaubswoche 2011 zu kurz

Zoom Skigebiet Schöneben und dahinter Elferspitz:
Unser Ziel:
Der Weg geht durch schöne Landschaft, zuerst ist es lichter Lärchen- und Zirbenwald, später saftige Almwiesen, relativ steil Richtung Westen zum 2325m hoch gelegenen Wetterkreuz:
Immer wieder trifft man auf solche, halb zugewachsene Wege. Wahrscheinlich italienische Militärstrassen/Wege aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, ganz ähnliche findet man auch in den westlichen Julischen Alpen:
Am Wetterkreuz scheiden sich die Wege: wir wählten den südlichen, der zunächst direkt zum Grenkamm führt und dann am Kamm in nördlicher Richtung zum Gipfel:
Ohne Worte:
Am Kamm öffnen sich erstmals Blicke ins untere Engadin:
Das Skigebiet von Nauders hat man hingegen die ganze Zeit vor den Augen:
Noch ein paar Schritte

Ihr habt doch nicht geglaubt dass es ohne Gipfelfotos geht?? Wenigstens nach S zum Reschensee ...
... und nach N Richtung Nauders, Mutzkopf und Grün/Schwarzsee:
4Tage später in Gegenrichtung aufgenommen - ich glaube ich spare mir heuer einen Mutzkopf - Bericht, weil der wäre identisch mit dem aus dem Vorjahr ... :
Nach gut 2 Stunden Aufstieg, einer Stunde Gipfelpause (mit 4 - 6 Personen am Gipfel, und das trotz bestem Wetter und Mitte August) und knapp 2 Stunden Abstieg, sowie nach einer langen Pause auf der Reschneralm - ich empfehle den leckeren Kaiserschmarrn

... hinauf ins Skigebiet Schöneben:
... und danch noch ins Langtauferer Tal, wo wir die Möglichkeiten einer Skipiste vom Kaunertal herunter fachmännisch

Fazit: der Berg hielt was er versprochen hat, kurzer und netter Aufstieg und beste Aussicht. Gerade richtig für eine Halbtagestour, die man bei stabilem Wetter auch noch relativ spät am Tag machen kann, da man (im Gegensatz zu lifterschlossenen Bergen) nicht auf die letzte Talfahrt - die IMO viel zu früh stattfindet - angewiesen ist. Absolut empfehlenswert!